Bio Suisse - Ein Herz für Bio
Bio Suisse - Ein Herz für Bio
Bio Suisse - Ein Herz für Bio
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www.ein-herz-fuer-bio.org<br />
Mai / Juni 2011<br />
Fair, genfrei, nachhaltig & natürlich bio<br />
<strong>Bio</strong>-Baby-Food<br />
<strong>Bio</strong> aus Andalusien<br />
<strong>Bio</strong> aus der<br />
Schweiz<br />
<strong>Bio</strong> begegnen<br />
<strong>Bio</strong> <strong>für</strong> Babies, Kleinkinder und Kinder, Seite 4-17<br />
S. 4<br />
S. 30<br />
S. 38
InhAlt<br />
Inhalt 3<br />
Babyfood und <strong>Bio</strong> 4<br />
<strong>Bio</strong> von Anfang an 10<br />
<strong>Bio</strong> und Kinder 12<br />
Blick nach Europa 19<br />
<strong>Bio</strong>-Beerenfrüchte aus der Region 20<br />
Von der natürlichen Nähe zu <strong>Bio</strong>: Comté 24<br />
Ideen <strong>für</strong> den Frischebereich 26<br />
Bto<strong>Bio</strong> – eine neue <strong>Bio</strong>-Messe 28<br />
Stark in <strong>Bio</strong>-Zitrusfrüchten und Gemüse 30<br />
<strong>Bio</strong> im Internet 34<br />
Bericht von der <strong>Bio</strong>fach 2011 36<br />
Spitzenadresse <strong>für</strong> <strong>Bio</strong> 37<br />
Länderreport: Schweiz 38<br />
Demeter <strong>für</strong> den Lebensmitteleinzelhandel 46<br />
Ideen <strong>für</strong> den<br />
Frischebereich, S. 26<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
Comshop communication & conseil GmbH<br />
Hauptstrasse 38/2, Denzlingen, Tel. 07666 880343<br />
Fax 07666 880342, kjholstein@comshop-cc.com<br />
www.ein-herz-fuer-bio.org<br />
Geschäftsführung: Dr. Klaus-Jürgen Holstein<br />
Redaktion: Verantwortlich im Sinne des Presserechts<br />
Dr. Klaus-Jürgen Holstein<br />
Anzeigen: Dr. Holstein (Anschrift wie oben)<br />
Stark in <strong>Bio</strong>-Zitrusfrüchten und<br />
Gemüse, S. 30<br />
Gestaltung: Christian Simon, Freiburg<br />
info@creativ-satz-freiburg.de<br />
Druck + Versand: Simon Druck GmbH & Co.<br />
Riegeler Straße 4b<br />
79111 Freiburg<br />
www.simon-druck.de<br />
Bestellungen an den Herausgeber.<br />
Babyfood und <strong>Bio</strong>, S. 4<br />
<strong>Bio</strong> und Kinder, S. 12<br />
<strong>Bio</strong>-Beerenfrüchte aus der<br />
Region, S. 20<br />
Länderreport: Schweiz, S. 38<br />
Für unverlangt eingegangene Beiträge wird keine Haftung<br />
übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Rechte der<br />
Reproduktion wie Nachdruck oder Aufnahme in Online-<br />
Dienste sind nur nach schriftlicher Genehmigung des<br />
Herausgebers statthaft.<br />
Inhalt<br />
3
BaByfood und BIo<br />
Zur Zeit geben die<br />
Drogeriemarktketten<br />
den ton an<br />
Nun – wir wissen es: Deutschland ist<br />
kein Land der Kinder, die Geburtenrate<br />
von 1,3 wirft Fragen nach der<br />
Zukunft auf. Das spiegelt sich auch<br />
im Blick auf die entsprechenden<br />
Nahrungsmittel: in über 20% der<br />
Haushalte leben Kinder, damit sind<br />
etwa 40% der Deutschen potentielle<br />
Käufer <strong>für</strong> Kinderprodukte. 2010<br />
kauften nur 7% der Bevölkerung<br />
bewusst und in nennenswertem<br />
Umfang <strong>Bio</strong>-Kindernahrung, 3% der<br />
Befragten behaupteten, dass sie ausschließlich<br />
<strong>Bio</strong>-Kindernahrung kaufen.<br />
Parallel wird in der Nielsen-Statistik<br />
inzwischen Babyfood komplett<br />
unter <strong>Bio</strong>-Lebensmitteln verbucht.<br />
In den früheren Umfragen war das<br />
Bekenntnis der Verbraucher zu <strong>Bio</strong>-<br />
Babynahrung weitaus deutlicher:<br />
11% der Befragten behaupteten<br />
immer oder häufig <strong>Bio</strong>-Babykost zu<br />
kaufen – bei einem etwas zu klein<br />
4<br />
<strong>Bio</strong> von Anfang an<br />
geratenen Anteil von Nicht-käufern – nur 49%, die keinen<br />
Bedarf haben. Die allererste Befragung 2005 wies demgegenüber<br />
noch ganz andere Werte auf: 20% der Eltern<br />
kauften ausschließlich oder regelmäßig <strong>Bio</strong>-Babynahrung,<br />
7% selten und ein vielleicht etwas überrepräsentierter Wert<br />
von 73% nie. Im Verlauf von 6 Jahren ist<br />
der Bevölkerung das Bewusstsein abhanden<br />
gekommen, dass <strong>Bio</strong>-Ernährung <strong>für</strong> Babies<br />
besonders wichtig ist.<br />
Wie hat sich der Markt verändert?<br />
Im Lebensmitteleinzelhandel haben die führenden<br />
Anbieter in den letzten Jahren wenig<br />
da<strong>für</strong> getan, ihren Kunden die Bedeutung<br />
von <strong>Bio</strong>kost in den ersten Lebensmonaten<br />
deutlich zu machen. Der Marktführer vermied<br />
sogar lange Zeit das offizielle <strong>Bio</strong>zeichen –<br />
inzwischen ist das aus rechtlichen Gründen<br />
nicht möglich. Wer genauer hinguckt stellt<br />
fest, dass im Bereich der Fruchtgläschen in<br />
manchen Bereichen inzwischen das frühere<br />
<strong>Bio</strong>angebot durch konventionelle Qualität<br />
ersetzt wurde. Und wenn der Babyfood im<br />
Lebensmitteleinzelhandel sich nicht entwickelt,<br />
so liegt das eindeutig nicht nur am<br />
Geburtenrückgang.<br />
Denn – sozusagen nebenan – in den<br />
Drogeriemärkten entwickeln sich Angebot<br />
und Verkauf von Babyfood hervorragend. Die<br />
dortigen Anbieter – auch wenn sie überwiegend<br />
Eigenmarken produzieren – legen gezielt<br />
Wert auf <strong>Bio</strong>qualität und fahren damit augenscheinlich sehr<br />
gut, weil sich im Unterschied zum Lebensmitteleinzelhandel<br />
das Segment hervorragend entwickelt.<br />
Babynahrung im Lebensmitteleinzelhandel<br />
Man kann sich des <strong>Ein</strong>drucks nicht erweh-<br />
ren, dass der Lebensmitteleinzelhandel in<br />
diesem Segment ein wenig den Anschluss<br />
verloren hat. Der Wunsch des Handels,<br />
auch in Drogeriewaren verstärkt<br />
Präsenz zu zeigen, ist vorhanden, verfügt<br />
aber noch nicht über überzeugende<br />
Konzepte. In den allgemeinen<br />
Marktzahlen von <strong>Bio</strong>-Lebensmitteln<br />
im Lebensmitteleinzelhandel<br />
und Drogeriemärkten kommt<br />
gar nicht heraus, wie erdrückend<br />
positiv die Entwicklung<br />
all der Lebensmittelsegmente<br />
Lebensmittelsegmente<br />
in Drogeriemärkten Drogeriemärkten in allen allen<br />
Segmenten ist, die Eltern mit<br />
Babies und kleinen Kindern Kindern<br />
bedienen. Schließlich sehen sehen die<br />
Vergleichszahlen Vergleichszahlen der Drogeriemärkte<br />
zum Lebensmittelvollsortimenter immer deswegen<br />
sehr verzerrt aus, weil die Frischesegmente fehlen.<br />
Wenn der LEH im Bereich der Baby-und Kleinkind-Sortimente<br />
Boden gut machen will, dann muss er seine Sortimente<br />
grundlegend auf den Prüfstand stellen und überarbeiten.<br />
Der Beweis, dass Kunden gerne bewusst als <strong>Bio</strong> gepflegte<br />
Babynahrung gerne kaufen, ist längst erbracht.<br />
<strong>Bio</strong> von Anfang an<br />
Internationale<br />
DLG-Qualitätsprüfung 2011<br />
<strong>Bio</strong>-Produkte<br />
Anmeldeschluss:<br />
Anmeldeschlusss:<br />
5. Oktober Oktober 2011 201 011<br />
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E-Mail: P.Krause@DLG.org, Web: www.DLG.org/<strong>Bio</strong>test
BaByfood und BIo<br />
Babynahrung – im Moment ungenutzte<br />
Potenziale<br />
Der aktuelle Umsatz von Babynahrung im LEH konzentriert<br />
sich auf die Verbrauchermärkte und dort eindeutig auf die<br />
großen <strong>Ein</strong>heiten: In den großen Verbrauchermärkten wird<br />
über 50% der Babynahrung im LEH umgesetzt. Anders als<br />
bei anderen <strong>Bio</strong>produkte haben sich auf diesem Feld weder<br />
Discounter einen besonderen Namen gemacht, noch haben<br />
die <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>produkte stets sehr kompetenten Supermärkte<br />
dieses Sortiment <strong>für</strong> ihre Profilierung genutzt.<br />
6<br />
<strong>Bio</strong> von Anfang an<br />
Sicher hängt ein Teil dieser besonderen Entwicklung auch<br />
damit zusammen, dass Babyfood stets ein verhältnismäßig<br />
großes Sortiment ist und dass ein kompetentes Angebot<br />
förmlich auch danach schreit ein entsprechendes Angebot<br />
an passenden Drogeriewaren in diesem Bereich ebenfalls<br />
zu führen. Man hat den <strong>Ein</strong>druck, dass in diesem Bereich<br />
Nachholbedarf besteht.<br />
Schließlich entscheidet das passende Sortiment im Baby- und<br />
Kleinkindbereich auch darüber, ob man als <strong>Ein</strong>kaufsstätte<br />
junge Familien an sich binden kann oder nicht. Faktisch<br />
scheint sich der Lebensmitteleinzelhandel zur Zeit eindeutig<br />
mehr an die älteren Kunden zu wenden und hat dort auch<br />
seine starken <strong>Bio</strong>potenziale.<br />
<strong>Bio</strong>angebote entwickeln sich immer dann<br />
besonders gut, wenn sie entsprechend<br />
erklärt und begründet werden<br />
An diesem Punkt wird gerade in Deutschland wenig getan.<br />
In den angelsächsischen Ländern wird viel mehr Forschung<br />
in dieser Richtung durchgeführt und mit den entsprechenden<br />
Ergenissen in der Öffentlichkeit diskutiert. Vor allem<br />
hilft es, wenn Pestizide, künstliche Aromen und Farbstoffe<br />
oder Geschmacksverstärker nicht nur emotional behandelt<br />
werden.<br />
Produkt-Trends<br />
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BaByfood und BIo<br />
<strong>Bio</strong>-Ernährung <strong>für</strong> Mutter und Kind -<br />
Pestizide können den Intelligenzquotienten<br />
senken<br />
Die britische Tageszeitung „The Telegraph“ verbreitete zum<br />
Beispiel das interessante Ergebnis einer amerikanischen Studie:<br />
Die zitierte Studie fand heraus, dass bestimmte Pestizide,<br />
die in Rahmen des Lebensmittelanbaus eingesetzt werden,<br />
bereits während der Schwangerschaft über den Mutterleib<br />
auf das Kind wirken und den Intelligenz-Quotienten bis zum<br />
Alter von 7 Jahren um 5.5 Punkte geringer sein lassen als bei<br />
Kindern die während der Schwangerschaft nicht mit solchen<br />
Pestiziden in Berührung kamen.<br />
Kinder mit einer höheren Pestizid-Belastung hatten sogar<br />
einen um 7 Punkten niedrigeren Intelligenz-Quotienten. Die<br />
Studie wurde in Haarlem New York bei über 400 Müttern<br />
durchgeführt. Brenda Eskenazy, die sich an der Universität<br />
von Berkeley, Californien, mit diesen Themen beschäftigt<br />
vermerkt ferner dazu, dass die im Rahmen der Untersuchung<br />
betrachteten Kinder sich zum Schulbeginn im untersten<br />
Segment des Könnens befanden und in der Regel alle möglichen<br />
Formen von Unterstützung und Lernhilfen benötigten.<br />
In Großbritannien wird seit mehreren Jahren intensiv darüber<br />
diskutiert, wie künstliche Farbstoffe oder Pestizide<br />
Kinder schädigen. Bedauerlicherweise werden derartige<br />
wissenschaftliche Studien in Europa viel zu wenig durchgeführt.<br />
Aber das Ergebnis der New Yorker Studie sollte<br />
wenigstens Anlass zum Nachdenken sein und zeigt, wieviele<br />
Vorteile eine bewusste <strong>Bio</strong>ernährung <strong>für</strong> Mutter und Kind<br />
bedeutet.<br />
8<br />
<strong>Bio</strong> von Anfang an<br />
Buntes Essen und Hyperaktivität<br />
Es gibt zahlreiche Studien, die die Wirkungen von Farbstoffen<br />
im Körper beleuchten. Bei einigen steht Hyperaktivität von<br />
Kindern im Mittelpunkt – kann diese Störung durch künstliche<br />
Farbstoffe gesteigert oder sogar ausgelöst werden?<br />
Viele Fachleute haben Zweifel daran, andere sehen es als<br />
erwiesen an. Im September 2007 veröffentlichte Professor<br />
Jim Stevenson von der britischen Universität Southampton<br />
eine Studie zu diesem Thema. Es wurde dabei erstmals<br />
gezielt getestet, ob unauffällige, gesunde Kinder durch die<br />
Aufnahme von Farbstoffen unaufmerksamer, wilder und<br />
aggressiver wurden – alles Anzeichen von Hyperaktivität.<br />
Das Ergebnis war besorgniserregend und ging weltweit durch<br />
die Medien: Zusatzstoffe können das Verhalten von Kindern<br />
verändern.<br />
Die britische Studie ist umstritten<br />
Sechs Wochen lang hatten die Wissenschaftler in<br />
Großbritannien 153 dreijährigen und 144 acht- bis neunjährigen<br />
Kindern Getränke unterschiedlicher Zusammensetzung<br />
verabreicht. Mix A und Mix B enthielten verschiedene<br />
Farbstoffe, ein Placebogetränk enthielt keine künstlichen<br />
Zusatzstoffe. Im Laufe der Zeit befragten die Wissenschaftler<br />
die Kontaktpersonen der Kinder nach Verhaltensauffälligkeiten<br />
und nahmen den Probanden regelmäßig Blut ab. Ergebnis<br />
der Studie: Die Zusatzstoffcocktails hatten die Kinder laut<br />
Studienleiter um 10 Prozent näher an die Diagnose „ADHS“<br />
(Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitäts-Störung) gebracht.<br />
Die Studie wird kritisiert, weil sie über die<br />
Wirkung einzelner Zusatzstoffe nichts aussagt.<br />
Die Wissenschaftler liefern keine Erklärung, wie<br />
die Zusatzstoffe die Hyperaktivität beeinflussen.<br />
Außerdem gab es nicht erklärbare Effekte – zum<br />
Beispiel reagierten die dreijährigen Kinder auf<br />
eine mittlere Dosis Farbstoffe stärker als auf<br />
eine hohe. <strong>Ein</strong> weiteres Problem war die geringe<br />
Beteiligung: Von 1.500 angefragten Kindern<br />
machten letztlich nur rund 300 mit – eventuell<br />
genau diejenigen, deren Eltern sich ohnehin<br />
schon Sorgen über Hyperaktivität machten.<br />
Kritisiert wird auch, dass nicht Experten, sondern<br />
Eltern und Lehrer die Beurteilung der<br />
Kinder durchführten.<br />
Nach Ansicht von vielen Fachleuten ist die<br />
britische Studie bemerkenswert. Das Vorgehen<br />
sei sauber, und die Effekte seien statistisch<br />
signifikant. Auch Skeptiker geben inzwischen<br />
zu, es könnte einen Zusammenhang<br />
zwischen der Aufmerksamkeitsstörung und<br />
Zusatzstoffen geben – wahrscheinlich jedoch<br />
nur in <strong>Ein</strong>zelfällen.<br />
Beispiel: Farbstoffe machen Jungen krank<br />
Beweise durch Studien brauchen manche Betroffenen nicht<br />
mehr. Für sie steht fest: Ihr Kind darf keine künstlichen<br />
Farbstoffe mehr verzehren, sonst wird der Umgang schwierig.<br />
Besonders Jungen werden unruhig, unaufmerksam und teils<br />
sogar aggressiv. Doch auf diesen Zusammenhang mussten<br />
betroffene Eltern erst einmal kommen! Jahre lang gehen<br />
derart betroffene Eltern von Arzt zu Arzt. Sie waren auch<br />
beim Schulpsychologen, beim Familientherapeuten und beim<br />
Logopäden. All diese Bemühungen haben die Eltern zwar<br />
zunächst entlastet, denn sie fühlten sich nicht mehr allein<br />
mit ihrer Sorge. Doch sie brachten keine Besserung.<br />
Für Verbraucher ist die Übersicht schwer<br />
E-Nummern sind allein kein Zeichen<br />
von schlimmer Chemie: es gibt sie<br />
auch in <strong>Bio</strong>produkten. E 170, E 296, E<br />
948 sind nur einige der Zusatzstoffe,<br />
die auch <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>-Lebensmittel zugelassen<br />
sind. Sie sind nur erlaubt,<br />
wenn das Produkt ohne den <strong>Ein</strong>satz<br />
dieses Hilfsstoffes nicht hergestellt<br />
oder nicht haltbar gemacht werden<br />
kann. Der <strong>Ein</strong>satz von zusätzlichen<br />
Farbstoffen, Stabilisatoren, Süßstoffen<br />
und Geschmacksverstärkern ist bei<br />
<strong>Bio</strong>produkten grundsätzlich verboten.<br />
E-Nummer, das heißt nicht immer<br />
gleich „künstlich“. <strong>Ein</strong>ige Zusatzstoffe<br />
mit E-Nummern kommen auch<br />
in der Natur vor und werden aus<br />
Pflanzen oder Tieren gewonnen.<br />
Das Gelier- und Verdickungsmittel<br />
E 410 (Johannisbrotkernmehl) und<br />
E 412 (Guarkernmehl) wird aus<br />
Baumsamen gewonnen.<br />
<strong>Bio</strong> von Anfang an<br />
BaByfood und BIo<br />
ADHS bei Kindern - Hyperaktivität durch<br />
Zusatz von Farbstoffen?<br />
Für Kinder wird ein Zusammenhang zwischen Hyperaktivität<br />
und der Zufuhr von so genannten Azofarbstoffen (E 102,<br />
E 104, E 110, E 122, E 124, E 129) vermutet, die sich vor<br />
allem in Süßspeisen, Eis und Backwaren befinden. Ab Juli<br />
2010 müssen daher Lebensmittel, die diese Farbstoffe enthalten,<br />
mit dem Hinweis „Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei<br />
Kindern beeinträchtigen“ versehen werden. Wenn die Pflicht<br />
zu solch einem Aufdruck kein <strong>Ein</strong>geständnis von Gefährdung<br />
ist, wäre dies wohl kaum Vorschrift. Die EU geht in diesen<br />
Bereichen grundsätzlich den Weg kleiner Schritte: ausgewählte<br />
Lebensmittelfarbstoffe werden als gefährlich markiert, ausgewählte<br />
Pestizide werden verboten – immer ein Kompromiss<br />
zwischen Verbraucherschutz- und Industrieinteressen.<br />
Fazit: Für das Wohl der Kinder spricht viel<br />
<strong>für</strong> sauber kontrollierte <strong>Bio</strong>qualität.<br />
Und das fängt im Bereich Babyfood an und wird m Bereich<br />
Kleinkinder und Schüler <strong>für</strong> Lebensmittelmärkte sicher immer<br />
unübersichtlicher. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger,<br />
diesem Warenbereich im LEH wieder eine Aussage zu geben.<br />
In vielen kleinen und mittleren Lebensmittelmärkten versinkt<br />
die Babynahrung in einem unattraktiven Umfeld von<br />
Nonfood wie Putzmitteln und Pflegemitteln.<br />
Es ist unbestritten, dass Babynahrung immer in einem vollen<br />
Sortiment zu zeigen ist: Milchberei, Gläschen, Getränke und<br />
natürlich die komplette Babypflege. Aber dann sollte schon<br />
darauf geschaut werden, mit welchem Sortiment man die<br />
höchste Kompetenz <strong>für</strong> den Markt darstellen kann und wir<br />
man die <strong>Bio</strong>qualität des Sortiments am besten zur Geltung<br />
bringt.<br />
9
BIo Von anfang an<br />
Die Sunval Nahrungsmittel GmbH gehört zu<br />
den Pionieren der <strong>Bio</strong>-Babynahrung und ist als<br />
Hersteller seit über 60 Jahren auf diesem Bereich<br />
aktiv. Der international tätige Hersteller arbeitet<br />
heute im Bereich hochwertiger Eigenmarken<br />
und Handelsmarken in EU-<strong>Bio</strong>qualität, <strong>Bio</strong>land-<br />
Qualität, Demeter-Qualität und Kosher. Als<br />
Produzent erfüllt Sunval in diesem Bereich<br />
die hohen Qualitätsanforderungen <strong>für</strong> die<br />
Produktion von Baby-Glaskost. Als Marktführer<br />
in Deutschland gehört Sunval zu den wichtigen<br />
Anbietern von Babyfood-Vollsortimenten<br />
<strong>für</strong> den Drogeriemarktbereich. Darüber hinaus<br />
bedient Sunval bereits heute alle relevanten<br />
Vertriebskanäle <strong>für</strong> Babyfood. Sunval produziert<br />
jährlich etwa 60 Millionen Baby-Gläschen.<br />
Steffen Donath - Sunval<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong> sprach mit Steffen Donath<br />
(Leiter Marketing und Vertrieb)<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong><br />
Herr Donath, <strong>Bio</strong>-<br />
Eigenmarken und<br />
Top-Qualität bis zu<br />
Demeter – wie passt<br />
das zusammen?<br />
Steffen Donath<br />
Ganz einfach. Die<br />
Handels kette hat<br />
Eltern als Kunden<br />
und wir bringen als<br />
einer der Pioniere<br />
in der Produktion<br />
das Know-How <strong>für</strong><br />
Babynahrung mit.<br />
Unsere Besonderheit:<br />
Wir haben sehr grad-<br />
10<br />
linig und beständig ein <strong>Bio</strong>- <strong>Bio</strong>-<br />
Konzept ver folgt und haben<br />
grundsätzlich keine konventionelle<br />
Baby kost produziert.<br />
Damit haben wir<br />
zunächst Pionierarbeit im<br />
Fachhandel geleistet. In der<br />
Phase, in der in den letzten<br />
Jahren die verschiedenen<br />
Drogeriemarktketten<br />
in Deutschland nach<br />
einem starken <strong>Bio</strong>-Profil<br />
<strong>für</strong> junge Familien suchten,<br />
haben sich etliche von<br />
Ihnen <strong>für</strong> uns entschieden,<br />
weil Sunval <strong>für</strong> hochwertige<br />
<strong>Bio</strong>qualität steht.<br />
Babyfood - Sortiment<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong><br />
Wo sehen Sie das, was die Produktion von Sunval von anderen<br />
abhebt?<br />
Steffen Donath<br />
Zunächst in den Rezepturen. Wir bleiben da gerne puristisch<br />
und rein. Nach unseren Erfahrungen wollen Kinder<br />
klare und erkennbare Geschmacksrichtungen und weniger<br />
Mixturen – das gilt <strong>für</strong> Gemüsegläschen genauso wie <strong>für</strong><br />
Früchte. Wir verzichten daher auf unseres Erachtens unnötige<br />
Geschmackszusätze, sowie Salz und Zucker. Die Auswahl der<br />
Zutaten sollte grundsätzlich nicht allein dem Preis folgen,<br />
sondern der Rezeptur.<br />
Zweitens: Unsere Zielgruppe sind allein die Babies und nicht<br />
auch noch die Mütter. Das ist eine wichtige Weichenstellung<br />
<strong>für</strong> die Würzung. Wir wissen, dass es grundsätzlich richtig<br />
ist, dass Eltern ruhig einmal probieren sollten, was sie ihren<br />
Kindern zu essen geben – trotzdem richtet sich <strong>für</strong> uns der<br />
Geschmack nach ärztlichem und ernährungswissenschaftlichem<br />
Rat allein nach den Bedürfnissen der Kinder.<br />
Und schließlich:<br />
Wir gehen keine<br />
Kompromisse ein<br />
mit konventionellen<br />
Angeboten<br />
innerhalb unserer<br />
Produktion. Produktion. EU-<strong>Bio</strong><br />
ist <strong>für</strong> uns die unterste<br />
Qualitätsstufe,<br />
Qualitätsstufe,<br />
die wir <strong>für</strong> unsere<br />
Kunden herstellen.<br />
Gerade<br />
Zusatzqualitäten<br />
wie <strong>Bio</strong>land oder<br />
Naturland bieten<br />
eine gute Chance<br />
zur Profilierung des<br />
eigenen Angebots.<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong><br />
<strong>Bio</strong>-Babynahrung war in den letzten Jahren eines der<br />
Erfolgskonzepte <strong>für</strong> das Angebot der Drogeriemärkte. Heute<br />
wird mehr Baby nahrung in Drogerie märkten umgesetzt<br />
als im Lebens mitteleinzelhandel. Hat der Lebensmitteleinzelhandel<br />
da eine Entwicklung versäumt?<br />
Steffen Donath<br />
Aus unserer Sicht ja. Wir arbeiten ja auch mit einigen<br />
Handelsketten zusammen und sehen, wieviel Mehr-Erfolg es<br />
bringt, wenn man diese Warengruppe im Angebot entsprechend<br />
professionell überarbeitet. Die Idee einer Handelskette,<br />
eine eigene Kompetenzmarke <strong>für</strong> Babyfood zu installieren,<br />
ist generell erfolgversprechend. Zugegebenermaßen fällt die<br />
Umsetzung zur Zeit den Großflächen leichter, weshalb dort<br />
heute bereits die Zahlen einigermaßen stimmen. Das Defizit<br />
in Sachen Babyfood liegt zur Zeit bei den Flächenversorgern<br />
und bei den kleineren Märkten, die vielleicht nur 800 oder<br />
1000 qm Verkaufsfläche<br />
haben.<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong><br />
Sehen Sie da eine Perspektive <strong>für</strong><br />
den Lebensmittel einzel handel?<br />
BIo Von anfang an<br />
Steffen Donath<br />
Ja, ich glaube, die großen<br />
Handelsketten wären gut<br />
beraten, sich dieses Themas<br />
anzunehmen. Schließlich sieht<br />
man ja, dass die sich heute<br />
bereits darum bemühen, mehr<br />
Kompetenz im Drogeriebereich<br />
aufzubauen. Das kann man<br />
gerade über eigens da<strong>für</strong><br />
geschaffene Kompetenzmarken<br />
sehr gut machen. Und natürlich<br />
sollte die Qualitätsauslobung klar<br />
und durchsichtig sein: Wir produzieren <strong>für</strong> unsere Kunden<br />
als Minimum <strong>Bio</strong>-Qualität, gerne auch <strong>Bio</strong>-Qualität aus der<br />
Region oder <strong>Bio</strong>land-bzw. Naturland-<br />
Qualität. <strong>Ein</strong> solches Plus an Qualität<br />
zahlt sich aus. Für die Kunden, <strong>für</strong> die<br />
wir das können, auch gerne Demeter-<br />
Qualität. Schließlich ist das unsere<br />
Herkunft. Aber, wenn man Kindern<br />
und jungen Familien etwas Gutes<br />
mitgeben will, dann ist „normale“<br />
EU-<strong>Bio</strong>-Qualität <strong>für</strong> uns eben die<br />
unterste Qualitätsstufe.<br />
Babyfood - Sortiment<br />
11
BIo und KInder<br />
<strong>Bio</strong>-Produkte, die Kinder<br />
und Jugendliche besonders<br />
ansprechen<br />
Frisches Obst und Gemüse in <strong>Bio</strong>qualität ist <strong>für</strong> die gesunde<br />
Entwicklung von Kindern ein wichtiger Baustein, Dabei<br />
stellt die <strong>Bio</strong>qualität einfach sicher, dass die Kinder neben<br />
wichtigen Vitaminen und Mineralien nicht auch fragwürdige<br />
Pestizidrückstände essen.<br />
Inzwischen ist frisches <strong>Bio</strong>-Beerenobst auch aus Deutschland<br />
bereits frühzeitig vorhanden, ohne dass zum Beispiel die<br />
Erdbeeren aus beheizten Treibhäusern stammen und natürlich<br />
ist bei Beerenfrüchten nur die frische Ware besonders vitaminreich.<br />
Natürlich sind <strong>für</strong> die Frühbelieferung besonders<br />
sonnige Regionen wie der Rheingraben im Vorteil, aber man<br />
sieht heute mehr und mehr, wie Obstbauern und Landwirte<br />
gelernt haben, mit dem Schutz von Fliess und Folien ihren<br />
Freilandanbau in der Jahreszeit immer weiter nach vorne zu<br />
schieben. Das macht in erster Linie mehr Arbeit, bedarf aber<br />
sonst keiner zusätzlichen Energie.<br />
12<br />
<strong>Bio</strong> von Anfang an<br />
<strong>Bio</strong>äpfel aus dem sonnigen Südtirol<br />
Etwas anders als beim Beerenobst sieht es bei <strong>Bio</strong>-Äpfeln aus.<br />
Sehr früh entdeckten die findigen Südtiroler, dass man Äpfel<br />
in speziellen Luftgemischen sehr lange frisch halten kann. Die<br />
kleine sonnenverwöhnte Region in Norditalien am Südhang<br />
der Alpen mit gerade mal einer halben Milllion <strong>Ein</strong>wohner<br />
versorgt nicht nur Italien, sondern auch Deutschland nahezu<br />
ganzjährig mit frisch gehaltenen Äpfeln aus der heimischen<br />
Bergregion.<br />
Südtirol ist nicht nur klimatisch besonders begünstigt –<br />
wir sehen auch, dass die Bergregionen immer mehr zum<br />
<strong>Bio</strong>anbau neigen, weil hier integrierter Naturschutz eine<br />
große Rolle spielt. Und natürlich ist es so, dass das hier<br />
geerntete Obst ganz besonders reich an Vitaminen und<br />
Mineralstoffen ist. Seit Jahren bemühen sich die südtiroler<br />
Obstbauern darum, ihrem Kunden den Sortenreichtum ihrer<br />
Äpfel nahezubringen. Während man früher fast ausschließlich<br />
Golden Delicious lieferte, sind längst auch andere Sorten<br />
wie Pinova oder Braeburn eine geschätzte Abwechslung.<br />
Gerade <strong>für</strong> Kinder, die den natürlichen Geschmack erst noch<br />
lernen sollen, ist diese Auswahl besonders wichtig.<br />
Der natürliche Geschmack: In Fruchtjogurt<br />
und Milchdrinks ein wichtiges Argument<br />
<strong>für</strong> <strong>Bio</strong><br />
Es gibt die klassischen Untersuchungen, dass in Europa ein<br />
Mehrfaches an Erdbeer-Produkten angeboten wird, als je<br />
an frischen Erdbeeren tatsächlich zur Verfügung steht. Das<br />
führt zu dem Nachteil, dass ganze Generationen an synthetischen<br />
Fruchtgeschmack gewöhnt werden und vor lauter<br />
Zusätzen überhaupt nicht mehr wissen, wie die frische Frucht<br />
schmeckt. <strong>Ein</strong>e bedenkliche Entwicklung, weil dies dazu<br />
führt, dass der natürliche Geschmack, der <strong>für</strong> eine gesunde<br />
und ausgewogene Ernährung wichtig ist, verlorengeht.<br />
Ähnliches gilt <strong>für</strong> alle Milchprodukte mit Fruchtzusätzen.<br />
Gerade bei Fruchtdrinks wird<br />
am meisten mit natürlicher<br />
Frucht<br />
gespart.<br />
ANDECHSER<br />
NATUR® <strong>Bio</strong><br />
Jogurt – eine<br />
gute Alternative<br />
„Die Kleinen <strong>Bio</strong>-Jogurts“<br />
aus der <strong>Bio</strong>milchstraße im 4x100g Cluster – das ist feiner<br />
<strong>Bio</strong>-Jogurt mit 3,7% Fett im Milchanteil, der in den<br />
Sorten Himbeere, Vanille und Natur erhältlich ist. Dank<br />
der praktischen Größe passen „Die Kleinen <strong>Bio</strong>-Jogurts“<br />
in jede Brotzeitbox und sind so ideal <strong>für</strong> die Pause zwischendurch<br />
geeignet. Genau die richtige Portionsmenge <strong>für</strong><br />
Kinder und die Früchte sind natürlich kindgerecht püriert.<br />
Der Geschmack zeigt sich fruchtig-cremig – ohne die<br />
Verwendung von Aromazusätzen. ANDECHSER NATUR® <strong>Bio</strong><br />
Trink-Jogurt Natur in der praktischen wiederverschließbaren<br />
PET-Flasche ist der ideale Pausendrink <strong>für</strong> zwischendurch.<br />
Mit dem Besten aus der <strong>Bio</strong>-Milch ist er bei nur 1,5 % Fett<br />
ein besonders leichter Genuss, der gut verdaulich ist. Optimal<br />
<strong>für</strong> eine ausgewogene Ernährung, mit wertvollem Eiweiß.<br />
<strong>Bio</strong> von Anfang an<br />
BIo und KInder<br />
Viel trinken – aber gesund<br />
Die ANDECHSER NATUR® <strong>Bio</strong>-<br />
Trinkjogurts in den Sorten Brombeere-<br />
Cassis und Banane werden aus erlesenen<br />
Zutaten schonend zubereitet<br />
und sind mit nur 1,5 % Fett ein<br />
vollmundig fruchtiges Trinkvergnügen<br />
ohne Aromazusätze. Portionsgerecht<br />
abgefüllt in wiederverschließbare<br />
250g-Trinkflaschen präsentieren<br />
sich die <strong>Bio</strong>-Trinkjogurts als perfekter<br />
Frische-Genuss <strong>für</strong> die kleinen<br />
Pausen. Natürlich sind <strong>Bio</strong>-Jogurts<br />
und <strong>Bio</strong>-Trinkjogurts auch sättigende<br />
Zwischenmahlzeiten, aber im<br />
Unterschied zu anderen Angeboten<br />
mit deutlich weniger Zucker und frei<br />
von künstlichen Aromen, Farbstoffen<br />
und allen unerwünschten chemischen<br />
Rückständen.<br />
Und wir wir wissen wissen ja genau, wie delikat<br />
das Thema Pausenernährung teilweise geworden ist. Da sind<br />
alle Initiativen <strong>für</strong> ein gesundes Frühstück und <strong>für</strong> gesunde<br />
Pausensnacks ein wichtiges Instrument.<br />
In tegut... Märkten werden seit Jahren Aktionen mit<br />
Kindergärten durchgeführt, bei denen nichts weiter getan wird,<br />
als mit Kindern praktisch zu üben, wie man sich selbst frische<br />
Zwischenmahlzeiten und ein leckeres Frühstück zubereitet.<br />
Genau die richtige Mischung <strong>für</strong> Kinder<br />
Seit dem Frühsommer hat die bekannte Marke Capri-<br />
Sonne ein neues Konzept <strong>für</strong> Kinder vorgestellt: Capri-<br />
Sonne <strong>Bio</strong>-Schorly rote Früchte enthält<br />
60% <strong>Bio</strong>-Fruchtmix, 40% hauseigenes<br />
reines Quellwasser und sonst nix. Die<br />
Marke Capri-Sonne hat es leicht,<br />
zu begründen, warum die inzwi-<br />
schen 42 Jahre alte Marke<br />
Capri-Sonne nun ein <strong>Bio</strong>-<br />
Produkt anbietet: Man hat<br />
bei Capri-Sonne von jeher<br />
auf künstliche Zusätze,<br />
Aromen oder Farbstoffe verzichtet.<br />
Das neue <strong>Bio</strong>produkt<br />
enthält keinen zugesetzten<br />
Zucker, einen hohen Saftanteil<br />
und schmeckt in seiner<br />
Komposition. Bei einem ersten<br />
Test des <strong>Bio</strong>-Getränks auf<br />
der pädagogischen Leitmesse<br />
Didacta fanden 80% der<br />
wahrlich produkt- und werbekritischen<br />
Zielgruppe der<br />
Lehrer das Getränk gut und<br />
<strong>für</strong> Schüler geeignet.<br />
13
BIo und KInder<br />
<strong>Ein</strong> besonders naheliegendes Getränk:<br />
<strong>Bio</strong>-Tee<br />
Afrikanische Mütter geben ihren Kindern zum Trinken und<br />
zur Beruhigung ganz einfach Roiboos-Tee. In unseren<br />
Breiten muss er dann schon etwas interessanter gemischt<br />
werden, bleibt aber immer noch ganz natürlich: Roiboos,<br />
Kornblumenblüten und etwas natürliches Aroma machen unter<br />
dem tollen Namen „Löwenpfote” eine interessante Mischung<br />
<strong>für</strong> Kinder. <strong>Ein</strong> Kräutertee <strong>für</strong> Kinder enthält nicht nur<br />
14<br />
<strong>Bio</strong> von Anfang an<br />
Kamille, Fenchel, Lindenblütten und Apfelminze, sondern<br />
auch Himbeerblätter und Verbene. Und waschechter<br />
Fruchtgeschmack als Früchtetee <strong>für</strong> Kinder<br />
enthält nicht nur Fruchtgeschmack aus Apfelstücken,<br />
Hibiskusblüten, Hagebutten- und Orangenschalen,<br />
abgerundet mit natürlichem Aroma.<br />
<strong>Ein</strong>e der Könnerinnen ihres Fachs, Renate<br />
Schatz von Oasis-Tee hat sich an die nicht<br />
ganz leichte Aufgabe herangewagt, spezielle<br />
Kindertees nun auch praktisch im Teebeutel unter<br />
der Marke Gourmetee zu komponieren und dazu<br />
Frucht- und Kräuternoten so einzusetzen, dass daraus<br />
Kompositionen werden, die Kinder begeistern. So<br />
bietet sie selbst den Kleinsten Kreationen, wie bereits<br />
ein Blick aus die Zutatenliste zeigt. „Nature Friends<br />
- fantastisch kombiniert” enthält: Pfefferminze,<br />
Spearmint, Lindenblüten, Fenchel, Süßholz, Anis,<br />
Zimt und Bourbon Vanillepulver – natürlich alles<br />
aus kontrolliert biologischem Anbau. „Dreams Ahoi<br />
- umwerfend fruchtig” enthält: Apfel, Hagebutte,<br />
Karotte, Orangenschalen, Hibiskus und Süßholz und<br />
natürlichen Aromen wie Vanille. Und „Sweet for<br />
two - betörend süß” ist dann eine Komposition<br />
aus Hibiskus, Hagebutte, Apfel, Orangenschalen,<br />
Rote Beete, Erdbeere, Himbeere und Süßholz sowie <strong>Bio</strong><br />
Zitronenschale und natürlichem Aroma. Passend zu den<br />
leckeren neuen Kindertees „Spirit of Future“ gibt es spannende<br />
Abenteuergeschichten. Zum Beispiel - Die Geschichte von<br />
Stegu dem Jungdrachen, der sich und seine Schwester Apa<br />
in Gefahr bringt - oder vom Jungdrachen Lucius, der zu seinem<br />
ersten großen Abenteuer aufbricht - und dann noch die<br />
abenteuerliche Geschichte von Jonas und seinem glitzernden<br />
Goldschatz. Näheres unter www.biotee.de<br />
„Wir führen in unserem Sortiment nur sorgfältig verarbeitete<br />
Tees von ausgesuchter geschmacklicher Qualität“, so OASIS<br />
G e s c h ä f t s f ü h r e r i n<br />
Renate Schatz. Schon<br />
vor vielen Jahren begann<br />
das Unternehmen<br />
auf das Ziel hin zu<br />
arbeiten, nur Tees aus<br />
kontrolliert biologischer<br />
Landwirtschaft<br />
anbieten zu können.<br />
„Wir sind nämlich<br />
der Überzeugung,<br />
dass nur der ökologische<br />
Landbau gesunde<br />
und unverfälschte<br />
Lebensmittel hervorbringen<br />
kann und Teil<br />
des fairen Handelns<br />
sein muss.“ Oasis bietet<br />
ausschließlich <strong>Bio</strong>-Tees<br />
an.<br />
Mein Online-Shop verkauft.<br />
...weil ich stark präsentiert werde.<br />
Händlershops <strong>für</strong> die <strong>Bio</strong>-Branche.<br />
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Schnell eingerichtet.<br />
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Wir sind Ihr Online-Öko-<strong>Ein</strong>kaufszentrum.<br />
Viele Kunden, umfassendes Angebot: über 2500 Kategorien.<br />
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Schnell online: viele Produktinfos und Bilder sind vorhanden.<br />
...und vieles mehr<br />
Info und Anmeldung:<br />
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033432 917762<br />
Das Online-Öko-<strong>Ein</strong>kaufszentrum<br />
<strong>Ein</strong>e starke Marke
BIo und KInder<br />
Mit Pasta liegt der Kindergeschmack<br />
instinktiv richtig<br />
Die allermeisten Kinder lieben Pasta: Und wenn dann auch<br />
noch Verpackung und Ausformung die Kinder ansprechen<br />
wie bei der neuen Serie Paradiso <strong>Bio</strong> <strong>für</strong> Kinder, dann stimmt<br />
einfach alles. Die <strong>Bio</strong>-Pasta besteht übrigens aus 100%<br />
reinem <strong>Bio</strong>-Hartweizengries, aus frischem Trinkwasser und<br />
sonst nichts. Natürlicher gehts nicht. Derart hergestellte <strong>Bio</strong>-<br />
Pasta ist reich an wertvollen Kohlehydraten – und die brauchen<br />
Kinder besonders nötig zum Lernen, zum Spielen, <strong>für</strong><br />
die Konzentration. Der richtige Tipp <strong>für</strong> Leistungssportler,<br />
die sich vor den Wettkämpfen gerne ihre Energie aus hochwertiger<br />
Pasta holen, ist natürlich auch richtig <strong>für</strong> Kinder, die<br />
nachgwiesenermaßen <strong>für</strong> Vorschule und Schule viel Energie<br />
brauchen.<br />
Zabler Paradiso <strong>Bio</strong> <strong>für</strong> Kinder ist zudem ein durch und<br />
durch nachhaltiges Vergnügen: hergestellt im badischen<br />
Bruchsal mit 100% erneuerbarer Energie aus Wasserkraft<br />
und in einem sehr schonenden Trocknungsverfahren <strong>für</strong> die<br />
Nudeln.<br />
16<br />
<strong>Bio</strong> von Anfang an<br />
Wer sich mit seinen Kindern <strong>für</strong><br />
Paradiso <strong>Bio</strong> <strong>für</strong> Kinder entscheidet,<br />
spart außerdem Zeit<br />
So schnell und einfach wie mit<br />
dieser Pasta-Auswahl die Basis<br />
<strong>für</strong> eine gesunde Mahlzeit vorzubereiten<br />
ist, findet man es<br />
sonst kaum. Derartige Pasta ist<br />
schnell serviert wie Fast-Food,<br />
aber von der Zusammensetzung<br />
viel hochwertiger. Und<br />
wenn man den Kindern<br />
dazu eine hochwertige <strong>Bio</strong>-<br />
Tomatensauce bietet, hat man<br />
schnell und einfach eine vollwertige<br />
Mahlzeit. Und wenn<br />
man seinen Kindern mehr<br />
bieten will, sind der Fantasie<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Paradiso <strong>Bio</strong><br />
Für eine sinnvolle Ernährung<br />
unserer Kinder<br />
Nudeln wie Paradiso <strong>Bio</strong> gehören<br />
zu den Lebensmitteln, die von Ernährungs-<br />
Experten immer wieder empfohlen werden.<br />
Paradiso <strong>Bio</strong> Nudeln geben Kindern<br />
Energie zum Lernen und Spielen.<br />
Geschmack aus reinen Zutaten<br />
wie es Kinder mögen<br />
Paradiso <strong>Bio</strong> von Zabler ist ein<br />
reines Naturprodukt. Hergestellt<br />
aus 100% reinem <strong>Bio</strong>-Hartweizengrieß,<br />
frischem Trinkwasser<br />
– und sonst nichts.<br />
Paradiso <strong>Bio</strong> <strong>für</strong> Kinder gibt es in 3 Ausformungen:<br />
Mini-Farfalle, Mini-Penne und Mini-Rotelle<br />
Umweltschonende Produktion,<br />
die an die Zukunft denkt<br />
Paradiso <strong>Bio</strong> Nudeln werden<br />
besonders schonend bei niedriger<br />
Temperatur getrocknet.<br />
Für die Herstellung verwenden wir<br />
100% Öko-Strom aus Wasserkraft.<br />
BERNHARD ZABLER GmbH & Co.KG · Industriestraße 82 · 76646 Bruchsal · Germany<br />
Phone: 0049 (0) 72 51/72 14 22 · Fax: 0049 (0) 72 51/72 14 99 · E-Mail: info@zabler.de · Internet: www.zabler.de
Wie schmecken<br />
<strong>Bio</strong>-Tomaten<br />
am besten?<br />
Natürlich, wenn sie<br />
wirklich reif geerntet<br />
werden und dann<br />
auch vor Ort gleichverarbeitet<br />
werden.<br />
Jeder Koch wird einem<br />
bestätigen, dass solche<br />
Tomatenprodukte<br />
stets von Geschmack<br />
und Nährwert die besten<br />
sind. Die Demeter-<br />
Marke Campo Verde<br />
bietet original italienische Demeter <strong>Bio</strong>-Tomaten, die der<br />
Hersteller Graf Matteo Gazola, seinem eigenen Gut anbauen<br />
lässt. Die frischen Tomaten werden vor Ort zu köstlichen<br />
Produkten und Zutaten verarbeitet. Etwa zu einer herrlich<br />
fruchtigen Passata aus sonnengereiften italienischen<br />
Tomaten. Sie verleiht vielen Gerichten das volle Aroma<br />
Italiens. Oder ein 20% konzentriertes Tomatenmark mit der<br />
vollen Kraft sonnegereifter Tomaten.<br />
Campo Verde lässt<br />
auch die <strong>Bio</strong>-Saucen<br />
nach Original-<br />
Rezept in Italien herstellen.<br />
Die Zutaten<br />
hier<strong>für</strong> werden<br />
nach den strengen<br />
Demeter Richtlinien<br />
von Graf Matteo<br />
Gazzola von Settima<br />
in der fruchtbaren<br />
Poebene erzeugt<br />
und an Ort und<br />
Stelle zu köstlichen<br />
Tomatensoßen veredelt.<br />
Sie atmen mit<br />
ihren unvergleichlichen<br />
lichen Geschmack Geschmack das<br />
Lebensgefühl Italiens. Italiens. Zur<br />
Zeit bietet Campo Verde die köstliche Tomantensauce in<br />
zwei Rezepturen an: Klassisch italienisch gewürzt oder mit<br />
Thunfisch, selbstverständlich aus nachhaltigem Fischfang.<br />
Neu auf den Markt kommt jetzt auch noch Demeter-<strong>Bio</strong>-<br />
Ketchup, dass Campo Verde zum Herbst auf dem deutschen<br />
Markt einführen wird. Damit erhalten Eltern <strong>für</strong> die hochwertig<br />
schnelle Küche alles, was sie benötigen, um gesunde<br />
Abwechslung auf den Tisch zu bringen.<br />
<strong>Bio</strong> von Anfang an<br />
In Frankreich ist <strong>Bio</strong><br />
auf dem höhenflug<br />
Stolze Zahlen vermeldet die Staatliche französische <strong>Bio</strong>agentur<br />
im Mai 2011: In den letzten zwei Jahren wuchs die Zahl der<br />
<strong>Bio</strong>produzenten um 55%, der <strong>Bio</strong>markt wuchs in den letzten<br />
zwei Jahren um 32%. In der Gemeinschaftsverpflegung bietet<br />
heute jedes zweite Restaurant ein <strong>Bio</strong>gericht an und der<br />
<strong>Ein</strong>kauf hat sich in den letzten 2 Jahren verdreifacht.<br />
Die ersten 4 Monate 2011 zeigen, dass die Entwicklung sich<br />
fortsetzt: Schon wieder mehr als 1120 neue <strong>Bio</strong>produzenten,<br />
Ende 2010 machte die <strong>Bio</strong>fläche in Frankreich 3% der landwirtschaftlich<br />
genutzten Böden aus, die <strong>Bio</strong>anbauer machten<br />
4% der Anbauer aus und der Umsatz mit <strong>Bio</strong>artikeln 2%<br />
des gesamten Lebensmittelumsatzes. Noch immer wird die<br />
Importquote <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>artikel mit ca. 35% angegeben. Durch<br />
BlIcK nach europa<br />
die Mehrproduktion im eigenen Land ist es gelungen, diese<br />
geringfügig zu drücken, Die <strong>Bio</strong>nachfrage steigt weiter.<br />
Im den großen Ketten des französischen Lebensmitteleinzelnhandels<br />
wächst <strong>Bio</strong> vor allem durch Frischeprodukte:<br />
<strong>Bio</strong>-Milchprodukte, <strong>Bio</strong>-Käse, <strong>Bio</strong>-Eier sowie <strong>Bio</strong>-Obst und<br />
<strong>Bio</strong>-Gemüse sind hier die großen Wachstumstreiber und das<br />
Potenzial <strong>für</strong> mehr Obst und Gemüse in <strong>Bio</strong>qualität ist nach<br />
wie vor nach oben offen. Auch frisches Brot ist gefragt. Schon<br />
in der letzten Saison kündigte sich an, dass die französischen<br />
Kunden aus Ersparnisgründen, <strong>Bio</strong>-<br />
Obst und <strong>Bio</strong>-Gemüse auch gerne<br />
bei Selbstvermarktern kaufen, wie<br />
inzwischen auch zunehmend Wein.<br />
<strong>Bio</strong>-Wein sowie <strong>Bio</strong>-Leckereien<br />
süß und salzig sind qualitative<br />
im Moment noch eine Stärke des<br />
<strong>Bio</strong>-Fachhandels in Frankreich.<br />
Aber schon in den zurückliegenden<br />
zwei Jahren konnte man<br />
sehen, dass viele der französischen<br />
Kunden ihr Kaufverhalten der<br />
aktuellen Preissituation anpassten,<br />
was in der Regel den großen<br />
Lebensmittelketten mit ihren günstigen<br />
<strong>Bio</strong>angeboten in die Hände<br />
spielten oder in manchen Bereich,<br />
vor allem bei saisonalen Produkten<br />
den Direktvermarktern.<br />
Französische Konsumenten fällen ihre Kaufentscheidungen<br />
inzwischen äußerst ideologie-frei. Die treuesten <strong>Bio</strong>-Regionen<br />
des Landes sind freilich die, wo viel <strong>Bio</strong>produkte angebaut<br />
und hergestellt werden. Neben der Loire, Aquitanien und<br />
der Bretagne liegen die <strong>Bio</strong>-Schwergewichte im Süden:<br />
Languedoc-Roussilon, Rhone-Alpes, Midi-Pyrénées und<br />
Procence-Alpes-Côte d´Azur.<br />
<strong>Bio</strong>land Frankreich<br />
19
BIo-Beerenfrüchte aus der regIon BIo-Beerenfrüchte aus der regIon<br />
Rote Früchtchen aus dem<br />
Rheintal<br />
Noch immer werden in Deutschland viel zu wenige <strong>Bio</strong>-<br />
Erdbeeren produziert. Da hat es <strong>Bio</strong>großhändler CBET in Bühl<br />
gut getroffen zum Beispiel mit dem <strong>Bio</strong>hof Schmälze, der nur<br />
wenige Kilometer entfernt ist. Trotz des bevorzugten Klimas<br />
im Rheintal müssen sich die Anbauer so einiges einfallen<br />
lassen, bis frische <strong>Bio</strong>-Erdbeeren aus der Region verfügbar<br />
sind. <strong>Bio</strong>-Sorten sind gerade bei Erdbeeren noch besonders<br />
empfindlich. Aus diesem Grund lässt Schmälzle auch die frühen<br />
Erdbeeren im geschützten Tunnel reifen. Dort herrschen<br />
dann schon am Vormittag hochsommerliche Temperaturen,<br />
so dass die Fließwände bis zum Nachmittag aufgedeckt werden,<br />
aber vor den Eisheiligen ist das Kälterisiko noch viel zu<br />
groß. Noch vor wenigen Tagen sind auf einem Nachbarfeld<br />
die Gemüsespitzen leicht angefroren, weil der pure Schutz<br />
einer Folie zur Nacht nicht genug war. Selbst an besonders<br />
sonnigen Plätzen wollen die Freilandpflanzen in der ersten<br />
Maihälfte wohl behütet sein.<br />
20<br />
<strong>Bio</strong> vor Ort<br />
Nichts gedeiht von selbst<br />
In den letzten Jahren kam zu Klima und Witterung noch eine<br />
weitere Bedrohung hinzu. Seit dem Bienensterben in den letzten<br />
zwei Jahren, ist auch auf die automatische Befruchtung<br />
des Obstes kein Verlass mehr. Anbauer Schmälzle musste<br />
sich da auch Lösungen einfallen lassen. Er experimentierte<br />
mit der Freisetzung von Insekten, um die Befruchtung seiner<br />
Früchte sicherzustellen. In manchem Tunnel steht heute ein<br />
Kasten mit Hummeln. Die besten Erfahrung hat Schmälzle<br />
allerdings mit Wildbienen gemacht, die sich nach seiner<br />
Beobachtung am wenigsten von der Tunnellage beim Besuch<br />
der Blüten ablenken lassen. Heute summt es zwar nicht mehr<br />
ganz so intensiv wie früher in seinem Obstgelände, aber die<br />
angesiedelten Insekten reichen aus. Und ohne es zu provozieren<br />
wird einem erneut deutlich, dass die Naturerhaltung<br />
eine ganzheitliche Aufgabe ist.<br />
<strong>Bio</strong>-Transparenz auch mit<br />
Leiharbeitskräften<br />
Bei Bedarf könnte man auf Schmälzles Hof sogar dem<br />
Kunden zeigen, aus welchem Tunnel, von welcher Pflanzreihe<br />
und welchem Pflücker seine Erdbeerschale kommt. Auch mit<br />
den Erntehelfern auf Zeit herrscht <strong>für</strong> den <strong>Bio</strong>anbau absolute<br />
Transparenz. Die eingesetzen Pflückerinnen und Pflücker<br />
sind jeweils <strong>für</strong> ihre Pflanzreihen verantwortlich und so ist<br />
die Qualität beim Pflücken und Ernten jederzeit genau kontrollierbar.<br />
Gepflückt wird direkt in die Schalen zum Verkauf, weil so<br />
die Frucht am besten geschont wird. Die fertigen Steigen<br />
kommen direkt vom Feld und bei so sensiblen Früchten<br />
wie <strong>Bio</strong>-Erdbeeren ist schonende Behandlung und schnel-<br />
ler frischer Versand ein wichtiger Trumpf. So profitiert<br />
Großhändler CBET an dieser Stelle von der Lage in Bühl, wo<br />
die Obstbaubetriebe im Frühjahr bereits ein interessantes<br />
Sortiment an Beerenfrüchten liefern können. Als nächstes<br />
warten im geschützten Fließtunnel bereits die nicht weniger<br />
sensiblen <strong>Bio</strong>-Himbeeren und Rote Johannisbeeren und<br />
schneller als gedacht duftet die Region schon wieder nach<br />
den ersten Bühler <strong>Bio</strong>-Zwetschgen.<br />
Und trotzdem darf man immer wieder erstaunt sein, wie<br />
findige <strong>Bio</strong>-Gartenbaubetriebe auf verhältnismäßig engem<br />
Raum eine Vielzahl von Obst und Gemüse produzieren. Und<br />
auch wenn man die natürlichen Vorteile einer sonnenreichen<br />
Gegend nutzen kann, gehört ein gehöriges Maß an<br />
Organisation, Technik und Pflege dazu, dass aus den zweifellos<br />
günstigen Voraussetzungen auch wirklich eine gute<br />
Ernte gesichert wird.<br />
Allerdings ist an dieser Stelle eben auch die Planung des<br />
Großhändlers ein höchst wichtiges Glied in der Kette. Gerade<br />
die Haltbarkeit von Beerenobst ist äußerst begrenzt. Da muss<br />
immer ganz genau geschaut werden, dass die Ernteplanung<br />
stimmt.<br />
<strong>Bio</strong> vor Ort<br />
21
Anzeige<br />
<strong>Bio</strong>-Eier aus Dänemark<br />
und Schweden<br />
HEDEGAARD foods<br />
HEDEGAARD foods ist eines der<br />
größten Unternehmen in Dänemark<br />
von Verpackung und Distribution<br />
frischen Eiern und Herstellung von<br />
pasteurisierten Eierprodukten.<br />
Packstelle, Hadsund DK<br />
Herstellung von Eierprodukte, Hadsund DK<br />
Eierproduktion und Packstelle, Starup DK<br />
HEDEGAARD foods<br />
Glerupvej 5<br />
DK-9560 Hadsund<br />
T +45 98 57 30 55<br />
Svenska Lantägg<br />
Svenska Lantägg ist Schwedens<br />
größte Eierpackstelle. Svenska<br />
Lantägg bietet eine vollständige Palette<br />
von Eiern, Eierprodukten und<br />
Fertigmischungen an.<br />
Packstelle, Skara SE<br />
Herstellung von Eierprodukte, Skara SE<br />
Packstelle, Hässleholm SE<br />
Svenska Lantägg<br />
Storsvängen 6<br />
SE-532 24 Skara<br />
T +46 511 34 67 00<br />
Die HEDEGAARD Gruppe<br />
Insgesamt verantwortet die<br />
HEDEGAARD Gruppe einen<br />
Umsatz von rund 114 Mio. EUR<br />
und ist führend in Dänemark und<br />
Schweden auf dem Markt der Eier<br />
und Eierprodukte. Ungefähr 25% des<br />
Umsatzes werden mit ökologischen<br />
Produkten gemacht.<br />
Das sei vorweg gesagt: Dass die Dänen<br />
an ihre <strong>Bio</strong>-Eier glauben, sieht man allein<br />
daran, dass 2010 16,6 % aller in Dänemark<br />
gekauften Eier <strong>Bio</strong> waren – also<br />
ein durchschnittlicher Konsum von 10%<br />
mehr als in Deutschland und logischerweise<br />
geben auch die Dänen entsprechend<br />
mehr Geld <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>-Eier aus. Fast<br />
25 % des Umsatzvolumens mit Eiern gehen<br />
auf das Konto von <strong>Bio</strong>-Eiern. Auch<br />
die großen skandinavischen Produzenten<br />
glauben an <strong>Bio</strong>-Eier. <strong>Ein</strong>er der ganz<br />
großen HEDEGAARD foods bietet heute<br />
bereits 30% <strong>Bio</strong>-Eier an. Erst vor Kurzem<br />
konnte sich HEDEGAARD foods noch in<br />
Schweden verstärken mit dem Kauf von<br />
Svenska Lantägg.<br />
Die Skandinavier denken voraus<br />
Sowohl Dänemark wie auch der Nachbar<br />
Deutschland sind in Sachen <strong>Bio</strong>-Eier<br />
keineswegs selbstversorgend. Und die<br />
Frage, woher man <strong>Bio</strong>-Eier bezieht ist in<br />
erster Linie Vertrauenssache. Alle Skandale<br />
der Vergangenheit haben gezeigt,<br />
dass nur vertrauensvolle Partnerschaften<br />
und eine transparente Herkunft vor bösen<br />
Überraschungen schützen können.<br />
Und auf dem Gebiet der Sicherheit und<br />
der Transparenz hat ein großer Anbieter<br />
wie Hedegaard einiges zu bieten.<br />
Zum einen produziert die Firma auch<br />
die eigenen Futtermittel. Das ist ein<br />
ganz wichtiger Baustein <strong>für</strong> die Qualitätssicherheit.<br />
Denn gerade der Zukauf<br />
von <strong>Bio</strong>-Futtermitteln war der Auslöser<br />
<strong>für</strong> die meisten Skandale der letzten<br />
Jahre. Dass bei <strong>Bio</strong>-Eiern nur gen-freie<br />
Futtermittel zum <strong>Ein</strong>satz kommen,<br />
versteht sich ebenfalls von selbst. Zum<br />
anderen verfolgen die skandinavischen<br />
Aufsichtsbehörden zusammen mit ihren<br />
Produzenten eine konsequente Sicherheitspolitik:<br />
Die <strong>Bio</strong>-Eier von Hedegaard<br />
sind 100% Salmonellen-frei. Auch das<br />
ist ein wesentlicher Punkt <strong>für</strong> Handel und<br />
Verbraucher.<br />
Schon auf <strong>Bio</strong>fach 2011 sagte Klaus<br />
Bentzen, Exportleiter von Organic<br />
Denmark, dass er bei <strong>Bio</strong>-Eiern noch<br />
ein grosses Potential <strong>für</strong> den deutschen<br />
Markt sieht. Und in der Tat, man muss<br />
deutlicher als bisher erkennen, dass<br />
Dänemark mit seinen sehr spezifischen<br />
<strong>Bio</strong>-Stärken <strong>für</strong> den deutschen Markt<br />
mindestens ebenso interessant ist wie<br />
etwa Italien <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>-Pasta oder <strong>Bio</strong>-<br />
Tomaten.<br />
Inzwischen auch in Deutschland erhältlich<br />
<strong>Bio</strong>-Eier von Hedegaard sind inzwischen<br />
auch auf dem deutschen Markt erhältlich.<br />
So wie schon lange kein Kunde<br />
sich mehr darüber wundert, dass <strong>Bio</strong>-<br />
Haferflocken oder <strong>Bio</strong>-Butter gerne auch<br />
aus Skandinavien stammt, so sind <strong>Bio</strong>-<br />
Hühner aus ökologische Haltung, Rasmus Åkerstrøm Dänemark.<br />
<strong>Bio</strong>-Eier von HEDEGAARD foods<br />
werden von strengster Salmonellen<br />
Kontrolle der EU überwacht.<br />
Eier aus Dänemark und Schweden alles<br />
andere als exotisch. Die Wege über die<br />
Ostsee sind kurz und die Nordlichter unter<br />
den <strong>Bio</strong>bauern haben in den eigenen<br />
Märkten viele wichtige Erfahrungen gemacht.<br />
<strong>Ein</strong> kleines Land wie etwa Dänemark<br />
mit seinen 5,5 Millionen <strong>Ein</strong>wohnern<br />
ist einfach nur transparent und das ist <strong>für</strong><br />
die <strong>Bio</strong>qualität in sensiblen Bereichen wie<br />
etwa bei <strong>Bio</strong>-Eiern nur von Vorteil<br />
<strong>Bio</strong>-Eier und der deutsche Markt werden<br />
<strong>für</strong> Hedegaard sicher in Zukunft eine größere<br />
Rolle spielen und der deutsche wird<br />
dieses zusätzliche Angebot an Qualität<br />
ganz sicher gerne nutzen.<br />
„Das wichtigste ist gesunde und<br />
sichere Lebensmittel an unsere Kunden<br />
zu liefern“, CEO Ivan Noes Jørgensen.
Von der natürlIchen nähe zu BIo: comté Von der natürlIchen nähe zu BIo: comté<br />
Fort des Rousses – eine exzellente<br />
Adresse <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>-Comté<br />
Das Fort liegt im Hochjura auf 1150 m Höhe nur wenige<br />
Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt. Als das Fort<br />
zwischen 1840 und 1870 gebaut wurde, sollten das von meterdicken<br />
Mauern umgrenzte zweitgrößte Fort Frankreichs einer<br />
Besatzung von 1 500 Soldaten die Möglichkeit geben, sich ein<br />
komplettes Jahr ohne Nachschub von außen zu verteidigen.<br />
Heute lagern in den teils über 7 Meter dicken Mauern rund<br />
80 000 Laibe Comté und es wäre noch immer Platz <strong>für</strong> mehr.<br />
Die Kunst besteht darin, in den einstigen Magazinen und<br />
Mannschaftsunterkünften des Forts ohne von außen eingesetzte<br />
Energie die optimalen Reifetemperaturen <strong>für</strong> einen gut gelagerten<br />
Comté zu erreichen. Wenn man sich in den gemauerten<br />
Gängen der riesigen Festungsanlage bewegt, kann man kaum<br />
glauben, dass diese Lagerstätte mit konstanten Temperaturen<br />
zwischen 8 und 14 Grad tatsächlich überirdisch ist. Man glaubt<br />
sich eher in einem unterirdischen Labyrinth. Grund da<strong>für</strong> ist der<br />
Perfektionismus der Militärtechnik des 19. Jahrhunderts mit den<br />
Ziel eine wirklich uneinnehmbare Festung zu bauen.<br />
Die Vision eines Pioniers<br />
Als Jean-Charles Arnaud einen Teil seiner Militärzeit im Fort des<br />
Rousses absolvierte, kam dem jungen Rekruten eine Idee, die<br />
ihn nicht mehr losließ.<br />
<strong>Bio</strong> vor Ort<br />
Er sah in dem inzwischen <strong>für</strong> das Militär eher völlig unpraktischen<br />
Fort die ideale Reifestätte <strong>für</strong> den seit Generationen in der<br />
Familie produzierten Comté.<br />
Wer heute das Fort besucht, kann in den musealen Darstellungen<br />
der Käseproduktion deutlich ablesen, dass hier wirklich die<br />
Tradition im besten Sinne des Wortes bewahrt wurde. Hoch heute<br />
wird in den Milchkooperativen der Region die Milch <strong>für</strong> den Käse<br />
nach alter Sitte im Kupferkessel zur Gerinnung gebracht. Die<br />
heutigen Formen ähneln den alten noch immer. Die Rezepte sind<br />
die gleichen – und was viel wichtiger ist: die Qualität.<br />
<strong>Bio</strong>-Käse nach den Rezepten der geschützten<br />
Käsesorten (AOC-Käse)<br />
Im Hause Arnaud hat man es sich zum Prinzip gemacht,<br />
Käse ausschließlich nach den geschützten Herkunftsrezepten<br />
herzugestellen. Der einzige Lehrmeister neben der Tradition<br />
ist die Qualität. So hat man etwa herausgefunden, dass <strong>Bio</strong>-<br />
Comté etwa nach einer Reifezeit von 8 Monaten den besten<br />
Geschmack entwickelt. Aus diesem Grund wird der <strong>Bio</strong>-Comté<br />
bei Arnaud grundsätzlich doppelt so lang gereift wie minimal<br />
nötig. <strong>Ein</strong> typisches Beispiel <strong>für</strong> das Qualitätsdenken der<br />
Fromagerie Arnaud.<br />
Neben Comté stellt man noch Morbier, Bon Grivois und Raclette<br />
her. Alle Käse des Hauses sind Rohmilchkäse aus silagefreier<br />
Milch. Die wesentlichen <strong>Bio</strong>-Kooperativen, die ihre Käse zur<br />
weiteren Reifung zu Arnaud liefern, liegen im Bereich des<br />
Hochjura. In den Höhenlagen ist das Weidegrün besonders<br />
abwechslungsreich, was sich auch im Geschmack der Käse<br />
widerspiegelt.<br />
Die <strong>Bio</strong>produkte der Fromagerie Arnaud erhalten ihre besondere<br />
Ausprägung durch die Mischung aus regionaler Tradition und<br />
<strong>Bio</strong>-Produktion. Das wirkliche Plus dieser <strong>Bio</strong>produkte liegt in<br />
ihrer handwerklichen Herstellung.<br />
<strong>Ein</strong> Besuch im Fort lohnt<br />
Wie in Frankreich üblich, gibt es regelmäßige Führungen durch<br />
das Fort, die bereits einen imposanten <strong>Ein</strong>blick in die spektakulären<br />
Seiten der Käsereifung geben. Für alle, denen das<br />
nicht nicht genug ist, wurde zwischenzeitlich noch ein kleiner<br />
Abenteuerpark eingerichtet – auch dies typisch <strong>für</strong> französische<br />
Feriengebiete - wo man die Gegend aus der Perspektive der<br />
Baumgipfel erkunden kann.<br />
Für Käsefachleute und Gruppen von Käseinteressierten werden<br />
nach Voranmeldung und individueller Absprache spezielle<br />
Führungen und Verkostungen durchgeführt, in denen man<br />
mehr Informationen bekommt. Für diese Gruppe sind die hergebrachten<br />
Rezepte der Käseherstellung mehr als Brauchtum und<br />
Folklore. Sie dienen dem besseren Verständnis einer Produkt-<br />
Qualität, wie sie sich vor allem in den Höhenlagen erhalten<br />
konnte. In einer Gegend, in der die Milchwirtschaft schon per se<br />
mühevoll ist, kann man sich nicht mit Durchschnittsergebnissen<br />
der Käserei zufrieden geben. Aus einer besonders kostbaren<br />
Milch aus Höhenlagen soll auch ein besonderer Käse werden.<br />
Wer Zeit hat, sollte unbedingt eine der<br />
kleinen Dorfkäsereien besuchen<br />
Da<strong>für</strong> ist grundsätzlich Frühaufstehen angesagt. In der Käserei<br />
geht die Arbeit los, kaum dass die Bauern ihre morgens frisch<br />
gemolkene Milch angeliefert haben. Diese wird zusammen mit<br />
der Milch des Vorabends in einem Kupferkessel erwärmt und mit<br />
natürliche Lab von der Kuh zur Gerinnung gebracht. Wird die<br />
Masse fester, wird sie mit einer Käseharfe gebrochen, damit eine<br />
bröselig-körnige Käsemasse entsteht. Dies wird in die bereitgestellten<br />
Formen gefüllt und gepresst. <strong>Ein</strong>e kleine Koperative<br />
stellt so vielleicht 8 bis 14 Laibe Comté pro Tag her, <strong>für</strong> jedes<br />
Kilo Käse braucht man über 10 Liter Milch. Die <strong>Bio</strong>-Kooperativen<br />
befinden sich in der Regel in natürlich gewachsenen Enklaven<br />
auf der Hochebene oder Tälern am Rande der geschlossenen<br />
Waldgebiete des Hochjura.<br />
24 25<br />
<strong>Bio</strong> vor Ort
Ideen <strong>für</strong> den frIscheBereIch Ideen <strong>für</strong> den frIscheBereIch<br />
26<br />
leckere mediterrane<br />
<strong>Bio</strong>-Antipasti aus<br />
Schweizer handarbeit mit<br />
feinem Schwarzwälder<br />
<strong>Bio</strong>-Ziegenkäse<br />
Oft entstehen ja gerade aus der Zusammenarbeit die besten<br />
Dinge: mediterrane Zutaten und bewährte Rezepte gepaart<br />
mit Qualität aus dem Schwarzwald und der Schweiz.<br />
Allein die Beschreibung verspricht eine fast unaschlagbare<br />
Mischung. Monte Ziego ist da<strong>für</strong> bekannt, dass man sich<br />
auf der Demeter-Qualität seiner Ziegenkäse nicht ausruht.<br />
Nachdem die Käserei erst vorletztes Jahr in Italien in<br />
Cremona selbst den Welt-Käse-Award erhielt, will man jetzt<br />
auch in Deutschland mit italienischer Käse-Feinkost punkten:<br />
Typisch mediterrane Antipasti.<br />
<strong>Bio</strong>-Innovationen<br />
<strong>Ein</strong>e klassische Auswahl von<br />
mediterraner <strong>Bio</strong>-Leckereien<br />
Mit Käse gefüllte <strong>Bio</strong>-Oliven: Besonders beliebte griechische<br />
Oliven – erfrischend mit leichtem Limonen-Minzen-Aroma.<br />
Ideal <strong>für</strong> Antipasti, als Leckerei <strong>für</strong> Zwischendurch, mit Rapsöl<br />
und feinen Kräutern mariniert, und selbstverständlich ohne<br />
Geschmacksverstärker und künstliche Aromen - da<strong>für</strong> aber<br />
gefüllt mit frischem <strong>Bio</strong>-Ziegenkäse von Monte Ziego.<br />
Mediterrane <strong>Bio</strong>-Tomaten, getrocknet und frisch gefüllt: An<br />
der Sonne getrocknet und herrlich mariniert – so wird der<br />
Geschmack des Südens schnell und einfach eingefangen. Und<br />
wahlweise gibt es dazu als Kontrapunkt auch den frischen<br />
Ziegenkäse von Monte Ziego einzeln dazugewickelt.<br />
Schlemmen nach bester Mittelmeer-<br />
Tradition<br />
<strong>Bio</strong>-Teufelshörnli, das Original, Paprika gefüllt mit<br />
Frischkäse: <strong>Ein</strong>e teuflisch scharfe Kombination mit einer<br />
überraschend milden Note aus <strong>Bio</strong>-Ziegenkäse – eine kulinarische<br />
Symphonie von Himmel und Hölle. Attraktiv in jeder<br />
Antipasti-Auswahl.<br />
<strong>Bio</strong>-Involtini Caprese, Tomaten-Käse-Rouladen: <strong>Ein</strong>e Typisch<br />
mediterrane Kreation, ideal <strong>für</strong> heiße oder kalte Tage,<br />
ideal auf dem Antipasti-Teller oder auch solo als<br />
Sommer-Häppchen.<br />
<strong>Bio</strong>-Mezzaluna – gegrillte Auberginen<br />
mit Frischkäse Schon der Name ist ein<br />
Versprechen vollmundig und zartschmelzend<br />
offenbaren die grillierten Auberginen<br />
mit ihrem leicht nussigen Geschmack ihr<br />
weiches <strong>Herz</strong> aus Frischkäse. Mit viel<br />
Fingerspitzengefühl mariniert, überzeugt<br />
diese köstliche Kombination.<br />
<strong>Bio</strong>-Rondini Zucchini: Zucchini: gegrillte gegrillte Zucchini Zucchini mit<br />
Monte-Ziego Ziegenkäse und Tomaten Tomaten Gerollt, ververhüllt, verlockend! <strong>Ein</strong>e zarte, handgegrillte Zucchini-Scheibe<br />
umhüllt die Frischkäsemasse.<br />
Kurzum: ein Gewinn <strong>für</strong> jede<br />
sommerliche Bedientheke<br />
<strong>Bio</strong>-Antipasti von Monte Ziego sind ein echtes Lust-<br />
Sortiment. Sie zeigen, wie gut höchste <strong>Bio</strong>qualität schmecken<br />
kann. Gleichzeitig handelt es sich bei derartig guten mediterranen<br />
Schlemmereien auf gar keinen Fall um „Sünden”<br />
gegen den Geist guter Ernährung: hochwerige Öle, gesundes<br />
<strong>Bio</strong>-Gemüse und frischer Käse kombiniert zu leckeren<br />
Sommergenüssen.<br />
Der Der große Vorteil des Sortiments ist der direkte<br />
Nutzwert dieser sommerlichen Innovation.<br />
Mit diesem diesem Highlight gelingt es nun ganz<br />
besonders, sich mit einem außergewöhnlichen<br />
<strong>Bio</strong>-Angebot <strong>Bio</strong>-Angebot zu profilieren und anspruchsvollen<br />
Kunden etwas etwas zu bieten. Der Nutzen dieses dieses Angebots Angebots<br />
<strong>für</strong> die Angebotsprofilierung ist auf keinen Fall zu unterschätzen.<br />
Die Idee, hochwertig feinen-<strong>Bio</strong>-Ziegenkäse mit<br />
leckeren getrockneten <strong>Bio</strong>-Tomaten, <strong>Bio</strong>-Oliven, Paprika und<br />
gegrillten Zucchini zu kreuzen, ist einfach genial. Angeboten<br />
wird dieses Gemeinschaftswerk unter der Marke Ceposa als<br />
Produkt des kleinen, feinen Schweizer Antipasti-Herstellers<br />
CEPOSA AG und der <strong>Bio</strong>-Manufaktur Schwarzwald GmbH.<br />
Innerhalb eines Jahrzehnts ist die Ceposa AG zu einem der<br />
größten Schweizer Hersteller frischer Anitpasti geworden –<br />
wer bei einem Schweizer <strong>Ein</strong>zelhändler frische Oliven oder<br />
Antipasti einkauft, hat mit einiger Wahrscheinlichkeit ein<br />
Produkt des aufstrebenden Thurgauer Produktionsbetriebes<br />
in Händen – zunächst in konventioneller Qualität. Durch die<br />
Zusammenarbeit mit Monte Ziego kam nun ein hervorragendes<br />
<strong>Bio</strong>sortiment zustande, das die Erfolgsgeschichte dieses<br />
Angebots noch unterstreichen wird.<br />
<strong>Bio</strong>-Innovationen<br />
27
BtoBIo – eIne neue BIo-messe<br />
<strong>Bio</strong>-<strong>Ein</strong>sichten aus Italien<br />
Nach einem stürmischen Wachstum in 2010 haben die italienischen<br />
<strong>Bio</strong>produkte in den ersten Monaten 2011 ihren<br />
Wachstumskurs gehalten: Bei eingepackter Ware gab es einen<br />
Zuwachs von 13% und bei Frischware - Obst und Gemüse -<br />
waren es immerhin 11,6% <strong>Bio</strong>-Wachstum.<br />
Große Teile dieser Entwicklung konzentrieren sich auch den<br />
Norden Italiens, wo in den großen Städten sich im heimischen<br />
Umfeld auch die Mitbewerber aus dem benachbarten Ausland<br />
mit <strong>Bio</strong> zeigen wie etwa Carrefour oder Rewe mit Billa. Es ist<br />
sicher wichtig, dass Norditalien diese Erfahrung eines normalen<br />
<strong>Bio</strong>konsums macht, weil dadurch sich auch die eigene Rolle als<br />
<strong>Bio</strong>-Lieferant zurechtrückt.<br />
Die neue <strong>Bio</strong>messe in Mailand Bto<strong>Bio</strong><br />
Sicherlich eine gute Idee, eine solche Messe in den industrielleren<br />
Norden zu legen und sie bewusst als reine <strong>Bio</strong>messe<br />
aufzuziehen. Der generelle <strong>Bio</strong>aufschwung in Italien bot gute<br />
Vorzeichen <strong>für</strong> die Bto<strong>Bio</strong> Fachmesse in Mailand.<br />
Vier Hallen lecker mediterranes Essen mit einigen externen<br />
Ergänzungen und eine ganze Halle <strong>Bio</strong>. Der Start der neuen<br />
28<br />
<strong>Bio</strong>land Italien<br />
Messekombination darf als gelungen gelten. Wie immer bei<br />
solchen Kombimessen von konventionellen und <strong>Bio</strong>-Angeboten<br />
hatten sich im ersten Jahr noch nicht alle der italienischen<br />
<strong>Bio</strong>-Anbieter dazu durchringen können, sich in den <strong>Bio</strong>-Teil<br />
zu bewegen.<br />
Cbet GmbH Draisstraße 1 D-77815 Bühl<br />
Natürlich teils ein Spiegel des<br />
italienischen Marktes<br />
Auch in <strong>Bio</strong> sah man viel verarbeitete Obstprodukte, viel Pasta<br />
und viele Tomatenprodukte. Darunter waren sicher auch<br />
viele, die noch gerne Exportkontakte gefunden hätten.<br />
Da mangelte es im ersten Jahr noch. Und natürlich braucht<br />
man teilweise auch sehr spezielle Käufer, um das eine oder<br />
andere Premium-Produkt sinnvoll zu platzieren.<br />
Die Gesamtkombination mit der TuttoFood zeigte ein wenig,<br />
wohin in Italien die Reise gehen könnte: <strong>Bio</strong>-Käse sehr wenig,<br />
da ist bereits der konventionelle Käse schon teuer genug. Obst-<br />
und Gemüseanbieter finden sich auf dieser Messekombination<br />
nur wenige. Fisch dagegen war breit vertreten und ein großes<br />
Augenmerk auf der TuttoFood gehörte den Convenience-<br />
Produkten <strong>für</strong> die Gastronomie.<br />
Als Kombination interessant – aber von<br />
Deutschen noch wenig entdeckt<br />
Manch namhaftes <strong>Bio</strong>angebot fand sich auf der TuttoFood, was<br />
zeigt, dass Italien noch Steigerungsmöglichkeiten besitzt, um<br />
sowohl ein lockendes Angebot fertiger <strong>Bio</strong>produkte sowie die<br />
einen oder anderen <strong>Bio</strong>-Rohwaren zu präsentieren. Deutsche<br />
Anbieter sucht man auf der Messe ziemlich vergebens. Die<br />
Mailänder Handelskammer hatte einen Stand organisiert,<br />
auf dem Produkte von Beltane und Davert gezeigt wurden.<br />
Nur Hofpfisterei präsentierte sich selbst vor Ort. Generell<br />
verdient die Messe sicherlich noch entdeckt zu werden. Für<br />
einige europäische Anbieter dürfte sich der Weg nach Mailand<br />
künftig lohnen, da Italien in manchen Bereichen sicher auch<br />
gerne sich durch ausländische Anbieter bereichern lässt. Und<br />
dann wäre da immer noch das Thema Rohwaren und Private<br />
Label-Produktion: Für neue Erkenntnisse in Sachen Pasta und<br />
Tomatenprodukte lohnt sich der Weg allemal, aber auch in<br />
Sachen Getreide, glutenfreie Ware oder interessante Teigwaren<br />
mit Kamut lohnt sich der Blick nach Italien in jedem Fall. 2013<br />
geht die Bto<strong>Bio</strong> in die zweite Runde und dann dürften auch<br />
<strong>Bio</strong>land Italien<br />
BtoBIo – eIne neue BIo-messe<br />
diejenigen, die zum Start die Messe versäumt haben, sich auf<br />
den Weg nach Mailand machen.<br />
<strong>Ein</strong> zahlenmäßiger <strong>Ein</strong>blick<br />
Die offiziellen Zahlen des Veranstalters können sich sehen<br />
lassen: Die TuttoFood konnte ihre Gesamtbesucherzahl im<br />
Jahr 2011 immerhin von 30.000 auf 40.000 steigern, und der<br />
<strong>Bio</strong>teil Bto<strong>Bio</strong> schlug sich im ersten Jahr respektabel mit 200<br />
Ausstellern. Mit 7.000 Fachbesuchern, von denen zunächst nur<br />
12% aus dem Ausland kamen, ist mit Fachbesuchern aus 64<br />
Ländern ein Anfang gemacht. Der entscheidende Punkt wird<br />
allerdings sein, dass sich die Qualität der Fachbesucher auf<br />
hohem Niveau hält und dass beim nächsten Mal dann noch<br />
mehr Fach-Besucher aus dem benachbarten Ausland kommen.<br />
Immerhin unter den italienischen Ausstellern war man überwiegend<br />
mit dem ersten Jahr Bto<strong>Bio</strong> zufrieden. Graf Gazzola von<br />
Terre di Sangiorgio war bereits nach dem zweiten Tag rundum<br />
zufrieden. Die Vertreter der Südtiroler Äpfel hätten sich gern<br />
noch sehr Frischeprodukte und mehr Interesse aus dieser Ecke<br />
gewünscht. Das war in der Tat etwas schade, denn auf diesem<br />
Gebiet hat Italien ja wirklich von Nord bis Süd einiges zu bieten.<br />
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biologisch handeln<br />
C bet<br />
29
starK In BIo-zItrusfrüchten und gemüse<br />
Andalusien – die sonnenverwöhnte<br />
<strong>Bio</strong>-hochburg<br />
In den letzten fünf Jahren wurde der <strong>Bio</strong>anbau in Andalusien<br />
stetig erweitert. Die Anbauflächen sind von 2005 bis 2010 um<br />
117% gestiegen. Nach offiziellen Daten liegen sie zur Zeit bei<br />
877.000 ha. Das entspricht 50% der nationalen Fläche <strong>für</strong> diese<br />
Anbaumethode. Citrusfrüchte liegen bei dieser Entwicklung auf<br />
dem ersten Platz. Ihr Anbau nach <strong>Bio</strong>-Normen ist seit 2005 um<br />
186% gestiegen und wird auf mehr als 3.534 ha praktiziert.<br />
Das größte Wachstum gibt es in der Provinz Almería - Valle del<br />
Andarax und Almanzora - mit 1.100 ha in 2010.<br />
<strong>Ein</strong> anderes wichtiges Produkt sind Trockenfrüchte, insbesondere<br />
Mandeln. Die <strong>Bio</strong>anbaufläche ist in den letzten 10 Jahren<br />
um 186% gestiegen. Die Produktionsgebiete konzentrieren<br />
sich mit 28.443 ha in den Provinzen Granada und Almería. Im<br />
Landesinneren ist zwar noch immer der Olivenanbau bedeutend,<br />
30<br />
<strong>Bio</strong>-Region Andalusien<br />
aber immer mehr Betriebe haben erkannt, dass gerade der Anbau<br />
von Gemüse und anderen Obstsorten außer Zitrusfrüchten<br />
eine lohnende Spezialisierung sind. Die wachsende Zahl der<br />
<strong>Bio</strong>anbauer leidet darunter, dass der Absatz im eigenen Land<br />
nicht recht vorankommt. Das bedeutet gerade <strong>für</strong> die kleineren<br />
Anbauer, dass ihnen ein Teil des direkten Marktkontakts fehlt.<br />
Immerhin stellt Andalusien heute nicht nur die Hälfte der nationalen<br />
<strong>Bio</strong>anbaufläche, sondern auch die Hälfte der <strong>Bio</strong>betriebe<br />
des Landes.<br />
Spezialisierung, Qualitätssteigerung und ein<br />
breiteres Angebot<br />
Spanien ist inzwischen insgesamt an dritter Stelle auf dem<br />
Weltmarkt <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>-Zitrusfrüchte, nach Italien und Griechenland.<br />
Damit ergeben sich interessante Optionen <strong>für</strong> die Vermarktung<br />
von einen ganzen Sortiment aus Zitrone, Orange, Limette,<br />
Grapefruit und Mandarine. Zentrum dieses Angebots ist die<br />
Provinz Almeria. Nun kommt es einerseits darauf an, dass<br />
auch die übrigen Provinzen der <strong>Bio</strong>-Hochburg Andalusien ihre<br />
Schwerpunkte im Markt finden und andererseits, dass ingesamt<br />
das Qualitätsimage der Herkunft aus Andalusien gestärkt wird.<br />
Die offiziellen Anstrengungen in dieser Richtung waren angesichts<br />
der schlechten Wirtschaftslage eher bescheiden, aber man<br />
kann feststellen, dass sich in den letzten Jahren in den Firmen<br />
und bei den <strong>Bio</strong>betrieben eine Menge getan hat. Auf der einen<br />
Seite etwa sei der Trend in Richtung höherer Qualität genannt.<br />
Immer öfter hört man auch in Andalusien von Demeter-<br />
Qualität. Zum anderen wird bewusst, dass auf die Dauer nur ein<br />
wirklich breites <strong>Bio</strong>-Sortiment den Ruf der Region als führender<br />
Exporteur und <strong>Bio</strong>-Lieferant festigen kann.<br />
Beispiele <strong>für</strong> Produzenten aus der Region<br />
<strong>Bio</strong>nest hat sich zum Beispiel vor allem auf <strong>Bio</strong>-Beerenfrüchte<br />
spezialisiert. In zwischen ist <strong>Bio</strong>nest der größte Produzent von <strong>Bio</strong>-<br />
Erdbeeren <strong>für</strong> Europa. Zum Portfolio von <strong>Bio</strong>nest gehören heute<br />
vor allem Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren in <strong>Bio</strong>qualität sowie<br />
Pfirsiche, Nektarinen, Spargel und Zucchini – auch Süßkartoffeln<br />
und Orangen. Selbstverständlich werden alle Kulturen auf eigenen<br />
Farmen angebaut, mit einer strikten Qualitätskontrolle und<br />
sind somit entsprechend in Sachen <strong>Bio</strong> gut organisiert. Eigene<br />
starK In BIo-zItrusfrüchten und gemüse<br />
Packereien sind in der Lage die unterschiedlichen Früchte und<br />
Gemüsesorten marktgerecht zu liefern.<br />
Jelanisol & Montebello ist mit etwa 50 ha Anbaufläche einer<br />
der mittleren Betriebe, der dem Eigentümer von Lehmann Natur<br />
gehört und damit natürlich von dessen strategischem Wissen<br />
profitiert. Der Betrieb hat sich auf Anbau in Demeter-Qualität<br />
spezialisiert und baut Avocados, Granatäpfel, Kumquat und<br />
Lichies an und hat sich damit erkennbar dem sinnvollen Trend<br />
zur Spezialisierung und zum Anbau höherwertiger Produkte<br />
verschrieben.<br />
Procam oste einer der typischen export-orientierten Betriebe,<br />
der allein 50% seiner Ernte je zu gleichen Teilen nach<br />
Großbritannien und Deutschland exportiert. Auf nur 20 ha zertifizierter<br />
<strong>Bio</strong>fläche werden beachtliche Mengen angebaut. Man<br />
konzentriert sich auf Salatgurken, Cherry-Tomaten, Bohnen und<br />
Zucchini und kann hier mit einem Angebot über viele Monate<br />
aufwarten. Nach eigenen Angaben produziert man übers Jahr<br />
etwa 2.000 to <strong>Bio</strong>-Gemüse. Die Firma hat sich ganzheitlich auf<br />
eine umweltfreundliche Produktion umgestellt. Durch die flächendeckende<br />
Nutzung von Solar-Energie hat man den eigenen<br />
CO 2 -Ausstoss erheblich vermindern können.<br />
<strong>Bio</strong>-Region Andalusien<br />
31
starK In BIo-zItrusfrüchten und gemüse<br />
Vielfalt und Qualität<br />
Das Unternehmen Vela Blanca ist seit 6 Jahren auf <strong>Bio</strong>-<br />
Produktion umgestellt. Die Firma betreibt Freilandanbau hat<br />
aber auch die Möglichkeit in Treibhäusern über das gesamte<br />
Jahr Gemüse anzubauen, wie zum Beispiel Tomaten. Kartoffeln,<br />
Möhren, rote Beete und Poree erntet man von November bis<br />
Juni. Der Schwerpunkt des Anbaus liegt derzeit zwischen 4 und<br />
8 Tomatensorten sowie einer breiten Auswahl anderer Gemüse,<br />
wie zum Beispiel Zuchini, rote Beete Auberginen, verschiedene<br />
Kohlarten, Gurke, Möhren, Spinat, Rucola und Blattsalate,<br />
um nur einige zu nennen, wachsen je nach Jahreszeit auf den<br />
Flächen von Vela Blanca.<br />
Durch die Nähe zum Meer, dass Licht der Sonne, der sandhaltige<br />
Boden und das Wichtigste, durch das salzige Grundwasser,<br />
32<br />
<strong>Bio</strong>-Region Andalusien<br />
erhält zum Beispiel die Tomate ihren besonderen<br />
Geschmack und Geruch. Grundsätzlich ist die Firma<br />
auch in der Lage, <strong>für</strong> Kunden spezielle Kulturen<br />
anzulegen.<br />
Vega Verde in Malaga hat sich eindeutig auf<br />
Südfrüchte spezialisiert: Man bietet verschiedene<br />
Sorten Clementinen, Orangen und Zitronen. In<br />
diesem Bereich produziert die Firma jährlich etwa<br />
1.400 to <strong>Bio</strong>-Zitrusfrüchte. Durch die Konzentration<br />
erreicht man, dass die angebauten Produkte eine<br />
entsprechend gleichbleibende Qualität erreichen.<br />
Mit etlichen Produkten ist auch Vega Verde bereits<br />
in Deutschland vertreten und möchte den Export<br />
auf jeden Fall gerne ausbauen.<br />
Auch die Firma Balcón de Europa mit dem Angebot<br />
Ecobalcon ist auf den Export in die europäische<br />
Nachbarschaft ausgerichtet. Man baut vor allem<br />
<strong>Bio</strong>-Salatgurken, <strong>Bio</strong>-Tomaten, Auberginen und<br />
Avocados an.<br />
Perspektiven <strong>für</strong> <strong>Bio</strong> aus<br />
Andalusien<br />
Grundsätzlich kann man im Angebot der Andalusischen Betriebe<br />
zwei Strategien erkennen. Die einen konzentrieren sich auf den<br />
Anbau bestimmter <strong>Bio</strong>-Gemüse, wie klassischerweise Salatgurken<br />
und Tomaten, um mit ihrem Angebot im Export auch größere<br />
Nachfrager zu erreichen. Ähnliches kann man bei Zitrusfrüchten<br />
und Obst ebenfalls erkennen. So arbeiten vor allem die Betriebe,<br />
die bereits länger im Export-Geschäft sind. Inzwischen halten<br />
aber auch immer mehr Newcomer Ausschau nach den berühmten<br />
Marktlücken. Im großen Bereich der Zitrusfrüchte regeln sich<br />
große Teile des Marktes nahezu von selbst. Sie sind bestimmt<br />
durch die Liefersaison einerseits und andererseits zunehmend<br />
durch das Bestreben guter <strong>Bio</strong>sortimente, zum einen zum<br />
Beispiel parallel <strong>Bio</strong>-Orangen aus unterschiedlicher Herkunft<br />
anzubieten, zum anderen natürlich auch – soweit es die Ware<br />
zulässt – die Saison weiter auszudehnen.<br />
Im Bereich Gemüse wären künftig<br />
noch manche Innovationen<br />
denkbar, um neben den derzeitigen<br />
Standardprodukten<br />
Salatgurke und Tomate eine<br />
größere Vielfalt zu etablieren,<br />
was sowohl den Konsumenten<br />
wie den Anbauern nutzen<br />
würde. Hier ist die Beratung<br />
der einheimischen Hersteller<br />
durch verschiedene regionale<br />
und nationanationale Institutionen mit<br />
einem übergreifenden<br />
übergreifenden<br />
Blickwinkel gefragt.<br />
Noch ein Blick auf bereits weiter<br />
verarbeitete Produkte<br />
Im Bereich der Fertigprodukte hat die gesamte Region sicher<br />
noch Nachholbedarf. Im Bereich <strong>Bio</strong>-Mandeln dürfte der Schritt<br />
relativ leicht fallen. Etwa die Firma Morales bietet <strong>Bio</strong>-Handeln<br />
in jeder gewünschten<br />
Form und Stiftelung an,<br />
zum Backen, als süße<br />
Mandeln oder herzhafter<br />
Snack. Während man<br />
derartige Mandeln in<br />
südlichen Region auch<br />
noch gerne im Glas<br />
anbietet, hat sich der<br />
deutsche Markt längst<br />
an praktische Ware im<br />
Beutel gewöhnt. Die<br />
große Frage an den<br />
Markt bleibt natürlich<br />
auch, ob er die hochwertige<br />
Qualität auch zu<br />
schätzen weiß. Morales<br />
ist beispielsweise auch<br />
in der Lage herrlichleckere<br />
Mandelcremes<br />
zu produzieren. Die aber<br />
haben ihren Preis.<br />
starK In BIo-zItrusfrüchten und gemüse<br />
Und was bietet Andalusien dem deutschen<br />
<strong>Bio</strong>-Angebot?<br />
Ohne Südfrüchte wie <strong>Bio</strong>-Orangen, <strong>Bio</strong>-Zitronen oder <strong>Bio</strong>-<br />
Mandarinen aus Andalusien wären Sortimente ebensowenig zu<br />
denken, wie ohne die frühen <strong>Bio</strong>-Erdbeeren oder <strong>Bio</strong>-Gurken<br />
und <strong>Bio</strong>-Tomaten mit einer langen Saison. Gerade im Bereich<br />
Gemüse täte es dem Angebot gut, Profil zu gewinnen. Diese<br />
Mahnung muss man keineswegs nur an die Produzenten richten.<br />
Es tut keiner Region auf die Dauer nur als Lückenfüller <strong>für</strong><br />
fehlende Produktionen in Zentraleuropa benutzt zu werden.<br />
Man wird auch schauen müssen: Was können die Anbauer<br />
besonders gut? Wo liegt die Stärke bestehender und möglicher<br />
Anbauprodukte? Da hat Andalusien – allein aus klimatischer<br />
Sicht – viel zu bieten und schon deshalb lohnt sich der<br />
Kontakt. Je direkter eine solche Zusammenarbeit auch bis zum<br />
Endkunden stattfindet, umso besser ist das <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>produkte.<br />
<strong>Bio</strong>produkte leben von der Transparenz und Rückverfolgbarkeit<br />
und da gibt es in Zusammenarbeit mit der aufstrebenden <strong>Bio</strong>-<br />
Landwirtschaft in Andalusien noch manches Interessante zu<br />
entdecken.<br />
<strong>Bio</strong>-Region Andalusien<br />
33
BIo Im Internet<br />
Immer mehr läuft übers<br />
Internet<br />
Vieles, was Weihnachtsgeschäft hieß, immer mehr Bücher,<br />
Elektronik, Kleidung und selbst Lebensmittel laufen über das<br />
Internet. Zwar sind Lebensmittel im Moment nicht unter den<br />
Top-Plattformen im Netz, aber die Bedeutung nimmt erkennbar<br />
zu. Aus allen Vergleichen im Internet sehen wir, dass der<br />
größte Erfolg immer den Verkaufsplattformen beschert ist,<br />
die möglichst viel anbieten.<br />
34<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Bio</strong>-Kaufhaus<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Bio</strong>-Kaufhaus im Internet<br />
Nun liegt der Gedanke nahe, bei <strong>Bio</strong>produkten einmal alles<br />
zu bündeln.<br />
Die besten Voraussetzungen <strong>für</strong> www.ich-kauf-bio.de:<br />
Bisher fehlt das Angebot eines umfassenden Online-<strong>Bio</strong>/Öko<br />
<strong>Ein</strong>kaufszentrums mit Full-Service. Online-Shops, die wenigen<br />
Online-Marktplätze und Kaufhäuser können dies bisher<br />
nicht erfüllen; die Chancen <strong>für</strong> ich-kauf-bio.de auf schnelles<br />
Wachstum sind enorm.<br />
Das Online-Öko-<strong>Ein</strong>kaufszentrum<br />
ermöglicht<br />
bequemes <strong>Ein</strong>kaufen von<br />
nachhaltigen Produkten<br />
zu günstigen Preisen aus<br />
einem breiten Angebot.<br />
Anbieter präsentieren ihre<br />
Produkte gleichzeitig auf der<br />
Plattform von ich-kauf-bio.<br />
de und in eigenen Shops<br />
als als Shop-in-Shop System. Und ganz sicher verspricht die<br />
Kombination Online und <strong>Bio</strong> nach den zur Zeit erkennbaren<br />
Zahlen und Fakten einen möglichen Erfolg:<br />
• 17,8 Mrd. Euro Umsatz Online-Handel <strong>für</strong> Waren in<br />
2010 (ohne Dienstleistungen)<br />
• 15% Jährliche Steigerung beim Online-Handel<br />
• 18% bis 22% Steigerung bei grossen<br />
Online-Kaufhäusern<br />
• 9,9% Jährliche Steigerung <strong>Bio</strong>/Öko-GesamtMarkt<br />
• 3,5% Anteil <strong>Bio</strong>lebensmittel am Gesamtmarkt<br />
Vorteile <strong>für</strong> die Verbraucher<br />
Im Gesamtkatalog kann in vielen verschiedenen Shops eingekauft<br />
werden, alle Waren landen gut sortiert in einem<br />
einzigen Warenkorb.<br />
Beim abschließenden Kauf wird nur einmal bezahlt, auch<br />
wenn die <strong>Ein</strong>käufe aus unterschiedlichen Shops stammen.<br />
Die Rechnungen <strong>für</strong> den Kunden werden <strong>für</strong> jeden Shop<br />
automatisiert erstellt.<br />
Die Best-Preis-Optimierung von ich-kauf-bio.de berechnet<br />
<strong>für</strong> jeden Kunden einen individuellen Warenkorb inklusive<br />
Versandkosten mit folgenden Optionen:<br />
• günstigste Variante<br />
• schnellste Lieferzeit<br />
• alles aus einer Hand<br />
• lokale Anbieter<br />
Die Verbraucher können jedoch auch unabhängig vom<br />
Gesamtkatalog explizit im jeweiligen Shop eines Händlers<br />
einkaufen; der Gesamtkatalog wird dann ausgeblendet.<br />
Dadurch wird auch lokales <strong>Ein</strong>kaufen in Verbindung mit<br />
einer PLZ-Suche unterstützt und kleinere Händler können<br />
einen Kundenkreis <strong>für</strong> ihre Online-Shops bei www.ich-kaufbio.de<br />
aufbauen.<br />
Vorteile <strong>für</strong> Anbieter<br />
Die Bündelung aller Angebote von Lebensmitteln bis<br />
Haustieren, Sport, Bücher, Garten, Mode und Kosmetik<br />
umfasst den gesamten „grünen Bereich“ von Ökoprodukten<br />
und allem, was als natürlich und umweltfreundlich anzusehen<br />
ist. <strong>Ein</strong> derart umfassendes Angebot kann ein einzelner<br />
Anbieter heute allein nicht darstellen. Die Idee eines<br />
<strong>Bio</strong>kaufhauses ist sicher gut, weil alle Anbieter einander<br />
verstärken.<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Bio</strong>-Kaufhaus<br />
BIo Im Internet<br />
Die Betreiber der Plattform wollen es nicht bei idealen<br />
Vorteilen <strong>für</strong> die Anbieter belassen: Sie sichern alle <strong>Ein</strong>käufe<br />
mit einer gemeinsamen Versicherung gegen Zahlungsausfall<br />
ab und bieten so gerade kleineren Anbietern eine wertvolle<br />
Sicherheit, dass sie auch tatsächlich ihr Geld bekommen.<br />
Das Konzept wird aufgehen, wenn viele<br />
Anbieter mitmachen<br />
Entscheidend <strong>für</strong> ein solches <strong>Bio</strong>-Kaufhaus ist, dass eine<br />
ausreichende Zahl lokaler, regionaler und überregionaler<br />
Anbieter mitmacht. Im Bereich Lebensmittel kommt hinzu,<br />
dass alle Anbieter, die mitmachen, auch in der Lage sein<br />
sollten, die Kunden mit einem Lieferservice zu bedienen.<br />
Das macht die Sache in diesem Bereich schwieriger als bei<br />
Büchern oder Kleidung. Auf der anderen Seite liegt der<br />
Vorteil eines umfassenden Gesamtangebots auf der Hand.<br />
Kunden bevorzugen in der Regel das „alles aus einer Hand“,<br />
weil man doch lieber mit einer Registrierung und einem<br />
Anbieter arbeitet.<br />
Größere Anbieter haben bereits ihre Vorverträge mit „ichkauf-bio“<br />
geschlossen und schon bald wird aus dem puren<br />
Vorführbetrieb unter http://www.ich-kauf-bio.de ein echter<br />
Verkaufsbetrieb.<br />
<strong>Ein</strong> Trend, der auch den<br />
Lebensmitteleinzelhandel erfasst hat<br />
In Großbritannien werden nach der Finanzkrise die größten<br />
Zuwächse bei <strong>Bio</strong>-Lebensmitteln in der Kombination<br />
mit Lieferservice erzielt. In Deutschland laufen gerade bei<br />
Rewe Tests mit der Abholung vorbestellter Ware. Ähnliche<br />
Systeme haben in Frankreich große Kaufhäuser wie Auchan<br />
bereits realisiert. Für bestimmte Käuferschichten wird die<br />
Kombination von <strong>Ein</strong>kaufen und Service immer attraktiver.<br />
35
BerIcht Von der BIofach 2011<br />
Spitzenadresen <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>:<br />
Freude auf der <strong>Bio</strong>fach -<br />
lebensmittelmärkte freuen<br />
sich über ihre Erfolge<br />
Die 22 <strong>für</strong> 2011 ausgewählten „Spitzenadressen <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>“<br />
schauen zwar stolz auf ihren Erfolg, aber sie schielten<br />
nicht immer nur auf den Gewinn, denn <strong>Ein</strong>führung und<br />
Verkauf von <strong>Bio</strong>produkten braucht einfach auch Geduld,<br />
Beharrlichkeit und eben Liebe <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>produkte.<br />
36<br />
Preisverleihung 2011<br />
Spitzenadresse <strong>für</strong> <strong>Bio</strong> 2012<br />
Schon jetzt bewerben!<br />
Das haben <strong>für</strong> 2011 wieder<br />
Märkte von tegut... Konsum Dresden, Famila<br />
Kiel, Wasgau, Edeka, Rewe, Norma, Cap-Märkte und ein dm<br />
Drogeriemarkt mit viel <strong>Bio</strong> unter Beweis gestellt.<br />
Bei der Preisverleihung 2011 zeigte Frau Arndt-Rausch von<br />
The Nielsen Company, dass <strong>Bio</strong> <strong>für</strong> Lebensmittelhändler<br />
nach wie vor eine gute Entscheidung ist. <strong>Bio</strong>kunden geben<br />
generell mehr <strong>für</strong> Lebensmittel aus und sie kommen auch<br />
häufiger als andere Kunden in den eigenen Markt. Natürlich<br />
müssen auch die Lebensmittelmärkte ihren Teil zum Erfolg<br />
beitragen: dazu gehört neben der richtigen Angebots- und<br />
Produktauswahl auch der „Geist des Geschäfts“, das heißt<br />
eine <strong>Ein</strong>heit von Angebot<br />
und Beratungsqualität.<br />
Dies hat tegut... seit mehr<br />
als einem Jahrzehnt inzwischen<br />
sehr erfolgreich vorgemacht<br />
und gibt manch andere<br />
<strong>Ein</strong>kaufsstätte, die das auf<br />
ihre Weise inzwischen schon<br />
sehr gut umsetzt. Auswertung<br />
und Zahlen helfen auf diesem<br />
Weg, etwa welche Produkte<br />
sich besonders erfolgreich verkauft<br />
haben, aber noch immer<br />
zeigt bei <strong>Bio</strong>angeboten, dass<br />
gut ausgewählte Angebote<br />
auch gut punkten und die<br />
Kunden erst noch auf gute<br />
Ideen und <strong>Ein</strong>käufe bringen.<br />
Kunden müssen Produkte verstehen<br />
und <strong>Bio</strong>produkte müssen<br />
ihren Kunden erklären, was<br />
an Ihnen das „gewisse Etwas“<br />
ist. Das ist das Geheimnis, das<br />
eine Adresse <strong>für</strong> Lebensmittel<br />
zu einer Spitzenadresse <strong>für</strong><br />
<strong>Bio</strong> macht.<br />
Besonders freuen sich die 8<br />
Spitzenadressen von tegut...,<br />
von denen eine sogar ein<br />
unter 100 qm messender<br />
Nachbarschaftsladen ist. Alle<br />
verkaufen mehr als 30%<br />
<strong>Bio</strong>, was gegenüber dem<br />
Durchschnitt von tegut von<br />
23% noch immer erkennbar<br />
besser ist. Auch die anderen<br />
Gewinner wie z,B, dm drogerie-markt<br />
oder Edeka Schenke<br />
in Gütersloh freuten sich mit<br />
Recht über ihren Gewinn.<br />
„Spitzenadresse <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>” Bewerbung 2012<br />
Engagierte Macher, Marktleiter oder Inhaber<br />
präsentieren das <strong>Bio</strong>-Angebot ihres Marktes<br />
1. Größe des Marktes in qm: ..........<br />
2. Anzahl der Mitarbeiter: ............<br />
3. Anzahl der ständig angebotenen Artikel im Markt:<br />
...............................<br />
Davon „<strong>Bio</strong>“ .....................<br />
4. Umsatzanteil der <strong>Bio</strong>-Produkte am Foodumsatz in<br />
Prozent: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . %<br />
5. <strong>Bio</strong>-Angebote nach Warengruppen in Stückzahl:<br />
Frisch-Obst . . . . . . . . . . . . . . . . . Stück<br />
Frisch-Gemüse .............. Stück<br />
Milch, Butter, SB-Käse, Frischmilchprodukte<br />
Käse Thekenware. ............ Stück<br />
Wurst/ Fleisch SB-Produkte ..... Stück<br />
Wurst/ Fleisch-Thekenware ..... Stück<br />
Brot und Backwaren abgepackt .. Stück<br />
Brot und Backwaren frisch ..... Stück<br />
Gekühlte Fertig-<br />
oder Halbfertiggerichte ........ Stück<br />
Trockensortiment/Nährmittel .... Stück<br />
Konserven inkl. vegetarische<br />
Brotaufstriche ............... Stück<br />
Schokolade/Süßwaren ......... Stück<br />
Kaffee/Tee/Kakaogetränke ...... Stück<br />
Saucen, Gewürze. ............ Stück<br />
<strong>Bio</strong>-Snacks, Gebäck,<br />
herzhafte Knabberartikel . . . . . . . Stück<br />
Tiefkühlprodukte ............ Stück<br />
Fruchtsäfte ................. Stück<br />
Bier. ...................... Stück<br />
Wein ..................... Stück<br />
Babynahrung. ............... Stück<br />
Naturkosmetik. .............. Stück<br />
Tiernahrung ................ Stück<br />
Hunde- und Katzenfutter ...... Stück<br />
Ökologische Wasch-<br />
und Reinigungsmittel ......... Stück<br />
6. Prozentuale Verteilung der <strong>Bio</strong>-Angebote auf<br />
Marken<br />
Eigenmarke der eigenen Kette ...... %<br />
Marken externer Hersteller. ........ %<br />
Bewerbung 2012<br />
spItzenadresse <strong>für</strong> BIo<br />
7. Anzahl der im Markt<br />
angebotenen <strong>Bio</strong>-Marken . . . . . . . . . . .<br />
8. Anzahl der <strong>Bio</strong>marken nach Ländern<br />
Deutschland Österreich<br />
Schweiz Italien<br />
Frankreich Niederlande<br />
Belgien Spanien<br />
<strong>Bio</strong>-Marken aus anderen Ländern ...............<br />
.........................................<br />
9. Wieviele <strong>Bio</strong>-Artikel beziehen Sie aus der Nach-<br />
barschaft (Umkreis von ca. 50 km)? . .<br />
10. Anzahl der Mitarbeiter, die Kunden regelmäßig zu<br />
<strong>Bio</strong>-Ware beraten ................<br />
Was tun Sie <strong>für</strong> deren Fortbildung?<br />
11. Anzahl der Aktionen pro Jahr, die <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>-<br />
Produkte durchgeführt werden. .....<br />
Nennung in jeweils einem Stichwort pro Aktion<br />
12. Mit welchen Maßnahmen <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>artikel haben Sie<br />
besonders gute Erfahrungen gemacht?<br />
13. Worin besteht das besondere <strong>Bio</strong>-Engagement des<br />
Marktes?<br />
14. Kurze Eigendarstellung des Marktes als PDF<br />
15. Welche Ziele haben Sie sich in 2012 <strong>für</strong> die <strong>Bio</strong>-<br />
Entwicklung ihres Marktes gesteckt?<br />
16. Wer steht als Person <strong>für</strong> das besondere <strong>Bio</strong>-<br />
Engagement des Marktes?<br />
17. Bitte stellen Sie uns mögl. hochauflösende, aussagekräftige<br />
Fotos zu Ihren <strong>Bio</strong>-Aktionen, Aussehen<br />
und zur <strong>Bio</strong>-Präsentation in Ihrem Markt zur<br />
Verfügung.<br />
Allgemeine Kontaktdaten<br />
Name des Marktes .............................<br />
Inhaber (Vorname/Name) ...........................<br />
Ansprechpartner (Vorname/Name) .....................<br />
Straße/Nummer ...............................<br />
PLZ /Ort .....................................<br />
Telefon .................Telefax ..............<br />
Email-Adresse ................................<br />
Internet-Präsenz. ..............................<br />
Ausgefüllte Antworten bitte bis 24.6.11 an: <strong>Ein</strong> <strong>Herz</strong> <strong>für</strong> <strong>Bio</strong> · Hauptstrasse 38/2 · 79211 Denzlingen oder per Fax an 07666 880342<br />
37
länderreport: schweIz<br />
<strong>Bio</strong>-<strong>Suisse</strong> – eine grundsätzliche<br />
<strong>Bio</strong>-Ausrichtung <strong>für</strong> die<br />
Schweiz<br />
Am 1. September 1981 wurde <strong>Bio</strong> <strong>Suisse</strong> – eine Vereinigung<br />
von 33 Organisationen der <strong>Bio</strong>landwirtschaft – in Basel<br />
gegründet. Heute arbeiten 6114 Betriebe nach ihren<br />
Richtlinien. Dank weitsichtiger und hartnäckiger Arbeit der<br />
Pioniere hat sich die Idee des <strong>Bio</strong>landbaus in der Schweiz<br />
durchgesetzt. Diese zeitliche <strong>Ein</strong>ordnung ist wichtig, um<br />
das Engagement <strong>für</strong> den <strong>Bio</strong>landbau Schweiz von <strong>Bio</strong><br />
<strong>Suisse</strong> zu verstehen. Die Richtlinien von <strong>Bio</strong> <strong>Suisse</strong> wurden<br />
zu einem Zeitpunkt formuliert, als es keine europäischen<br />
<strong>Bio</strong>richtlinien gab. Sie haben wie die späteren Regelwerke<br />
der EU den Versuch unternommen, <strong>Bio</strong> grundsätzlich zu<br />
definieren. Das macht es <strong>für</strong> Leser, die von der heutigen<br />
EU-<strong>Bio</strong>-Situation geprägt sind, manchmal schwer, die<br />
Schweizer Sicht zu verstehen.<br />
Die Basisabsicht des Schweizer <strong>Bio</strong>zeichens: Lückenlose<br />
Kontrolle vom Feld ins Regal.<br />
<strong>Bio</strong>logische Produktion ist eine Haltung. Es versteht<br />
sich, dass die Knospe-Richtlinien <strong>für</strong> den Anbau, die<br />
Verarbeitung und den Handel der Produkte gelten müssen.<br />
Nur Betriebe, die die Richtlinien vollständig befolgen,<br />
38<br />
dürfen sich mit der Knospe schmücken. Unabhängige<br />
Kontrollinstanzen untersuchen, ob Produktion, Rohstoffe,<br />
Rezepturen, Verarbeitungsverfahren sowie Transport und<br />
Lagerung den Knospe-Richtlinien entsprechen. Knospe-<br />
Produkte werden gesondert gelagert und verarbeitet. So<br />
lassen sich Vermischungen mit herkömmlichen Produkten<br />
ausschließen. Die strengen Kontrollen sind das Fundament<br />
der lückenlosen Knospe-Garantie - ein Aufwand, der von<br />
den Konsumenten geschätzt und mit großem Vertrauen<br />
belohnt wird.<br />
Weitere Informationen zu den<br />
vorgestellten Produkten<br />
Moron de Jura Thomas Herwig<br />
Le Rohrberg 82805 Soyhières Switzerland<br />
Phone: +41 32 423 30 07 · Fax: +41 32 423 30 06<br />
Bündner Bergkäse Christoph Holenstein Emmi Käse AG<br />
Industriestrasse 135 Postfach 240 CH-9201 Gossau<br />
Phone: +41 71 388 34 23 · Fax: +41 71 388 34 14<br />
Ueli Schwaller Gautschi Spezialitäten AG<br />
Industriering 8 CH-3427 Utzenstorf<br />
Phone: +41 (0)32 666 40 50 · Fax: +41 (0)32 666 40 51<br />
<strong>Bio</strong> <strong>Suisse</strong> – Schweizer <strong>Bio</strong>qualität<br />
IST DIE KNOSPE DRAUF,<br />
IST BIO DRIN<br />
In der Schweiz verarbeiten oder<br />
handeln rund 800 Lizenznehmer<br />
Knospe-Produkte nach den strengen<br />
<strong>Bio</strong> <strong>Suisse</strong> Richtlinien. Auf jedem<br />
Knospe-Produkt sind Produzent<br />
oder Lizenznehmer und die<br />
Zertifizierungsstelle vermerkt. So ist<br />
gewährleistet, dass das Erzeugnis<br />
kontrolliert ist und alle strengen<br />
Qualitätsanforderungen erfüllt werden.<br />
Mehr als 80 % der Knospe-<br />
Produkte stammen aus Schweizer<br />
Produktion und werden in der<br />
Schweiz verarbeitet.<br />
<strong>Bio</strong> <strong>Suisse</strong> Tiere werden besonders artgerecht gehalten, sie<br />
verbringen speziell viel Zeit in freier Natur und unter freiem<br />
Himmel - im Sommer wie im Winter. Sie fressen mehrheitlich<br />
betriebseigenes <strong>Bio</strong>futter und profitieren im Krankheitsfall<br />
zuerst von den schonenden Behandlungsmethoden der<br />
Komplementärmedizin. Die Entfaltung des arteigenen<br />
Verhaltens, Gesundheit, Vitalität und Widerstandskraft<br />
der Tiere sind wichtiger als Höchstleistungen. Knospe-<br />
Lebensmittel sind ohne Aroma- und Farbstoffe hergestellt,<br />
auch auf Geschmacksverstärker wird verzichtet. Außerdem<br />
wird bei ihrer Herstellung auf Stabilisatoren, künstliche<br />
Vitamine und Mineralstoffe sowie synthetische Süßstoffe<br />
verzichtet. Knospe-Produkte werden ohne genveränderte<br />
Organismen produziert.<br />
Was macht die Grundlagen der Schweizer<br />
<strong>Bio</strong>-Produktion aus?<br />
Gesamtbetriebliche <strong>Bio</strong>produktion (geschlossener<br />
Kreislauf) und natürliche Vielfalt auf dem<br />
<strong>Bio</strong>hof Besonders artgerechte Nutztierhaltung<br />
und -fütterung Verzicht auf den <strong>Ein</strong>satz von<br />
Gentechnik Verzicht auf chemisch-synthetische<br />
Spritzmittel und Kunstdünger Verzicht<br />
auf unnötige Zusatzstoffe wie Aroma- und<br />
Farbstoffe Schonende Verarbeitung der<br />
Lebensmittel Regelmäßig unabhängige<br />
Kontrolle von Anbau und Verarbeitung.<br />
Die soziale Ausrichtung: Fairer Umgang mit<br />
Lieferanten und Rohwarenherstellern<br />
Ökologische Gesamtverantwortung: Verzicht<br />
auf den Transport per Luftfracht<br />
Strikte Importbeschränkung auf Produkte, die<br />
von Schweizer <strong>Bio</strong>-Betrieben nicht oder nicht<br />
in genügender Menge produziert werden<br />
können.<br />
Wo ist der Wert des Schweizer-Knospe-<br />
Zeichens im Vergleich zu EU-<strong>Bio</strong> anzusetzen?<br />
Die Schweizer <strong>Bio</strong>-Vordenker hatten schon gut zehn Jahre<br />
vor dem Beginn der Arbeit an europäischen <strong>Bio</strong>richtlinien<br />
viele Grundwerte der heute üblichen <strong>Bio</strong>-Definition verankert.<br />
In manchen Bereichen waren sie von Anfang strenger:<br />
Man verlangte von den <strong>Bio</strong>-Anbauverbänden eine gesamtbetriebliche<br />
Umstellung auf <strong>Bio</strong>produktion. Die Koexistenz von<br />
<strong>Bio</strong>produktion und konventionellem Anbau innerhalb eines<br />
Betriebs lehnten die Vordenker der Knospe ab.<br />
Im Laufe der späteren Jahre gehörte zum Schweizer <strong>Bio</strong>-<br />
Zeichen viel automatischer als etwa in Deutschland der<br />
Gedanke der sozialen Grundausrichtung. Die Knospe versuchte<br />
imer mehr deutlich zu machen, dass der faire Handel<br />
ein Bestandteil des <strong>Bio</strong>konzepte ist und kein Zusatzmodul,<br />
das man wahlweise dazunehmen kann.<br />
<strong>Bio</strong> <strong>Suisse</strong> – Schweizer <strong>Bio</strong>qualität<br />
länderreport: schweIz<br />
39
länderreport: schweIz<br />
<strong>Ein</strong>er der ersten <strong>Bio</strong>käse der Schweiz:<br />
Moron<br />
Der BIO-Jurakäse MORON – ein halbfester Schnittkäse,<br />
oder wie man in der Schweiz sagt, ein Halbhartkäse - wird<br />
in einer familiären Jurakäserei im Jura auf einer Höhe von<br />
1004m ü.M. hergestellt. Der Name MORON steht <strong>für</strong> einen<br />
sinnlichen Käsegenuss aus der Heimat des Tète de Moin.<br />
Als ältester <strong>Bio</strong>käse im Großhandel bei COOP ist der Moron<br />
in der Schweiz rund 25 Jahre zurück. Das Rezept geht auf<br />
Mennonitengemeinde zurück, welche ursprünglich auf dem<br />
Berg Moron ein Dorf gründete, zurück. Die Käsespezialität<br />
MORON hat ihren Namen von der felsigen Juragebirgskette<br />
Moron. So herrlich und abwechslungsreich diese Juragegend<br />
ist, so vielfältig, würzig und gehaltvoll ist auch der Käse<br />
.Produziert wird dieser außergewöhnliche Käse - verfeinert mit<br />
Rotschmiere von der Familie Daniel und Menno Amstutz im<br />
idyllischen Dorf Fornet, welches in den jurassischen Freibergen<br />
liegt .Die Kleinkäserei wird in der dritten Generation geführt<br />
und kann auf eine Palette an Top Produkten zurückgreifen,<br />
welches sich an den verschiedensten Auszeichnungen der<br />
beiden passionierten Käsemeister Amstutz wiederspiegelt. In<br />
Deutschland ist dieser Traditionskäse so gut wie unbekannt<br />
und schon allein deshalb wird es Zeit, ihn zu entdecken.<br />
Durch und durch der Tradition folgend<br />
Die Herstellung des Moron findet ausschließlich nach alter,<br />
traditioneller Art und Weise statt. Der Teig des Käses ist<br />
insofern speziell, als dass nicht auf Ausbeute geschaut<br />
wird, sondern auf die Qualität. Deshalb fällt der Käseanteil<br />
mit 8% Ausbeute gegenüber der gängigen Norm. von ca<br />
10% erkennbar geringer aus. Der kernig herbe Geschmack<br />
gleicht diesen Verlust an Menge jedoch vollauf aus. Um<br />
dem uralten, überlieferten Rezept entsprechend Rechnung<br />
zu tragen, basiert der gesamte Verarbeitungsablauf streng<br />
nach alt hergebrachten Traditionen, nämlich in aufwendiger<br />
Handarbeit. Deshalb fallen die so hergestellten Räder mit<br />
einem variablen Gewicht zwischen 4 und 5 kg Gewicht aus.<br />
Trotzdem <strong>für</strong> heutige Theken noch eine vorstellbare Größe.<br />
40 41<br />
<strong>Bio</strong> <strong>Suisse</strong> – Schweizer <strong>Bio</strong>qualität<br />
Die traditionelle Verarbeitung garantiert den unverwechselbaren<br />
Gout dieser regionalen <strong>Bio</strong>spezialität, die man in der<br />
Schweiz gerne jung mit einer Reifung von 3 bis 4 Monaten<br />
genießt, dessen nussiger Charakter jedoch nach Überzeugung<br />
der Käsemeister vor allem bei der klassischen Reifung von<br />
4 – 6 Monaten richtig zur Entfaltung kommt und der von<br />
Kennern auch noch gerne mit einer Reifezeit von 8 Monaten<br />
geschätzt wird.<br />
<strong>Ein</strong> ganz besonderer <strong>Bio</strong>-Heumilch-<br />
Bergkäse<br />
Die Basis eines solch besonderen Käses ist die Verbindung<br />
von natürlichen Faktoren wie saften Weiden in ungestörten<br />
Höhenlagen mit dem richtigen Händchen regionaler<br />
Käsemeister, die das Handwerk der Veredelung Reifung verstehen.<br />
In den Höhenlagen des Berner Jura entspricht die örtliche<br />
Tradition der Milchverarbeitung schon lange den besten <strong>Bio</strong>-<br />
Regeln. Insofern folgen die Milchproduzenten und der Käser<br />
den strengen Produktions- und Fabrikationsvorschriften<br />
der BIO-<strong>Suisse</strong> und werden natürlich regelmässigen<br />
Kontrollen unterzogen, unterzogen, ob die Grundlagen der<br />
<strong>Bio</strong>-Käseproduktion auch in der Praxis eineingehalten werden.<br />
Die Qualität des Moron wird durch seine<br />
hohe <strong>Bio</strong>qualität gesichert: Die <strong>Bio</strong>–<br />
Knospen-Rohmilch kommt von Kühen,<br />
die ohne Silage und Medikamente<br />
gefüttert werden In der Käserei werden<br />
nur natürliche Labstoffe und<br />
Milchsäurebakterien verwendet. Auf jegliche<br />
Zusatzstoffe und Konservierungsmittel<br />
Konservierungsmittel<br />
wird verzichtet und Die Affinage erfolgt sorgfältig sorgfältig<br />
im eigenen Käsekeller.<br />
Die Milch + Der Käse ist auch nach <strong>Suisse</strong> Garantie und<br />
Bergkäse zertifiziert.<br />
Aus sorgfältig auserlesener Milch als kostbarer Rohstoff wird<br />
dank des Käsers Wissen und Handwerk die Käsespezialität<br />
MORON fabriziert. <strong>Ein</strong> feiner aromatischer Charakterkäse mit<br />
angenehmer Säure, im Abgang begleitet von einem herben<br />
Alpengrasgeschmäcklein. Für jeden Käseliebhaber ein einmaliges<br />
Erlebnis, wo dem Moron in den letzten Jahren mit<br />
vielen Preisen und bei Wettbewerben immer wieder bestätigt<br />
wurde 2004 Diplom an der Swiss Cheese Awards<br />
Silbermedaille 4. Europäische Bergkäse-olympia/ Caseus<br />
monatanus / Verona<br />
2006 Diplom an der Swiss Cheese Awards<br />
2007 Silbermedaille 5. Europäische Bergkäse-olympiade /<br />
Caseus monatanus / Oberstorf<br />
Silbermedaille Concours suisse de produits du terroir<br />
Goldener Preis DLG<br />
2010 Silber Internationale Käsemeisterschaft Kempten/<br />
Allgäu<br />
Bündner Bergkäse –<br />
100% <strong>Bio</strong><br />
Das ist das grosse Plus in der Schweiz: Die Vielfalt der regionalen<br />
Käsetraditionen in den unterschiedlichen Höhenlagen ist<br />
die Basis <strong>für</strong> ein vielfältiges Angebot. In Deutschland schätzt<br />
man besonders die Auswahl an halbfestem Schnittkäse, den<br />
Schweizer als Halbhartkäse bezeichnen.<br />
Der von Bündner Bergkäse angestrebte <strong>Ein</strong>trag als AOC<br />
soll die Konsumenten vor Täuschung schützen und die<br />
Absatzchancen <strong>für</strong> hochwertige, ökologisch produzierte<br />
Bergmilch aus dem Kanton Graubünden verbessern..<br />
Der beliebte Bündner Bergkäse mit dem Steinbock im Label<br />
ist das Produkt der Sortenorganisation Bündnerkäse mit<br />
Sitz in Chur, des genossenschaftlichen Zusammenschlusses<br />
verschiedener Bergmilchproduzenten und -verarbeiter aus<br />
Graubünden. Durch ein gemeinsames Qualitätsmanagement,<br />
eine koordinierte Absatzförderung und bestmögliche<br />
Wertschöpfung bezweckt die SOBK, den Bündner Bergkäse<br />
als Spezialität zu erhalten und zu fördern. Durch die<br />
Verwaltung der gemeinsam genutzten Marken trifft die<br />
Sortenorganisation Vorkehrungen, um den Bündner Bergkäse<br />
rechtlich zu schützen.<br />
<strong>Bio</strong> <strong>Suisse</strong> – Schweizer <strong>Bio</strong>qualität<br />
länderreport: schweIz
länderreport: schweIz<br />
100% reine Bündner<br />
Bergmilch<br />
Im Bündner Bergkäse ist drin, was in<br />
Graubündens Höhenlagen Höhenlagen nur einmal pro<br />
Jahr wächst und von beinahe 500 traditionellen<br />
traditionellen<br />
Kleinbetrieben aus 30 weitverstreuten Tälern beigesteuert<br />
wird. Dank den gehaltreichen Alpenkräutern weist<br />
die Bündner Bergmilch nachweislich besonders wertvolle<br />
Inhaltsstoffe auf.<br />
Nichts wird dem Zufall überlassen: Für die Herstellung<br />
von Bündner Bergkäse ist nur das Beste gut genug. Nebst<br />
der frischen Bergmilch werden daher auch Kühe und<br />
Ställe regelmäßig kontrolliert und jede Anlieferung in den<br />
Dorfsennereien einer weiteren<br />
Qualitätsprüfung unterzogen.<br />
Für das <strong>Bio</strong>sortiment gelten<br />
zudem die Richtlinien von<br />
<strong>Bio</strong> <strong>Suisse</strong>, die zu den strengsten<br />
der Welt gehören. Später<br />
wird beim Käsen jeder Laib mit mit der<br />
Kaseinmarke versehen. Dieses Kontrolllabel<br />
mit Herstellungsort, -nummer und -datum ermöglicht<br />
eine lückenlose Kontrolle der Laibe auf dem Weg vom<br />
Produzenten zum Konsumenten.<br />
Die Bauern bringen die frische Milch mindestens einmal täglich<br />
in die nahe gelegenen Dorfsennereien, die ausschliesslich<br />
auf mindestens 1000 Metern über Meer produzieren. Die<br />
Verarbeitung der Sennereimilch erfolgt in der Regel innerhalb<br />
von höchstens 24 Stunden nach dem Melken.<br />
<strong>Ein</strong>e reiche Auswahl <strong>für</strong> Handel und<br />
Verbraucher<br />
Der Bündner Bergkäse wird in kleinen Laiben von 4,5 kg hergestellt<br />
und es gibt diese <strong>Bio</strong>-Spezialität in unterschiedlichen<br />
Reife- und Fettstufen. Damit kann diese Spezialität vielen<br />
Wünschen etwas bieten, von würzigen Geschmacksrichtungen<br />
bis zu leichten fettärmeren Varianten.<br />
6 – 9 Monate gereift.<br />
Würzig-temperamentvoller Schweizer Halbhartkäse aus reiner<br />
Bündner Bergmilch, thermisiert, mit 45% Fett i. Tr<br />
3 – 5 Monate gereift:<br />
Aromatischer Schweizer Halbhartkäse aus reiner Bündner<br />
Bergmilch, thermisiert, mit 45% Fett i. Tr.<br />
2 – 4 Monate gereift:<br />
Mild-samtiger Schweizer Halbhartkäse aus reiner Bündner<br />
Bergmilch, pasteurisiert, mit 45% Fett i. Tr.<br />
Bündner Bergkäse gibts dann noch in den Fettstufen halbfett<br />
und viertelfett<br />
3 – 5 Monate gereift:<br />
Bündner Bergkäse Grottino: <strong>Ein</strong> abgerundet milder Schweizer<br />
Halbhartkäse mit einem leichten Champignonaroma aus reiner<br />
Bündner Bergmilch, mit spezieller Weissschimmelreifung,<br />
thermisiert, mit 45% Fett i. Tr.<br />
<strong>Bio</strong> <strong>Suisse</strong> – Schweizer <strong>Bio</strong>qualität<br />
Der Spezialist <strong>für</strong> leckeres Würzen und <strong>Bio</strong><br />
Was die <strong>Bio</strong>-Produkte von Gautschi verbindet ist der<br />
Geschmack. Aus diesem Grund hat man sich darauf eingestellt,<br />
Geschmackssortimente zusammenzustellen. Die<br />
Gautschi Spezialitäten AG im bernischen Utzenstorf<br />
stellt seit über 40 Jahren Saucen in bester Schweizer<br />
Qualität her. Gautschi zeichnet sich vor allem<br />
durch ein sehr breites Spektrum an Produktions-<br />
und Abfüllmöglichkeiten aus. Dadurch kann<br />
Gautschi Produkte in kleineren Serien herstellen<br />
als Firmen, die sich beispielsweise<br />
ausschließlich auf Tomatenprodukte,<br />
Senf oder Mayonnaise spezialisiert<br />
haben. Der Kernpunkt der Leistung<br />
von Gautschi sind die Rezepturen,<br />
die auch bei jedem <strong>Bio</strong>produkt heute<br />
den Ausschlag geben.<br />
<strong>Ein</strong> gutes Beispiel da<strong>für</strong> sind etwa die leckere<br />
<strong>Bio</strong>-Mayonnaise, <strong>Bio</strong>senf und <strong>Bio</strong>-Tomatenmark<br />
in der Tube. Modern, praktisch und hygienisch<br />
verpackt überzeugen die Produkte vor allem durch<br />
ihren Geschmack. Limitiert sind <strong>für</strong> Gautschi die <strong>Bio</strong>-<br />
Produkte in erster Linie durch die Verfügbarkeit guter<br />
Ausgangsmaterialien. In der Schweiz zählt die Gautschi<br />
nicht nur zu den Saucen-Spezialisten sondern auch zu den<br />
<strong>Bio</strong>-Pionieren. Mit dieser Erfahrung<br />
und einer modernen <strong>Ein</strong>stellung zu zu<br />
<strong>Bio</strong>produkten produziert man zum<br />
Beispiel eine Mayonnaise, Mayonnaise, die ihresgleichen<br />
sucht.<br />
Leckere Saucen <strong>für</strong> sommerliche<br />
Salate<br />
Als erstes <strong>Bio</strong>-Produkt stellte<br />
Gautschi eine Salatsauce, einen<br />
<strong>Bio</strong>-Jogo-Dressing her. Es folgten<br />
eine Mayonnaise, Senf und weitere<br />
Saucen die wo immer möglich<br />
knospenzertifiziert wurden. wurden. Als<br />
neuestes Produkte stellte Gautschi Gautschi<br />
auf auf der <strong>Bio</strong>fach <strong>Bio</strong>fach eine eine Salatsauce mit<br />
Schweizer Alpenkräutern vor. vor. <strong>Ein</strong><br />
wirkliches wirkliches Geschmackserlebnis. Im Im<br />
Bereich dieser dieser Saucen hat Gautschi Gautschi<br />
ein hervorragendes <strong>Bio</strong>-Angebot,<br />
was den Kunden in der Schweiz gut<br />
bekannt ist.<br />
<strong>Bio</strong> <strong>Suisse</strong> – Schweizer <strong>Bio</strong>qualität<br />
länderreport: schweIz<br />
Gautschi produziert selbst und nach eigenen<br />
Rezepten<br />
Zwei der fünfzig Mitarbeiter arbeiten an der Entwicklung<br />
neuer Produkte von Gautschi, die bereits heute mit über<br />
200 verschiedenen Rezepturen in völlig unterschiedlichen<br />
Abpackungen hergestellt werden und natürlich über eine<br />
GFSI Zertifizierung (BRC) verfügt. Wichtige traditionelle<br />
Saucengrundstoffe sind Sonnenblumenöl und Eier.<br />
Produktsicherheit, Hygiene und Genauigkeit werden in der<br />
vielseitigen Produktion groß geschrieben. Was einen beim<br />
Besuch der Firma erstaunt, ist die Vielseitigkeit der laufenden<br />
Abpackungen. Aus dem Wareneingang kommen die Zutaten<br />
<strong>für</strong> unterschiedlichste Produkte in Mischer, bis zu 400 kg fassen.<br />
Von dort aus wird abgefüllt in Becher unterschiedlicher<br />
Größe, in Beutel <strong>für</strong> <strong>Ein</strong>zelpackungen und <strong>für</strong> Großkunden,<br />
in Gläser und Flaschen, in PET-Flaschen, in Tuben und in<br />
Eimer.<br />
42 43
frageBogen: schweIz<br />
Welche <strong>Bio</strong>-Labels kennen Sie?<br />
Kennen Sie das Knospe-Zeichen<br />
ja nein<br />
Was bedeutet das Zeichen?<br />
<strong>Bio</strong> aus der Schweiz<br />
Qualitätszeichen (Marke) von <strong>Bio</strong> <strong>Suisse</strong><br />
Schweizer Naturprodukte<br />
Was bedeutet das Zeichen inhaltlich?<br />
<strong>Ein</strong> Herkunftszeichen auf <strong>Bio</strong>produkte aus der Schweiz<br />
<strong>Ein</strong>e strengere <strong>Bio</strong>-Qualitäts-Zertifizierung, die in der Schweiz mehrheitlich verbreitet ist<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Bio</strong>-Zeichen <strong>für</strong> Produkte nach Schweizer Rezepten<br />
Was ist bei Knospe-<strong>Bio</strong>-Produkten besonders untersagt<br />
Transport per Luftfracht<br />
Produktion nach Rezepten, die nicht Schweizer Tradition entsprechen<br />
Teilweise <strong>Bio</strong>-Bewirtschaftung in der Landwirtschaft<br />
Künstliche Aromen<br />
Rohwaren aus dem Ausland<br />
Finden Sie, dass die zusätzlichen Qualitätsanforderungen des Knospe-Zeichens<br />
<strong>für</strong> <strong>Bio</strong>-Produkte eine wünschenswerten Mehrwert darstellen?<br />
1 stimme voll zu 2 stimme etwas zu 3 sehe ich neutral 4 stimme teils nicht zu 5 stimme überhaupt nicht zu<br />
Sehen Sie Absatz-Chancen <strong>für</strong> <strong>Bio</strong>-Produkte in Knospe-Qualität in Deutschland?<br />
1 stimme voll zu 2 stimme etwas zu 3 sehe ich neutral 4 stimme teils nicht zu 5 stimme überhaupt nicht zu<br />
Würden Sie selbst, <strong>Bio</strong>-Produkte wegen der erhöhten Qualität<br />
des Knospe-Siegels beziehen wollen?<br />
1 stimme voll zu 2 stimme etwas zu 3 sehe ich neutral 4 stimme teils nicht zu 5 stimme überhaupt nicht zu<br />
Platz <strong>für</strong> Kommentare<br />
Sie sind:<br />
Geschlecht weiblich / männlich<br />
Alter jünger als 30 Jahre 30 – 50 Jahre alt älter als 50 Jahre<br />
44<br />
Mitarbeiter/ in in einer Handelskette Leitende/r Mitarbeiter/ in einer Handelkette<br />
Mitarbeiter/ in bei einem <strong>Bio</strong>produzenten Leitende/r Mitarbeiter/ in bei einem <strong>Bio</strong>produzenten<br />
Etwas anderes<br />
Sie arbeiten gegenwärtig in folgendem Land<br />
Deutschland Österreich Schweiz<br />
<strong>Bio</strong> <strong>Suisse</strong> – Schweizer <strong>Bio</strong>qualität<br />
Fleur de sel aus dem Ria<br />
Formosa Nationalpark<br />
an der Algarve<br />
Fleur de Sel ist das beste Meersalz: Es entsteht nur an<br />
heißen und windstillen Tagen als hauchdünne Schicht<br />
an der Wasseroberfläche und wird in Handarbeit mit<br />
einer Holzschaufel abgeschöpft.<br />
Dieses Naturprodukt kommt unbehandelt in den<br />
Handel und wird von Gourmets wegen seines charakteristischen<br />
Geschmack geschätzt, welcher durch<br />
Calcium- und Magnesiumsulfat-Anteile entsteht, die<br />
im Steinsalz nicht so charakteristisch enthalten sind.<br />
Der Naturpark Ria Formosa ist eines der schönsten<br />
Naturreichtümer der Algarve, besonders wegen der<br />
Vielfalt seines Ökosystems und seiner einmaligen<br />
Lage.<br />
Das Ziel dieses Naturparks ist, die natürlichen<br />
Ressourcen zu erhalten.<br />
Campo Verde GmbH<br />
Ansprechpartner: Tankred Kauf<br />
Bei der Mühle 1<br />
D-88699 Frickingen<br />
Tel: +49-(0)7554-899800<br />
Fax: +49-(0)7551- 94 5017<br />
Email: Tankred.Kauf@campo-verde-gmbh.de<br />
URL: www.campo-verde-gmbh.de<br />
Weltmeister<br />
Die Hofkäserei Monte Ziego hat den 1. Platz<br />
„Premio ex equo“ in Cremona/ Italien gewonnen.<br />
Wir sind nun Weltmeister der Käsemacher<br />
und verdammt stolz darauf!<br />
www.MonteZiego.de
demeter <strong>für</strong> den leBensmItteleInzelhandel demeter <strong>für</strong> den leBensmItteleInzelhandel<br />
46<br />
leckere Demeter-Produkte<br />
<strong>für</strong> wohlsortierte lebensmittel-Märkte<br />
Keine Frage, Demeterqualität ist nicht nur bekannt, sondern<br />
auch im Ansehen der Deutschen ziemlich weit oben angesiedelt.<br />
Neben Alnatura wird Demeter von vielen Verbrauchern<br />
als aussagefähige Marke wahrgenommen. In der Regel<br />
verbindet die Mehrheit der <strong>Bio</strong>-Kunden mit Demeter-<br />
Qualität, Details <strong>für</strong> die biologisch-dynamisch ausgerichtete<br />
Landwirtschaft sind der Mehrheit der Kunden nicht bekannt.<br />
Campo Verde setzt darauf, dass man den<br />
Unterschied schmeckt!<br />
Die Marke, die jetzt seit über sechs Jahren in wohlsortierten<br />
Lebensmittelgeschäften zu finden ist, bietet ihren<br />
Kunden inzwischen ein immer größer werdendes Demeter-<br />
Sortiment. Bis heute ist Campo Verde der einzige deutsche<br />
Demeter-Anbieter, der <strong>Bio</strong>-affine Märkte aus des<br />
Lebensmitteleinzelhandel mit Demeter-Qualität beliefert.<br />
Als Pionier gelang es Campo Verde, die hohen Ansprüche<br />
von Demeter an den Vertrieb der eigenen Qualitätsprodukte<br />
und das Interesse von bio-engagierten Lebensmittelmärkten<br />
zusammenzuführen. Aus technischen Gründen startete man<br />
mit Konserven und einem Trockensortiment und auch hier<br />
gibt es eine ganze Reihe von Produkten, die den sensiblen<br />
Bereichen der Frische sehr nahe sind.<br />
Beste Zutaten <strong>für</strong> Frischen Salat und<br />
knackiges Gemüse<br />
Was nützen beste Salate und Gemüse, wenn die entscheidenden<br />
Zutaten dann nicht mit der Qualität mithalten<br />
können? <strong>Bio</strong>-Kunden, die auf Reinheit setzen, nutzen <strong>für</strong><br />
die Zubereitung schwerpunktmäßig hochwertige Öle. Hier<br />
<strong>Bio</strong> mit Mehrwert<br />
bietet Campo Verde den eigenen Kunden nicht nur Demeter-<br />
Premium-Qualität, sondern auch eine klare Anleitung,<br />
welches Öl <strong>für</strong> welche Anwendung am besten geeignet<br />
ist, z.B. Sonnenblumenöl eher <strong>für</strong> Salate und Sesam-Öl<br />
schwerpunktmäßig <strong>für</strong> Gemüse und Fleischgerichte. Bei der<br />
Vielzahl der als hochwertig ausgelobten <strong>Bio</strong>-Öle ist diese<br />
Hilfestellung <strong>für</strong> Durchschnittsverbraucher eine immer wichtigere<br />
Unterstützung.<br />
Convenience- Zutaten: Demeter-Gewürze<br />
Wer hohe Qualitätsansprüche an Gewürze stellt, will heute<br />
auch nicht mehr jede Gewürzmischung selbst zusammen-<br />
stellen. So kommt es, dass in einem modernen Demeter-<br />
Angebot neben reinen Zutaten wie Petersilie sich eine ganze<br />
Menge an fertigen Gewürzmischungen <strong>für</strong> alle möglichen<br />
Anlässe zu finden sind. Etwa ein leckeres Steakgewürz <strong>für</strong><br />
die sommerliche Grillsaison, eine Kräutermischung oder<br />
ein besonderes Bratkartoffelgewürz. Aber auch die etwas<br />
exotischeren orientalischen und Curry-Angebote dürfen<br />
natürlich nicht fehlen. Doch der <strong>Bio</strong>-Kunde möchte im<br />
Unterschied zu anderen immer noch gerne genau wissen,<br />
was er macht.<br />
Noch viele interessante Produkte stehen<br />
unmittelbar vor der Marktreife<br />
Die Macher von Campo Verde planen <strong>für</strong> die Demeter-Kunden<br />
in Lebensmittelhandel als allernächste Angebote eine ganze<br />
Reihe von Gemüse-Konserven, die sich bei <strong>Bio</strong>-Kunden nach<br />
wie vor grossen Interesses sicher sein können. Aber alles, was<br />
man plant, muss sehr sorgfältig mit der nicht so ganz ein-<br />
fachen Rohwarensituation abgeklärt<br />
sein. Rohwaren in Demeter-Qualität<br />
sind logischerweise weit schwieriger<br />
zu sichern und zu beschaffen als normale<br />
<strong>Bio</strong>-Qualität, weil der biologisch-dynamische<br />
Anbau wesentlich<br />
anspruchsvoller <strong>für</strong> seine Betreiber<br />
ist. Und gerade, wenn man derart<br />
hochwertige Rohware sucht,<br />
braucht die Beschaffung über<br />
entsprechende Qualitäts-Anbauer<br />
sorgfältige Vorbereitungen und<br />
manchmal auch ein gutes Stück<br />
Überzeugungsarbeit: Denn natürlich<br />
würde es sich auch <strong>für</strong> so<br />
manche Anbauer durchaus lohnen,<br />
deren Betrieb auf Demeter-<br />
Qualität umzustellen. Am besten<br />
sind hier natürlich immer noch<br />
die Produktbereiche dran wie etwa<br />
die Tomatenprodukte von Campo<br />
Verde, bei denen<br />
der Hersteller<br />
gleichzeitig<br />
auch der Anbauer<br />
ist. Da stimmt alles<br />
natürlich noch viel besser: die gesamte<br />
Transparenz und Rückverfolgbarkeit.<br />
Aber genau diese Gesamtsituation zu<br />
managen ist heute eine immer wichtigere<br />
Leistung einer guten <strong>Bio</strong>-Marke.<br />
<strong>Bio</strong> mit Mehrwert<br />
47
15-16-17<br />
OKT. 2011<br />
PARIS Nord<br />
Villepinte<br />
Frankreich<br />
Halle 8<br />
Öko-Konsum, die Natur ist unsere Chance !<br />
Natexpo, Fachmesse <strong>für</strong> biologische, diätetische und ökologische Produkte<br />
Natexpo, unter der Schirmherrschaft der „Fédération Française de la Diététique“, vereint eine exklusive<br />
Auswahl der Marktakteure in biologischen, diätetischen und ökologischen Produkten.<br />
Ökobewusster Konsum, nachhaltige Entwicklung: Natexpo platziert sich im Fokus der Herausforderungen von<br />
morgen. 500 Aussteller und 10 000 internationale Besucher, Initiatoren beim Schaffen von Geschäftsbeziehungen<br />
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Fédération Française<br />
de la Diététique