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Theodor-Heuss-Schule Marburg - Schule & Gesundheit - Hessen

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<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>Marburg</strong><br />

Europaschule<br />

Eine <strong>Schule</strong> mit Weitblick


THS <strong>Marburg</strong><br />

ein Porträt 3-4<br />

Pädagogisches Profil 5<br />

Leitbild 6<br />

Einführung 7<br />

Kommunikation & Transparenz 8-12<br />

Ökologische Orientierung 13-18<br />

Internationale Begegnungen 19-21<br />

Sprachen lernen 22-23<br />

Soziales lernen 24<br />

Zukunftsgestaltung 25<br />

„Rom nicht zweimal gründen” 26-27<br />

Kontakte, Literatur, Unterstützung<br />

Impressum 28


3<br />

THS <strong>Marburg</strong><br />

Die Herkunft der<br />

Kinder und<br />

Jugndlihen ist:<br />

- afghanisch<br />

- albanisch<br />

- armenisch<br />

- eriträisch<br />

- ghanaisch<br />

- griechisch<br />

- irakisch<br />

- iranisch<br />

- italienisch<br />

- kroatisch<br />

- libanesisch<br />

- mazedonisch<br />

- pakistanisch<br />

- philippinisch<br />

- polnisch<br />

An der <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>Marburg</strong> lernen ca. 630<br />

Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren.<br />

Die <strong>Schule</strong> umfasst eine Grundschule, eine Förderstufe<br />

sowie einen Haupt- und Realschulzweig. Die <strong>Theodor</strong>-<br />

<strong>Heuss</strong>-<strong>Schule</strong> wurde im Jahr 2001 in das Ganztagsprogramm<br />

des Landes <strong>Hessen</strong> aufgenommen. Seitdem<br />

stehen den Schülerinnen und Schülern eine Vielzahl von<br />

zusätzlichen Angeboten zur Verfügung, die sie in<br />

ihren Interessen und Fähigkeiten fördern. Auch ist für<br />

Kinder der Klassen 1 bis 4 täglich bis 15.00 Uhr die<br />

- russisch<br />

- spanisch<br />

- türkisch<br />

- ukrainisch<br />

- vietnamesisch


verlässliche Betreuung gewährleistet. Aus Mitteln des<br />

IZBB-Programms für ganztägig arbeitende<br />

<strong>Schule</strong>n erhielt die THS einen wunderschönen Neubau,<br />

den „Europa-Pavillon“. In der Eingangshalle bietet er<br />

Platz für Schülerbegegnungen. Glanzstück ist eine<br />

Cafeteria, in der bis zu 90 Schülerinnen und Schüler<br />

ein vollwertiges, warmes Mittagessen zu sich nehmen.<br />

Zudem befinden sich im Neubau eine Schülerbücherei<br />

und diverse Gruppenräume.<br />

4


Pädagogisches Profil<br />

Pädagogisches Profil 5<br />

„Überhaupt<br />

lernt<br />

niemand<br />

etwas<br />

durch<br />

bloßes<br />

Anhören,<br />

und wer<br />

sich in<br />

gewissen<br />

Dingen<br />

nicht<br />

selbsttätig<br />

bemüht,<br />

weiß<br />

die<br />

Sache<br />

nur<br />

oberflächlich.”<br />

Johann<br />

Wolfgang<br />

von Goethe<br />

aus:<br />

Schulporträt<br />

und Schulprogramm<br />

der <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Europaschule<br />

2002 -2005<br />

5<br />

Weitere bedeutsame Schritte bei der Ausprägung ihres<br />

markanten Schulprofils waren bzw. sind<br />

das Bemühen um die Öffnung der <strong>Schule</strong> im Innern und<br />

nach außen<br />

Aufnahme in das Europaschul-Programm des Landes<br />

<strong>Hessen</strong> im Schuljahr 2000<br />

regelmäßiger Italien- und Polenaustausch sowie themenbezogene<br />

Projekte mit europäischen <strong>Schule</strong>n<br />

die Einführung einer Kleinklasse für Erziehungshilfe und<br />

eine Sprachheilklasse zur Versorgung von verhaltens- bzw.<br />

sprachauffälligen Schülerinnen und Schülern<br />

die Teilnahme am Pilotprogramm hessischer <strong>Schule</strong>n zur<br />

Entwicklung eines Schulprogramms 1997 - 2000<br />

seit 2001 <strong>Schule</strong> mit pädagogischer Mittagsbetreuung<br />

Mitarbeit als Agendaschule im 21-Programm<br />

„Bildung für eine nachhaltige Entwicklung”<br />

Programm 1999 - 2007<br />

2006 und 2007 Auszeichnung durch das Programm<br />

„Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere<br />

Zukunft“<br />

Das besondere Augenmerk auf Englisch als erste Fremdsprache<br />

mit den Merkmalen:<br />

Frühenglisch ab Klasse 1<br />

Sprachenportfolio ab Klasse 3<br />

erweiterter Englischunterricht in den Jahrgängen 5 und 6<br />

bilingualer Unterricht in Erdkunde


Leitbild<br />

Soweit zur Darstellung des äußeren Rahmens, in dem sich das Schulleben<br />

bewegt. Das besondere Klima der THS erklärt sich allerdings erst aus dem<br />

„Gelebt-Werden“ ihres Leitbildes. Es ist bestimmt von wenigen, für eine<br />

erfolgreiche pädagogische Arbeit jedoch wesentlichen „Eckdaten“. Diese<br />

heißen:<br />

• respektvoll miteinander umgehen<br />

• kulturelle und sprachliche Vielfalt<br />

akzeptieren<br />

• Verantwortung übernehmen<br />

• Eigenverantwortung entwickeln<br />

• selbstständig lernen und arbeiten<br />

• zukunftsfähig werden.<br />

Qualifikationen mit Zukunft<br />

„Selbstständigkeit<br />

titel<br />

Eigeninitiative<br />

Flexibilität<br />

Kreativität<br />

Durchhaltevermögen<br />

Selbstkritikfähigkeit<br />

Organisationsfähigkeit<br />

Logisches Denken<br />

Frustrationstoleranz<br />

Fachwissen<br />

Teamfähigkeit<br />

Problemlösungsvermögen<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

Methodenbeherrschung<br />

Verantwortungsbewusstsein”<br />

aus: Klippert, Heinz: Pädagogische<br />

<strong>Schule</strong>ntwicklung, Weinheim 2000,<br />

2. Auflage, S.47<br />

6


7<br />

Einführung<br />

Es soll versucht werden, mit dem vorliegenden Porträt die<br />

„überfachlichen“ Aspekte des Lernens, Lehrens und Lebens<br />

an der THS <strong>Marburg</strong> darzustellen, die im Sinne einer Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung wirksam werden.<br />

Dazu gehören:<br />

• internationale Begegnung<br />

• Sprachenlernen<br />

• soziales Lernen<br />

• Kommunikation und Transparenz<br />

• Ökologische Orientierung<br />

• Zukunftsgestaltung<br />

Diese Aspekte sind die inhaltlichen Bezugspunkte in einer<br />

Arbeitsumgebung, in der Lernen und Unterrichten geprägt<br />

sind von Freude und Zufriedenheit, von Lebensbezug und<br />

Zukunftsorientierung.


Kommunikation & Transparenz<br />

… mit Vielen am selben Strang ziehen<br />

Wie gelingt es an der THS, <strong>Schule</strong>ntwicklung zu verstetigen?<br />

Die Redewendung „Wissen ist Macht“ wird an der THS im demokratischen Sinn<br />

„gewendet“. Denn an dieser <strong>Schule</strong> können viele „mächtig“ sein, d.h. Einfluss<br />

nehmen. Aus diesem Grund wurde im Lauf der Jahre eine Arbeitsstruktur entwickelt,<br />

die Transparenz gewährleistet und Mitsprache ermöglicht. Beispielhaft soll dies an<br />

der Arbeitsweise der „Agenda-Stammgruppe“ dargestellt werden.<br />

Zuständig für die Umsetzung von <strong>Schule</strong>ntwicklungs-Aufgaben sind fünf sog.<br />

Schwerpunktgruppen – s. unten. Sie konstituieren sich zu Schuljahresbeginn und<br />

legen inhaltliche Schwerpunkte, Zielsetzung und Arbeitspläne fest. Das Arbeitsprogramm<br />

wird der Gesamtkonferenz zur Verabschiedung vorgelegt.<br />

Jede Schwerpunktgruppe ist mit einer Person in der Schulprogrammgruppe vertreten.<br />

Diese ist das zentrale Gremium für die pädagogische Entwicklungsarbeit an<br />

der THS.<br />

Agen-<br />

da-<br />

stamm-<br />

grup-<br />

Gesamt-<br />

Methoden-<br />

lernen<br />

Spra-<br />

chen<br />

lernen<br />

Schulprogrammgruppe<br />

konferenz<br />

Öf-<br />

fentlich-<br />

keitsarbeit<br />

Soziales<br />

Lernen<br />

Aufgaben der<br />

Schulprogrammgruppe:<br />

.den Austausch über<br />

<strong>Schule</strong>ntwicklungsfra-<br />

gen gewährleisten<br />

.die Praxis der <strong>Schule</strong>nt-<br />

wicklung koordinieren<br />

.das Schulprogramm<br />

fortschreiben<br />

aus: Schulprogramm der THS,<br />

Fassung 2002-2005<br />

8


9<br />

Profilmerkmal Agenda-<strong>Schule</strong><br />

K<br />

K<br />

K<br />

SP/<br />

K<br />

K<br />

V V<br />

Agendastammgruppe<br />

K<br />

Aktuelle<br />

Arbeitsschwerpunkte:<br />

.Organisation und .Teilnahme am<br />

Weiterentwicklung „30/40/30 Plus“ -<br />

fächerübergreifender Energiespar-<br />

Unterrichtsprojekte Vereinbarung mit<br />

der Stadt <strong>Marburg</strong><br />

K<br />

K<br />

K<br />

K<br />

K<br />

V = Vorstand<br />

K = KollegIn<br />

SP = Mitglied<br />

Schulprogrammgruppe<br />

Die „Agenda-Stammgruppe“<br />

konstituiert<br />

sich für 2 Jahre. In<br />

ihr arbeiten 13 Kolleginnen<br />

und Kollegen<br />

mit. Der „Vorstand“<br />

arbeitet kontinuierlich,<br />

d.h. über den<br />

-2-Jahres Rhythmus<br />

hinaus. Die Gruppe<br />

trifft sich drei Mal<br />

pro Schuljahr.


Termine, Termine...<br />

Wie nutzen Schüler X, Kollegin Y und Eltern Z das schulinterne<br />

Informationssystem?<br />

„Davon habe ich nichts gewusst!“ „Dieser Termin hing<br />

nicht am Schwarzen Brett!“ – Wie oft müssen solche<br />

Ausreden dafür herhalten, Unerledigtes oder Versäumtes<br />

zu entschuldigen. Dass sich an der THS niemand hinter<br />

solchen Ausflüchten verstecken kann, zeigt ein Blick auf<br />

die homepage der <strong>Schule</strong>:<br />

Überraschend einfache Mittel werden eingesetzt, um die<br />

Schulgemeinde „auf einen Stand zu bringen“. Mit zwei<br />

Mausklicks können alle, die es wünschen, (wirklich)<br />

aktuelle Schultermine in Erfahrung bringen. Über die<br />

homepage werden Eltern auf dem Laufenden gehalten<br />

über neue Gesetzesregelungen, wichtige formale<br />

Änderungen in der Schullaufbahn ihrer Kinder, über<br />

Schulabschlüsse ebenso wie über die Abwesenheit von<br />

Klassen und Lehrkräften.<br />

www.ths-marburg.de<br />

10


11<br />

SV-Protokolle<br />

Dass Protokolle schreiben nicht nur eine Übung für den Papierkorb ist,<br />

lernen an der THS bereits die Grundschulkinder. In der wöchentlichen<br />

Sitzung der SchülerInnenvertretung, wird ein Protokoll erstellt, das in<br />

allen Grundschulklassen verteilt und besprochen wird. Auch die Schulsprecherin,<br />

eine Schülerin der Mittelstufe, erfährt durch dieses Papier<br />

regelmäßig, wo die Kleinen „der Schuh drückt“.<br />

Wocheninfo<br />

Zusätzlich zum Jahresplan erfährt jede Kollegin, jeder Kollege über das<br />

sog. Wocheninfo, worauf bei der Unterrichts- und Arbeitsplanung in der<br />

laufenden Woche zu achten ist und was sich in der <strong>Schule</strong> sonst noch<br />

abspielt.<br />

Klassen außer Haus<br />

Mo, 12.11.:<br />

Di, 13.11.:<br />

Mi, 14.11.:<br />

H10b: Bewerbertraing Biedenkopf mit<br />

Jugendbildungswerk<br />

Do, 15.11.:<br />

H10b: Bewerbertraing Biedenkopf mit<br />

Jugendbildungswerk<br />

Fr,<br />

Infos<br />

16.11.:<br />

a us den Klassen<br />

Ordnungsdienst: R10a<br />

H9: Themenfindung + Gruppenbildung für<br />

Projektprüfungen<br />

14./15.11.: Erste -H ilfe-Kurs R8b<br />

Sonstiges<br />

Aushang im LehrerInnenzimmer<br />

WOCHE NI NFO<br />

für di e Zeit vom 12.11. bis zum 16.11. 2007<br />

für die Zeit vom 12.11. bis zum 16.11.2007<br />

Am 14.11. ganztags sowie am 15. und 16.11. nachmittags<br />

finden die Pädagogischen Tage der Grundschule zur<br />

„Erweiterung der Methodenkompetenz“ statt (gr.<br />

Mehrzweckraum Neubau). Am Donnerstag- und<br />

Freitagvormittag werden jeweils Trainingsspiralen zu<br />

„Lern- und Arbeitstechniken“ in den Klassen durchgeführt.<br />

Ab Montag ist die Schulzahnärz tin im Haus. Bitte<br />

Termine beachten.<br />

Der K onfliktr aum ist am Mi, 3. St., Fr, 3. und 4. St. nicht<br />

besetzt.<br />

Terminhinweise:<br />

Am 19.11. findet der W elttoilettentag statt. Wir haben uns<br />

darauf geeinigt, in allen Klassen an diesem Tag zum<br />

Bereich „Sauberkeit der Schulräume + Toiletten“ zu<br />

arbeiten (s. hierzu Infos in den Lehrerfächern).<br />

Am 30.11. haben wir unsere Pensionär e und ehemaligen<br />

M itar beiter /-innen zu einem K affeetr inken in die<br />

Cafeteria eingeladen (Beginn: 15.00 Uhr). Es wäre schön,<br />

wenn auch Sie an diesem Nachmittag Lust und Zeit hätten<br />

daran teilzunehmen.<br />

WOCHENINFO<br />

Lehrer außer Haus<br />

Mo, 12.11.:<br />

Di, 13.11.:<br />

Mi, 14.11.:<br />

Schlosser (+ H10b)<br />

Do, 15.11.:<br />

Schlosser, Pigulla (1./2.St.) (+H10b)<br />

Freiling, Fischer, Hiller: Weiterbildung „Buddy-<br />

Projekt“<br />

Fr, 16.11.:<br />

Termine<br />

Mo, 12.11.:<br />

2. St.: Unterrichtsbesuch Nickol (R7a)<br />

19.30 Uhr: Sitzung <strong>Schule</strong>lternbeirat<br />

Di, 13.11.:<br />

14.30 Uhr: Fachkonferenz Deutsch<br />

16.00 Uhr: Fachkonferenz Mathematik<br />

Dienstversammlung Leseambulanz (Frede)<br />

Mi, 14.11.:<br />

Do, 15.11.:<br />

14.30 Uhr: Regionalgruppensitzung<br />

Europaschulen (THS)<br />

Fr, THS 16.11.: in den Medien :<br />

Berichte zur Photovoltaig-Anlage am 05.11. in<br />

der MNZ, am 06.11. in der OP<br />

Info s aus dem Kollegium<br />

Ein wöchentlicher Aushang im LehrerInnenzimmer erinnert an das<br />

Wocheninfo und ergänzt es um brandneue Hinweise.


Jahrbuch<br />

Anläßlich der 40-Jahresfeier der <strong>Schule</strong><br />

entstand ein Jahrbuch, das allen Gästen und<br />

Interessierten Auskunft gibt zur Historie<br />

und aktuellen pädagogischen Arbeit an der<br />

THS <strong>Marburg</strong>. Es erscheint alle zwei Jahre.<br />

Diese Bausteine des Kommunikations- und<br />

Informationssystems tragen dazu bei, den<br />

äußeren Betrieb mit wenig Reibungsverlust<br />

am Laufen zu halten. Die Zeit der Ausflüchte<br />

gehört in dieser <strong>Schule</strong> der Vergangenheit<br />

an.<br />

Einzel-Broschüren<br />

Besonderheiten des THS-Profils wie z.B. das<br />

Sprachenkonzept und das Ganztagsangebot<br />

werden in Einzel-Broschüren ausführlich<br />

dargestellt.<br />

Informationsbroschüre<br />

Eine Broschüre im schlanken Querformat<br />

informiert Eltern und Interessierte<br />

über Bildungsgänge und pädagogisches<br />

Konzept der THS <strong>Marburg</strong>.<br />

Die Europaschule in <strong>Marburg</strong><br />

12


13<br />

Ökologische Orientierung<br />

Was heißt es für Janosch, an einer Agendaschule zu lernen?<br />

Mindestens einmal im Jahr verbringt Janosch mit seiner Klasse ein paar Tage im<br />

Jugendwaldheim Rossberg in der Nähe von <strong>Marburg</strong>. (Das Jugendwaldheim wird<br />

ausführlich vorgestellt im Text 5 dieser Reihe: Richtsberg Gesamtschule – vom<br />

Umgang mit Vielfalt...). Dort beschäftigt er sich in Theorie und Praxis mit einigen<br />

Themen aus der großen Palette ökologischer Lernfelder:<br />

Jahrgang 1: Waldzimmer<br />

Jahrgang 2: Tierspurensuche<br />

Jahrgang 3: Tiere am Bach<br />

Jahrgang 4: Holzwerkstatt<br />

Jahrgang 5: Wald erleben<br />

Jahrgang 6: Schokolade<br />

Jahrgang 7: Landwirtschaft<br />

Jahrgang 8: Wasser<br />

Jahrgang 9: Nachwachsende Rohstoffe<br />

Jahrgang 10: Energie


In der Agenda 21 werden der Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen große<br />

Bedeutung beigemessen, denn sie sind es, die dazu …erzogen werden sollen, rücksichtsvoll<br />

mit dem umzugehen, was die Erde uns gibt. In der <strong>Schule</strong> geht es auch darum, ihnen die<br />

Auswirkungen ihres Handelns für ihre Zukunft sowie für das Leben der Menschen in anderen<br />

Regionen der Welt bewusst zu machen. So wird an der <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Schule</strong> z.B. im<br />

6. Schuljahr das Thema „Schokolade“ fächerübergreifend behandelt. Schokolade und Kakao<br />

kennen alle unsere Schüler. Aber was ist Schokolade? Woher kommt der Kakao? Ausgehend<br />

von einem Produkt aus dem direkten Umfeld der Schüler können globale soziale und<br />

ökologische Zusammenhänge unseres Konsumverhaltens erschlossen und unter Umständen<br />

eine Veränderung des Konsumverhaltens erreicht werden. Im Biologieunterricht lernen<br />

die Schüler, wo die Kakaobohne wächst und welche ökologischen Folgen der Plantagenanbau<br />

in den Herkunftsländern hat. Im Gesellschaftslehreunterricht geht es um Kinderarbeit<br />

und fairen Handel. Erst durch die Zusammenarbeit verschiedener Fächer zu einer Thematik<br />

wird es möglich, Zusammenhänge zu erkennen und Problemlösestrategien zu entwickeln.<br />

Weitere Projekte bestimmen das Alltagshandeln an der <strong>Schule</strong> mit (z.B. Umgang mit Energie,<br />

Wasser, Müll, internationale Begegnungen). Unser Anliegen, möglichst wenig Müll zu produzieren,<br />

wird unterstützt durch die Schülerfirma Selfreg der Klasse R8b, die Produkte aus wieder<br />

verwertbarem Material vertreibt. So können hier zum Beispiel Lineale oder Füller aus Maisstärke<br />

gekauft werden.<br />

aus: Eine Welt in der <strong>Schule</strong>, Beilage zum Heft 1/2004<br />

14


15<br />

zum Beispiel Müllsammeln


zum Beispiel Schokoladenprojekt<br />

Hier erfährt Janosch viel Neues über seine Lieblings-Süßigkeit.<br />

aus: BLK 21 – Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (Hrsg.)<br />

„Schokolade“ – Werkstattmaterial Nr.6, Berlin 2003<br />

16


17<br />

zum Beispiel „30/40/30 PLUS“<br />

Auch wenn es mühsam ist – an der THS wird Energie gespart. Schließlich zahlt sich<br />

das aus! Die <strong>Schule</strong> nimmt am „30/40/30 PLUS“ –Programm der Stadt <strong>Marburg</strong> teil.<br />

Das bedeutet: 30% der von der THS eingesparten Energiekosten erhält die <strong>Schule</strong>,<br />

30% die Stadt <strong>Marburg</strong> und 40% werden zweckgebunden für kommunale Energiesparprogramme<br />

verwendet. Zusätzlich erhält die sparsamste <strong>Schule</strong> bei der jährlichen<br />

Auszeichnung als sog. PLUS eine Prämie. Voraussetzung für die Teilnahme ist<br />

die Arbeit einer „Energiemanagement-Gruppe“, bestehend aus SchülerInnen,<br />

Lehrkräften, HausmeisterIn und möglichst auch Eltern.<br />

Durch einfach zu realisierende Maßnahmen konnten in den letzten Jahren die<br />

Energiekosten deutlich gesenkt werden<br />

Elternabende finden in nur einem Gebäudetrakt statt.<br />

In Fluren und Toiletten wurden Bewegungsmelder eingebaut.<br />

Der Wahlpflichtkurs „Solarenergie” (Jg. 9) erstellt Raumklimadiagramme um<br />

z. B die Nachtabsenkung der Heizung zu überprüfen. Dazu findet mittlerweile<br />

zum zweiten Mal eine außerschulische Fortbildung für die Schüler statt.<br />

Herkömmliche Leuchtkörper wurden durch Energiesparröhren (T5) ersetzt.<br />

Geplant ist der Bau eines Blockheizkraftwerkes, um Strom und Wärme zu<br />

erzeugen.


aus: Energiepädagogisches Konzept der <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Bei den Erwachsenen wird die Einsicht in die Notwendigkeit des Energiesparens<br />

vorausgesetzt, Jugendliche sollen dafür sensibilisert werden. Das geschieht in<br />

Seminaren, gemeinsam mit SchülerInnen der Gesamtschule Niederwalgern (siehe<br />

Beispiel 3 der Reihe „Gesamtschule Niederwalgern - große <strong>Schule</strong>, große Ziele, ...“)<br />

Lehrkräfte und Schulleitung sorgen in der „Agendastammgruppe“ und während des<br />

laufenden Betriebs dafür, dass das Ziel gemeinsamen Energiesparens pädagogisch<br />

fundiert ist und Schritt für Schritt umgesetzt wird.<br />

Last but not least: An der THS trägt auch der Hausmeister die Bemühungen mit.<br />

Er berät SchülerInnen und Kollegium mit seiner Sachkompetenz, stellt sein<br />

technisches Know How zur Verfügung und auch beim Konzept hat er ein Wörtchen<br />

mit zu reden.<br />

18


Internationale Begegnungen<br />

Wie wird Patrycija auf das „Neue Europa“ vorbereitet?<br />

Grenzen überschreiten – im Geist und mit dem Herzen<br />

Comenius-Projekte<br />

in den Bereichen<br />

Werte- und Umwelterziehung.<br />

Kontakte in Form von<br />

Briefpartnerschaften,<br />

e-mail-Korrespondenz,<br />

Austausch von Fotos,<br />

Videos und Hörkassetten.<br />

19<br />

Als Schülerin einer Europaschule versteht es sich für<br />

Patrycija von selbst, während ihrer Schulzeit an der THS<br />

über nationale und kulturelle Grenzen zu blicken. Die<br />

Gelegenheiten dazu sind vielfältig. All die regen Aktivitäten<br />

zur Gestaltung internationaler Kontakte und Begegnungen<br />

ausführlich zu erläutern, würde den Rahmen dieser<br />

Darstellung sprengen. Einen Überblick in die Möglichkeiten,<br />

die sich Patrycija im Lauf von 10 Schuljahren bieten, gibt<br />

dieses Schaubild:<br />

Nordirland<br />

Comenius<br />

England<br />

Austausch<br />

Frankreich<br />

Austausch<br />

THS <strong>Marburg</strong><br />

- Europa-<br />

Spanien<br />

Comenius Italien<br />

Comenius,<br />

Austausch<br />

Schweden<br />

Comenius<br />

Polen<br />

Partnerschule<br />

Slowakische Republik<br />

Comenius<br />

Griechenland<br />

Comenius<br />

Finnland<br />

Comenius<br />

Rumänien<br />

Comenius<br />

Ukraine<br />

Zwangsarbeiter-Projekt


zum Beispiel Europäisches Curriculum<br />

Dass Patrycija bereits als<br />

Grundschülerin mit<br />

Kindern aus Partnerklassen<br />

in <strong>Schule</strong>n Nordirlands<br />

und Rumäniens kommuniziert,<br />

erfahren wir<br />

durch einen Hinweis im<br />

Sprachenportfolio einer<br />

Mitschülerin (s.S. 22f).<br />

Außerdem wird sie<br />

systematisch in Aspekte<br />

des Zusammenlebens in<br />

Europa eingeführt. In der<br />

Pädagogensprache liest<br />

sich das so:<br />

Curriculum für die Europäische Dimension und das<br />

interkulturelle Lernen an den hessischen Europaschulen<br />

Jahrgangsthemen in den Klassen 5 bis 10<br />

aller Schulformen<br />

Jahrgangsstufen 5 und 6<br />

• Ich und mein Umfeld<br />

• Vielfalt in Europa<br />

Jahrgangsstufen 7 und 8<br />

• Jugendliche in Europa<br />

• Europa in der Einen Welt<br />

Jahrgangsstufen 9 und 10<br />

• Auf dem Weg in die Welt der Arbeit<br />

• Verantwortung und Beteiligung in der<br />

Gesellschaft<br />

Themen zur Europäischen Dimension<br />

im Curriculum der Grundschulen (Auszug)<br />

• Wie Kinder leben<br />

• Kinder lernen Schriften anderer Kulturen…<br />

• Europa deckt den Tisch<br />

• Euro und andere Währungen in Europa<br />

• Reisewege kreuz und quer durch Europa<br />

• Tiere und Pflanzen in Europa<br />

20


21<br />

zum Beispiel persönliche Begegnungen<br />

In den höheren Jahrgangsstufen kann Patrycija eines<br />

oder mehrere Länder persönlich kennen lernen, indem sie<br />

dort als Schülerin der THS als Gast von Partnerschulen<br />

empfangen wird. Sie kann wählen zwischen einem<br />

Aufenthalt in<br />

Italien<br />

wo sich Jugendliche der THS regelmäßig während des fest<br />

etablierten Austauschprogramms begegnen.<br />

Polen<br />

zu einem ökologisch orientierten Begegnungstreffen mit<br />

der polnischen Partnerschule, das entweder in Polen oder<br />

Deutschland stattfindet.<br />

Nordirland, Slowenien oder der Slowakei<br />

zur gemeinsamen Arbeit im Comenius Programm.<br />

Außerdem kann sie mit Schülerinnen und Schülern in<br />

Schweden korrespondieren, denn dorthin gibt es seit langen<br />

Jahren Kontakt zur ehemaligen Comenius-Partnerschule.


Sprachen lernen<br />

Wie lernt Johanna fremde Sprachen?<br />

zum Beispiel Sprachenportfolio<br />

Ungewöhnlich für die<br />

an der THS vertretenen<br />

Schulformen ist die breite<br />

Palette des Sprachunterrichts.<br />

Nach dem<br />

Motto „Früh übt sich…“<br />

bietet das Curriculum<br />

dieser <strong>Schule</strong> etwas<br />

Kostbares: kontinuierlichen<br />

Unterricht zum<br />

Erlernen von Sprachen<br />

der Nachbarländer – mit<br />

„Zusatzportionen“, die<br />

über die sonst übliche<br />

Fremdsprachenpalette<br />

deutlich hinaus gehen<br />

(s.S. 5 unten).<br />

Was ist das Europäische Sprachenportfolio?<br />

Das Europäische Sprachenportfolio (ESP) ist ein europaweit eingeführtes<br />

Sprachendokument und wurde auf einem pädagogischem Konzept<br />

vom Europarat entwickelt.<br />

Es gibt Auskunft über die Erfahrungen des Schülers beim Sprachenlernen.<br />

Dabei ist es ausfühlicher und genauer als Zeugnisnoten.<br />

Das ESP besteht aus drei Teilen:<br />

1. Einem Sprachenpass, in dem offizielle schulische Qualifikationen<br />

am Ende der Klasse 10 eingetragen werden, die im Laufe der Sekundarstufe 1<br />

gemacht werden.<br />

2. Einer Sprachenbiografie mit persönlichen Beschreibungen von Sprach-<br />

und Kulturerfahrungen.<br />

3. Einem Sprachendossier (Sammelmappe), das ausgewählte Arbeiten aller<br />

Art sammelt, z.B. Unterrichtsprodukte, Projektergebnisse, Zertifikate usw.<br />

Dabei entscheiden die SchülerInnen selbst, was sie auswählen.<br />

22


zum Beispiel bilingualer Unterricht<br />

Was ist bilingualer Unterricht?<br />

Bilingualer Unterricht bedeutet, dass ein Unterrichtsfach in einer Fremdsprache<br />

unterrichtet wird. In der <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Schule</strong> wird dies Erdkunde sein. Der Erdkundeunterricht<br />

wird hierfür um eine Stunde erweitert. Der bilinguale Unterricht baut auf<br />

dem erweiterten Fremdsprachenunterricht in den Klassen 5 und 6 auf. Deshalb<br />

haben hier alle Schülerinnen und Schüler 6 bzw. 7 statt der üblichen 5 Englischstunden<br />

pro Woche.<br />

Wer kann am bilingualen Unterricht teilnehmen?<br />

Am Ende der Klasse 6 können die Eltern - nach Beratung mit den Lehrerinnen und<br />

Lehrern - entscheiden, ob sie ihr Kind für den bilingualen Unterricht ab Klasse 7<br />

anmelden wollen. Es findet eine Festlegung für zwei Jahre statt. Besonders geeignet<br />

für diese Unterrichtsform sind diejenigen Schüler, die Spaß am Englischlernen haben<br />

und die mündlich aktiv im Unterricht mitarbeiten.<br />

Warum bietet die THS bilingualen Unterricht an?<br />

Die <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Schule</strong> bemüht sich, ihre Schülerinnen und Schüler durch ihr<br />

schulisches Angebot bestmöglich auf die Anforderungen eines zusammenwachsenden<br />

Europas und eines weltweiten Arbeitsmarktes vorzubereiten. Vertiefte Fremdsprachenkenntnisse<br />

sind in Zukunft notwendiger denn je. Dabei geht es aber nicht nur um<br />

eine bessere sprachliche Verständigung, sondern auch um das Verständnis kultureller<br />

Unterschiede.<br />

Meine Muttersprache ist:<br />

Folgende Sprache/n spreche ich auch:<br />

Meine erste Fremdsprache in der <strong>Schule</strong> ab Klasse ist<br />

Meine zweite Fremdsprache in der <strong>Schule</strong> ab Klasse ist<br />

Meine dritte Fremdsprache in der <strong>Schule</strong> ab Klasse ist<br />

Meine vierte Fremdsprache in der <strong>Schule</strong> ab Klasse ist<br />

Bilingualer Unterricht:<br />

Ich habe eine Klasse / einen Kurs mit bilingualem Unterricht mit der<br />

Zielsprache<br />

von der Klasse bis zur Klasse besucht.<br />

Ich habe an bilingualen Unterrichtsprojekten/-modulen<br />

in den Klassen teilgenommen.<br />

Zielsprache/n:<br />

Europäisches Portfolio der Sprachen:<br />

Ich habe mit dem Europäischen Portfolio der Sprachen gearbeitet.<br />

Arbeitsgemeinschaften mit fremdsprachlichen Inhalten:<br />

Klasse: Thema:<br />

Klasse: Thema:<br />

Klasse: Thema:<br />

aus: Portfolio Hessische Europaschulen 2007<br />

23<br />

Die <strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Schule</strong> bietet seit Beginn des<br />

Schuljahres 2004/2005 einen Bilingualen Zug in<br />

den Klassen 7 bis 10 der Realschule.<br />

Bereits jetzt nehmen alle Schülerinnen und<br />

Schüler der Klassen 5 und 6 am Erweiterten<br />

Englischunterricht teil.<br />

aus: Broschüre THS „Bilingualer Unterricht“<br />

An der THS wird zentral<br />

für die Stadt <strong>Marburg</strong> ein<br />

Intensivkurs „Deutsch als<br />

Zweitsprache“ angeboten.<br />

Gleichzeitig offeriert die<br />

<strong>Schule</strong> einen Kurs „Mama<br />

lernt Deutsch“. Die Sprach-<br />

Lern-Angebote richten ihr<br />

besonderes Augenmerk auf<br />

interkulturelle Aspekte-<br />

unabhängig vom Alter der<br />

Lernenden.


Soziales lernen<br />

Das Leitbild der <strong>Schule</strong> (s.S. 6) verweist auf einen<br />

Grundgedanken der THS-Pädagogik: die Stärkung des<br />

Selbstwertgefühls von Kindern und Jugendlichen.<br />

„Kinder wollen Verantwortung übernehmen“ heißt es<br />

im Jahrbuch zur 40-Jahr-Feier. Erziehung zur aktiven<br />

Teilhabe am Schulleben und zur Konfliktfähigkeit<br />

spielt deshalb eine Schlüsselrolle vom ersten Schultag<br />

an. Hier ein Überblick über die „Bausteine“ der<br />

Demokratie-Erziehung an der THS <strong>Marburg</strong>:<br />

Grundschul-SV<br />

• wöchentliche Versammlung aller KlassensprecherInnen<br />

(Jahrgänge 0-4)<br />

• Protokolle der Versammlung gehen in jede<br />

Grundschulklasse Besprechung der Protokolle<br />

• 1 Klassenrat-Stunde pro Woche zur Behandung<br />

aktueller Fragen/ Probleme<br />

• Gespräche von VertreterInnen der Grundschul-SV<br />

mit der Schulsprecherin zwecks<br />

• Klärung von Anliegen der „Kleinen” an die „Großen”<br />

• eine Stunde „Soziales Lernen“ pro Woche<br />

Schulmediation<br />

• Förderstufe: Grundlagen des Miteinanders<br />

• Jugendkonflikthilfe (JuKo): Beratung der Lehrkräfte<br />

• Projekttage Jahrgang 6: Mediation (Einübung von<br />

Strategien zur konstruktiven Konfliktbewältigung)<br />

JuKo: Durchführung<br />

• Jahrgang H7 „Gruppenprozesse steuern / soziales Lernen“<br />

JuKo: Begleitung, Moderation<br />

• Streitschlichter-Gruppe (Wahlpflicht-Kurs<br />

für Schülerinnen und Schüler ab Jg. 8<br />

unter Anleitung einer Lehrerin)<br />

• JuKo: Beratung bei der Umsetzung (nach Bedarf)<br />

„Buddy“-Projekt<br />

• hier übernehmen Jugendliche Verantwortung für Jüngere.<br />

Sozialpraktikum<br />

• Schülerinnen und Schüler sind<br />

für ältere Menschen da, helfen im Kindergarten aus,<br />

werden Paten für Senioren beim Computerlernen.<br />

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Zukunftsgestaltung<br />

Was macht Samira nach der 10?<br />

aus: Projektbericht „Im Beruf überleben“<br />

in: Hess. Eurpoaschulen - Einblicke u.<br />

Ergebnisse 2, S. 33ff<br />

Vieles wurde berichtet von dem, was Schülerinnen und Schüler der THS <strong>Marburg</strong><br />

vermittelt wird zur aktiven Gestaltung ihrer Schullaufbahn:<br />

vielfältige Fremdsprachen-Angebote, internationale Begegnungen, Einübung<br />

eines umweltverträglichen Alltagsverhaltens, Toleranz und Rücksichtnahme,<br />

Selbstständigkeit und Eigenverantwortung.<br />

Doch was Jugendliche und deren Eltern an der sog. Ersten Schwelle am meisten<br />

bewegt, ist die Frage nach einem Ausbildungsplatz – vielleicht sogar einem<br />

Ausbildungsplatz ihrer Wahl – bzw. der erfolgversprechenden Gestaltung ihrer<br />

weiteren Schullaufbahn. Deshalb richten Lehrkräfte und Jugendliche der THS ab<br />

Jahrgang 7 ein besonderes Augenmerk auf langfristig angelegte Angebote zur<br />

beruflichen Orientierung – Das System besteht aus vier Bausteinen und heißt<br />

„Projekt Berufsorientierung“ (s.o.). Es wird in Zusammenarbeit mit dem Jugendbildungswerk<br />

der Stadt <strong>Marburg</strong> durchgeführt.


„Rom nicht zweimal gründen”<br />

Literatur und Materialien:<br />

Arbeitskreis Grundschule e.V. (Hrsg.): Heft 1/2004 Projekt „Eine Welt in der<br />

<strong>Schule</strong>“<br />

BLK 21 – Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (Hrsg.)<br />

„Schokolade“ – Werkstattmaterial Nr. 6, Berlin 2003<br />

HeLP (Hrsg.): Hessische Europaschulen - Einblicke und Ergebnisse 2, Weilburg,<br />

August 2002<br />

Schlegel, Sabine: Konzept Schulmediation, Hrsg. Jugendkonflikthilfe <strong>Marburg</strong><br />

e.V.<br />

Schwarz, Wolf/Meyreiss,Sigrid/Kuhley, Horst (HKM) - Hrsg.:<br />

Curriculum für die Europäische Dimension und das interkulturelle Lernen an<br />

den hessischen Europaschulen, Wiesbaden 2003<br />

THS <strong>Marburg</strong> (Hrsg.):<br />

- Agenda 21 – Zeitschrift zur Information über die Agenda-Arbeit an<br />

der THS, Ausgabe 1/ März 2001<br />

- Heun, Matthias: Energiepädagogisches Konzept – Arbeitspapier (Verf. )<br />

- Broschüren :<br />

• Das europäische Sprachenportfolio<br />

• Bilingualer Unterricht<br />

• Betreuungsangebot<br />

• Europaschule<br />

• Förderstufe<br />

• Grundschule<br />

• Haupt- und Realschule<br />

- Informationsbroschüre (umfassend)<br />

- Jahrbuch 2004<br />

- Peter, Henrik / Ulmer, Michael: Der Besuch ehemaliger ukrainischer<br />

Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in <strong>Marburg</strong>, Projektbericht<br />

10/2003<br />

Kontakt:<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>Marburg</strong> - Europaschule –<br />

Willy-Mock-Straße 12, 35037 MARBURG<br />

Schulleiterin: Elisabeth Fiedler Leiterin<br />

Grundschule: Claudia Herwig<br />

Projektleitung Agenda 21: Matthias Heun und Lothar Krämer<br />

06421/1664–120 ths@marburg-schulen.de<br />

www.ths-marburg.de<br />

- Schulprogramm in der Fassung von 2002<br />

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27<br />

UnterstützerInnen<br />

BSJ - Verein zur bewegungs- und sportorientierten<br />

Jugendsozialarbeit <strong>Marburg</strong><br />

Biegenstraße 40, 35037 <strong>Marburg</strong><br />

Tel.: 06421 - 6853.30<br />

kontakt@bsj-marburg.de<br />

IKJG - Stadtteilinitiative für Kinder- Jugend- und<br />

Gemeinwesenarbeit <strong>Marburg</strong><br />

Jugendbildungswerk der Stadt <strong>Marburg</strong><br />

jugendbildungswerk@marburg-stadt.de<br />

Tel.: 06421 - 201-496<br />

Ansprechpartner: Herr Gnau, Herr Nicolai<br />

Jugendwaldheim Roßberg<br />

- Sybilla Schmitt -<br />

Tel.: 06424 - 5197<br />

JuKo-Jugendkonflikthilfe e.V.<br />

Krummbogen 2<br />

35039 <strong>Marburg</strong><br />

- Sabine Schlegel -<br />

Krummbogen@jugendkonflikthilfe.de<br />

www.jugendkonflikthilfe.de<br />

Stadtbücherei <strong>Marburg</strong><br />

Ketzerbach 1, 35037 <strong>Marburg</strong><br />

Tel.: 06421/201248<br />

stadtbuecherei@marburg-stadt.de<br />

u.v.a.m


Impressum -<br />

„Transfer 21“<br />

Bildung für eine nachhaltige Entwicklung<br />

Projektleitung <strong>Hessen</strong>: Reiner Mathar<br />

AfL - Amt für Lehrerbildung<br />

Abteilung <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

Schubertstraße 60 H15<br />

35392 Gießen<br />

Tel.0641-4800-3657<br />

r.mathar@afl.hessen.de<br />

www.bildung.hessen.de/transfer21<br />

Konzept und Text: Dorothea Kröll<br />

dorokroell@web.de<br />

www.dorothea-kroell.de<br />

Gestaltung und Umsetzung:<br />

Jenny Yo Zimmermann<br />

j_yoz@web.de<br />

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