Tel. 09154 / 915730 Hohenstadt – PEZ (im medic-center)
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Klettersteig-<br />
Klettersteig-<br />
Klettersteig-<br />
Klettersteig-<br />
Klettersteig-<br />
Klettersteig-<br />
Klettersteig-<br />
Klettersteigerlebnis in<br />
erlebnis in den<br />
von Volkert Ebersbach<br />
(großes Bild oben) Toblinger Knoten<br />
(mitte) 3. Tag, Hintergrund: Zwölferkogel<br />
(unten) Alpinisteig<br />
den Sextener Dolomiten<br />
Noch ganz verschlafen, um 05.00 Uhr<br />
machten Marco, Werner und ich<br />
uns auf nach Sexten, um dort auf<br />
Josi, Anke, Max, Peter und Sven zu treffen.<br />
Pünktlich wie die Maurer waren alle am<br />
Parkplatz Fischleinboden. Wir entschieden<br />
uns, mit der Seilbahn zur Hütte zu fahren,<br />
da wir noch die Sextener Rotwand besteigen<br />
wollten. Schnell den Rucksack in der<br />
Hütte erleichtert und schon machten wir uns<br />
Richtung Rotwand auf. Über einen gemütlichen<br />
Wanderweg kamen wir an ein steiles<br />
Schuttkar, in dem der Einstieg zum Klettersteig<br />
lag. Vorbei an Stellungen des Ersten<br />
Weltkrieges, dauerte es eine ganze Weile,<br />
bis wir am Gipfel standen. So kam es auch<br />
dazu, dass wir erst gegen 19.30 Uhr in den<br />
Rotwandwiesen eintrafen.<br />
Am nächsten Tag ging es über die Elferscharte<br />
zum Alpinisteig. Es handelt sich<br />
dabei mehr um einen gesicherten Wanderweg,<br />
der jedoch mit seiner herrlichen<br />
Landschaft und Ausblicken punkten kann.<br />
Über lange Bänder in der Felswand kamen<br />
wir zum Highlight, dem Äußeren Loch, einer<br />
Einbuchtung in der Wand, die mit Schnee<br />
durchzogen war. Weiter ging es zur Zygmondihütte,<br />
wo wir den Tag bei gutem Essen und<br />
Wein ausklingen ließen.<br />
Am dritten Tag begrüßte uns der Elferkogel<br />
<strong>im</strong> morgendlichen Licht, also machten<br />
wir uns auf in Richtung Drei Zinnen Hütte.<br />
Vorbei an der Büllelejoch-Hütte wurde der<br />
Blick auf die umgebenden Bergketten <strong>im</strong>mer<br />
schöner. Über die Gamsscharte folgten wir<br />
dem Steig Richtung Paternkofel. Auf einmal<br />
spitzten sie heraus, die Drei Zinnen, und zu<br />
unserem Schreck sahen wir die Menschenmassen,<br />
die da ebenfalls hoch wollten. Am<br />
Einstieg zum Paternkofel kam es zu einem<br />
richtigen Stau und zu unglaublichen Situationen.<br />
Endlich oben, hatten wir einen Logenplatz<br />
mit Blick auf die Zinnen, man konnte<br />
sich gar nicht satt sehen. Der De-Luca-<br />
Innerkofler Steig mit seinen langen Stollen<br />
war noch mal ein schöner Abschluss, bevor<br />
wir die Hütte erreichten. Sämtliche Steige<br />
dieser Tour stammen noch aus dem Ersten<br />
Weltkrieg. Meist waren sie Verbindungen<br />
zwischen den einzelnen Stellungen oder<br />
dienten als Nachschubwege, <strong>im</strong> Sommer<br />
wie <strong>im</strong> Winter. Daher traf man oft auf alte<br />
Schießscharten und Felshöhlen, wo die Soldaten<br />
erbärmlich gehaust haben mussten.<br />
Die Drei Zinnen Hütte war von tausenden<br />
italienischen „Turnschuhtouristen“ umlagert<br />
und der Lärmpegel war entsprechend groß.<br />
Gegen Abend zogen diese <strong>im</strong> Gänsemarsch