Analyse und strategische Handlungsansätze - Landkreis Potsdam ...

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29.12.2012 Aufrufe

4 MITWIRKUNGSANGEBOTE REGIONALER AKTEURE 4.1 Handlungsfeld „Innovative Wirtschaftsprofile auf- und ausbauen“ � für Entwicklung von Bad Belzig können z.B. Kompetenzen der Fachhochschule in Berei- GKSS chen Medizintechnik und Gesundheit eingebracht werden � weiter gemeinsame Ansiedlungsaktivitäten am Standort Seehof mit dem Ziel der Herstel- lung und Vermarktung von Biomaterialien � sieht gegenseitige Unterstützungsmöglichkeiten: GKSS benötigt Hilfe beim IGV Verfügbarmachen von Experten-Knowhow im Marketing und würde Mitwirkung von Brandenburger Kliniken an der Entwicklung der Biomaterialien begrüßen (nicht allein Er- fahrungen von Charitè-Ärzten einbeziehen) - Instituts- und Standortleiter kann für den Landkreis sein Engagement als Wissenschaftsbotschafter des Landes Brandenburg ein- bringen � will Bezüge zur regionalen Land- und Ernährungswirtschaft sowie Zusammenarbeit der ATB Branchentransferstelle ausbauen und dabei auf bestehende Kooperation mit dem Land- kreis aufbauen (Förderung Technikum / Projekt „Roggenprodukte“) � steht zur Verfügung, Forschungsfragen auf standortspezifische Lösungskonzepte auch aus Potsdam-Mittelmark zu orientieren und dort mitzuwirken, wo Profile, Aufgaben, Kon- zepte des Landkreises aktualisiert werden in Landwirtschaft, Naturschutz und ähnlichen Bereichen (z.B. Projekt zu Offenland-Management auf Truppenübungsplätzen auch in Nuthe-Nieplitz durchgeführt / Ergebnis von Projekt zu Schutzbepflanzungen mit Pappeln als Energieholz wären auf Potsdam-Mittelmark übertragbar / Ergebnisse aus Projekt zu stofflicher Biomassenutzung aus Landkreis Havelland auf Potsdam-Mittelmark übertrag- bar, …); Kontakte sollten eher über fachliche Strukturen laufen als über administrative; Reserven für Vorhaben gibt es aus Sicht des ATB im Obstbau, da dort eine Reihe inte- ressanter Forschungsfragen stehen, die aus der Praxis kommen; die Verbindung zu den beispielsweise gemeinsam mit der IHK bereits aufgegriffenen Themen Lebensmittelquali- tät und Erneuerbare Energien sollte hergestellt werden; hat als Mitglied der Leibnitz- Gemeinschaft Ansprechpartner z.B. in Ministerien; Forschungsplattform Ländliche Räu- me Berlin-Brandenburg (ATB ist Gründungsmitglied) als gute Struktur für Aktivitäten in/von Potsdam-Mittelmark nutzen. � bietet Unterstützung an, das Profil des Landkreises mit Betrieben und Standorten von Einrichtungen in Landwirtschaft und Gartenbau heraus zu arbeiten - Landkreis muss sich gegenüber dem Land diesbezüglich auch in Konkurrenz zu anderen Regionen profilieren 58

4 MITWIRKUNGSANGEBOTE REGIONALER AKTEURE 4.2 Handlungsfeld „Wirtschaftskompetenz des Landkreises und der Kommunen ausbauen 4.2 Handlungsfeld „Wirtschaftskompetenz des Landkreises und der Kommunen ausbauen / spezifischer Umgang mit Unternehmenstypen“ Zahlreiche Firmen � sind für Kontakte mit der Wirtschaftsförderung offen: „Nur wenn die Wirtschaftsförderung die Firmenprofile kennt, ist was gestaltbar, dann sind gemeinsam gezielte Problemlösun- gen möglich“ TH Wildau � konzeptionelle Begleitung des Strategiekreises beim Landrat in der Nachfolge des vorlie- genden Projekts Zahlreiche Kommunen � stehen bereit für engere Zusammenarbeit in Sachen Wirtschaftsförderung: Wirtschafts- förderung des Landkreises habe Mitverantwortung für Qualität der kommunalen Wirt- schaftsförderung, denn diese könne nicht allein an der Wirtschaftskompetenz des Bür- germeisters bzw. Amtsdirektors fest gemacht sein; nötig sind daher ggf. Information und Handlungsunterstützung, um - Chancengleichheit aller Firmen bezüglich der Partizipation an Aktivitäten des Land- kreises bzw. Landes herzustellen - Kommunen zur Nutzung von bzw. Beteiligung an Landesprogrammen und Initiativen zu befähigen (Konjunkturmittel, Tag des offenen Unternehmens, …) - generell Bewusstsein zu schaffen, dass der Bürgermeister am Unternehmerstamm- tisch sitzen muss Gemeinde Wiesenburg � bietet bei größeren Genehmigungsverfahren vorab Gesprächsrunde bei Landkreis mit ZAB Gemeinde an: wäre generell sinnvoll, um klare Ansagen an den Investor zu ermöglich, was der Antrag enthalten muss; in den 90er Jahren bestehende Ämterkonferenz bei Landkreis im Falle größerer Ansiedlungsvorhaben war vorteilhaft und sollte wiederbelebt werden � will die Starken stärken, sieht hier für Firmen aus dem Landkreis Reserven hinsichtlich Unterstützung der Zuliefer- und Absatzstrategie (manche Firmen vermarkten z.B. Medi- zinprodukte weltweit, haben aber keinen Absatz in Berliner Kliniken), ZAB ist zur Mitwir- kung gemeinsam mit der kreislichen Wirtschaftsförderung bereit, braucht starke profilierte Wirtschaftsförderung als Partner vor Ort, � der dem RegionalCenter der ZAB zugeordnete Regionalbeirat als wichtiges Forum des regelmäßigen Austausches in der Fläche, der ein bis zweimal jährlich zusammen tritt, könnte bei der Wirtschaftsförderung Potsdam-Mittelmark tagen � Mitwirkung am Ausbau des Netzwerkberatertags 59

4 MITWIRKUNGSANGEBOTE REGIONALER AKTEURE<br />

4.1 Handlungsfeld „Innovative Wirtschaftsprofile auf- <strong>und</strong> ausbauen“<br />

� für Entwicklung von Bad Belzig können z.B. Kompetenzen der Fachhochschule in Berei-<br />

GKSS<br />

chen Medizintechnik <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit eingebracht werden<br />

� weiter gemeinsame Ansiedlungsaktivitäten am Standort Seehof mit dem Ziel der Herstel-<br />

lung <strong>und</strong> Vermarktung von Biomaterialien<br />

� sieht gegenseitige Unterstützungsmöglichkeiten: GKSS benötigt Hilfe beim<br />

IGV<br />

Verfügbarmachen von Experten-Knowhow im Marketing <strong>und</strong> würde Mitwirkung von<br />

Brandenburger Kliniken an der Entwicklung der Biomaterialien begrüßen (nicht allein Er-<br />

fahrungen von Charitè-Ärzten einbeziehen) - Instituts- <strong>und</strong> Standortleiter kann für den<br />

<strong>Landkreis</strong> sein Engagement als Wissenschaftsbotschafter des Landes Brandenburg ein-<br />

bringen<br />

� will Bezüge zur regionalen Land- <strong>und</strong> Ernährungswirtschaft sowie Zusammenarbeit der<br />

ATB<br />

Branchentransferstelle ausbauen <strong>und</strong> dabei auf bestehende Kooperation mit dem Land-<br />

kreis aufbauen (Förderung Technikum / Projekt „Roggenprodukte“)<br />

� steht zur Verfügung, Forschungsfragen auf standortspezifische Lösungskonzepte auch<br />

aus <strong>Potsdam</strong>-Mittelmark zu orientieren <strong>und</strong> dort mitzuwirken, wo Profile, Aufgaben, Kon-<br />

zepte des <strong>Landkreis</strong>es aktualisiert werden in Landwirtschaft, Naturschutz <strong>und</strong> ähnlichen<br />

Bereichen (z.B. Projekt zu Offenland-Management auf Truppenübungsplätzen auch in<br />

Nuthe-Nieplitz durchgeführt / Ergebnis von Projekt zu Schutzbepflanzungen mit Pappeln<br />

als Energieholz wären auf <strong>Potsdam</strong>-Mittelmark übertragbar / Ergebnisse aus Projekt zu<br />

stofflicher Biomassenutzung aus <strong>Landkreis</strong> Havelland auf <strong>Potsdam</strong>-Mittelmark übertrag-<br />

bar, …); Kontakte sollten eher über fachliche Strukturen laufen als über administrative;<br />

Reserven für Vorhaben gibt es aus Sicht des ATB im Obstbau, da dort eine Reihe inte-<br />

ressanter Forschungsfragen stehen, die aus der Praxis kommen; die Verbindung zu den<br />

beispielsweise gemeinsam mit der IHK bereits aufgegriffenen Themen Lebensmittelquali-<br />

tät <strong>und</strong> Erneuerbare Energien sollte hergestellt werden; hat als Mitglied der Leibnitz-<br />

Gemeinschaft Ansprechpartner z.B. in Ministerien; Forschungsplattform Ländliche Räu-<br />

me Berlin-Brandenburg (ATB ist Gründungsmitglied) als gute Struktur für Aktivitäten<br />

in/von <strong>Potsdam</strong>-Mittelmark nutzen.<br />

� bietet Unterstützung an, das Profil des <strong>Landkreis</strong>es mit Betrieben <strong>und</strong> Standorten von<br />

Einrichtungen in Landwirtschaft <strong>und</strong> Gartenbau heraus zu arbeiten - <strong>Landkreis</strong> muss sich<br />

gegenüber dem Land diesbezüglich auch in Konkurrenz zu anderen Regionen profilieren<br />

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