Analyse und strategische Handlungsansätze - Landkreis Potsdam ...

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TZT Technologiezentrum Teltow GF Geschäftsführer EU Europäische Union LK Landkreis Wifö Wirtschaftsförderung AIP Astrophysikalisches Institut Potsdam biopos Forschungsinstitut Bioaktive Polymersysteme e.V. IAP Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IBMT Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik PYCO Fraunhofer-Einrichtung für Polymermaterialien und Composite IDM Institut für Dünnschichttechnologie und Mikrosensorik e.V. IGV Institut für Getreideverarbeitung GmbH GKSS Institut für Polymerforschung ATB Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. VERZEICHNIS DER ABKÜRZUNGEN V

1 Zielsetzung und methodisches Vorgehen 1.1 Zielsetzung 1 ZIELSETZUNG UND METHODISCHES VORGEHEN 1.1 Zielsetzung Das Ziel des Projektes bestand in der Analyse der Innovationskompetenz im Landkreis Potsdam-Mittelmark und der Entwicklung strategischer Handlungsansätze zur ihrer Erhö- hung. Die konzeptionelle Grundlage hierfür bestand in einem für das Verständnis von Inno- vation und Region konstitutierenden verhaltensorientierten Ansatz, der sich im Kern auf die integrierte Handlungskompetenz von Unternehmen und Umfeldakteuren bei der Hervorbrin- gung und Durchsetzung von wissenschaftlich-technischen, sozialen und organisationalen Innovationen in bestimmten räumlichen Kontexten bezieht. Hierbei steht zunächst das Inno- vationsverhalten von Unternehmen im Mittelpunkt, als im allgemeinsten Verständnis die spe- zifische Art und Weise, wie Unternehmen auf Veränderungen in den Nachfragen, den Wett- bewerbssituationen, der Forschungs- und Technologieentwicklung, der Ressourcenverfüg- barkeit und auf eigene Rationalisierungserfordernisse durch die Entwicklung marktfähiger Produkte und Verfahren reagieren, wie sie also den Prozess der Neukombination von unter- nehmenseigenen und externen Ressourcen zu nachfragegerechten und wettbewerbsfähigen neuen oder verbesserten Leistungsangeboten unternehmensintern und bezogen auf ihre Umfelder gestalten. Hierbei werden innovierende Unternehmen allein nicht mehr als hinrei- chende Bedingungen für eine innovative Region angesehen. Innovationen werden zwar von Unternehmen hervorgebracht, aber längst nicht mehr durch Unternehmen allein realisiert. Hinzu kommen für erfolgreiche Innovationsprozesse externe Ressourcen haltende Umfeldakteure wie Kunden, Zulieferer, Wettbewerber, FuE-Einrichtungen, Banken, Behör- den und Kommunen, die in den Ressourcenaustausch involviert sind, der einen Kernbe- standteil des Innovationsverhaltens in Regionen bildet. Die vielfältigen unternehmensexter- nen Ressourcen und Akteure haben in vielen Fällen auch eine regionale Dimension oder stehen in einem regionalen Kontext, so dass es dieses wechselseitig aufeinander Bezug nehmende innovationsorientierte Verhalten von Umfeldakteuren und innovierenden Unter- nehmen ist, das im Mittelpunkt der Entwicklung von innovativen Regionen steht. Es geht folglich nicht so sehr um die so genannten Innovationspotenziale, über die eine Region „ver- fügen“ kann, sondern um die Innovationskompetenz, die an der Schnittstelle von Innovati- onspotenzial, -fähigkeiten, und -bereitschaft entsteht und langfristig die Hauptbasis für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit einer Region darstellt. 1

1 Zielsetzung <strong>und</strong> methodisches Vorgehen<br />

1.1 Zielsetzung<br />

1 ZIELSETZUNG UND METHODISCHES VORGEHEN<br />

1.1 Zielsetzung<br />

Das Ziel des Projektes bestand in der <strong>Analyse</strong> der Innovationskompetenz im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Potsdam</strong>-Mittelmark <strong>und</strong> der Entwicklung <strong>strategische</strong>r <strong>Handlungsansätze</strong> zur ihrer Erhö-<br />

hung. Die konzeptionelle Gr<strong>und</strong>lage hierfür bestand in einem für das Verständnis von Inno-<br />

vation <strong>und</strong> Region konstitutierenden verhaltensorientierten Ansatz, der sich im Kern auf die<br />

integrierte Handlungskompetenz von Unternehmen <strong>und</strong> Umfeldakteuren bei der Hervorbrin-<br />

gung <strong>und</strong> Durchsetzung von wissenschaftlich-technischen, sozialen <strong>und</strong> organisationalen<br />

Innovationen in bestimmten räumlichen Kontexten bezieht. Hierbei steht zunächst das Inno-<br />

vationsverhalten von Unternehmen im Mittelpunkt, als im allgemeinsten Verständnis die spe-<br />

zifische Art <strong>und</strong> Weise, wie Unternehmen auf Veränderungen in den Nachfragen, den Wett-<br />

bewerbssituationen, der Forschungs- <strong>und</strong> Technologieentwicklung, der Ressourcenverfüg-<br />

barkeit <strong>und</strong> auf eigene Rationalisierungserfordernisse durch die Entwicklung marktfähiger<br />

Produkte <strong>und</strong> Verfahren reagieren, wie sie also den Prozess der Neukombination von unter-<br />

nehmenseigenen <strong>und</strong> externen Ressourcen zu nachfragegerechten <strong>und</strong> wettbewerbsfähigen<br />

neuen oder verbesserten Leistungsangeboten unternehmensintern <strong>und</strong> bezogen auf ihre<br />

Umfelder gestalten. Hierbei werden innovierende Unternehmen allein nicht mehr als hinrei-<br />

chende Bedingungen für eine innovative Region angesehen. Innovationen werden zwar von<br />

Unternehmen hervorgebracht, aber längst nicht mehr durch Unternehmen allein realisiert.<br />

Hinzu kommen für erfolgreiche Innovationsprozesse externe Ressourcen haltende<br />

Umfeldakteure wie K<strong>und</strong>en, Zulieferer, Wettbewerber, FuE-Einrichtungen, Banken, Behör-<br />

den <strong>und</strong> Kommunen, die in den Ressourcenaustausch involviert sind, der einen Kernbe-<br />

standteil des Innovationsverhaltens in Regionen bildet. Die vielfältigen unternehmensexter-<br />

nen Ressourcen <strong>und</strong> Akteure haben in vielen Fällen auch eine regionale Dimension oder<br />

stehen in einem regionalen Kontext, so dass es dieses wechselseitig aufeinander Bezug<br />

nehmende innovationsorientierte Verhalten von Umfeldakteuren <strong>und</strong> innovierenden Unter-<br />

nehmen ist, das im Mittelpunkt der Entwicklung von innovativen Regionen steht. Es geht<br />

folglich nicht so sehr um die so genannten Innovationspotenziale, über die eine Region „ver-<br />

fügen“ kann, sondern um die Innovationskompetenz, die an der Schnittstelle von Innovati-<br />

onspotenzial, -fähigkeiten, <strong>und</strong> -bereitschaft entsteht <strong>und</strong> langfristig die Hauptbasis für die<br />

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit einer Region darstellt.<br />

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