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Analyse und strategische Handlungsansätze - Landkreis Potsdam ...

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3 EINSCHÄTZUNG DER REGIONALEN INNOVATIONSKOMPETENZ<br />

3 Einschätzung der Regionalen Innovationskompetenz<br />

Die (Weiter)Entwicklung von innovativen Regionen wird heute wesentlich durch das aufei-<br />

nander Bezug nehmende Verhalten von innovierenden Unternehmen <strong>und</strong> Umfeldakteuren<br />

getragen. Dieses im Focus des vorliegenden Projektes stehende Verhalten wird beschreib-<br />

bar unter Nutzung des Begriffs der intergrierten Handlungskompetenz, der Disposionen (In-<br />

novationsressourcen), Fähigkeiten (Innovationsfähigkeiten), Motivation (Innovationsbereit-<br />

schaft) <strong>und</strong> Mündigkeit/Autonomie (Handlungsspielräume im Umgang mit Akteuren aus ge-<br />

nerellen <strong>und</strong> spezifischen Umfeldern) umfasst (vgl. folgende Abbildung).<br />

Regionentyp<br />

Innovationsressourcen<br />

Umgang mit<br />

Umfeldern<br />

Abbildung 3: Bestimmung der Innovationskompetenz<br />

Innovationsfähigkeit<br />

Innovationsbereitschaft<br />

Innovationskompetenz<br />

Innovation<br />

Output<br />

Die Einschätzung der Ausprägung dieser vier gennannten Kompetenz-Komponenten für<br />

<strong>Potsdam</strong>-Mittelmark bildet somit eine wesentliche Gr<strong>und</strong>lage dafür, Leitlinien für die Erhö-<br />

hung der Innovationskompetenz im <strong>Landkreis</strong> zu entwickeln <strong>und</strong> auf diese bezogen Hand-<br />

lungsfelder <strong>und</strong> Maßnahmen abzuleiten. Aus der Synthese aller Ergebnisse der unter Punkt<br />

2 dargestellten Untersuchungsschritte des Projektes ergibt sich die folgende zusammenfas-<br />

sende qualitative Einschätzung der Innovationskompetenz des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Potsdam</strong><br />

Mittelmark: Die Innovationsressourcen sind sowohl unter Potenzial- als auch Strukturge-<br />

sichtspunkten sehr gut entwickelt. Betrachtet man diese Potenziale <strong>und</strong> Strukturen bezüglich<br />

ihrer Wirksamkeit, werden Ansätze zur Verbesserung deutlich. Die Innovationsfähigkeit ist<br />

bei den Wissenschaftseinrichtungen <strong>und</strong> zahlreichen Unternehmen sehr gut ausgeprägt,<br />

weniger gut – sowohl bezüglich der Strategie als auch bezüglich des Knowhow - ist sie aus-<br />

geprägt bei der <strong>Landkreis</strong>verwaltung, vielen Kommunen <strong>und</strong> einzelnen Intermediären. Die<br />

Innovationsbereitschaft ist bei allen Akteursgruppen vorhanden, es gibt jedoch auch ernst zu<br />

nehmende Innovationswiderstände mit denen sensibel <strong>und</strong> langfristig gearbeitet werden<br />

muss. Der Umgang innovationsrelevanter Akteuren mit Akteuren außerhalb des <strong>Landkreis</strong>es<br />

ist z.T. schwach entwickelt bzw. verbesserungsbedürftig. Eine Ausnahme hierbei bilden die<br />

Wissenschaftseinrichtungen sowie zahlreiche innovative Unternehmen.<br />

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