1. Aktiv im Alter - Sen-Info

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Grußwort 

Liebe Bürgerinnen und Bürger, 

das, was bis heute in unserer Gemeinde Lindlar erreicht 

wurde, ist zum überwiegenden Teil auf die lebenslangen 

Leistungen unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger 

zurückzuführen. Zurzeit sind 15,6 Prozent unserer Einwohner 

älter als 65 Jahre und zählen nach allgemeinem Sprachgebrauch 

zur Gruppe der „Senioren“. Senior zu sein meint 

weniger den Vorsprung an Jahren als vielmehr, den anderen 

an Lebenserfahrung und Weisheit voraus zu sein. 

Gleichwohl führt das Älterwerden zu Veränderungen im Alltag und oftmals wird dann 

Rat und Hilfe benötigt. Für diese Fälle gibt es in Lindlar eine Vielzahl von Einrichtungen, 

auf die die vorliegende Broschüre hinweisen möchte. 

Vor allem aber möchten wir Sie, liebe Senioren, gewinnen, Ihre Lebenserfahrung, Ihre 

Interessen und Fertigkeiten einzubringen. Diese Broschüre beabsichtigt Sie zu ermutigen, 

in den vielfältigen sozialen Einrichtungen, Beratungsstellen und Treffpunkten mitzuarbeiten, 

und bietet Ihnen dazu einen wertvollen Überblick. 

Mein besonderer Dank gilt allen Bürgerinnen und Bürgern, die dieses umfassende Angebot 

ermöglichen. 

Ihr 

Dr. Hermann-Josef Tebroke 

Bürgermeister 

1

Wir helfen 

Ihnen gerne!

Inhaltsverzeichnis 

1. Aktiv im Alter 

1.1. Alter gestaltet Zukunft – 

Senioren helfen ihrer Gemeinde .................................. 6 

1.2. Treffpunkte/Begegnungsstätten ................................... 7 

1.3. Bildung ....................................................................... 9 

1.4. Kultur ......................................................................... 9 

1.5. Freizeit und Sport ...................................................... 11 

1.6. Gesundheit im Alter .................................................. 16 

1.7. Soziales Engagement ................................................ 18 

2. Beratung und Hilfe 

2.1. Seniorenberatung ..................................................... 20 

2.2. Sozialhilfe ................................................................. 20 

3. Hilfe bei Pflegebedürftigkeit 

3.1. Leistungen ................................................................ 21 

3.2. Arten der Pflege ........................................................ 25 

4. Wohnen im Alter 

4.1. Betreutes Wohnen .................................................... 28 

4.2. Altenpflegeheime ...................................................... 28 

5. Vorsorge, Testament und Todesfall 

5.1. Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und 

Patientenverfügung ................................................... 29 

5.2. Hospizgruppen.......................................................... 30 

5.3. Todesfall ................................................................... 31

Mit uns können 

Sie rechnen! 

Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu 

erkennen, wird nie alt werden. (Franz Kafka)

Branchenverzeichnis 

Aktiv, Entspannung .............................. 11 

Altenpflegeheime ............................. 4, U4 

Ambulante Pflegedienste .......3, 22, 24, 26 

Banken ................................................U3 

Barrierefreies Wohnen ..........................U2 

Betreutes Wohnen ............................ 4, 24 

Betreuung, Trauerbegleitung ................. 16 

Buchhandel ............................................ 2 

Elektro-Mobile ..................................... 32 

Erbrecht ............................................... 31 

Erholung .............................................. 11 

Herausgegeben in Zusammenarbeit 

mit der Trägerschaft. 

Änderungswünsche, Anregungen und 

Ergänzungen für die nächste Auflage 

dieser Broschüre nimmt die Verwaltung 

oder das zuständige Amt entgegen. 

Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und 

Anordnung des Inhalts sind zugunsten 

des jeweiligen Inhabers dieser Rechte 

urheberrechtlich geschützt. Nachdruck 

Essen auf Rädern ................................. 24 

Fachhandel für Senioren ....................... 32 

Fitness ........................................... 12, 13 

Hausnotruf ..................................... 24, 26 

Heizung – Sanitär ................................... 5 

Hilfe im Haushalt .................................. 16 

Hospiz, Altenhilfe ................................. 16 

Immobilien ...........................................U2 

Krankenfahrten .................................... 26 

Menü-Liefer-Service ........................ 23, 26 

Mietrecht ............................................. 31 

und Übersetzungen sind – auch auszugsweise 

– nicht gestattet. Nachdruck oder 

Reproduktion, gleich welcher Art, ob 

Fotokopie, Mikrofilm, Datenerfassung, 

Datenträger oder Online nur mit schriftlicher 

Genehmigung des Verlages. 

Fotos: 

Titelfoto und weitere Fotografien: 

Brigitte Heck, Lindlar 

3 Fotos: Erwin Overödder 

51789057/1. Auflage / 2006 

Infos auch im Internet: 

www.allesdeutschland.de 

www.allesaustria.at 

www.seninfo.de 

www.klinikinfo.de 

www.zukunftschancen.de 

Reha-Zentrum ........................................ 2 

Sanitätshaus ........................................ 15 

Selbsthilfe .............................................. 2 

Seniorenheime ................................. 4, U4 

Seniorenresidenz .................................... 4 

Seniorensport ................................. 12, 13 

Seniorenzentrum ..................................U4 

Sport u. Fitness .............................. 12, 13 

U = Umschlagseite 

WEKA info verlag gmbh 

Lechstraße 2 

D86415 Mering 

Telefon +49 (0) 82 33/3 840 

Telefax +49 (0) 82 33/3 841 03 

info@wekainfo.de 

www.wekainfo.de


1.1. Alter gestaltet Zukunft – Senioren helfen ihrer Gemeinde 

Lindlar 

An alle, denen der Ruhestand vielleicht ein wenig zu ruhig ist und 

die ihre Energien sinnvoll einsetzen wollen. 

Sie fühlen sich noch frisch und voller Tatendrang? Sie genießen den 

Ruhestand, pflegen Ihre Liebhabereien, bedauern aber auch ein wenig, 

dass all Ihre Erfahrungen und Kenntnisse aus dem Familien-, Berufs- 

oder auch Hobbyleben brachliegen sollen? Das muss nicht sein!!! 

Die Gemeinde Lindlar und deren Einwohner brauchen Menschen 

mit Erfahrungen aller Art. 

• Sie haben im Steinbruch gearbeitet und wissen alles über den 

Abbau und die Verwendung unserer heimischen Grauwacke? 

Dieses Wissen sollten Sie nicht für sich behalten, sondern an 

andere Mitmenschen weitergeben. Sie könnten so eine Führung 

durch die Steinbrüche betreuen. 

• Sie sind firm in Verwaltungsdingen und haben Lust an Literatur? 

Unsere Gemeindebücherei könnte Hilfe gebrauchen. Unseren 

kleinen Kindern könnten wir Vorlesenachmittage anbieten. 

• Nicht alle Senioren haben bereits im Berufsleben mit einem Computer 

gearbeitet. Sie könnten zaghaften Zeitgenossen bei ihren 

ersten Schritten ins Internet begleiten, weil Sie selbst Kenntnisse 

haben und wissen, wo Senioren Schwierigkeiten haben könnten. 

… Die Aktion „Seniorinnen und Senioren helfen ihrer 

Gemeinde Lindlar“ möchte Ihre vielseitigen Kenntnisse 

nutzen, um Lindlarer Bürgern mit Rat und Tat zu helfen.

Damit soll jedoch Ihre Freizeit nicht übergebührlich beschnitten 

werden. Sie selbst können bestimmen, in welchem zeitlichen Rahmen 

Sie helfen möchten und können. So bleiben Sie im Gespräch 

mit der Gegenwart und Ihre Liebhabereien kommen trotzdem nicht 

zu kurz. 

Haben wir Ihr Interesse geweckt und sind Sie interessiert, 

dann melden Sie sich bitte bei 

Frau Ingrid Ehlert-Pflugstaedt Tel. (0 22 66) 47 03 92 oder 

Herrn Stephan Windhausen Tel. (0 22 66) 9 62 27 

1.2. Treffpunkte/Begegnungsstätten 

Wer Anteil ringsum am Leben nimmt, wer Kontakte und Freundschaften 

pflegt, wer vielfältige Möglichkeiten nutzt, Sinnvolles und 

Nützliches zu tun, wer sich für andere engagiert und auch die schönen 

Dinge und Erfahrungen zu genießen versteht, der bleibt innerlich 

jung und ist weniger anfällig für Krankheiten. Ausgehend von diesen 

Erfahrungen gibt es in unserer Gemeinde viele Angebote. 

Diese reichen von Beratungsangeboten über Angebote zur Freizeitgestaltung 

bis hin zu Begegnungsstätten und Klubs, die allen 

interessierten Senioren offen stehen. 

Von freien Verbänden, Kirchengemeinden und Senioreneinrichtungen 

wird eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktivitäten 

angeboten. 

Die Gruppen bieten Kontakt zu Alterskollegen. Oft findet man dort 

neben Gemütlichkeit auch Partner für Spiel und Unterhaltung. Auch 

kann man Vorträge hören und Erfahrungen austauschen. 


Lindlar 

Seniorennachmittag der katholischen Kirchengemeinde St. Severin 

Ansprechpartner/-in: Herr und Frau Steinbach, Pollerhofstr., 51789 

Lindlar, Tel.: (0 22 66) 53 24 

dienstags 15.00–17.00 Uhr im Haus der Begegnung 

Seniorentreff im Rahmen der Frauenhilfe der evangelischen Kirchengemeinde 

Lindlar 

Gemeindehelferin: Frau Charlotte Sauer, Auf dem Korb 21, 51789 

Lindlar, Tel.: (0 22 66) 4 45 95 oder 52 76, donnerstags, 14-täglich, 

ab 14.30 Uhr im Gemeinderaum Lindlar, weitere Infos unter www. 

ev-kirche-lindlar.de 

Club 50 Plus 

Ansprechpartnerin: Frau Anita Grigo, Schönenborner Weg 14, 51789 

Lindlar, Tel.: (0 22 07) 69 33, montags ab 15.00 Uhr im Gemeinderaum 

Lindlar


Schmitzhöhe und Hohkeppel 

Senioren-Bastelkreis Schmitzhöhe der evangelischen Kirchengemeinde 

Lindlar 

Ansprechpartnerin: Frau Irma Schmidt, Ebbinghausen 9, 51789 

Lindlar, Tel.: (0 22 66) 89 49, dienstags ab 15.00 Uhr, zzt. privat 

Seniorenclub 3 x 21 

Ansprechpartner: Herr Hans-Jürgen Lüdtke, Rehbach 5, 51789 Lindlar, 

Tel. (0 22 66) 67 56 

Seniorentreff im Rahmen der Frauenhilfe der evang. Kirchengemeinde 

Lindlar 

Gemeindehelferin: Frau Hilde Preuß, Welzen 16, 51789 Lindlar, 

Tel.: (0 22 07) 24 36, freitags, 3-wöchentlich, ab 14.30 Uhr, zzt. 

privat, ändert sich voraussichtlich im Juni 

Seniorentreff der katholischen Pfarrgemeinde St. Laurentius 

Ansprechpartnerin: Frau Magdalena Schönenberger, 

Tel. (0 22 06) 68 94 

Frielingsdorf 

Seniorentreff der katholischen Pfarrgemeinde St. Apollinaris 

Ansprechpartnerin: Frau Marianne Hagen, Scheeler Mühle 1, 51789 

Lindlar, jeden 1. Donnerstag im Monat, 15.00–18.00 Uhr im Jugendheim 

Frielingsdorf, Tel. (0 22 66) 71 06 

Senioren-Bastelkreis Frielingsdorf der evangelischen Kirchengemeinde 

Lindlar 

Ansprechpartnerin: Elfriede Küppers, Corneliusstr. 12, 51789 Lindlar, 

Tel. (0 22 66) 89 44, 14-täglich, Mittwoch, 15.00–17.00 Uhr im 

Gemeinderaum 

Hartegasse 

Seniorentreff der katholischen Pfarrgemeinde St. Agatha 

Ansprechpartner: Pfarrbüro, Tel. (0 22 66) 52 33 

Linde 

Seniorentreff der katholischen Pfarrgemeinde St. Josef 

Ansprechpartner: Pfarrbüro, Linder Str. 24, 51789 Lindlar, 

Tel.: (0 22 66) 52 48 

Seniorentreff im Rahmen der Frauenhilfe der evangelischen Kirchengemeinde 

Lindlar 

Gemeindehelferin: Frau Charlotte Sauer, Auf dem Korb 21, 51789 

Lindlar, (0 22 66) 4 45 95 oder (0 22 66) 52 76, mittwochs, 14täglich, 

ab 14.00 Uhr im kath. Jugendheim; weitere Infos unter 

www.ev-kirche-lindlar.de

1.3. Bildung 

Weiterbildung ist keine Frage des Alters. Viele Menschen haben erst 

im Alter die Zeit und Muße sich schon lange erwünschtes Wissen 

anzueignen. Sei es das Hobby zu perfektionieren oder etwas zu 

lernen, was man schon immer können wollte. Mit Gleichgesinnten 

zu lernen bringt nicht nur neue menschliche Kontakte, sondern auch 

Herausforderungen, die zur sinnvollen Beschäftigung anreizen und 

somit zu mehr Zufriedenheit führen. 

Volkshochschule 

Die Kreis-VHS bietet unter anderem auch spezielle Programme für 

Senioren an. Das Angebot ist umfangreich: Gesundheitsvorsorge, 

Sprach- und Computerkurse, Kreativkreise, Besichtigungen, usw. 

Kreisvolkshochschule 

VHS Abteilung Lindlar 

Borromäusstraße 1 

Tel.: (0 22 66) 9 63 21 E-Mail: vhs@gemeinde-lindlar.de 

Fax: (0 22 66) 96 73 21 Internet: www.vhs-oberberg.de 

Bücherei 

Unter den vielen Medien in der Bücherei gibt es für die älteren 

Semester, die mit den Augen Schwierigkeiten haben, auch Romane 

im Großdruck; ferner Hörbücher, Sachliteratur, darunter viele spezielle 

Seniorenratgeber, Hobby- und Fachzeitschriften, regionale 

und internationale Zeitungen. Außerdem findet man dort auch 

Literaturverfilmungen, Sachvideos und CDs. 

Wer mit den Medien der neuen Zeit Schritt halten will, für den stehen 

CD-ROMs zur Verfügung. Auch ein öffentlicher Zugang ins Internet 

ist gewährleistet. Viele Bibliotheken laden außerdem regelmäßig zu 

Veranstaltungen und Ausstellungen ein und organisieren Führungen 

für Gruppen. 

Gemeindebücherei Lindlar 

Frau Doris Brandt 

Eichenhofstraße 6, 51789 Lindlar 

Tel.: (0 22 66) 9 61 50 

Fax: (0 22 66) 88 67 

1.4. Kultur 

Kultur vermittelt nicht nur Wissen. Sie ist der Ausdruck einer Gesellschaft 

und somit Bestandteil unseres Lebens. 

Viele Menschen nutzen die kulturellen Angebote nach dem aktiven 

Berufsleben wieder stärker. Man hat einfach mehr Zeit und Muße, 

um interessante Ausstellungen zu besuchen, ins Theater oder in 

Konzerte zu gehen oder auch eine Zirkus- oder Varietévorstellung 

zu besuchen. 

Sicher kennt auch nicht jeder die Sehenswürdigkeiten in der näheren 

oder weiteren Umgebung. 

Theater und Oper 

Burgtheater (Gummersbach) 

Kaiserstraße 16, 51643 Gummersbach, 

Tel.: (0 22 61) 2 24 60 

Theater Gummersbach (Gummersbach) 

Moltkestraße 50, 51643 Gummersbach, Tel.: (0 22 61) 6 12 65 

Schau-Spiel-Studio Oberberg A Wienpahl u R Rippchen (Nümbrecht) 

Sonnenweg 3, 51588 Nümbrecht, 

Tel.: (0 22 93) 90 97 32 

Kleine (Bergisch Gladbach) 

Kölner Straße 105, 51429 Bergisch Gladbach, 

Tel.: (0 22 04) 5 20 33 

1. Aktiv im Alter

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Gebäude und Denkmäler 

Am Marktplatz 

� Altes Amtshaus: hier wurde 1795 ein Friedensvertrag zwischen 

Frankreich und Österreich geschlossen. 

� Haus Prinz: repräsentatives Fachwerkhaus um 1750. 

Im Ort 

� Schmiede Lamsfuß, Hauptstraße, aus dem späten 18. Jahrhundert, 

1986 restauriert 

� Alte Winterschule, Pollerhofstraße (1912) 

� Haus Kelleter, Bachstraße (1778) 

� Haus Plietz, Eichenhofstraße 

� Haus der Begegnung (1905) 

� Haus Gronewald (18. Jh.) 

� Kath. Pfarrhaus (1766) 

� Ratssaal „Alte Schule“ (1843) 

Denkmäler 

� Kriegerdenkmal, Eichenhofstraße, 1877 

� Lindlarer „Bessemsbenger“, Eichenhofstraße, Holzfigur von Josef 

Bosbach, Lindlar 

� „Steenkühler“-Brunnen, Marktplatz 

Bergisches Freilichtmuseum 

Im Mittelpunkt: Ökologie 

Seit 1989 errichtet der Landschaftsverband Rheinland das erste 

ökologische Freilichtmuseum Deutschlands im Lingenbachtal bei 

Lindlar. Es liegt ca. 30 km östlich von Köln. 1998 wurde es eröffnet. 

Auf 25 ha wird die Welt der bergischen Landbevölkerung des 19. und 

20. Jahrhunderts und ihr Leben in und mit der Natur präsentiert. 

Hauptattraktion ist das Museumsgelände selbst. Hier wird die 

Kulturlandschaft des Bergischen Landes um 1900 nachempfunden 

und nach historischem Vorbild bewirtschaftet. Dazu versetzen wir 

sie Stück für Stück wieder in ihren Zustand vor 100 Jahren – mit 

Wegen, Gärten, Äckern, Wiesen und Wäldern. 

Erfahren Sie, wie ländliche Kreisläufe und bäuerliche Arbeit 

funktionierten und warum heute so einiges aus den Fugen 

geraten ist. 

Landschaftsverband Rheinland 

Bergisches Freilichtmuseum 

Schloss Heiligenhoven, 51789 Lindlar 

Tel.: (0 22 66) 90 10-0 

Fax: (0 22 66) 90 10-200 

E-Mail: bergisches-freilichtmuseum@lvr.de 

Kirchen in Lindlar (Ortsmitte) 

� Katholische Pfarrkirche St. Severin 

� Evangelische Kirche 

� Neuapostolische Kirche 

Sehenswürdigkeiten 

Die Gemeinde Lindlar ist Ferien- und Freizeitort. Der historische 

Ortskern von Lindlar sowie die Kirchdörfer Frielingsdorf, Hartegasse- 

Kapellensüng, Hohkeppel, Linde und Schmitzhöhe sind sehenswert. 

Außerdem begegnet man beim Wandern auf dem umfangreichen 

Wanderwegenetz häufig einem der Wegekreuze und kleinen Kapellen. 

Burgen und Schlösser 

Im Gemeindegebiet liegen die Burgruine und ehemalige Wasserburg 

Eibach, Burg Neuenberg, Burg Unterheiligenhoven, Schloss 

Heiligenhoven und Schloss Georghausen.

Kirchen 

Die katholische Pfarrkirche St. Severin stammt aus dem 12. Jahrhundert. 

Weitere katholische alte und sehenswerte Kirchen gibt es in 

Hohkeppel und Linde. Architektisch und akustisch besonders reizvoll 

ist die St.-Apollinaris-Kirche in Frielingsdorf. Sie wurde 1927 nach 

Plänen des Architekten Dominikus Böhm erbaut. Die evangelische 

Jubilate-Kirche Lindlar stammt aus dem Jahr 1954/56. 

Wegekreuze 

Wohl keine Gegend im Bergischen Land ist so reich mit Kreuzen und 

Fußfällen versehen wie die Gemeinde Lindlar. Die Steinbrüche am 

Brungerst lieferten Steine, die die Jahrhunderte gut überdauerten 

und von wahren Meistern behauen wurden. 

11 


1.5. Freizeit und Sport 

Lindlar verfügt als eine der wenigen Gemeinden über einen eigenen 

Freizeitpark. Er grenzt direkt an den Schlosspark des Schlosses 

Heiligenhoven und das Lindlarer Kulturzentrum. Ferner befindet sich 

eine Parkanlage bei Haus Plietz im Ortszentrum. 

Die Gemeinde verfügt über sieben Sportplätze, ein Stadion mit Rasenplatz 

sowie eines mit Aschenplatz, sieben Turnhallen, darunter 

zwei große Dreifachturnhallen und zwei Gymnastikhallen und zwei 

Tennisplätze. Des Weiteren findet sich in Lindlar ein Hallenbad mit 

Wellnessbereich und Liege- und Sportwiese, Reitplätze und Reiterhöfe, 

eine Golfanlage, mehrere Schießstände und Kegelbahnen.

Auf dem Flugplatz Lindlar kann Segelflugsport betrieben werden. 

Er liegt im Südteil der Gemeinde an der Nordseite des Bergrückens 

Holzer Kopf, der das Aggertal zwischen Engelskirchen und Loope 

im Norden begrenzt. Lindlar und seine Kirchdörfer verfügen über 

mehr als 140 Vereine und Organisationen, die zum größten Teil eine 

lange Tradition haben. 

Wander- und Radwege 

Durch Lindlar führen viele Wanderwege und ein großer Teil der 

Straßen verfügt über separate Radwege. Radfahrer nutzen vor allem 

die Forst- und Landwirtschaftswege. 

Vgl. auch: Wanderwege in der Gemeinde Lindlar. 

Bundesbahn 

Für ältere Menschen ist die Bahn ein relativ sicheres Beförderungsmittel. 

Nach der Einführung des neuen Tarifsystems wurde allerdings 

die Seniorenbahnkarte abgeschafft. Informieren Sie sich direkt bei 

der Bahn über die Kosten, aber auch über immer wieder aktuelle 

Angebote, die speziell für Senioren interessant sein könnten. 

(Tel.: 0 18 03/50 40 30) 

Sofern Sie die Möglichkeit haben, können Sie Tickets auch online 

buchen unter „www.bahn.de“. 

Reisen im Alter 

Es gibt inzwischen neben Wohlfahrtsverbänden, die Reisen für ältere 

Menschen mit Erkrankungen anbieten, auch zahlreiche Reiseunternehmen 

mit Angeboten speziell für Senioren bzw. Menschen mit 

gesundheitlichen Problemen. 

Reisen trägt nicht nur zur Kommunikation bei, es regt an und trägt 

zum Wohlbefinden bei. Die Reisebüros informieren gern. 

Versehrtensportgemeinschaft 

Ansprechpartnerin: Frau Ursula Osberghaus, Hindenburgstraße 51, 

51688 Wipperfürth, Tel.: (0 22 67) 93 47 

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Gemeindesportverband Lindlar 

Ansprechpartnerin: Frau Jutta Fleischhauer, Nord-West-Allee 2 a, 

51789 Lindlar, Tel.: (0 22 66) 72 60 

Die gesundheitlichen Vorteile für Menschen jeden Alters durch Sport, 

Bewegung und Spiel sind inzwischen unbestritten. Aus diesem Grund 

ist die gezielte Bewegung auch im REHA-Bereich unverzichtbar 

geworden. Auch Menschen, die in jüngeren Jahren nie oder wenig 

Sport getrieben haben, können im Alter durch sanften Sport die 

Fitness steigern. 

Vorteilhaft für ältere Menschen sind Schwimmen, Walking, Nordic- 

Walking oder Wandern, Radfahren, Gymnastik und Skilanglauf, also 

vor allem Ausdauersportarten mit einer moderaten Belastung. 

Wandern 

Das Rundwanderwegenetz umfasst 200 Kilometer. Es finden 

geführte Wanderungen sowie Volkswanderungen statt. Termine 

bitte erfragen! Wanderkarte 1:25000 = 7,55 E sowie Wanderheft 

1,00 E mit 10 Tourenvorschlägen werden auf Anforderungen von 

LindlarTouristik (Am Marktplatz 1, 51789 Lindlar, Tel.: 0 22 66/96 

40-7) gegen Rechnung gerne zugesandt. 

Wandervereine: 

SGV Lindlar: (0 22 66) 77 86 – S.V. Linde: (0 22 66) 52 67 

Parkbad Lindlar – Brionner Straße – im Freizeitpark – 51789 Lindlar, 

Telefon Parkbad (0 22 66) 9 61 80, Telefon Verwaltung (0 22 66) 960

1.6. Gesundheit im Alter 

Essen und Trinken haben im Alter besondere Bedeutung. Wer richtig 

isst, hat auch mehr Spaß im Leben, weil er gesünder und damit 

fröhlicher bleibt. 

Die Gefahr der Fehl-Ernährung nimmt im Alter wegen des nachlassenden 

Hunger- und Durstgefühls und wegen des veränderten 

Energiebedarfs zu. Spezielle Ernährungs-Tipps, zum Beispiel bei 

Osteoporose, Diabetes, hohem Blutdruck, erhöhtem Cholesterinspiegel 

etc., erhält man bei der Krankenkasse. Darüber hinaus ist 

Gesundheitsfürsorge in jedem Alter wichtig. Je älter der Mensch 

jedoch wird, desto mehr natürliche Verschleißerscheinungen stellen 

sich ein und manche Belastung, die man mit „20” belächelt, über die 

man mit „30” noch nicht nachgedacht hat und auch mit „40” locker 

bewältigt hat, strengt mit „60” an oder ist bereits ein Problem. 

Auch rüstigen Senioren, die sich fit fühlen, ist von Zeit zu Zeit ein 

Besuch beim Hausarzt zu empfehlen. Was sollte also aus der Sicht 

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der Allgemeinmedizin von Zeit zu Zeit kontrolliert werden? 

Auch wenn keine Beschwerden auftreten, ist es gut, folgende Untersuchungen 

als Vorsorge durchführen zu lassen: 

• Blutzuckeruntersuchung 

• Blutdruckmessen 

• Impfschutz 

• Blutuntersuchungen auf Entzündungszeichen 

Abweichungen von Normalwerten können durch diese Untersuchungen 

rechtzeitig erkannt und häufig bereits durch Diäten oder 

Umstellung der allgemeinen Lebensführung verbessert werden. 

Ist der Impfschutz nicht mehr gegeben, ist es besonders für ältere, 

anfälligere Bürger wichtig, diesen auffrischen zu lassen. Manche 

Impfung empfiehlt sich auch zusätzlich, wenn eine Reise in gesundheitsriskante 

Gebiete geplant ist. 

Was kann der Senior für seine Gesundheit tun? Nach Rücksprache 

mit dem Hausarzt sollte jeder gezielte Bewegung, gesunde, 

schlackenreiche Kost, ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie 

Spaß an Unterhaltung in der Gemeinschaft auf sein Tagesprogramm 

setzen. 

Wenn’s zwickt – Was sind Alarmzeichen, was ist Normalität? 

Sicher „zwickt” es jeden mal hier, mal da. 

Bedenkliche Alarmzeichen, bei denen man unbedingt umgehend 

seinen Hausarzt aufsuchen sollte, sind: 

• Druck in der Brust 

• Luftnot beim Treppensteigen und Einkaufskorbtragen 

• starkes Schlafbedürfnis 

• starker Durst 

Der Hausarzt wird durch umfassende Untersuchungen die Symptome 

klären und gegebenenfalls eine weiterführende Untersuchung beim 

Facharzt vermitteln. 

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Gesundheitswesen 

• Herz-Jesu-Krankenhaus Lindlar (141 Betten mit Anästhesie, 

Geriatrie, Innere Medizin, HNO, Urologie) mit angeschlossenem 

Ärztehaus und seit 2005 mit einer Geriatrischen Tagesklinik (10 

Betten). Seit 1999 Kooperation mit dem St.-Josef-Krankenhaus Engelskirchen 

in Form der Katholische Kliniken Oberberg gGmbH. 

Tel.: (0 22 66) 91-0 

• Logopädisches Behandlungs- und Rehabilitationszentrum 

Tel.: (0 22 66) 9 06-0 

Sanitätshäuser 

Reha Provita GmbH & Co. KG 

Kirschbäumchen 16, 51789 Lindlar, Tel.: (0 22 66) 9 01 22-0 

Sanitätshaus OrthoTEC GmbH 

Hauptstraße 56, 51789 Lindlar, Tel.: (0 22 66) 46 38 90 

1.7. Soziales Engagement 

Viele Menschen schenken anderen Menschen nach dem Berufsleben 

einen Teil ihrer Zeit, um sie zu unterstützen und Hilfe anzubieten. 

Der ehrenamtliche Einsatz kann in den verschiedensten Bereichen 

stattfinden. Von Know-how-Transfer bis hin zu den vielfältigsten 

sozialen Aufgaben. Der Zeitaufwand kann von den freiwilligen 

Helferinnen und Helfern individuell eingesetzt werden. 

Initiativen und Gruppierungen sind auf Mithilfe angewiesen und 

freuen sich über Unterstützung. Informationen und teilweise auch 

Schulungsmaßnahmen sind deshalb selbstverständlich. Wer gerne 

ehrenamtlich tätig sein möchte, aber noch nicht weiß, welche Art von 

Tätigkeit in Frage kommen könnte, sollte sich an die Seniorenstelle 

der Gemeinde Lindlar wenden (Tel.: 0 22 66/96-227).

„Ich hatte mir das Alter immer reizend 

und viel reizender als die früheren Le- 

bensepochen gedacht und nun, da ich 

da angelangt bin, finde ich meine Er- 

wartungen fast übertroffen.“ 

(W. v. Humbolt) 

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2. Beratung und Hilfe 

Beratung wird in den unterschiedlichsten Bereichen von verschiedenen 

Ämtern, Institutionen, Verbänden, Vereinen, Kirchen und 

privaten Trägern angeboten. 

2.1. Seniorenberatung 

Zielstellung der Beratungsangebote ist es, die selbstständige und 

selbstbestimmte Lebensführung älterer Menschen zu unterstützen 

und sie bei Problemen kompetent zu beraten. 

Angebote: 

• Beratung über die Versorgungsmöglichkeiten, Dienstleistungen und 

Angebote der Altenhilfe, auf Wunsch Vermittlung von Leistungen 

• Information über Kostenträger und Leistungen, z. B. der Kranken- 

und Pflegekassen, Informationen zur Grundsicherung 

• Unterstützung bei der Antragstellung und im Umgang mit Behörden 

• Vermittlung von weiterführenden Hilfeangeboten und in Gesprächsgruppen 

für pflegende Angehörige 

• Gesprächsmöglichkeiten in persönlichen und familiären Konfliktsituationen 

und schwierigen Lebenslagen 

Soziale Hilfsdienste 

Annele-Meinerzhagen-Stiftung, Aktion für Alte, Kranke und Bedürftige 

in der Gemeinde Lindlar 

Elisabeth Broich, Voßbruch 13, 51789 Lindlar, 

Tel.: (0 22 66) 46 40 40, Fax: (0 22 66) 46 40 41, 

E-Mail: annele-meinerzhagen-stiftung@t-online.de, 

Internet: http://www.annele-meinerzhagen-stiftung.de 

weitere Infos: 

Vermittlung von häuslicher Betreuung und Hilfe 

Beratung und Einsatzleitung: Elisabeth Broich 

Beratung: Jeden 1. Dienstag 14.30–16.00 Uhr oberste Etage, 

Haus der Begegnung 

Kleiderkammer 

Sozialzentrum e. V., Pfarrgemeinderat St. Severin Lindlar, 

Ansprechpartnerin: Frau Gisela Schley, Böhler Str. 13, 

51789 Lindlar, Tel.: (0 22 66) 14 68, 

Öffnungszeiten: mittwochs und donnerstags von 

16.30 bis 17.30 Uhr im Haus der Begegnung 

Kleiderbörse 

Katholische Frauengemeinschaft Frielingsdorf 

Ansprechpartnerin: 

Katharina Hagen, Tel.: (0 22 66) 85 73, 

Im Ladenlokal Frielingsdorf, Montanusstraße 53, 

51789 Lindlar-Frielingsdorf 

Öffnungszeiten: 

Mo., Di., Do. und 

Fr. 15.00–17.00 Uhr, 

Sa. 10.00–12.00 Uhr 

2.2. Sozialhilfe 

Personen, die nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt aus eigenem 

Einkommen oder Vermögen zu bestreiten, haben Anspruch 

auf Sozialhilfe. Auf Leistungen aus der Sozialhilfe besteht bei 

Bedürftigkeit ein Rechtsanspruch. 

Auskünfte erteilt 

Gemeinde Lindlar 

Fachbereich Jugend, Familie und Soziales, Borromäusstraße 1, 

51789 Lindlar, Tel.: (0 22 66) 96 22-7

Die gestiegene Lebenserwartung ermöglicht es immer mehr Menschen, 

nach dem aktiven Berufsleben noch Dinge zu tun, die Spaß machen 

und ein erfülltes Leben ermöglichen. Mit zunehmendem Alter sind 

viele Menschen aber auch auf Hilfe und Pflege angewiesen. 

Bei der Gemeinde Lindlar Fachbereich Jugend, Familie und Soziales 

Tel.: (0 22 66) 96 22-6 oder 96 22-7 haben Sie die Möglichkeit sich 

trägerunabhängig beraten zu lassen. 

Sie können sich aber auch an Ihre Pflegekasse wenden. 

Die Leistungen der Pflegekassen sind vielfältig und umfangreich. 

Bei der Beurteilung der jeweiligen Pflegebedürftigkeit ist eine Einzelfallprüfung 

unumgänglich. 

Deshalb ist es nicht möglich alle Fälle aufzuführen. 

Bitte wenden Sie sich deshalb im Einzelfall immer an Ihre Pflegekasse. 

Wer ist pflegebedürftig? 

Pflegebedürftig sind Personen, die wegen einer körperlichen, 

geistigen oder seelischen Erkrankung oder Behinderung für die 

gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im 

Alltag für längere Zeit oder auf Dauer in erheblichem Maße Unterstützung 

benötigen. Für diese Fälle gibt es vielfältige Unterstützung 

und Hilfsangebote. 

3.1. Leistungen 

Krankenkassen 

AOK Rheinland 

Märkische Straße 12, 51766 Engelskirchen, Tel.: (0 22 63) 90 36-0, 

Fax: (0 22 63) 90 36-50 

BKK Rheinland Barmag-Steinmüller 

Service-Center Kaiseran, 51789 Lindlar, Tel.: (0 22 66) 92 23 

BKK Rheinland 

Service-Center Dörrenberg, Hammerweg 11, 51766 Engelskirchen, 

Tel.: (0 22 63) 9 50 96-1 

1 

3. Hilfe bei Pflegebedürftigkeit

DAK 

Edmund-Schiefeling-Platz 10, 51766 Engelskirchen, 

Tel.: (0 22 63) 92 11-0, Fax: (0 22 63) 92 11-0 

IKK Bergisches Land 

Wilhelm-Breckow-Allee 6, 51643 Gummersbach, Tel.: (0 22 61) 30 70 

Pflegekassen 

Die Pflegekassen sind bei den Krankenkassen angesiedelt und 

arbeiten eng mit ihnen zusammen. Die Pflegeversicherung erbringt 

folgende Leistungen: 

Pflegegeld 

Pflegegeld wird gezahlt, wenn Pflegebedürftige in einer häuslichen 

Umgebung z. B. von Angehörigen in geeigneter Weise gepflegt 

werden. 

Pflegesachleistungen 

Die Pflegesachleistung wird durch ausgebildete Pflegekräfte erbracht, 

die bei ambulanten Pflegeeinrichtungen (Sozialstationen, 

private häusliche Krankenpflege usw.) angestellt sind. Die Pflegeeinrichtung 

muss mit der jeweiligen Pflegekasse einen Versorgungsvertrag 

(abgeschlossen haben) abschließen. 

Wir nehmen Ihnen das Kochen gerne ab. 


Kombinationsleistungen 

Eine Kombination von Pflegegeld und Pflegesachleistungen ist 

möglich. Pflegebedürftige haben die Möglichkeit, Geld- und Sachleistungen 

zu kombinieren. Bei einer solchen Kombination wird der 

nicht genutzte Prozentsatz der Pflegesachleistungen anteilmäßig 

als Pflegegeld ausgezahlt. 

Pflegehilfsmittel 

Kosten für Pflegehilfsmittel werden von der Pflegekasse übernommen, 

wenn sie zur Erleichterung der Pflege, zur Linderung 

der Beschwerden oder einer selbstständigen Lebensführung des 

Pflegebedürftigen dienen. 

Ambulante Pflegedienste (Gemeindeschwestern) 

Caritas-Pflegestation Lindlar 

Ambulanter Pflegedienst am Herz-Jesu-Krankenhaus, 

Kranken- und Altenpflege, Familienpflege, mobiler Mittagstisch, 

Palliativ Care (Pflege in der letzten Lebensphase), hauswirtschaftliche 

Unterstützung, Betreuungs- und Fahrdienst 

Einsatzleitung: Hedi Roller und Gabi Wiesner Müller, 

Tel.: (0 22 66) 4 56 08 

Bereitschaftsdienst: Tel.: (01 60) 67 05 307

Ambulante Pflege 

auxilium-94@t-online.de 

www.auxilium-ev.de 

Jan-Wellen-Str. 17 

51789 Lindlar

Ambulante Pflege Lebensbaum, Beratungszentrum Lindlar 

Hauptstraße 64, 51789 Lindlar, 

Tel.: (0 22 66) 47 99 13 31, 

Fax: (0 22 66) 901 93 05 

Häuslicher Krankenpflegedienst 

Ilona Krautwurst, Franz-Martin-Straße 30 b, 51789 Lindlar, 

Tel.: (0 22 66) 44 09 91 oder 44 09 94 

Pflegedienst Auxilium 

Jan-Wellem-Straße 17, 51789 Lindlar, 

Tel.: (0 22 66) 4 65 10 04 

Vereinte Pflegedienste GbR 

T. Heidemann und Dirk Weichert, Kamper Straße 2, 51789 Lindlar, 

Tel.: (0 22 66) 47 02 00 

3.2. Arten der Pflege 

Verhinderungspflege 

Wenn eine private Pflegeperson wegen Urlaub, Krankheit oder aus 

anderen Gründen verhindert ist, finanziert die Pflegeversicherung für 

maximal vier Wochen im Jahr eine Ersatzpflegekraft. Voraussetzung 

ist, dass der Pflegebedürftige vorher mindestens zwölf Monate von 

der privaten Pflegekraft versorgt worden ist. 

Tages- und Nachtpflege 

Wenn die Pflege zu Hause nicht in ausreichender Form möglich ist, 

besteht ein Anspruch auf teilstationäre Pflege. 

Dies ist auch bei kurzfristig erhöhtem Pflegebedarf möglich. Die Leistungshöhe 

ist nach dem Grad der Pflegebedürftigkeit gestaffelt. 


Kurzzeitpflege 

Falls vorübergehend weder die häusliche noch eine teilstationäre 

Pflege realisierbar ist, besteht die Möglichkeit der vorübergehenden 

Unterbringung in einer vollstationären Pflegeinrichtung 

(Pflegeheim). 

Die Kosten dafür übernimmt die Pflegekasse für maximal vier 

Wochen unter Berücksichtigung der jeweils festgelegten Pflegestufe. 

Vollstationäre Pflege 

Reichen häusliche, teilstationäre oder Kurzzeitpflege nicht mehr aus, 

kann die pflegebedürftige Person in einem Pflegeheim untergebracht 

werden. Um einen Heimplatz müssen sich die Angehörigen allerdings 

selbst bemühen. 

Der Antrag zur Heimaufnahme muss direkt beim betreffenden Alten- 

und Pflegeheim erfolgen. 

Auskünfte erteilen die Pflegekassen der Krankenkassen. 

Private Pflegedienste 

Vereinte Pflegedienste GbR 

T. Heidemann und Dirk Weichert, Kamper Straße 2, 51789 Lindlar, 

Tel.: (0 22 66) 47 02 00 

Ambulante Pflege Lebensbaum 

Beratungszentrum Lindlar, Hauptstraße 64 (gegenüber Krankenhaus), 

Tel.: 0 22 66) 4 79 91 33-1, Fax: 9 01 93 05 

Pflegedienst Auxilium 

Jan-Wellem-Straße 17, 51789 Lindlar, Tel.: (0 22 66) 4 65 10 04

Häuslicher Krankenpflegedienst 

Ilona Krautwurst, Franz-Martin-Straße 30 b, 51789 Lindlar, 

Tel.: (0 22 66) 44 09 91 oder 44 09 94 

Dorfhelferinnen 

Träger: Caritaspflegestation Wipperfürth 

Ansprechpartnerin: Frau Regina Fehling, Büchel 24, 51688 Wipperfürth, 

Tel.: (0 22 67) 16 62 oder 88 95 19, Fax: (0 22 67) 88 95 13 

Einsatzleitung, Korbstraße 3, 51789 Lindlar, Tel.: (0 22 66) 4 56 08 

Bietet auch Essen auf Rädern an!!! 

Mobile soziale Hilfsdienste 

Träger: Caritasverband Oberberg 

„Aktion für Alte, Kranke und Bedürftige in der Gemeinde Lindlar“ 

Ansprechpartnerin: 

Frau Elisabeth Broich, Voßbrucher Straße 13, 51789 Lindlar, 

Tel.: (0 22 66) 46 40 40, Fax: 46 40 41, 

E-Mail-Adresse: 

Annele-Meinerzhagen-Stiftung@Lindlar.de, 

Homepage: 

www.annele-meinerzhagen-stiftung.de, 

Sprechstunde: 

1. Dienstag im Monat, Haus der Begegnung, 14.30 Uhr 

Träger: Caritasverband Oberberg 

Mahlzeitendienst/Essen auf Rädern, Landwehrstraße 9, 51709 Marienheide, 

Tel.: (0 22 64) 45 92-0, Fax: (0 22 64) 45 92-70 


Hausnotruf bei: 

– Caritas Geschäftsstelle: Tel.: (0 22 61) 3 06-22, Talstraße 1, 

51643 Gummersbach 

– Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Oberberg, Augustastraße 12, 

51643 Gummersbach, Tel.: (0 22 61) 30 90 

– Malteser Hilfsdienst e. V., Tel.: (0 22 63) 9 62 00, Alter Markt 17, 

51766 Engelskirchen-Ründeroth

4. Wohnen im Alter 

Nach dem Ende der Berufstätigkeit bekommen die Wohnung und 

das Wohnumfeld oftmals einen höheren Stellenwert. Der Kontakt 

zu den Nachbarn und die vertraute Umgebung werden wichtiger, 

auf Bekanntes und Bewährtes möchte man ungern verzichten. 

Deshalb möchten die meisten Menschen so lange wie möglich in 

ihrer vertrauten Wohnung oder ihrem Haus bleiben.Nicht immer ist 

im Alter ein Umzug unumgänglich. Häufig ist es möglich, mit einfachen 

Mitteln und geringem Aufwand die Wohnung altersgerecht 

auszustatten. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die das Leben 

schwer machen. Zum Beispiel fehlende Haltegriffe im Bad, zu wenig 

Platz im Schlafzimmer oder schwer erreichbare Hängeschränke in der 

Küche. Im Zweifelsfall sollte durch einen Wohnraumberater geprüft 

weden, welche Umbauten notwendig sind. Die Seniorenstelle der 

Gemeinde Lindlar hilft Ihnen sicher auch dabei. 

4.1. Betreutes Wohnen 

Das betreute Wohnen wird für ältere noch rüstige Menschen immer 

mehr zur interessanten Alternative. Spezielle altersgerechte Wohnanlagen 

ermöglichen ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung. 

Darüber hinaus werden vom Betreiber der Anlage verschiedene 

Grund- und Wahlleistungen wie die Vermittlung und Organisation 

von Hilfe und Pflege, von Freizeit- und Beschäftigungsangeboten, 

Erledigung von Besorgungen usw. angeboten. 

Künftig soll auch diese Wohnmöglichkeit in der Gemeinde Lindlar 

angeboten werden. Die Gemeindeverwaltung führt zurzeit bereits 

Verhandlungen mit verschiedenen Investoren. 

4.2. Altenpflegeheime 

Wenn die notwendige Pflege zu Hause nicht mehr möglich ist, bleibt 

nur der Weg in ein Altenpflegeheim. Dort wird eine umfassende 

Betreuung gewährleistet. Grundsätzlich kann jeder ältere Mensch 

in ein Altenpflegeheim ziehen. Doch nur wer die Voraussetzungen 

für Pflegebedürftigkeit erfüllt, hat einen Anspruch auf Leistungen 

aus der Pflegeversicherung. Die Feststellung der Pflegebedürftigkeit 

erfolgt durch den medizinischen Dienst der Krankenkassen. 

Die Pflegeversicherung übernimmt die Kosten für die pflegebedingten 

Aufwendungen, die Unterkunfts- und Verpflegungskosten 

muss der Bewohner selbst zahlen. 

Katholische Soziale Dienste Lindlar GmbH 

Pfarrer-Braun-Haus Seniorenzentrum, Breslauer Straße 11, 

51789 Lindlar, Tel.: (0 22 66) 93-0, Fax: (0 22 66) 4 54 67, 104 Plätze 

Haus Kirsten, geronto-psychiatrische Pflege 

Ansprechpartner: Herr Read, Remshagener Straße 17 a, 

51789 Lindlar, Tel.: (0 22 66) 47 02 63, 22 Plätze 

Pro Seniorenheim „Haus Sonnengarten“ 

Im Sonnengarten 10, 51789 Lindlar, Tel.: (0 22 66) 4 73 30, 64 Plätze 

Psycho-soziale Betreuung im Rahmen der Altenarbeit der evangelischen 

Kirchengemeinde Lindlar 

Ansprechpartnerin: Charlotte Sauer, Auf dem Korb 21, 51789 Lindlar, 

Tel.: (0 22 66) 4 45 95 oder (0 22 66) 52 76, dienstags von 14.00 

bis 14.30 Uhr

5.1. Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und 

Patientenverfügung 

Eine Krankheit oder ein Unfall kann jeden in eine Situation bringen, 

in der er außerstande ist für sich selbst zu entscheiden, Wünsche zu 

äußern und selbstbestimmt zu handeln. 

Auch wenn Angehörige und andere Vertrauenspersonen die Wünsche 

des anderen wissen, können sie nicht rechtsverbindlich entscheiden 

und tätig werden. Dafür benötigen sie eine Vetretungsvollmacht. 

Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung 

In einer Vorsorgevollmacht werden eine oder mehrere Personen benannt, 

die im Bedarfsfall handeln sollen. Die Vollmacht gilt nur für die 

Angelegenheiten, die in der Vorsorgevollmacht aufgeführt sind. 

Sie ermöglicht ein hohes Maß an Selbstbestimmtheit. Neben rechtlichen 

und finanziellen Angelegenheiten kann zum Beispiel für 

den Fall einer Betreuungsbedürftigkeit eine Person vorgeschlagen 

werden, die die Betreuung übernehmen soll. 


Eine Vorsorgevollmacht ist eine absolute Vertrauenssache. Man sollte 

deshalb bedenken, dass es im Notfall vielleicht keine Möglichkeit 

mehr gibt, den Bevollmächtigten zu kontrollieren bzw. kontrollieren 

zu lassen. 

Die Vorsorgevollmacht unterliegt keiner besonderen Formvorschrift, 

muss aber unbedingt persönlich unterschrieben werden. Es ist ratsam, 

die Vollmacht notariell bestätigen zu lassen. 

Weitere Informationen gibt es unter www.sen-info.de. 

Nachlassregelung 

Es empfiehlt sich zu Lebzeiten seine Angelegenheiten rechtzeitig 

und umsichtig zu ordnen. Dies sollte insbesondere dann geschehen, 

wenn man als Einzelperson lebt, kinderlos ist oder unverheiratet mit 

einem Partner zusammenlebt. 

Insbesondere Alleinstehenden ist zu raten, Namen und Anschriften 

von zu benachrichtigenden Verwandten und Bekannten sowie andere 

wichtige Informationen an leicht auffindbaren Stellen in der 

Wohnung zu hinterlegen. 

Ein bei Gericht hinterlegtes Testament ist insbesondere in den Fällen 

ratsam, in denen der Verstorbene Grundbesitz oder nicht nur 

geringfügiges Vermögen hinterlässt. 

Damit ist sichergestellt, dass der Nachlass auch demjenigen zukommt, 

den der Erblasser zu Lebzeiten begünstigen wollte. Ist ein 

Testament nicht vorhanden, gilt die gesetzliche Erbfolge. Danach 

gilt grundsätzlich, dass der Verstorbene von seinem Ehegatten und 

seinen Kindern jeweils zur Hälfte beerbt wird, sofern die Ehegatten 

im gesetzlichen Güterstand lebten (Zugewinngemeinschaft).

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Bevor aber hier die falschen Weichen gestellt werden, empfiehlt sich 

der Besuch bei einem Rechtsanwalt oder Notar. Wird im Nachlass 

ein handgeschriebenes Testament mit Datum und Unterschrift des 

Erblassers gefunden, ist dies umgehend von den Angehörigen dem 

zuständigen Gericht auszuhändigen. 

Patientenverfügung 

Die Patientenverfügung ist eine schriftliche Erklärung der Wünsche 

eines Patienten bezüglich seiner ärztlichen Behandlung und Versorgung 

bei schwerer Erkrankung. Sie dokumentiert den mutmaßlichen 

Willen des Patienten für den Fall seiner Entscheidungs- und Äußerungsunfähigkeit. 

Sie richtet sich an den Arzt, den Bevollmächtigten 

und das Vormundschaftsgericht. 

Hierfür gibt es noch keine gesetzliche Regelung. Patientenverfügungen 

müssen aber genau formuliert sein und erkennen lassen, 

dass sich der Betroffene nach sachkundiger – ärztlicher und 

rechtlicher – Beratung und reiflicher Überlegung für bestimmte 

Anordnungen entschieden hat. Sinnvoll ist es auch, die persönlichen 

Wertvorstellungen und Beweggründe für die getroffene Regelung in 

die Verfügung als Orientierungshilfe mit aufzunehmen. 

Der Verzicht auf die weitere Therapierung einer tödlich verlaufenden 

Krankheit bedeutet nie eine völlige Einstellung ärztlicher 

Behandlung. Es müssen also stets ausreichende pflegerische Versorgung, 

ausreichende Gabe von Schmerzmitteln und Stillen des 

Hunger- und Durstgefühls sichergestellt sein. Aktive Sterbehilfe 

ist strafrechtlich nicht zulässig und kann daher auch nicht durch 

eine Patientenverfügung erreicht werden. Sofern der Patient einen 

Behandlungsabbruch vor Eintritt des Sterbevorgangs wünscht, kann 

dieser erst nach Zustimmung des Vormundschaftsgerichts erfolgen 

(BGH-Entscheidung vom 17.03.2003), damit soll einem Missbrauch 

vorgebeugt werden. 

Über den genauen Umfang und möglichen Inhalt einer Patienten-, 

Betreuungs- oder Organspendeverfügung und/oder einer Vorsorgevollmacht 

sollten Sie sich fachlich beraten lassen. Die durch 

anwaltliche Beratung juristisch abgesicherten Verfügungen können 

Ihr Selbstbestimmungsrecht garantieren. 

5.2. Hospizgruppen 

Die ehrenamtlichen Frauen und Männer einer Hospizgruppe begleiten 

auf Wunsch Kranke, Sterbende und deren Angehörige. Sie helfen 

Angehörigen bei der Betreuung Schwerkranker und begleiten Kranke 

und Sterbende entsprechend deren Bedürfnissen. 

Auch gibt es nach einem Todesfall die Möglichkeit an einem Trauer- 

Gesprächskreis teilzunehmen, in dem versucht wird, die Trauer zu 

begreifen und zu bewältigen.

Die Arbeit der Hospizgruppen ist als Ergänzung zu anderen sozialen 

Diensten zu sehen. Die Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht. 

Hospizgruppe Lindlar 

Ehrenamtliche Begleitung Schwerkranker und Sterbender, Unterstützung 

von Angehörigen und Pflegenden 

Pfarrgemeinderat St. Severin Lindlar 

Einsatzleitung: Frau Elisabeth Broich, Voßbrucher Straße 13, 51789 

Lindlar, Tel.: (0 22 66) 46 40 40 oder Frau Marianne Höller, Lerchenweg 

21, 51789 Lindlar, Tel.: 65 88 

Ökumenische Hospizgruppe Frielingsdorf 

Jan-Wellem-Straße 34, 51789 Lindlar, Tel.: 01 76/26 13 23 23, 

E-Mail: hospizgruppe-frielingsdorf@o2-online.de 

5.3. Todesfall 

Bei einem Todesfall macht es die persönliche Trauer oft schwer, klare 

Gedanken über die zu erledigenden Formalitäten zu fassen. 

Die nachfolgenden Hinweise können dabei helfen: 

1. Arzt benachrichtigen, der den Totenschein ausstellt 

2. Nächste Angehörige unterrichten 

3. Todesfall spätestens am folgenden Werktag beim Standesamt 

melden 

4. Grabstelle besorgen und beim Pfarramt unter Vorlage der Beerdigungserlaubnis, 

die das Standesamt ausstellt, die Beerdigung 

anmelden 

5. Bestattungsinstitut einschalten 

6. Gesetzliche und private Versicherungsträger benachrichtigen: 

Rentenversicherung, Lebensversicherung, Sterbekasse, Krankenkasse 

7. Testament beim Nachlassgericht abgeben 

8. Todesanzeige aufgeben 

9. Laufende Verträge, Mitgliedschaften bei Vereinen, Verbänden, 

Organisationen, denen der/die Verstorbene angehört hat, kündigen 

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5. Vorsorge, Testament und Todesfall

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