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Tel. 09154 / 915730 Hohenstadt – PEZ (im medic-center)

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34<br />

1. Klettermarathon<br />

1. Klettermarathon<br />

des DAV DAV Hersbruck<br />

Hersbru<br />

von Thomas Haas<br />

(Großes Bild oben) Die Kletterhalle<br />

Kunstgriff in Altdorf<br />

(Mitte) Wieviele Punkte hast Du?<br />

(unten) Kleine Griffe hohe Wertung<br />

Der DAV Hersbruck veranstaltete am<br />

Sonntag den 7.2.2010 seinen<br />

1. Hersbrucker Klettermarathon.<br />

26 Teilnehmer waren gemeldet, 21 dann<br />

tatsächlich am Start.<br />

Der Wettkampf fand in der Kletterhalle<br />

„Kunstgriff“ in Altdorf statt.<br />

Klettermarathon <strong>–</strong> was soll man darunter<br />

verstehen? Erst klettern, dann laufen? Oder<br />

während des Laufens <strong>im</strong>mer wieder klettern?<br />

Nein, natürlich nicht.<br />

Wettkampf - Reglement<br />

Es gilt in der Wertungszeit be<strong>im</strong> „rotpunkt“<br />

Klettern <strong>im</strong> Vorstieg möglichst viele Punkte<br />

zu sammeln. Leichte Routen bringen weniger,<br />

schwere Routen mehr Punkte. Bei einer Kletterzeit<br />

von 3,5 Stunden ist also auch Taktik<br />

angesagt. Eine Route darf vom Kletterer<br />

insgesamt nur zwe<strong>im</strong>al geklettert werden,<br />

die Wertungszeit ist von 10:30 - 14:00. Jeder<br />

Kletterer sammelt Punkte nur für sich selbst<br />

und nur „rotpunkt-gekletterte“ Routen bringen<br />

Punkte.<br />

Dieser Wettkampf beruht auf Fairness und<br />

Partnerschaft! Jeder Teilnehmer führt seine<br />

Wettkampfliste selbstständig und ehrlich.<br />

Wenn z.B. in einer roten Route namens „Mein<br />

ist der Pokal!“ ein grüner Tritt benutzt wird,<br />

ist die Route nicht „rotpunkt“ geklettert und<br />

darf somit nicht gewertet werden!<br />

„Definition „rotpunkt“<br />

Das freie Durchsteigen einer Route <strong>im</strong><br />

Vorstieg in einem Zug, also ohne Sturz, ohne<br />

Ausruhen <strong>im</strong> Seil, ohne Hochziehen an Haken<br />

und ohne Tritte/Griffe einer anderen Route zu<br />

benutzen.<br />

Der Organisator und „Trainer Sportklettern“<br />

Thomas Haas erläuterte die Wettkampfregeln<br />

nochmal in seiner Begrüßung. Sehr zur<br />

Freude des Organisators nahmen an dem<br />

Wettkampf auch einige starke Kletterer der<br />

Sektion Röthenbach und ein Gastkletterer aus<br />

den USA teil.<br />

Kaum war die Startglocke geläutet, stürzten<br />

sich die Teilnehmer in die Routen. Wobei wir<br />

wieder be<strong>im</strong> Thema Taktik wären. Die übliche<br />

Meinung, be<strong>im</strong> Klettern ist die Kraft das einzig<br />

Entscheidende, ist nur ein kleiner Teil der<br />

Wahrheit. Mindestens genau so wichtig ist die<br />

richtige Technik und bei diesem Wettkampf<br />

insbesondere die Taktik. Jeder Kletterer weiß,<br />

dass 3,5 Stunden intensives Klettern sehr<br />

anstrengend ist und die Leistung irgendwann<br />

rapide abn<strong>im</strong>mt. Es macht also keinen Sinn,<br />

die schweren Routen am Schluß zu klettern.<br />

Genau so wenig zielführend ist es, nur viele<br />

ganz leichte Routen zu klettern. Die Mischung<br />

in einer sinnvollen Reihenfolge machts.<br />

Gänzlich unbeeindruckt von diesem taktischen<br />

Geplänkel zeigte sich allerdings William<br />

Fredericks, der es tatsächlich schaffte,<br />

neben ein paar Aufwärmrouten insgesamt acht<br />

Routen <strong>im</strong> Grad 8- zu klettern, das war mit

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