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Netzwerk Psychische Gesundheit - 8. Hamburger Symposium für ...

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Seite 31<br />

<strong>Netzwerk</strong> <strong>Psychische</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

Wir brauchen Awareness-Programme<br />

… weil ein dringender Handlungsbedarf <strong>für</strong> Prävention, Aufklärung und<br />

Destigmatisierung bzgl. psychischer Erkrankungen besteht:<br />

• Bedeutendes und zunehmendes <strong>Gesundheit</strong>sproblem<br />

• Gesellschaftliches Tabu<br />

• Diagnostische und therapeutische Defizite<br />

• Krankheitswert nicht so akzeptiert wie bei somatischen Erkrankungen<br />

• Prävention eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben (vgl. WHO, EU)<br />

• Mangelnde Kenntnisse über Erkrankungsbilder und<br />

Behandlungsmethoden<br />

• Falsche/veraltete Vorstellungen von Behandlungsinstitutionen<br />

• Stigmatisierung, soziale Ausgrenzung und Diskriminierung von<br />

Betroffenen<br />

Seite 32<br />

<strong>Netzwerk</strong> <strong>Psychische</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

Gefordert sind Aktionen zur:<br />

• Förderung der seelischen <strong>Gesundheit</strong><br />

• Optimierung der Früherkennung, um Betroffene frühzeitig einer<br />

Behandlung zuzuführen<br />

• Aufklärung über psychische Erkrankungen und deren<br />

Behandlungsmöglichkeiten, d.h. Verbesserung des Wissens über<br />

psychische Erkrankungen in der Bevölkerung<br />

• Destigmatisierung psychischer Erkrankungen, der von ihnen<br />

Betroffenen und der Psychiatrie<br />

WHO-Summary Report 2004:<br />

Prävention und Stigmatisierung sind insofern mit einander verbunden, als<br />

die verbreitete Überzeugung, dass es gegen psychische Störungen keine<br />

effektive Prävention oder Behandlung gäbe, zur Stigmatisierung<br />

psychischer Erkrankungen beiträgt. Eine effektive Prävention könnte also<br />

im Umkehrschluss viel zur Revision dieses Vorurteils beitragen.<br />

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