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Stadt- bildungs- konferenz 04.05.2011 Dokumentation

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1<br />

<strong>Stadt</strong><strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong><br />

<strong>04.05.2011</strong><br />

<strong>Dokumentation</strong>


Gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

Text und Gestaltung:<br />

Carsten Roeder<br />

<strong>Stadt</strong> Itzehoe ~ Amt für Bildung<br />

Reichenstraße 23<br />

25524 Itzehoe<br />

E-Mail: <strong>bildungs</strong>landschaft@itzehoe.de<br />

Telefon 04821/603243 oder 603304<br />

Fotos: Alexander Luttmann, www.heldenfotos.de<br />

Design Logo: Christiane Khedim, www.khedimgrafik.de<br />

2


Inhalt:<br />

1. Einleitung<br />

2. Bildungslandschaft Itzehoe – Was ist das?<br />

3. Programmablauf<br />

4. „Landschaftsblick“ - Vortrag Prof. Dr. Coelen<br />

5. Reise durch die Bildungslandschaft<br />

6. Ergebnisse der Kinder<strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong><br />

7. Ergebnisse der Reise durch die Landschaft<br />

a. Themen<br />

b. Projektwerkstätten<br />

8. Teilnehmende<br />

9. Ausblick<br />

3


1. Einleitung<br />

Mit dem Beschluss der Ratsversammlung im Herbst 2010, die Kommunale Bildungs- und Erziehungslandschaft<br />

zu entwickeln, beginnt in Itzehoe eine neue Art des Umgangs mit Bildung.<br />

Welche Ziele verfolgen wir konkret:<br />

• Allen Menschen in Itzehoe werden gleichberechtigt individuelle Wege zur umfassenden<br />

Bildung angeboten und gezeigt. Unabhängig von Herkunft, Sozialraum oder Geschlecht<br />

haben alle Menschen, insbesondere Kinder und Jugendliche vielfältige Möglichkeiten,<br />

Bildungsangebote in Itzehoe zu nutzen und erfolgreiche Bildungserfahrungen zu machen.<br />

• Die AkteurInnen der Bildungslandschaft Itzehoe begreifen Bildung als eine ganzheitliche<br />

Aufgabe im Gemeinwesen und entwickeln ihre Arbeit im Netzwerk. Dabei nutzen Sie gegenseitige<br />

Ressourcen und entwickeln neue Angebote und Problemlösungsstrategien. In<br />

Itzehoe entwickelt sich aus dem Netzwerk von Zuständigkeiten ein Netzwerk von Verantwortungen.<br />

Ein Zuständigkeitsnetzwerk ist eng beschrieben, es orientiert sich nur an den Grenzen der<br />

eigenen Zuständigkeit. Grenzübergreifende Situationen werden kleinteilig bearbeitet, es<br />

kommt zu Lücken im Netzwerk und erheblichen Zuständigkeitskonflikten.<br />

Dagegen steht das Verantwortungsnetzwerk: Alle Beteiligten haben das "Große Ganze" im<br />

Blick, Überlappungen von Aufgaben und Arbeiten werden als Synergieeffekte empfunden und<br />

genutzt. Lücken im Bildungssystem werden identifiziert und angemessen und ressourcenorientiert<br />

gefüllt.<br />

Das Ganze muss partizipativ entwickelt werden, deshalb setzen wir auf das Format der <strong>Stadt</strong><strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong><br />

– eine Konferenz, die offen ist für alle Aktiven und Interessierten im weiten<br />

Feld der Itzehoer Bildungslandschaft. Die folgende <strong>Dokumentation</strong> beschreibt die 1. <strong>Stadt</strong><strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong><br />

vom <strong>04.05.2011</strong> im theater itzehoe. Für Anregungen und Kritik sind wir dankbar<br />

und hoffen, dass die <strong>Dokumentation</strong> das Interesse der LeserInnen findet und darüber hinaus<br />

eine wertvolle Grundlage für die weitere Arbeit darstellt.<br />

Ihr<br />

Amt für Bildung<br />

Itzehoe, Juni 2011<br />

4


2. Bildungslandschaft Itzehoe – Was ist das?<br />

In Itzehoe existieren viele verschiedene und gute Bildungsangebote;<br />

gemeinsam stellen sie unsere Bildungslandschaft dar. Bildung findet<br />

allerorten statt, sei es auf dem Spielplatz oder der Straße (informelle<br />

Bildung), in der Jugendeinrichtung, der Musikschule oder im Verein<br />

(nicht-formale Bildung), in Schule und Aus- und Weiterbildung (formale<br />

Bildung). Dabei hört Bildung nie auf, sie ist lebensbegleitend. Die Qualität<br />

einer kommunalen Bildungslandschaft ist davon gekennzeichnet,<br />

dass es für alle Bürgerinnen und Bürger ausreichende und gute Bildungsangebote<br />

aller Arten gibt. Weiterhin ist entscheidend, dass diese<br />

Angebote für alle gleichermaßen offen und gut erreichbar sind.<br />

Die Verbindungswege in einer gut gestalteten Bildungslandschaft sind<br />

leicht zu gehen und offen einsehbar. Dazu gehört, dass alle Bildungsanbietenden<br />

nicht nur voneinander wissen, sondern auch miteinander<br />

arbeiten, um für Itzehoe die beste Bildungslandschaft zu gestalten. Die<br />

Bildungsmöglichkeiten in Itzehoe werden vernetzt und die Menschen<br />

allen Alters haben nicht nur viele Chancen, sondern sie können diese<br />

selbstbestimmt und mitverantwortlich gestalten. Es braucht alle, um<br />

Bildung zu gestalten. Die <strong>Stadt</strong> Itzehoe übernimmt Verantwortung und<br />

die Federführung durch das Amt für Bildung. Mit der <strong>Stadt</strong><strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong><br />

im Mai 2011 haben wir begonnen, eine neue Bildungskultur für<br />

Itzehoe zu erfinden. Schritt für Schritt gehen wir voran.<br />

3. Programmablauf<br />

15:00 Eröffnung der <strong>Stadt</strong><strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong><br />

Begrüßung durch den Bürgermeister Dr. Koeppen<br />

15:30 Vortrag:<br />

"Landschaftsblick" – ein Rundblick über lokale Bildungspartnerschaften<br />

und -netzwerke<br />

Prof. Dr. Thomas Coelen, Universität Siegen<br />

16:00 Noch Fragen?<br />

16:15 Die Reise durch die Bildungslandschaft – Einführung in die<br />

Konferenzmethode<br />

16:20 Kaffeepause<br />

16.40 Die Reise durch die Bildungslandschaft-<br />

Von Handlungsfeld zu Handlungsfeld<br />

18:10 Pause mit Snack<br />

18:40 Sichtung der Ergebnisse<br />

Alle Teilnehmenden haben die Möglichkeit, sich das Erarbeitete<br />

an allen Stationen anzusehen und zu kommentieren.<br />

Wer macht mit?<br />

Aus den Bildungsstationen werden Projektwerkstätten.<br />

19.45 Zusammenfassung und Ausblick<br />

5


„Der kleine Max“<br />

150 Teilnehmende an der Bildungs<strong>konferenz</strong> –<br />

aber von wo kommen denn alle? Um dieses<br />

deutlich zu machen, kam der „kleine Max“ ins<br />

Spiel. Dr. Lutz vom ISP fragte die Teilnehmenden:<br />

„Ich bin der kleine Max – und jetzt gerade geboren.<br />

Wer von Ihnen ist denn für mich da?“<br />

Die gleiche Frage stellte er als Kita-Kind, als<br />

Jugendlicher, als Erwachsener im Erwerbsalter<br />

und als Rentner. Und immer gab es mehrere<br />

Institutionen, deren Vertretungen aufstanden und<br />

ihr Angebot mitteilten.<br />

„Ja, Max, bei uns kannst du in jedem Alter<br />

mitmachen, wir bieten etwas für Kleinkinder<br />

ebenso wie für Senioren!“<br />

Für alle sichtbar wurde die Vielfalt der Angebote<br />

zu den jeweiligen Lebensabschnitten eines<br />

Menschen in Itzehoe. Der eine oder andere<br />

wunderte sich sicherlich, wer dort alles mit einem<br />

Angebot aufstand, und so wurde auch auf einem<br />

Blick deutlich, welche Vernetzungspotenziale in<br />

unserer <strong>Stadt</strong> existieren.<br />

6


4. „Landschaftsblick“ – Vortrag Prof. Dr. Coelen<br />

Prof. Dr. Thomas Coelen ist Erziehungswissenschaftler<br />

an der Universität Siegen. Einer seiner<br />

Forschungsschwerpunkte liegt im Bereich lokaler<br />

Bildungslandschaften und dabei insbesondere bei<br />

Ganztagsschulen und den daraus erwachsenden<br />

Kooperationsverhältnissen.<br />

7<br />

Sein Vortrag<br />

„Landschaftsblick – Rundblick über lokale<br />

Bildungslandschaften“ findet sich im Anhang.<br />

Fakultät II<br />

Bildung · Architektur · Künste<br />

Department Erziehungswissenschaft/Psychologie<br />

„Landschaftsblick“<br />

Rundblick über lokale<br />

Bildungspartnerschaften<br />

<strong>Stadt</strong><strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong> Itzehoe<br />

04. Mai 2011<br />

4. Mai 2011 Prof. Dr. Thomas Coelen theater Itzehoe


5. Reise durch die Bildungslandschaft<br />

Auf drei <strong>Stadt</strong>teil<strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong>en im Februar<br />

2011 wurden gemeinsam mit den AkteurInnen verschiedene<br />

Handlungsfelder zur Entwicklung der Bildungslandschaft<br />

identifiziert. Aus diesen Handlungsfeldern<br />

wurden hier Bildungsstationen, die von den<br />

Teilnehmenden der Konferenz nach eigenen<br />

Schwerpunkten besucht werden konnten. Darüber<br />

hinaus bestand die Möglichkeit, ein neues Handlungsfeld<br />

zu eröffnen.<br />

Bildungsnetzwerk<br />

Alle müssen voneinander wissen und lernen. Wie<br />

können die vielfältigen Angebote in der <strong>Stadt</strong> besser<br />

vernetzt werden? Welche Rolle könnte ein Bildungsbüro<br />

spielen? Wie bekommen wir alle Informationen<br />

an alle Interessierten?<br />

Akteure<br />

Bildung braucht Menschen, die gute Angebote machen.<br />

Welche Aufgaben werden besser professionell,<br />

welche besser ehrenamtlich bearbeitet? Wie kann die<br />

Qualität der Angebote und Anbieter (ehrenamtlich<br />

und professionell) entwickelt und gesichert werden?<br />

Familien und Eltern<br />

In Familien findet viel Bildung statt. Wie können wir<br />

möglichst alle Eltern und Familien in der Bildungslandschaft<br />

beteiligen? Wie können wir alle Familien<br />

besser erreichen (Struktur und Ansprache)? Wie<br />

können wir Eltern bilden und unterstützen?<br />

Freiräume für Bildung<br />

Bildung ist viel mehr als Schule und findet überall<br />

statt. Wie können wir die Angebote außerschulischer<br />

Bildung (räumlich und zeitlich) sichern und entwickeln?<br />

Wie sollen die Bildungs- und Freiräume in Itzehoe<br />

genutzt und gestaltet werden?<br />

Bedürfnis und Bedarf<br />

Institutionen formulieren Bedarfe. Menschen haben<br />

Bedürfnisse. Wie kann es gelingen, dass formulierte<br />

Bedarfe und Bedürfnisse (besser) übereinstimmen?<br />

Menschen mit besonderen Bedürfnissen/in besonderen<br />

Lebenslagen<br />

Alle Menschen sind so zu akzeptieren wie sie sind.<br />

Wie können wir die Bildungslandschaft für alle Menschen<br />

gleich gut erfahrbar und nutzbar machen? Wie<br />

müssen sich die Institutionen verändern?<br />

8


Eine Schule für alle(s) den ganzen Tag<br />

Schule ist Lebensmittelpunkt für Kinder und Jugendliche.<br />

Was macht Schule lebenswert? Wie können wir die<br />

vielen Räume auch außerhalb des Unterrichts für die<br />

Bildung nutzen?<br />

Schwellen abbauen<br />

Sind die Menschen <strong>bildungs</strong>fern oder sind die Angebote<br />

zu weit weg?! Wie können wir diejenigen erreichen, die<br />

nicht von sich aus aktiv Bildungsangebote nutzen und<br />

sich beteiligen? Welche Schwellen müssen wie abgebaut<br />

werden?<br />

Bildungsklima<br />

Bildung macht Spaß. Aber Lernen wird oft als Last empfunden.<br />

Wie kann es gelingen, ein positives Bildungsklima<br />

in Itzehoe zu schaffen? Wie muss eine Bildungskampagne<br />

aussehen, die die Menschen aktiviert?<br />

Partizipation<br />

Beteiligung schafft Identifikation und Respekt. Welche<br />

Beteiligungsstrukturen braucht eine gestaltete Bildungslandschaft?<br />

Wie sollen/können sich Institutionen für Beteiligung<br />

öffnen?<br />

Bildung finanzieren<br />

Welche Möglichkeiten finden wir, Bildung auch finanziell<br />

zu ermöglichen? Gibt es außer der Kommune weitere<br />

Förderer, die gefunden werden müssen?<br />

Bildung für Menschen allen Alters<br />

Bildung hört nicht mit der Schule auf, sondern findet<br />

lebenslang statt. Welche Angebote für Erwachsene und<br />

Senioren hat Itzehoe? Sind sie ausreichend? Bieten sie<br />

gute Möglichkeiten für alle Altersstufen? Und wie entwickeln<br />

wir altersübergreifende Angebote?<br />

Prävention<br />

Bildung fördert ein friedliches Miteinander. Wie gehen<br />

wir mit Konflikten, Problemen und Gewalt um? Bietet<br />

eine gestaltete Bildungslandschaft neue Möglichkeiten<br />

der Verhinderung und Bearbeitung von Konflikten und<br />

Gewalt? Welche sind das?<br />

An den Bildungsstationen wurde rege diskutiert, viele<br />

verschiedene Aspekte wurden von den ModeratorInnen<br />

des Amtes für Bildung festgehalten.<br />

9


10<br />

Elternbeteiligung und<br />

Gewaltprävention in<br />

Kommunalen Bildungs- und<br />

Erziehungslandschaften<br />

Die <strong>Stadt</strong> Itzehoe wird vom Hamburger<br />

Institut für Soziale Praxis (isp) unterstützt.<br />

Das isp begleitet die Entwicklung<br />

in Itzehoe im Rahmen des bundesweiten<br />

Forschungsprojektes des Bundesministeriums<br />

für Familie, Senioren, Frauen<br />

und Jugend.<br />

„Elternbeteiligung und Gewaltprävention<br />

in kommunalen Bildungs- und Erziehungslandschaften.<br />

Neue Formen im<br />

Zusammenspiel von Jugendhilfe, Schulen,<br />

jungen Menschen und Eltern“.<br />

Eine weiterer Modellstandort in diesem<br />

Programm ist die <strong>Stadt</strong> Gladbeck. Im<br />

Dezember 2010 hatte eine Itzehoer Delegation<br />

Gladbeck besucht- jetzt nahmen<br />

zwei Vertreterinnen aus Gladbeck an der<br />

<strong>Stadt</strong><strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong> teil. Mit einem<br />

Grußwort und einem Infostand bereicherten<br />

Sie die Konferenz außerordentlich.<br />

Das isp, vertreten durch Hans-Josef<br />

Lembeck und Dr. Tilman Lutz, begleitet<br />

die <strong>Stadt</strong> Itzehoe seit Ende 2009 bei der<br />

Konzeptentwicklung und unterstützt auch<br />

professionell bei der Durchführung von<br />

Veranstaltungen. Ohne diese Begleitung<br />

als (kritische) Freunde wäre der Prozess<br />

nicht soweit fortgeschritten, wie er es<br />

derzeit ist. Das Forschungsprojekt endet<br />

im November 2011 mit einer Abschlusstagung<br />

in Berlin.<br />

Infos unter<br />

www.kommunale<strong>bildungs</strong>landschaften.de


6. Kinder<strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong><br />

Am 4.Mai 2011 fand im Rahmen der <strong>Stadt</strong><strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong> der <strong>Stadt</strong> Itzehoe eine Kinderbeteiligung<br />

statt. Acht Kinder aus unterschiedlichen <strong>Stadt</strong>teilen Itzehoes und Umgebung folgten<br />

der Einladung. Die Kinder waren im Alter von 6-12 Jahren.<br />

Ziel war es gemeinsam mit den Kindern herauszufinden, was sie sich unter dem Begriff „Bildung“<br />

verbirgt, was sie brauchen um sich gut entwickeln/lernen zu können und wo es Orte<br />

gibt wo sie gerne lernen?<br />

Nach einer gemeinsamen Einführung mit den Erwachsenen im Großplenum wechselten wir<br />

mit den Kindern einen Nebenraum.<br />

11


Nach kurzem Kennen lernen, näherten wir uns zunächst<br />

mit einem „Ideensprint“ dem Thema „Bildungslandschaften“.<br />

Die Kinder konnten in einem<br />

vorgegebenen Zeitrahmen spontan äußern, was sie<br />

sich unter:<br />

� Bildung und<br />

� Landschaften<br />

vorstellen<br />

Ergebnisse aus dem Ideensprint:<br />

Zu Bildung fällt mir ein…<br />

� Spielen<br />

� In die <strong>Stadt</strong> gehen<br />

� Lesen lernen<br />

� Man weiß über vieles bescheid<br />

� Freunde treffen<br />

� Lernen können<br />

� In die Schule gehen<br />

� Vereine<br />

� Beruf lernen<br />

Zu Landschaften fällt mir ein…<br />

� Tiere<br />

� Felder<br />

� Wiesen<br />

� Wälder<br />

� Wildpark<br />

� Felder<br />

� Zoo<br />

� Natur<br />

� Tierpark<br />

� Blumen<br />

� Reitplatz<br />

� Andere Länder<br />

� Naturschutzgebiet<br />

Danach unternahmen wir mit den Kindern eine Phantasiereise<br />

durch die verschiedenen Landschaften. Die<br />

Kinder wurden an verschiedene Orte geführt, an denen<br />

sie ganz unterschiedliche Erfahrungen machen<br />

können. Ziel war es, den Fokus der Kinder zu erweitern<br />

– deutlich zu machen, dass Lernen und Bildung<br />

nicht nur an /in Schule stattfindet, sondern an ganz<br />

vielen unterschiedlichen Orten(Landschaften) entsteht.<br />

Daran schloss sich eine Fotoassoziation an. Wir verteilten<br />

im ganzen Raum Fotos, auf denen ganz unterschiedliche<br />

Tätigkeiten, Orte, Situationen zu sehen<br />

waren (Kinder beim Klettern, Malen, Streiten, auf<br />

dem Spielplatz, Freunde treffen….)<br />

12


Jedes Kind war aufgefordert sich eine Fotokarte, die<br />

es besonders anspricht, auszuwählen.<br />

Die Kinder trugen reihum vor, was sie an diesem<br />

ausgewählten Foto besonders ansprach und was es<br />

für sie für eine Bedeutung hat:<br />

Einige Ergebnisse:<br />

Spielen:<br />

Ich mag spielen,<br />

ich mag kein schummeln,<br />

ich mag gewinnen<br />

Spielplatz:<br />

Hier treffe ich viele Freunde<br />

Hier kann man andere Sachen machen als im eigenen<br />

Garten<br />

Backen:<br />

Ich mag gerne Backen und Kochen<br />

Ich probiere gerne neue Dinge aus und erfinde neue<br />

Rezepte<br />

Kämpfen:<br />

Ich kämpfe gerne- zum Spaß<br />

Sport:<br />

Ich mag die Gemeinschaft<br />

Hier kann man neue Freunde finden<br />

Lehmofen:<br />

Ich mag gerne etwas selber bauen<br />

Segeln:<br />

Ich mag Segeln im Verein<br />

Ton-Cool-Camp:<br />

Ich hatte tolle Ferien im TCC<br />

Werken, basteln, spielen<br />

Feuer:<br />

Erinnert mich an ein nicht so schönes Erlebnis,<br />

macht mir Angst<br />

Nach kurzer Spielplatz- und Spielpause bekam jedes<br />

Kind ein Papier mit einem Körperumriss „leeren Körper“.<br />

Die Kinder wurden aufgefordert diesen mit Leben zu<br />

füllen.<br />

Was brauchst du, um dich gut entwickeln, lernen,<br />

und wohl fühlen zu können.<br />

Die Kinder stellten viele Gemeinsamkeiten fest- es gab<br />

aber auch sehr individuelle, besondere, die nur einzelne<br />

betrafen.<br />

13


Alle Körperinhalte wurden auf einzelne Karten geschrieben<br />

und an die Moderationswände geheftet,<br />

ähnliche Themen werden zusammengehängt.<br />

Ergebnisse:<br />

� Streiten<br />

� Boxen<br />

� Zusammenhalt<br />

� Anderen helfen /Verantwortung übernehmen<br />

� Blumen<br />

� Tiere<br />

� Natur<br />

� Erfahrungen<br />

� Bauen, was Selbermachen<br />

� Bücher<br />

� Gaaanz viiiel zu trinken<br />

� Süßigkeiten<br />

� Schlaf<br />

� Freizeit<br />

� Computerspiele<br />

� Musik<br />

� Glaube<br />

� Schule<br />

� Rechnen<br />

� Einen guten Schulabschluss<br />

� Nachhilfeunterricht<br />

� Konzentration<br />

� Spaß beim Lernen<br />

� Beste Freunde<br />

� Freunde<br />

� Mein Kuscheltier zum Reden<br />

� Lachen Witze<br />

� Zeit<br />

� Oft spielen<br />

� Eltern<br />

� Geld<br />

� Material zum Lernen<br />

� Babysitting<br />

� Sport<br />

� Bewegung<br />

� Klettern/Klettermöglichkeiten<br />

� Fahrradfahren<br />

� Schwimmen<br />

14


Die Gruppe bekam nun die Aufgabe diese Ergebnisse kreativ umzusetzen um sie später in der<br />

Erwachsenen<strong>konferenz</strong> zu präsentieren. Da die Zeit schon sehr fortgeschritten war können die<br />

Kinder nicht alle Ergebnisse umsetzten und müssen sich daher für 1-2 entscheiden.<br />

Die Kinder haben für die kreative Umsetzung ihrer Ideen verschiedene Möglichkeiten:<br />

� -Bauen mit großen Legosteinen<br />

� -Malen<br />

� -Fotografie<br />

� -Spiel, Darstellung<br />

Die Kinder nutzten die unterschiedlichen Möglichkeiten und setzten ihre Ideen meist in Zweiergruppen<br />

um.<br />

Bei der Präsentation im Großplenum stellten die Kinder selbständig anhand der auf die Leinwand<br />

projizierten Bilder ihrer Modelle ihre Ergebnisse vor.<br />

15


7. Ergebnisse der Reise durch die Landschaft<br />

Projektwerkstätten, entstanden aus den <strong>Stadt</strong>teil<strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong>en Februar 2011 und der 1.<br />

<strong>Stadt</strong><strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong> Mai 2011:<br />

� Wir vernetzen alle Bildungsangebote – Bildungsnetzwerk (21 AkteurInnen)<br />

� Integration und Inklusion (16 AkteurInnen)<br />

� Freiräume für außerschulische, nicht-formelle Bildung sichern und entwickeln (11 AkteurInnen)<br />

� Schwellenängste zu Bildung abbauen (5 AkteurInnen)<br />

� Bildungsbüro als zentrale Anlaufstelle und Netzwerkmitte schaffen (4 AkteurInnen)<br />

� Was macht Schule lebenswert? (4 AkteurInnen)<br />

� Generationenübergreifend - Voneinander lernen(2 Akteurinnen)<br />

� Förderung von Familien (11 AkteurInnen)<br />

� Sicherheit - In meiner Umgebung fühle ich mich sicher und wohl (4 AkteurInnen)<br />

� Bildung finanzieren (4 AkteurInnen)<br />

� Partizipation - Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und Eltern an der Entwicklung der<br />

Bildungslandschaft (2 AkteurInnen)<br />

� Bildungs-Klima verbessern (3 AkteurInnen)<br />

� Bildungsstadtteil Wellenkamp (2 AkteurInnen)<br />

Auf den folgenden Seiten werden alle Projektwerkstätten mit den Äußerungen aus der <strong>Stadt</strong><strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong><br />

am 04. Mai (Kartennennungen) dokumentiert. Die verschiedenen Punkte<br />

wurden sortiert nach<br />

� Bedingungen, die geschaffen werden müssen<br />

� Ideen, die der Weiterentwicklung dienen,<br />

� möglichen Wirkungen der Maßnahmen<br />

� Achtung! Hier gilt es vorsichtig zu sein<br />

16


Prävention<br />

Grundsätzliches<br />

Ideen<br />

� Vertrauen auf Augenhöhe<br />

� Akzeptanz<br />

� Migrationshintergrund<br />

� wichtiger Bereich in Bildungslandschaft<br />

� Prävention durch Partizipation<br />

� Gemeinschaftsgefühl wirkt präventiv<br />

� gemeinsam mit Unterschieden<br />

� Anpassung an Verhalten<br />

� Begegnungen fördern<br />

� Ehrenämter stärken<br />

� Zusammenarbeit verbessern<br />

� detaillierte Konzeptentwicklung<br />

� Randgruppen<br />

� Kultur des Hinsehens schaffen<br />

� Bildungsbüro für Transparenz<br />

� Jugendarbeit als Prävention<br />

� Fortbildung für Personal<br />

� etablierte Präventionsprogramme,<br />

z.B. Faustlos<br />

� Kurse für Schüler<br />

� Beratung für Präventionsmaßnahmen<br />

� Aktionen und Projekte<br />

17<br />

� Motivation schaffen, um Prävention<br />

durchzusetzen<br />

� Frühstart, z.B. in der Kita schon<br />

Achtung!<br />

� fördert Bildung wirklich ein friedliches<br />

Miteinander?


Bedürfnis und Bedarf<br />

Ideen<br />

� private Anbieter stärker mit einbeziehen<br />

� thematische Breitenbildung<br />

� Umfrage an den Schulen und bereits<br />

davor<br />

� Bedürfnis-Erfassung durch Einbeziehung<br />

von sozialen Berufen (Ärzte,<br />

Pastoren, ...)<br />

� Befragung / Rückmeldungen einholen<br />

� Ausbildung von jungen Menschen<br />

nach dem Schulabschluss<br />

Bedingungen<br />

� "gemeinsam an einem Strang ziehen<br />

" (Institutionen)<br />

� Kommunikation Institution - Mensch<br />

� offener Umgang miteinander - auf<br />

Augenhöhe<br />

� Bildung soll zu den Menschen<br />

kommen<br />

� Kundenperspektive<br />

18


Freiräume für Bildung<br />

Ideen<br />

� Freiräume auch morgens<br />

� von Jugend für Jugend<br />

� keine Konkurrenz zu Vereinen/Verbänden<br />

� Ist-Analyse - Was existiert?<br />

� Zusammenarbeit Versuch. Gruppen<br />

� auch in Schulen Freiräume für Bildung<br />

schaffen<br />

� mehr außerschulische Bildung<br />

� Weitergabe von Infos über "Börse"<br />

� Terminabstimmung untereinander<br />

� offene Nachhilfegruppe<br />

� Übergänge Schule/ Jugendarbeit<br />

� Bedingungen<br />

� Wertschätzung von Eigenaktivität<br />

� zentrale Anlaufstelle<br />

� zentrale Lage<br />

� altersübergreifend<br />

� individuelle Gestaltung<br />

� gemeinsam lernen<br />

� Qualität muss stimmen<br />

� ohne Zwang<br />

� verschiedene Orte - Mobilität<br />

� mehr Mut zu Eigeninitiative<br />

19<br />

Projektwerkstatt: Freiräume für Bildung<br />

� Gerd Sievers<br />

� Christiane Maluck<br />

� Melville-Roberts<br />

� Jan Grapp<br />

� Klaus Strüben<br />

� Patricia Reupsch<br />

� Patricia Fasheh<br />

� Sina Esselborn-Große


Akteure<br />

Bedingungen<br />

Ideen<br />

� Ehrenamt kein Ersatz für Fachkraft<br />

� Trägerschaften der Offenen Ganztagsschule<br />

nicht durch Eltern<br />

� Kultur des Feedbacks<br />

� Wertschätzung<br />

� professionelle Begleitung von Ehrenamtlichen<br />

� mehr Kooperation zwischen den Bildungsträgern<br />

� gute Angebote müssen Gehör finden<br />

� Zeit für Lernen im Alltag<br />

� Koordinationsstelle ist notwendig<br />

� regelmäßige Schulung<br />

20


Familien und Eltern<br />

Achtung!<br />

Ideen<br />

� Elternperspektive berücksichtigen<br />

� Wie Eltern abholen?<br />

� Kosten!! Wer zahlt?<br />

� Konflikte Lehrer/Eltern<br />

� Wie kann man Bildung annehmen,<br />

auch nicht nur über Schule?<br />

� Eltern erreichen, erst in Kita oder<br />

Schule?<br />

� Wie kann man Selbstvertrauen aufbauen?<br />

� Wie bekomme ich die Eltern in die<br />

Schule?<br />

� Wie werden Lehrer wahrgenommen?<br />

� Beratung in allen Lebenslagen<br />

� Kooperationsstelle<br />

� Ressourcen der Eltern nutzen für<br />

Angebote<br />

� Elternbeteiligung aus Elternabenden<br />

� Lehrer/Eltern zusammenarbeiten<br />

� gemeinsame Veranstaltungen Lehrer<br />

und Eltern<br />

� interessante Vortrage<br />

� Angebote für Eltern und Kinder zusammen,<br />

z.B. Video<br />

� Beratungsstellen in die Kitas holen<br />

� Elternabend als offenen Austausch<br />

anbieten<br />

21<br />

� Hemmungen abbauen<br />

� Familienzentren in Kitas<br />

� Betreuung von sogen. "Schlüsselkindern"<br />

� "Guten Ruf" der Schule herstellen<br />

� Eltern erreichen<br />

� Weiterbildung der Familien incl. Kinderbetreuung<br />

� soziale Arbeit in den Schulen<br />

� Gleich nach der Geburt aktuelle<br />

Angebote an junge Familien, bzw.<br />

schon vor der Geburt!!!<br />

� Eltern gleich nach der Geburt der<br />

Kinder ins Boot holen<br />

� Leute, die vermitteln<br />

� Elternangebote niedrigschwellig<br />

anbieten in netter Atmosphäre<br />

� lfd. Fortbildung der mit Bildung Beauftragten<br />

Bedingungen<br />

� nicht nur das Kind sehen, sondern<br />

die ganze Familie<br />

� Elternarbeit muss höher bewertet<br />

werden<br />

� höheres Mitspracherecht der Kommunen<br />

� Transparenz


Projektwerkstatt "Alles":<br />

� Heike Martens-Knoop<br />

� Anke Wilke<br />

� Claudia Schubert<br />

� Frank Kölling<br />

� Sandra Ulrich-Schliwa<br />

Projektwerkstatt: In meiner Umgebung<br />

fühle ich mich sicher und wohl<br />

� Martin Wnuck<br />

� Jan Grapp<br />

� Melville-Roberts<br />

� Wilfried Knees<br />

22


Bildung für Menschen allen Alters<br />

Ist:<br />

Soll:<br />

� Akademie für Gesundheits- und<br />

Sozialberufe<br />

� Gesangsvereine<br />

� Fördervereine<br />

� Volkstanzgruppen<br />

� Kindergärten<br />

� Theatergruppen<br />

� Kulturvereine<br />

� Hilfsorganisationen, z.B. Johanniter<br />

� Sportvereine<br />

� Theater<br />

� Wirtschaftsakademie<br />

� Mehrgenerationenhaus<br />

� Jugendzentren<br />

� Kulturhof<br />

� Kirchen<br />

� Seniorenrat<br />

� Gesundheitsangebote<br />

� FBS<br />

� VHS<br />

� alle Schulformen<br />

� Museenangebote<br />

� Kreativräume zur indiv. Nutzung<br />

� Zulassung Externprüfung Migrationshintergrund<br />

23<br />

� Aufweichung Anerkennungsverfahren<br />

� Wissen weitergeben als Ehrenamt<br />

� ehemalige Handwerker in Berufs-<br />

AGs einbinden<br />

� gemeinsame ökologische Projekte<br />

� Kinderchöre<br />

� voneinander lernen: Jugend/Senioren<br />

� Traditionen übernehmen und bewahren<br />

� Fachhochschule / Uni<br />

� Abendgymnasium u.a.<br />

� Gender Mainstreaming beachten<br />

Projektwerkstatt: Voneinander lernen<br />

� Melville-Roberts<br />

� Wilfried Knees


Menschen mit besonderen Bedürfnissen/<br />

in besonderen Lebenslagen<br />

Ideen<br />

� klein und dezentriert, mobil<br />

� bessere Kommunikation zwischen<br />

den Institutionen<br />

� behindertengerechte Ausstattung<br />

� Familienscout<br />

� Förderung von Sprachangeboten<br />

� qualifiziertes Personal<br />

� temporäre Inklusion<br />

� Projekte zur Bildungsbefähigung<br />

� Kontaktaufnahme durch Sozialarbeiter<br />

direkt nach Geburt<br />

� heterogene Belegschaft<br />

� Lehrerstudium an Inklusion anpassen<br />

� mehr Doppelbesetzung<br />

Bedingungen<br />

� mehr Präsenz im Alltag<br />

� persönlichere Gestaltung<br />

� Recht auf Zugang zu normaler Bildung<br />

� Recht auf besondere Bildung<br />

� Abbau von Vorurteilen<br />

� keine Zwangsinklusion<br />

� Abbau von Angst<br />

� Inklusion braucht viele Menschen<br />

� Inklusion ohne Sparmaßnahmen<br />

24<br />

� mehr Geld für Bildung<br />

� Hilfe auf Augenhöhe<br />

� Kompetenzen zutrauen<br />

Projektwerkstatt: Menschen mit besonderen<br />

Bedürfnissen<br />

� Regine Velmede<br />

� Antje Hachenberg<br />

� Tanja Ebbecke<br />

� Kerit Christensen<br />

� Wilfried Knees


Bildung finanzieren<br />

Bedingungen<br />

Ideen<br />

� Bildung kostet Geld<br />

� Private Firmen dürfen keine staatliche<br />

Aufgaben finanzieren<br />

� Bildung ist ein Grundrecht, somit<br />

kostenfrei<br />

� Schule soll in öffentlicher Hand bleiben<br />

� Lobbyistenfreie -Lobbyisten raus!<br />

� Politikaufgabe<br />

� Umdenken erforderlich<br />

� Weiter<strong>bildungs</strong>bonus des Landes<br />

wird kaum abgerechnet<br />

� Bildungsprämie - wird kaum abgerechnet<br />

� Steuererhöhung<br />

� Bürokratie verschlanken<br />

� Projekthaftung<br />

� freiberufliche Mitarbeiter<br />

� Patenschaften Kultur und Kunst<br />

� Patenschaften Firma und Schule<br />

� Fortbildung zum Thema "Nachhaltigkeit"<br />

- Pflichtprogramm für alle<br />

Politiker<br />

� regelmäßig öffentliche Geldsammlungen<br />

� Firmenfinanzierte AG´s<br />

� Stiftungen<br />

� Firmen zahlen Mitarbeiterfortbildung<br />

an Abendschulen<br />

25<br />

� Handwerksinnungen und Gewerkschaften<br />

einbinden<br />

� positives Image für Bildung<br />

� über die Grenzen gucken - Schweden<br />

� Projektförderung<br />

� Fördervereine sind sehr aktiv<br />

� Abendschule über Sponsoring?!<br />

Projektwerkstatt: Bildung finanzieren<br />

� Frank Mehrens<br />

� Martin Wnuck<br />

� Jürgen Hansen<br />

� Christiane Maluck


Bildungsnetzwerk<br />

Bedingungen<br />

Ideen<br />

� Transparenz<br />

� Motivation aller<br />

� konkrete Zielsetzung<br />

� gute Vernetzung<br />

� Bündelung von Finanzmitteln<br />

� Finanzmittelakquise<br />

� "Holding" der Netzwerke<br />

� Möglichkeit zur Veröffentlichung<br />

� Mehrsprachigkeit (Türkisch, russisch,...)<br />

� Bildungsbüro, zentral in der <strong>Stadt</strong><br />

� Infos zentral sammeln<br />

� Ansprechperson<br />

� Erreichbarkeit<br />

� Kosten und Personalressourcen<br />

� Internet, Infos zur Verfügung stellen,<br />

Austausch<br />

� Aufbereitung aller Infos<br />

� Kreis und <strong>Stadt</strong> müssen zusammenarbeiten<br />

� bürgernah<br />

� Ehrenamts-Forum, Angebot und<br />

Nachfrage<br />

� besserer Austausch der Institutionen<br />

� Kreisweit gleiche Angebote (z.B.<br />

Mittagsverpflegung)<br />

� Eine Behörde für alle(s)<br />

26<br />

Achtung!<br />

� Konkurrenzdenken vermeiden<br />

� Itzehoer Bildungslandschaft - wie<br />

weit auf das Umland ausdehnen?<br />

� keine Zentrale, sondern Knoten im<br />

Netzwerk, die ihre Nachbarn kennen<br />

Projektwerkstatt: Bildungsbüro<br />

� Silvia Leffers<br />

� Melville-Roberts<br />

� Projektwerkstatt: Bildungsnetzwerk<br />

� Frank Mehrens<br />

� Christiane Maluck<br />

� Jürgen Hansen<br />

� Gerd Sievers<br />

� Antje Hachenberg<br />

� Lothar Schramm<br />

� Raphaela Shorina<br />

� Dieter Krämer<br />

� Britta Schramm


Partizipation<br />

Bedingungen<br />

Ideen<br />

� Gender<br />

� Anerkennung bei Beteiligung<br />

� kleine Erfolge wertschätzen<br />

� Veränderung beginnt in den Köpfen<br />

� Macht abgeben<br />

� gegenseitiges Vertrauen<br />

� ernst nehmen<br />

� alle berücksichtigen<br />

� zeitnah + umsetzen<br />

� "Nutzer"<br />

� Migrationshintergrund<br />

� schon in Kitas<br />

� auch in Schulen notwendig<br />

� Möglichkeiten und Grad der Beteiligung<br />

festlegen<br />

� Beteiligung einfordern<br />

� Angebote für Menschen mit Behinderungen<br />

öffnen<br />

� Schwellen abbauen durch persönliche<br />

Ansprache<br />

� freiberufliche Mitarbeiter aus Kulturbereich<br />

� innerhalb der Lehrpläne Beteiligung<br />

der SchülerInnen zulassen<br />

� Bildungsbüro<br />

� dezentral und zentral<br />

� Anlaufstelle<br />

27<br />

� Bedürfnisse und Wünsche abfragen<br />

und als Grundlage<br />

o Bedarfe ermitteln<br />

o für Angebote nehmen<br />

� Schulräume öffnen<br />

� gemeinsame Projekte anbieten<br />

� zwei Ebenen<br />

� weitere <strong>Stadt</strong>teil<strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong>en<br />

Achtung!<br />

� zwischen Institutionen schwierig<br />

Projektwerkstatt: Partizipation<br />

� Patricia Fasheh


Eine Schule für alle(s) den ganzen<br />

Tag<br />

Wirkungen<br />

� kann kein "Allheilmittel" sein<br />

� für viele ungewohnt<br />

� glückliche Kinder<br />

� Was passiert mit dem Ehrenamt?<br />

� wohlfühlen<br />

� Schule öffnet sich auch am Nachmittag<br />

für Kinder<br />

� Förderung der Persönlichkeitsentwicklung<br />

� freie Freizeit bleibt auf der Strecke<br />

� Einbruch bei Vereinen, Ehrenamt<br />

etc. (Teilnehmer)<br />

� kleine Vereine<br />

� ausgeglichene betreute Kinder<br />

Bedingungen<br />

� max. 15-20 Kinder pro Klasse<br />

� Rückzugsraum<br />

� Anerkennung ganztägiger Bildung<br />

mit Qualität<br />

� Mitbestimmung, Angebote am<br />

Nachmittag von den Kindern<br />

� Betreuungsschlüssel (genug Personal)<br />

� Gender<br />

� Migrationshintergrund<br />

� Stammpersonal (Bindung)<br />

Sicherheit gegeben durch entspr. Personal<br />

28<br />

Ideen<br />

� weniger Leistungsgedanke<br />

� Eigenes Fahrzeug an den Schulen<br />

� Schule und Sportvereine<br />

� Vernetzung von Hobby und Schule<br />

� Angebote<br />

o Mit den Schülern raus aus<br />

der <strong>Stadt</strong><br />

o Rhetorik, Problembewältigung,<br />

Mediation, Theater<br />

o Berufs-AG´s in Betrieben<br />

(Bauernhof, Bäcker,...)<br />

o Ferienprogramm<br />

o Außerschulische Angebote<br />

o Schule besucht Schule<br />

o Raus aus der Schule (z.B.<br />

Altenheim)<br />

� Ehrenamt auch in die Schule<br />

� Vernetzung von Schule und <strong>Stadt</strong>teilarbeit<br />

� Veranstaltungen für Senioren<br />

� Ganztagsschule<br />

Achtung!<br />

� schlechte Busverbindungen<br />

� Konkurrenz mit PC<br />

� Wo kommt das Geld dafür her?<br />

� gruselige (Stell-)Wand<br />

Projektwerkstatt: was macht Schule lebenswert?<br />

� Melville Roberts


Bildungsklima<br />

Ideen<br />

� Umfrageaktion<br />

� negative "Ausreißer" vermeiden<br />

� Gutes tun und darüber sprechen<br />

� Angebotskatalog<br />

� Angebotskonkurrenzen vermeiden<br />

� Bildungsbüro, offen und zentral<br />

� Angebote<br />

� bedarfsorientierte Angebote<br />

� persönliche Ansprache<br />

� Bildung mit etwas Angenehmen<br />

verbinden<br />

� Anreize setzen<br />

� Vielfalt als Bereicherung<br />

� unentgeltliche Angebote für alle<br />

� Vernetzung<br />

� Kommunikation verbessern<br />

� Internetseite "Bildung IZ"<br />

� Lernen und Angebote an versch.<br />

Orten (Bsp.: Ausflüge)<br />

� Erwartungsdruck reduzieren<br />

Bedingungen<br />

� gemeinsames Lernen<br />

� individuelle Beurteilung der Leistung<br />

notwendig<br />

� Anerkennung<br />

� Bildung muss zu den Menschen<br />

kommen<br />

29<br />

� leichte Erreichbarkeit<br />

� Bildung ist nicht "der Ernst des Lebens"<br />

� Angenommen fühlen<br />

� übersichtliche Strukturen<br />

� nicht die Defizite müssen herausgehoben<br />

werden, sondern die Stärken<br />

� durchlässigeres Bildungssystem,<br />

auch von unten nach oben<br />

Projektwerkstatt: Bildungsklima<br />

� Heidrun Albath<br />

� Melville-Roberts<br />

� Silvia Leffers


Schwellen abbauen<br />

Ideen<br />

� Anreize für Beteiligung schaffen<br />

� Interesse wecken für Beteiligung<br />

� gebundene Ganztagsschule<br />

� Kommunikation und Absprache<br />

durch Anbieter<br />

� Dachverband<br />

� Angebot<br />

� flexibles Bildungsangebot<br />

� Bildungsbüro<br />

o zentrales Bildungsbüro<br />

o professionell besetzt<br />

o Finanzierung über Vereine<br />

o mit Café<br />

o auch ehrenamtlich<br />

� spielerisch lernen<br />

� Raumkapazitäten effizient nutzen<br />

� Entbürokratisieren<br />

� Schülerbeförderung besser abstimmen<br />

� Begrüßung der Neugeborenen<br />

� Sozialarbeiter betreut Familien<br />

� Bildungsgutscheinblock<br />

� versch. Neigungskurse<br />

� Veranstaltungen zur Vorstellung der<br />

Einrichtung<br />

� Tag der offenen Tür<br />

� Schule/ Kita als Ort für Kommunikation<br />

30<br />

� Erreichen aller Menschen durch<br />

Mitbestimmung<br />

Bedingungen<br />

� Beteiligungsmöglichkeiten<br />

� partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

� Bauch- und Kopfmenschen berücksichtigen<br />

� Mehrsprachigkeit<br />

� Gender<br />

� ein positives Klima schaffen<br />

� Bildung negativ behaftet, geschickte<br />

Wortwahl<br />

� wenn die Menschen Spaß haben...<br />

� Perspektiven geben<br />

� ortsnahe Bildungsangebote<br />

� Migrationshintergrund<br />

� Menschen auf ihrem Niveau abholen<br />

� hoher Standard<br />

� Entscheidungsmöglichkeiten für<br />

Kinder


Projektwerkstatt: Schwellenängste zur<br />

Bildung abbauen<br />

� Maria Meiners-Gefken<br />

� Juliette Hackstein<br />

� Anke Tollning<br />

� Jutta Freybe<br />

� Wilfried Knees<br />

31<br />

Projektwerkstatt: Migrationshintergrund<br />

/ Mehrsprachigkeit<br />

� Silvia Leffers<br />

� Juliette Hackstein<br />

� Jan Grapp<br />

Katrin Melville-Roberts


8. Teilnehmende<br />

Namen in Fettdruck und gelb unterlegt sind AkteurInnen in Projektwerkstätten.<br />

Nr. Name Institution/Adresse<br />

1 Amelie von Löwenstern JuPa-Präsidentin<br />

2 Andrea Tiedemann MGH Itzehoe<br />

3 Andreas Arndt Amt für Bildung<br />

4 Andreas Danger Anwärter <strong>Stadt</strong> Itzehoe<br />

5 Angelika Dahl-Dichmann Ges.-u. Krankenpflegeschule Klinikum<br />

6 Angelika Tesch <strong>Stadt</strong> Glückstadt<br />

7 Anja Dammann Jugendliche - DLRG Itzehoe<br />

8 Anke Tollning Kita Wellenkamp, Leiterin<br />

9 Anke Vollstedt Amt für Bildung / Schulverwaltung<br />

10 Anke Wilke AGS Itzehoe<br />

11 Anika Kindler Amt für Bildung/ Schulverwaltung<br />

12 Ann-Susann Böge Berufl. Bildung im DHB<br />

13 Antje Hachenberg Mutter<br />

14 Arne Weisner SSG Lehrkraft<br />

15 Benita von Sass-Hasselblatt Findus, Diakonie<br />

16 Benjamin Jahn Ges.-u. Krankenpflegeschule Klinikum<br />

17 Bernd Krohn rbz, Lehrkraft<br />

18 Björn Scheffel Glückstädter Werkstätten, Dwerwerk Itzehoe<br />

19 Britta Schramm theater itzehoe, Theaterpädagogin<br />

20 Carsten Roeder Amt für Bildung / Kinder- und Jugendbüro<br />

21 Cass Velmede Kind<br />

22 Christina Endres Amt für Bildung / Kultur und Sport<br />

23 Christiane Maluck Malschule<br />

24 Claudia Bujack Amt für Bildung / Kinder- und Jugendbüro<br />

25 Claudia Hambruch-Evoh Amt für Bildung / Kinder- und Jugendbüro<br />

26 Claudia Schubert kath. Kita, Leiterin<br />

27 Corinna Ahrens-Gravert VHS IZ, Leiterin<br />

28 Cornelia Reinhardt Via Nova Jugendhilfe<br />

29 Dieter Krämer SPD-Fraktion IZ, Ratsherr<br />

30 Dieter Kröhn FDP-Fraktionsvors., Ratsherr<br />

31 Dietrich Haeberlein Bürger<br />

32 Dorothea Schmitt Schutzengel DKSB, Koordinatorin<br />

33 Dr. Bettina Gehring Förderverein AVS, Eltern<br />

34 Dr. Koeppen Bürgermeister<br />

35 Dr. Tilmann Lutz ISP<br />

36 Elfi Lang Steinburger Linien, Geschäftsführung<br />

37 Ernst Molkenthin Fraktionsvors. LINKE IZ, Ratsherr<br />

38 Frank Kölling DKSB Itzehoe, Leiter<br />

39 Frank Mehrens AGS, Leiter<br />

40 Gabriela Krebs Förderverein Fehrs-Schule, Eltern<br />

41 Gerd Sievers Itzehoer Jugendspielmannszug, Vorsitzender<br />

42 Gerrit Lange Wolfgang-Borchert-Regionalschule, Lehrkraft<br />

43 Gisela Zimmermann Schulrätin<br />

44 Hans-Josef Lembeck ISP / Moderation<br />

45 Hans-Peter Mühle theater itzehoe<br />

46 Heidrun Albath Bürgerin<br />

47 Heinz Köhnke Bürgervorsteher<br />

48 Heinz Schönhoff Bürger<br />

45


49 Helmut Reich Wanderverein Steinburg<br />

50 Hendrik Wanker Anwärter <strong>Stadt</strong> Itzehoe<br />

51 Henning Schultz-Collet Bürgermeister Oldendorf<br />

52 Hinrich Dreeßen Lerntherapeut<br />

53 Imme Grübmeyer Fehrs-Schule, Lehrkraft<br />

54 Ina Tiedemann-Hein Amt für Bildung / Kinder- und Jugendbüro<br />

55 Ingo Tappendorf Schulamt Kreis Steinburg<br />

56 Ingrid Jera Jugendtreff / OGT GMS aL<br />

57 Ingrid Reichhelm Ratsherrin CDU-Itzehoe<br />

58 Jan Grapp JuPa-Präsident<br />

59 Jana-Henning Ahmling Bürgerin<br />

60 Jano Silas Schliwa Kind<br />

61 Jens Hahn AGS, Vors. Umweltausschuss<br />

62 Joachim Scheidler SPD-Ratsherr<br />

63 Johanna Gatke Bürgerin<br />

64 Juliette Hackstein Kinder- und Jugendbüro JuSt<br />

65 Jürgen Dahlkemper Ratsherr IBF<br />

66 Jürgen Hansen EGEB- Steinburger Weiter<strong>bildungs</strong>verbund<br />

67 Jürgen Kaletsch GMS Lübscher Kamp, Leiter<br />

68 Jürgen Stahmer SPD, Schul- und Kulturausschussvors.<br />

69 Jutta Freybe Kita Wellenkamp<br />

70 K.E. Wichmann Bürger<br />

71 Karin Arendt-Zschoche Amt für Bildung / Kinder- und Jugendbüro<br />

72 Karin Lewandowski Frauenbüro Itzehoe<br />

73 Karin Rickert Kita Tegelhörn, Leiterin<br />

74 Karl-W. Striebinger rbz, "Steinburger Talente"<br />

76 Kathrin Schmidt Montessori-Kinderhaus, Geschäftsführung<br />

77 Katrin Loescher <strong>Stadt</strong>planung Itzehoe<br />

78 Katrin Maibaum Wenzel-Hablik-Museum IZ, Leiterin<br />

79 Katrin Melville-Roberts AVS Elternbeiratsvorsitzende<br />

80 Kay Grünbauer Grundschule Edendorf, Leiter<br />

81 Kerit Christensen-Schultz-Collet Fehrs-Schule, Leiterin<br />

82 Kim Holm Jugendlicher<br />

83 Kirsten Wolter Amt für Bildung / Schulverwaltung<br />

84 Klaus Meeder Sozialministerium SH<br />

85 Klaus Michael AFL GmbH<br />

86 Klaus Strüben Kinder- und Jugendbüro/ Jugendtreff<br />

87 Lars Kind<br />

88 Laura Kinderbetreuung<br />

89 Lea Conrad Kind<br />

90 Lena Iwanowski Kinder- und Jugendbüro / JuSt<br />

91 Lena Kruse Kind<br />

92 Lena Scheunemann Azubi <strong>Stadt</strong> Itzehoe<br />

93 Lisa Hoop Azubi <strong>Stadt</strong> Itzehoe<br />

94 Lisa Velmede Kind<br />

95 Lothar Schramm RÜM Steinburg<br />

96 Lukas Velmede Kind<br />

97 M. Vierkant-Hoffmann Bürger<br />

98 M. Wnuck Bürger<br />

99 Marco Kirstein Schulwerkstatt<br />

100 Maria Meiners-Gefken AGS<br />

101 Marie Velmede Kind<br />

102 Marion Sukowski Begegnungsstätte Wellenkamp/<br />

103 Martens-Knoop IZZKIZZ, Kita-Leiterin<br />

46


104 Martin Wnuck Rentner Partei Deutschland<br />

105 Martina Lischack Kinder- und Jugendbüro / JuSt<br />

106 Matz Bernhardt Co-Moderation, Jugendlicher<br />

107 Meike Schilling Amt für Bildung / Kinder- und Jugendbüro<br />

108 Melanie Guse Fehrs-Schule Itzehoe / Eltern<br />

109 Mergim Kind<br />

110 Mirko Lickfett Azubi <strong>Stadt</strong> Itzehoe<br />

111 Nadine Müller Kinderbetreuung<br />

112 Natascha Sieberg-Kempfe Amt für Bildung / Kinder- und Jugendbüro<br />

113 Oliver Michels CDU-Ratsherr, Vors. Jugend-Sportausschuss<br />

114 Patricia Fasheh <strong>Stadt</strong>bibliothek IZ<br />

115 Patricia Reupsch Kinder- und Jugendbüro/ Jugendtreff<br />

116 Peter Hinz Bürger<br />

117 Petra Tiedemann EGEB, Steinburger Weiter<strong>bildungs</strong>verbund<br />

118 Prof. Dr. Ralf Thiericke IZET, Leiter<br />

119 Prof. Dr. Thomas Coelen Uni Siegen / Referent<br />

120 Raphaela Shorina Kinder- und Jugendbüro / JuSt<br />

121 Regine Velmede Mutter<br />

122 Renate Frie Fachschule SozPäd IZ, Leiterin<br />

123 Renate Krishan Fehrs-Schule, Lehrkraft<br />

124 René Rameil Waldorfschule IZ, Lehrkraft<br />

125 Sabine Kossiski SSG, Lehrkraft<br />

126 Sandra Ulrich-Schliwa Leiterin Kita Sude-West<br />

127 Sandro Jasker Johanniter IZ<br />

128 Setus Studt planet alsen, IBF-Ratsherr<br />

129 Shefged Berisha Kind<br />

130 Sigrun Schmidt AVS, Lehrkraft<br />

131 Silvia Leffers Caritas Migrationssozialberatung<br />

132 Simone Dähne Bürgerin<br />

133 Sina Esselborn-Große <strong>Stadt</strong>planung Itzehoe<br />

134 Sophia Wollet Co-Moderation, Jugendliche<br />

135 Sören Zanner Kulturhof<br />

136 Stefan Rönnau Jugendamt Steinburg - Kreisjugendpflege<br />

137 Stian Kind<br />

138 Sybille Lüders Amt für Bildung / Kultur und Sport<br />

139 Tanja Ebbecke Kopf hoch e.V.<br />

140 Thomas Krüger Konrektor GMS Lübscher Kamp<br />

141 Thorsten Busch Horizonte Nord<br />

142 Traute Jankowski-Seebandt Leiterin <strong>Stadt</strong>bibliothek IZ<br />

143 U. Hafemann Berufl. Bildung im DHB<br />

144 Ulrike Schanko theater itzehoe (Leitung ab 09-2011)<br />

145 Uta Tetzlaff-Ilgner Lebenshilfe Steinburg<br />

146 Veronika Schlegel Lebenshilfe Steinburg<br />

147 Wilfried Knees Ev. Innenstadtgemeinde, Pastor<br />

148 Wolfgang Esskuchen Ratsherr UWI<br />

149 Wolfgang Föllscher AVS, Lehrkraft<br />

151 Nadine Müller Bildungsbüro Gladbeck<br />

152 Christin Jasper Bildungshaus Gladbeck<br />

47


9. Ausblick<br />

Prof. Dr. Thomas Coelen fasste seine Erkenntnisse aus der 1. Itzehoer <strong>Stadt</strong><strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong><br />

in einem abschließenden Statement zusammen:<br />

5 Bemerkungen zu den Handlungsfeldern<br />

- Transparenz herstellen und stetige Werbung für Bildungsangebote machen<br />

- Überlastung der Elternfördervereine abbauen<br />

- Schulen von Allmachtsphantasien entlasten<br />

- Freiräume für selbstorganisierte Bildung lassen<br />

- Bildungsfinanzierung zwischen Kommune(n) und Land neu aushandeln<br />

4 Vorteile in Itzehoe<br />

- Bildung ist erstmals und unhintergehbar stadtöffentliches Diskussionsthema<br />

- Debatte findet auf einer Ebene statt (Augenhöhe)<br />

- Mitbestimmung, Beteiligung, Partizipation wird gelebt<br />

- smarte Ziele lassen sich auf dieser schnell entwickeln<br />

3 Mahnungen<br />

unbedingt einbinden:<br />

- Landesschulaufsicht<br />

- Kommunale Landesfinanzaufsicht und -politik<br />

- gewählte Schülervertretungen (SV)<br />

Der Bürgermeister Dr. Koeppen dankte allen Teilnehmenden für die aktive Mitarbeit und<br />

insbesondere Hans-Josef Lembeck und Dr. Tilman Lutz von Institut für Soziale Praxis für<br />

die professionelle und angenehme Moderation. Die Erkenntnis, dass Bildung und insbesondere<br />

Bildungslandschaften „Chefsache“ sind, ist deutlich geworden. Auch in Itzehoe sei<br />

nunmehr Bildung Chefsache.<br />

Die Ergebnisse der <strong>Stadt</strong><strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong> werden dokumentiert, alle Teilnehmenden, die<br />

sich für die Mitarbeit in Projektwerkstätten eingetragen haben, werden noch vor den Sommerferien<br />

zu einem ersten Treffen der Werkstätten eingeladen. Alle werden regelmäßig<br />

über E-Mail informiert.<br />

48


Fakultät II<br />

Bildung · Architektur · Künste<br />

Department Erziehungswissenschaft/Psychologie<br />

„Landschaftsblick“<br />

Rundblick über lokale<br />

Bildungspartnerschaften<br />

<strong>Stadt</strong><strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong> Itzehoe<br />

04. Mai 2011<br />

4. Mai 2011 Prof. Dr. Thomas Coelen theater Itzehoe<br />

Fakultät II<br />

Bildung · Architektur · Künste<br />

Department Erziehungswissenschaft/Psychologie<br />

Person und Institutionen<br />

• Uni Siegen neue Fakultät<br />

• Bildung – Architektur – Künste<br />

• Tagung „räume bilden“ am 1./2.7.11<br />

www.uni-siegen.de/bak/tagung<br />

• kp_i mittelaltes Institut<br />

4. Mai 2011<br />

• Forschung – Beratung – Evaluation<br />

• Expertise zu den Vernetzungsstrukturen der<br />

sozialräumlichen Kinder- und Jugendhilfe in E & C<br />

www.kopi.de<br />

Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

49<br />

theater itzehoe


Fakultät II<br />

Bildung · Architektur · Künste<br />

Department Erziehungswissenschaft/Psychologie<br />

Bildungslandschaft Itzehoe?<br />

• Bildung findet allerorten und<br />

lebensbegleitend statt<br />

• soll für alle gleichermaßen offen und gut<br />

erreichbar und verbunden sein<br />

• miteinander arbeiten:<br />

4. Mai 2011<br />

– Amt für Bildung<br />

– <strong>Stadt</strong><strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong><br />

Fakultät II<br />

Bildung · Architektur · Künste<br />

Department Erziehungswissenschaft/Psychologie<br />

Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

Bildungslandschaft Itzehoe?<br />

• „(…) existieren viele verschiedene und<br />

gute Bildungsangebote;<br />

• gemeinsam stellen sie unsere<br />

Bildungslandschaft dar.“<br />

4. Mai 2011<br />

viele Pflanzen und ein paar Steine<br />

= Landschaft?<br />

Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

50<br />

theater itzehoe<br />

theater itzehoe


Fakultät II<br />

Bildung · Architektur · Künste<br />

Department Erziehungswissenschaft/Psychologie<br />

Diskussionsverlauf<br />

• PISA der OECD (2000)<br />

• Zwölfter Kinder- und Jugendbericht der<br />

Bundesregierung (2005)<br />

• Aachener Erklärung des Dt. Städtetages (2007)<br />

• Projekte (seit 2008)<br />

4. Mai 2011<br />

1 Operation<br />

2 Strategie<br />

3 Norm<br />

• Köln (Altstadt-Nord) und Oldenburg<br />

• DJI-Begleitungen (acht Kommunen)<br />

• „Lebenswelt Schule“ (vier Kommunen; kp_i-Evaluation)<br />

• „Lernen vor Ort“ (40 Kommunen)<br />

Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

1 Operatives<br />

28.09.2009 Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

51<br />

theater itzehoe<br />

1.1 Köln (Altstadt-Nord)<br />

- Musik- und Kunst-Projekt, Podcast-Gruppen,<br />

„Jung und Alt lesen“, Interkultureller Trödelmarkt<br />

- Mittagsbetreuung im Jugendzentrum<br />

- Städtebauliche Maßnahmen<br />

(Park, Öffnungen, evtl. <strong>Stadt</strong>teil-Mensa)<br />

1.2 Oldenburg<br />

- zusätzliche Gesamtschule<br />

- Ganztagsbildung in Grundschulen<br />

1.3 „Jugendhilfe und Ganztagsschule“ (DJI)<br />

- Frühwarnsystem/Unterstützung für Familien,<br />

Spielplatzkonzept, Qualitätsentwicklung Kitas,<br />

eigenverantwortliche Schulen<br />

- kompensatorische Hilfen in Kitas; Schulsozialarbeit<br />

- alle <strong>bildungs</strong>relevanten Institutionen in einem Gebäude<br />

- Medienzentrum, „Tor zur Welt-Bildungszentrum“ (Neubau),<br />

Sprach- und Bewegungszentrum,<br />

Atelier der <strong>Stadt</strong>teilkünste<br />

- Bildungsportal, Sozialstadtplan,<br />

Jugend<strong>bildungs</strong>- und -Beratungszentrum


1 Operation<br />

2 Strategie<br />

3 Norm<br />

2 Strategisches<br />

2.1 Köln (Altstadt-Nord)<br />

- Steuerungsgruppe, -leitung und -management, -beirat<br />

- Kooperationsvereinbarung<br />

- Begleitausschuss, Ideen<strong>konferenz</strong>, Arbeitsgruppen<br />

- Städtebaulicher Wettbewerb<br />

2.2 Oldenburg<br />

- Lenkungsgruppe, Teilprojekt(unter)gruppen<br />

- Zielstrukturen:<br />

- Ämterfusion<br />

- integrierte Berichterstattung und Planung<br />

2.3 „Jugendhilfe und Ganztagsschule“ (DJI)<br />

- Leitbild, Ämterfusion<br />

- ressortübergreifende Konzepte,<br />

Jahresraster, Verfahrensstandards<br />

- Zukunftswerkstatt, Vereinsgründung,<br />

Veranstaltungen, Exkursionen<br />

- <strong>Stadt</strong>teilentwicklungs- und Bildungsplanung,<br />

thematische AGs, Sozialraumvernetzung<br />

28.09.2009 Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

1 Operation<br />

2 Strategie<br />

3 Norm<br />

3 Normatives<br />

3.1 Köln (Altstadt-Nord)<br />

- Räume schaffen, für ein lebensnahes, verantwortungsvolles<br />

und inklusiv angelegtes Lernen und Lehren<br />

- Verstehendes, selbstorganisiertes und erfahrungsbasiertes<br />

Lernen: Aneignung, Relevanz, Zusammenhänge<br />

- „Pädagogische Architektur“: Mehrfachnutzbarkeit,<br />

Unbestimmtheit, Variabilität, Ausdifferenzierung<br />

3.2 Oldenburg<br />

- „Familienfreundliche <strong>Stadt</strong>“:<br />

- Optimierung der Schulkind-Betreuung<br />

- Verbesserung der Bildungschancen<br />

- Haushalts- und zielorientierte Steuerung<br />

3.3 „Jugendhilfe und Ganztagsschule“ (DJI)<br />

- Abbau herkunftsbedingter Bildungsbenachteiligung‘<br />

- Kooperation Jugendhilfe – Ganztagsschule<br />

- Erweiterte kommunale Schulträgerschaft bzw.<br />

regionalisierte Schulaufsicht<br />

- Integrierte Berichterstattung und Qualitätssicherung<br />

28.09.2009 Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

52


Arbeitsdefinition „Bildungslandschaft“<br />

• politisch unterstützte<br />

• langfristig angelegte<br />

• (mindestens z. T.) professionell-pädagogisch umgesetzte<br />

• Vernetzung und Abstimmung<br />

• von (formellen und informellen) Bildungsprozessen bzw.<br />

(formalen und non-formalen) Bildungsorten<br />

• auf Basis eines institutionenverbindenden Konzepts<br />

• in einem benannten Raum<br />

weitere Spezifizierungen:<br />

bottom-up-Strategie, Sozialraumanalysen,<br />

städtebauliche Maßnahmen, Biographiebegleitende Perspektive,<br />

Mitbestimmung der Adressaten<br />

28.09.2009 Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

Probleme<br />

• separierte kommunale Planungen (z. B. jeweils getrennte<br />

Schulentwicklungs-, Jugendhilfe-, Raum- und Sozialplanung)<br />

• wenig pädagogische Expertise in den kommunalen Schulämtern<br />

• Trennung innerer und äußerer Schulaufsicht<br />

• Mangel an partizipativen Planungselementen (z. B. im Hinblick<br />

auf die Gestaltung von Schule und lokalem Umfeld als<br />

anregender Lebens- und Lernumgebung)<br />

• Mangel an quartiersübergreifenden Strategien der Kinder- und<br />

Jugendhilfe zur besseren sozialen Durchmischung<br />

weitere:<br />

- Kooperationen wenig strukturell abgesichert (z.B. Vereinbarungen,<br />

Gremien, Budgets)<br />

- Landes(schul)politik abwartend<br />

28.09.2009 Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

53


Projekt: Lebenswelt Schule<br />

Ziel 1: Schaffung einer funktionierenden Infrastruktur<br />

(z. B. Exekutivgruppe, Steuerungsgruppe, Netzwerktreffen und Moderator).<br />

Bad Bramstedt<br />

� Bildungsnetzwerk<br />

� Arbeitskreis<br />

Bildungsvernetzung<br />

� Arbeitsgruppen<br />

� Gemeinwesen und Ehrenamt<br />

� Bildungswege<br />

� Vernetzung, Bildung und<br />

Wirtschaft<br />

54<br />

Bernburg<br />

� Steuerungsgruppe unterstützt<br />

von Bildungsmanagerin sowie<br />

einer Prozessbegleiterin


Ziel 2: Strukturentwicklung<br />

Die Strukturen der Zusammenarbeit sind entwickelt und allen Beteiligten klar.<br />

Bad Bramstedt<br />

� Schaffung eines Lenkungskreis<br />

aus der Mitte des Bildungsrates<br />

� Moderator<br />

� Bisher keine klare<br />

Aufgabenzuweisung bzw.<br />

-teilung von außerschulischen<br />

Bildungseinrichtungen:<br />

� Jugendhilfe (<strong>Stadt</strong>jugendring,<br />

Bildungsstätte)<br />

� örtliche Wirtschaft<br />

Ziel 3: Situationsanalysen<br />

Überblick über die Lebensbedingungen und bestehende<br />

Ressourcen, Bedarfe, Potentiale und Defizite in der Region.<br />

Bad Bramstedt<br />

� Bestandsanalyse -Defizite und<br />

Entwicklungstendenzen im<br />

Bereich der Angebotsstruktur<br />

sowie dem dazugehörigen<br />

sozialen Umfeld<br />

� Darstellungen und Daten des<br />

Schulentwicklungsplans sowie<br />

des Verwaltungs- und<br />

Vermögenshaushalts<br />

� noch unzureichende Kenntnis<br />

der tatsächlichen Bedarfe von<br />

Kindern, Jugendlichen und<br />

Eltern, aber auch Lehrkräften<br />

(Räumlichkeiten, Betreuungsund<br />

Kooperationsmöglichkeiten.<br />

55<br />

Bernburg<br />

� Steuerungsgruppe<br />

-strategische Ausrichtung der<br />

Gesamtplanung und die<br />

Vergabe von Prozessaufgaben<br />

der drei Arbeitsgruppen<br />

� Bauvorbereitung, Planung, und<br />

Ausgestaltung eines<br />

Schulkonzeptes<br />

� (Weiter-) Entwicklung der<br />

lokalen Bildungslandschaft.<br />

Bernburg<br />

� Derzeit liegen keine<br />

Situationsanalysen oder<br />

konkreten Informationen über<br />

die Lebensbedingungen der<br />

Kinder und Jugendlichen vor.<br />

� Lediglich einige Sozialdaten<br />

bekannt<br />

(Bevölkerungsentwicklung,<br />

Situation auf dem Aus<strong>bildungs</strong>und<br />

Arbeitsmarkt.


Ziel 4: Themendefinition<br />

Einigung der lokalen Akteure auf ein oder wenige spezifische<br />

Themen die gemeinsam bearbeiten werden sollen.<br />

Bad Bramstedt<br />

� ‚Ganztägig Lernen‘<br />

- individuelle Förderung<br />

� ‚Kooperation‘<br />

- bedarfsabhängige<br />

Unterstützung<br />

� ‚Partizipation‘<br />

- umfassende Bildungschancen<br />

56<br />

Bernburg<br />

� Verknüpfung von <strong>Stadt</strong>- und<br />

Schulentwicklung<br />

� Förderung der Solidarität<br />

� Förderung einer<br />

werteorientierten<br />

Lebensgestaltung<br />

� Stärkung der<br />

Berufswahlkompetenz und<br />

Aus<strong>bildungs</strong>reife von<br />

Schulabgängern<br />

� Qualifizierung der<br />

Sekundarschularbeit<br />

� Bau einer offenen Ganztagsschule<br />

(„Campus Technicus“)<br />

Ziel 5: Zieldefinition<br />

Definition spezifischer und messbarer Ziele konkreter Projekte, in<br />

Form von Erfolgsindikatoren und dem notwendigen Budget<br />

Bad Bramstedt<br />

� Zielformulierungen wurden<br />

konkretisiert und z.T. um Termine<br />

für die Umsetzung ergänzt.<br />

� Die sich daraus ableitenden<br />

Handlungen sollen in den<br />

kommenden Monaten in einen<br />

konkreten Kostenplan einfließen.<br />

� Einzelne Aktivitäten und<br />

Veranstaltungen in einem<br />

geschätzten Volumen von ca.<br />

10 % der Fördersumme wurden<br />

im Vorgriff schon aus den<br />

zugesagten Programmmitteln<br />

getätigt.<br />

Bernburg<br />

� Meilensteinplan - detaillierten<br />

Handlungsschritten<br />

� Pläne für die drei<br />

Arbeitsgruppen und den Bereich<br />

der Öffentlichkeitsarbeit<br />

� Kostenpläne liegen den<br />

Evaluatoren nicht vor, derzeit<br />

keine Aussage möglich


Gegenüberstellung:<br />

Bad Bramstedt, Bernburg / Weinheim, Weiterstadt<br />

Bad Bramstedt,<br />

Bernburg<br />

57<br />

Weinheim,<br />

Weiterstadt<br />

Schulgründung Portfolio<br />

Räumliche Dimension Zeitliche Dimension<br />

Strukturebene Subjektebene<br />

Fakultät II<br />

Bildung · Architektur · Künste<br />

Department Erziehungswissenschaft/Psychologie<br />

Aus der Evaluation von „Lebenswelt Schule“<br />

Innenansichten von zwei „Bildungslandschaften“:<br />

Mikroperspektiven<br />

4. Mai 2011<br />

(Coelen/Croonenbroeck, in: Bollweg/Otto 2011)<br />

Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

theater itzehoe


Fakultät II<br />

Bildung · Architektur · Künste<br />

Department Erziehungswissenschaft/Psychologie<br />

Innenansichten von zwei „Bildungslandschaften“:<br />

Mikroperspektiven<br />

Beispiel 1: Bildungslandschaft zwischen Kindergarten und Grundschule<br />

• methodisch orientierter Ansatz (Portfolios)<br />

– Brüche in Bildungsbiographien vermeiden<br />

– bessere Kooperations- und Vernetzungsstrukturen aufbauen<br />

• Ziel: Förderschulquote senken<br />

• Spannungsfeld zwischen Förderung und „Schulreife“<br />

– Veränderung der Kindergartenkultur durch Anforderungen der<br />

Grundschulen wird kritisch diskutiert<br />

– durch Methode Unterrichtskultur in den Grundschulen verändern?<br />

4. Mai 2011<br />

Fakultät II<br />

Bildung · Architektur · Künste<br />

Department Erziehungswissenschaft/Psychologie<br />

Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

58<br />

theater itzehoe<br />

Innenansichten von zwei „Bildungslandschaften“:<br />

Mikroperspektiven<br />

Beispiel 2: Bildungslandschaft als Sozialraumgestaltung<br />

• programmatische Grundhaltung<br />

– Umsetzung eines stark auf individuelle Förderung ausgelegten<br />

pädagogischen Ansatzes<br />

• Ziel: Veränderung der schulischen Rahmenbedingungen<br />

– Leitbilddebatte divergierender ideologischer Konzepte<br />

4. Mai 2011<br />

Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

theater itzehoe


Fakultät II<br />

Bildung · Architektur · Künste<br />

Department Erziehungswissenschaft/Psychologie<br />

„Lernen vor Ort“ (2009)<br />

• kohärentes Bildungsmanagement vor Ort<br />

• Lebenslaufstationen aufeinander beziehen<br />

• BMBF zusammen mit 26 Stiftungen<br />

4. Mai 2011<br />

• 40 teilnehmende Kommunen, u.a.:<br />

– Hansestadt Lübeck (SH) „Bildungskultur“, Lebenslauf<br />

– Landkreis Stade (NI) „Verantwortung statt Zuständigkeit“<br />

Fakultät II<br />

Bildung · Architektur · Künste<br />

Department Erziehungswissenschaft/Psychologie<br />

• Ziele<br />

Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

„Lernen vor Ort“ (2009)<br />

– Bildungsübergänge erleichtern<br />

59<br />

theater itzehoe<br />

• Kindertagesstätte, Schule, Beruf, Berufswechsel,<br />

Qualifizierungsmaßnahme, Fortbildung<br />

– Sprachförderung und Schulabschlüsse erhöhen<br />

– Soziale Selektionen (Gymnasium, Weiterbildung)<br />

– Erhöhung der Bildungsbeteiligung und<br />

Beschäftigungsfähigkeit<br />

4. Mai 2011<br />

Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

theater itzehoe


Fakultät II<br />

Bildung · Architektur · Künste<br />

Department Erziehungswissenschaft/Psychologie<br />

• Wege<br />

„Lernen vor Ort“ (2009)<br />

– Zugänge in ein überschaubares, abgestimmtes<br />

Bildungssystem<br />

• Optimierung der Bildungsinfrastruktur<br />

• Familienbildung und Elternarbeit<br />

• <strong>Stadt</strong>planung<br />

– Berichtssysteme und Bildungsberatung<br />

4. Mai 2011<br />

Fakultät II<br />

Bildung · Architektur · Künste<br />

Department Erziehungswissenschaft/Psychologie<br />

4. Mai 2011<br />

Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

Bildungslandschaft Itzehoe?<br />

Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

60<br />

theater itzehoe<br />

theater itzehoe


Fakultät II<br />

Bildung · Architektur · Künste<br />

Department Erziehungswissenschaft/Psychologie<br />

Bildungslandschaft Itzehoe?<br />

• jenseits der Schulzentrierung?<br />

• Schwerpunktthemen?<br />

4. Mai 2011<br />

– Prävention<br />

• Verhältnis vs. Verhalten<br />

– Elternbeteiligung<br />

• Anspruch, Wirklichkeit, Möglichkeiten<br />

Fakultät II<br />

Bildung · Architektur · Künste<br />

Department Erziehungswissenschaft/Psychologie<br />

Prof. Dr. Thomas Coelen<br />

„Landschaftsblick“<br />

Rundblick über lokale<br />

Bildungspartnerschaften<br />

<strong>Stadt</strong><strong>bildungs</strong><strong>konferenz</strong> Itzehoe<br />

04. Mai 2011<br />

61<br />

theater itzehoe<br />

4. Mai 2011 Prof. Dr. Thomas Coelen theater itzehoe

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