WERRA -ZEITUNG WERRA -ZEITUNG - Gemeinde Gerstungen
WERRA -ZEITUNG WERRA -ZEITUNG - Gemeinde Gerstungen
WERRA -ZEITUNG WERRA -ZEITUNG - Gemeinde Gerstungen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
NEUE NEUE<br />
<strong>WERRA</strong>-<strong>ZEITUNG</strong><br />
<strong>WERRA</strong>-<strong>ZEITUNG</strong><br />
Amtsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerstungen</strong><br />
<strong>Gerstungen</strong> mit Untersuhl * Lauchröden * Oberellen *<br />
Unterellen * Neustädt * Sallmannshausen<br />
Jahrgang 20 Freitag, den 10. Februar 2012 Nummer 3<br />
Bei klarem sonnigen Winterwetter<br />
erstrahlt die St. Martinskirche in Lauchröden<br />
Trotz des ruhigen Anscheins stehen Veränderungen an.<br />
Wie das Evang.-Luth. Pfarramt Lauchröden verkündet, endet die Amtszeit von Frau Pastorin Silvia Frank noch in diesem<br />
Monat. Für eine Übergangszeit von zwei Jahren wird in Lauchröden ein/e neue/r Pfarrer/in als Vakanz eingesetzt.<br />
Danach soll die Kirchgemeinde an das Gerstunger Pfarramt angeschlossen werden.<br />
Wir sagen Frau Pastorin Frank recht herzlich DANKE und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.<br />
In einem Gottesdienst am 26. Februar, um 14.00 Uhr, wird Frau Frank feierlich verabschiedet,<br />
wozu die <strong>Gemeinde</strong>mitglieder recht herzlich eingeladen sind.
Ausgabe: 3/2012 Amtsblatt „Neue Werra-Zeitung“ Seite 2<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Gerstungen</strong><br />
Wilhelmstraße 53<br />
99834 <strong>Gerstungen</strong><br />
Tel.: ...................................................................036922 245-0<br />
Fax: ................................................................036922 245-50<br />
E-Mail:.....................................................info@gerstungen.de<br />
Internet: ...................................................www.gerstungen.de<br />
..............................................www.facebook.com/<strong>Gerstungen</strong><br />
Sprechzeiten im Rathaus:<br />
Montag: ..............................................................geschlossen<br />
Dienstag: ..........................09.00 - 12.00 u. 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Mittwoch: ............................................................geschlossen<br />
Donnerstag: ......................09.00 - 12.00 u. 14.00 - 15.30 Uhr<br />
Freitag: .......................................................09.00 - 12.00 Uhr<br />
Sprechzeit des Bürgermeisters:<br />
nur nach vorheriger telefonischer Vereinbarung<br />
Tel.: ..............................................................................245-14<br />
Telefonnummern der Ämter:<br />
Einwohnermeldeamt: .....................................036922 245-17<br />
Standesamt/Ordnungsamt: ............................036922 245-18<br />
Wilhelmstraße 45<br />
Bauamt: ..........................................................036922 245-45<br />
Wasser/Abwasser: .........................................036922 245-16<br />
Außensprechstunde Ortsteil Neustädt:<br />
Ortsbürgermeisterin<br />
jeden 2. Mittwoch/Monat .............................14.00 - 16.00 Uhr<br />
Außensprechstunde Ortsteil Sallmannshausen:<br />
Ortsbürgermeister<br />
donnerstags ...............................................15.00 - 17.00 Uhr<br />
Außensprechstunde Ortsteil Lauchröden:<br />
Ortsbürgermeister<br />
donnerstags ...............................................16.00 - 18.00 Uhr<br />
Tel.: ................................036927 90755 sowie 0170 8208222<br />
E-Mail: ...........................................gerdborchardt54@web.de<br />
Außensprechstunde Ortsteil Oberellen:<br />
Ortsbürgermeisterin<br />
jeden 1. Mittwoch im Monat<br />
Friedensteinstr. 44 .......................................17.30 - 18.30 Uhr<br />
Außensprechstunde Ortsteil Unterellen:<br />
Ortsbürgermeisterin<br />
donnerstags ................................................17.00 - 18.00 Uhr<br />
Tel.: ..................................................................036927 90227<br />
Sprechstunde der Schiedsstelle <strong>Gerstungen</strong>:<br />
Dienstag: ....................................................17.00 - 18.00 Uhr<br />
Bibliothek <strong>Gerstungen</strong><br />
Rufnummer: .....................................................036922 31669<br />
E-Mail: .....................................info@bibliothekgerstungen.de<br />
Internet: ..................................www.bibliothek.gerstungen.de<br />
Öffnungszeiten der Bibliothek:<br />
Montag .............................10.00 - 12.00 u. 15.00 - 18.00 Uhr<br />
Dienstag .....................................................15.00 - 18.00 Uhr<br />
Donnerstag .......................10.00 - 12.00 u. 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag ........................................................15.00 - 18.00 Uhr<br />
Werratalmuseum <strong>Gerstungen</strong><br />
Rufnummer ......................................................036922 31433<br />
E-Mail: ............................................museum@gerstungen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Von November bis April nur nach vorheriger telefonischer Vereinbarung.<br />
Rufnummern und Öffnungszeiten<br />
Burgmuseum Brandenburg<br />
Rufnummer ...................................036927 91735 oder 90619<br />
E-Mail: ............................................info@die-brandenburg.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Sonn- und Feiertage ..................................11:00 - 17:00 Uhr<br />
Wichtige Rufnummern und Öffnungszeiten<br />
Polizei Notruf ....................................................................110<br />
Polizei-Sprechstunde in <strong>Gerstungen</strong><br />
KOBB Herr Schmidt, zu den Sprechzeiten ......036922 41103<br />
Dienstag .....................................................16.00 - 18.00 Uhr<br />
Donnerstag .................................................10.00 - 12.00 Uhr<br />
Rettungsleitstelle ESA .........................................03691 7220<br />
Feuerwehr-Notruf .............................................................112<br />
Stellv. Ortsbrandm. M. Ziehn .......................0176 70 59 96 99<br />
Stellv. Wehrführer M. Katzmann ....................0175 15 36 96 3<br />
Wehrführer Untersuhl St. Rudloff ..................036922 37 96 1<br />
Wehrführer Neustädt G. Taubert ...................036922 29 06 8<br />
Wehrführer Lauchröden T. Hamm .................036927 90 92 7<br />
Wehrführer Oberellen M. Schrön ..................0160 83 20 85 0<br />
Wehrführer Unterellen S. Leipold ...................0171 82 85 704<br />
Strom- und Gasversorgung<br />
E.ON Thüringer Energie AG, 99885 Ohrdruf<br />
für Strom und Gas..........................................03641 8171111<br />
Kundenservice ................................................0800 3250532<br />
Gasstörungsrufnummer ...................................0800 6861177<br />
Stromstörungsrufnummer: ...............................0800 3410134<br />
www.eon-thueringerenergie.com<br />
Wasser/Abwasser - <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerstungen</strong><br />
Bereitschaft nach Dienstende ..........................036922 24553<br />
Herr Roßbach (Dienst) ...................................036922 245-16<br />
.........................................................................0170 2937714<br />
Herr Biehl .......................................................0175 1849264<br />
Herr Ziehn .......................................................036922 245-51<br />
.........................................................................0160 5320608<br />
Herr Trümper ....................................................0170 7816570<br />
Bauhof<br />
Bauhof <strong>Gerstungen</strong> ........................................036922 37425<br />
Bauhof Eltetal ..................................................036927 90577<br />
Landratsamt Wartburgkreis<br />
....................................................................03695 615-0<br />
AZV - Abfallwirtschaftszweckverband<br />
- Abfallberatung .............................................03695 67 34 04<br />
- Sperrmüll .......................................................03695 673241<br />
Internet ...................................................www.azv-wak-ea.de<br />
Ausgabe von Gelben Säcken:<br />
Friseur Kessler, Wilhelmstraße 62, <strong>Gerstungen</strong><br />
Ortsbürgermeister Schwedes, Unterstr. 22, Sallmannshausen<br />
Ortsbürgermeisterin Simon, Eisfeld, 46, Neustädt<br />
Backstube & Café „Zur Sonne“, Gerstunger Str. 15, Lauchröden<br />
Freie Tankstelle Beck, Friedensteinstr. 76, Oberellen<br />
Nahkauf Ute Pfeiffer, Am Rasen 12, Unterellen<br />
Poststelle <strong>Gerstungen</strong> Öffnungszeiten<br />
Montag - Freitag .........................................14.00 - 18.00 Uhr<br />
Samstag .....................................................09.00 - 10.00 Uhr
Seite 3 Amtsblatt „Neue Werra-Zeitung“ Ausgabe: 3/2012<br />
Bereitschaftsdienste<br />
Notfalldienstzentrale im St. Georg-Klinikum<br />
Die ärztliche Versorgung in Eisenach<br />
und Umgebung<br />
Mühlhäuser Straße 94-95, 99817 Eisenach<br />
Tel. Notfalldienstzentrale 03691-6983020<br />
Hausbesuchsdienst: 03691-6983021<br />
Bei lebensbedrohlichen Zuständen 112<br />
Montag, Dienstag und Donnerstag:..................19.00 - 07.00 Uhr<br />
Mittwoch und Freitag:........................................13.00 - 07.00 Uhr<br />
.............................................................................des Folgetages<br />
Sa, So und Feiertag, 24.12.,/31.12...................07.00 - 07.00 Uhr<br />
.............................................................................des Folgetages<br />
Gemeinschaftspraxis <strong>Gerstungen</strong>:<br />
Dr. med. W. Broßmann, D. Balinski<br />
FÄ für Innere Medizin u. Allgemeinmedizin<br />
Tel.-Nr.: 20216<br />
Sprechzeiten<br />
Montag - Freitag von 08.00 - 12.00 Uhr<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Am Rasenweg 8<br />
Abteilung Gynäkologie<br />
Dr. med. Illessy Tel. 036922-428371<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 08.00 - 12.00 Uhr<br />
Dienstag 08.00 - 12.00 Uhr<br />
13.00 - 18.00 Uhr<br />
Mittwoch 08.00 - 12.00 Uhr<br />
Donnerstag 08.00 - 12.00 Uhr<br />
13.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 08.00 - 12.00 Uhr<br />
Samstag nach Vereinbarung<br />
Abteilung HNO<br />
MU Dr. Janovsky Tel. 036922-428376<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag 08.00 - 12.00 Uhr<br />
Montag 13.00 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag 13.00 - 17.30 Uhr<br />
Donnerstag 13.00 - 16.00 Uhr<br />
Dipl.-Med. Sander,<br />
FÄ für Allgemeinmedizin, Marksuhl<br />
Tel. 036925-60496 (privat 60343)<br />
Sprechzeiten<br />
Montag - Freitag.........................................von 07.00 - 12.00 Uhr<br />
Dienstag.....................................................von 16.00 - 18.00 Uhr<br />
Dipl.-Med. Thea Schulz<br />
FÄ für Allgemeinmedizin, Oberellen<br />
Tel. 036925-61428<br />
Sprechzeiten<br />
Montag, Dienstag, Mittwoch u. Freitag ..........08.00 bis 11.00 Uhr<br />
Dienstag u. Donnerstag.................................15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Dr. med. Klaus Büchner,<br />
FA für Allgemeinmedizin, Marksuhl<br />
Tel.: 036925/60327<br />
Sprechzeiten<br />
Montag - Freitag ...............................................08.00 - 12.00 Uhr<br />
Nachmittagssprechstunde<br />
Montag u. Donnerstag .....................................16.00 - 18.00 Uhr<br />
Dr. med. Stefan Katzmann<br />
Dr. med. Ute Katzmann<br />
Fachärzte für Allgemeinmedizin,<br />
Wolfsburg-Unkeroda<br />
Tel.: 036925/61488<br />
Sprechzeiten<br />
Montag, Mittwoch, Freitag ................................08.00 - 12.00 Uhr<br />
Dienstag............................................................14.00 - 18.00 Uhr<br />
Donnerstag .......................................................08.00 - 10.00 Uhr<br />
Terminsprechstunden<br />
Dienstag............................................................08.30 - 11.00 Uhr<br />
Donnerstag .........................10.00 - 12.00 Uhr; 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Samstag nach Vereinbarung<br />
Ärzte Herleshausen<br />
Dipl.-Med. Sigrid Bastian (Kinderärztin),<br />
Brandenburgstraße 2, ........................................Tel. 05654-6468<br />
Dr. Reichhardt, Gartenstraße 1, .....................Tel. 05654-923900<br />
Dr. Sroka, Am Anger 5, ........................................Tel. 05654-756<br />
Bereitschaftsdienste der Apotheken:<br />
Storchen-Apotheke <strong>Gerstungen</strong> Tel.: 036922-2670<br />
Apotheke im Riete Marksuhl Tel.: 036925-60490<br />
Hessen-Apotheke Obersuhl Tel.: 06626-8011<br />
Schwan-Apotheke Berka/Werra Tel.: 036922-2410<br />
Glückauf-Apotheke Heringen Tel.: 06624-359<br />
Brücken-Apotheke Heringen Tel.: 06624-92220<br />
Der Dienst beginnt um 08.00 Uhr des genannten Tages und endet<br />
08.00 Uhr des folgenden Tages.<br />
10.02. Apotheke im Riete<br />
11.02. Storchen-Apotheke<br />
12.02. Storchen-Apotheke<br />
13.02. Brücken-Apotheke<br />
14.02. Schwan-Apotheke<br />
15.02. Glückauf-Apotheke<br />
16.02. Apotheke im Riete<br />
17.02. Hessen-Apotheke<br />
18.02. Brücken-Apotheke<br />
19.02. Brücken-Apotheke<br />
20.02. Schwan-Apotheke<br />
21.02. Glückauf-Apotheke<br />
22.02. Apotheke im Riete<br />
23.02. Hessen-Apotheke<br />
Apotheken-Notdienst Herleshausen:<br />
Tel. 05654 (98960)<br />
Bereitschaftsdienste der Zahnärzte:<br />
Zentrales Notdiensttelefon 0180-5908077 (0,12 EUR/min.)<br />
Tierärztliche Bereitschaftsdienste:<br />
- Die Tierarztpraxis Norbert Börner, Untersuhl, Gunkelsgasse<br />
86, ist durchgehend unter der Telefonnummer:<br />
036922/20509 o. 31700 zu erreichen.<br />
- Die Tierarztpraxis Frank Brechling, Oberellen, Friedensteinstraße<br />
1, ist durchgehend unter der Telefonnummer:<br />
036925/61761 zu erreichen.
Ausgabe: 3/2012 Amtsblatt „Neue Werra-Zeitung“ Seite 4<br />
Das Wort zum Alltag<br />
Wir schreiben nun das Jahr 2012. Seit zwei Jahren hält<br />
die Schuldenkrise die Länder der Europäischen Union in<br />
Atem.<br />
Vor 200 Jahren herrschte in Europa ebenfalls Unruhe, in<br />
die allerdings auch Osteuropa - Russland - einbezogen<br />
war. Zunächst bekämpften Kaiser, Könige und Fürsten<br />
die junge französische Republik. Dann machte sich General<br />
Napoleon selbst zum Kaiser und überzog unseren Erdteil<br />
mit seinem Eroberungskrieg. Fortlaufend gab es<br />
Truppenbewegungen zwischen West und Ost und Süd<br />
und Nord, und unsere nähere Heimat lag mittendrin.<br />
<strong>Gerstungen</strong> als Amtsort, Berka als Stadtflecken an zwei<br />
Fernstraßen und Oberellen an der einen von diesen waren<br />
besonders betroffen.<br />
Deutlich widerspiegeln die Aufzeichnungen einer in jener<br />
Zeit verfassten Chronik die zahlreichen Kriegsereignisse,<br />
die 1812 in dem Feldzug gegen Russland gipfelten:<br />
Am 2. März mussten sich 102 Fröner mit 10 Wagen,<br />
Hacken und Schaufeln in Zella bei Vacha einfinden, um<br />
die Straße von dort nach Marksuhl auszubauen, damit<br />
15000 Franzosen diese passieren konnten. Zu den Wagen<br />
gehörten natürlich Pferde und Ochsen. Im März weilten<br />
dreimal hintereinander 180 Kürassiere in <strong>Gerstungen</strong>.<br />
Danach wird von einem „Volk” berichtet, das auf „achtmal<br />
hunderttausend” geschätzt wird. Die kriegsverwendungsfähigen<br />
Reserven wurden erfasst. Dazu hatten sich<br />
alle „Anspänner” mit ihren Pferden und Ochsen auf dem<br />
Markt - auch der Gutspächter - einzufinden, und der<br />
Landrat nahm selbst die Zählung vor.<br />
Um es zu verdeutlichen: Stellen wir uns vor, Sarkozy -<br />
die Körpergröße Napoleons hat er ja - ließe gegen Putin<br />
marschieren, und wir müssten, weil wir verbündet sind<br />
(damals zwangsweise), fortlaufend so drei bis zehn Leute<br />
in unserem Haus aufnehmen. Da wären Wurstkammer<br />
und Tiefkühltruhe schnell leer (damals kam das Futter<br />
für die Pferde noch hinzu). Und auf dem Gerstunger<br />
Markt sowie auf den Dorfplätzen von Untersuhl, Neustädt,<br />
Sallmannshausen, Lauchröden, Unterellen und<br />
Oberellen würde der Landrat die im jeweiligen Ort vorhandenen<br />
Traktoren und Landrover zählen.<br />
Nicht zu reden von den jungen Männern, die wie damals<br />
zum Kriegsdienst einberufen würden.<br />
Nicht alles berichtet die Chronik. Es war noch viel<br />
schlimmer. Da können wir über die Gnade der späten<br />
Geburt froh und dankbar sein.<br />
M. Schramm<br />
Anmerkung:<br />
Es handelt sich um die von Gerber- und Kürschnermeister<br />
Pröbster verfasste, die Jahre 1785 bis 1813 erfassende<br />
Chronik. Den Aufzeichnungen nach war er Mitglied des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes<br />
und darüber hinaus mit der hoheitlichen<br />
Aufgabe des Steuereinnehmers betraut. Der Inhalt des Textes<br />
wurde 1932 durch Lehrer Max Hauschild und zuletzt<br />
durch Fredy Richter, Lehrerin i. R. (verst.), durch Abschrift<br />
und gegebenenfalls behutsame Bearbeitung zugänglich gemacht.<br />
Erscheinung der nächsten Ausgabe<br />
Freitag, 24. Februar 2012<br />
Nächster Redaktionsschluss:<br />
Mittwoch, 15. Februar 2012, 12.00 Uhr!!!<br />
Redaktion Amtsblatt, Tel. 036922/245-31<br />
E-Mail: wz@gerstungen.de<br />
Amtlicher Teil<br />
In öffentlicher Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
der Einheitsgemeinde <strong>Gerstungen</strong><br />
am 07.12.2011<br />
wurden folgende Beschlüsse gefasst:<br />
Beschluss Nr. 40-12/2011:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt, gegen die Erlaubnis des Regierungspräsidiums<br />
Kassel vom 30.11.2011 zur weiteren Versenkung<br />
von Salzabwasser Klage zu erheben und einen Antrag auf<br />
Aussetzung der Vollziehung bei Gericht zu stellen. Rechtsanwalt<br />
Reitinger wird mit der Prozessvertretung beauftragt. (einstimmig<br />
- 13 Ja-Stimmen)<br />
Beschluss Nr. 41-12/2011:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt, soweit von einem Umweltverband<br />
gewünscht, gemeinsam mit klagebefugten Verbänden nach dem<br />
Umweltrechtsbehelfsgesetz die Klage gegen die Erlaubnis des<br />
Regierungspräsidiums Kassel vom 30.11.2011 zur weiteren<br />
Versenkung von Salzabwasser zu erheben und einen Antrag<br />
auf Aussetzung der Vollziehung bei Gericht zu stellen. Mehrkosten<br />
der Vertretung durch Rechtsanwalt Reitinger sind durch die<br />
Verbände zu tragen. (einstimmig - 13 Ja-Stimmen)<br />
Beschluss Nr. 42-12/2011:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt, gegen die Erlaubnis des Thüringer<br />
Landesbergamtes vom 14.07.2011 in Gestalt des Widerspruchsbescheides<br />
vom 28.11.2011 zur Beprobung der Monitoringbohrung<br />
Hy <strong>Gerstungen</strong> 1/2008 Klage zu erheben und einen<br />
Antrag auf Aussetzung der Vollziehung bei Gericht zu<br />
stellen. Rechtsanwalt Reitinger wird mit der Prozessvertretung<br />
beauftragt. (einstimmig - 14 Ja-Stimmen)<br />
Beschluss Nr. 43-12/2011:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt, gegen das Thüringer Landesbergamt<br />
wegen Unterlassung der Zustimmung zum Ausbau Monitoringbohrung<br />
Hy <strong>Gerstungen</strong> 1/2008 vor umfassender Beprobung<br />
Klage zu erheben und einen Antrag auf einstweiligen<br />
Rechtsschutzes bei Gericht zu stellen. Rechtsanwalt Reitinger<br />
wird mit der Prozessvertretung beauftragt. (einstimmig - 14 Ja-<br />
Stimmen)<br />
Beschluss Nr. 44-12/2011:<br />
1. Gemäß § 12 Abs. 2 BauGB beschließt der <strong>Gemeinde</strong>rat der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerstungen</strong> die Einleitung des Verfahrens zum<br />
vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Sondergebiet Photovoltaik<br />
- Alte Güst“.<br />
2. Es wird folgendes Planungsziel angestrebt:<br />
Planung und Errichtung einer Photovoltaikfreiflächenanlage<br />
auf der Konversionsfläche des ehemaligen Westbahnhofes<br />
und dem Gelände der Bauruinen des ehemaligen Güterbahnhofs<br />
sowie ungenutzte Bahnhofsbestandteile im Gebiet<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerstungen</strong>.<br />
3. Das Plangebiet umfasst folgende Grundstücke in der Gemarkung<br />
<strong>Gerstungen</strong> Flur 3 Flurst. 438/3 und in der Flur 4<br />
Flurst. 547/2; 550/1; 551/1; 556/2; 556/3; 557/2; 564/1; 568/1;<br />
569; 570; 571; 572/1; 573/1; 574; 575/1; 575/2; 576/2; 576/3;<br />
576/4; 576/5; 576/6; 617/1; 618/1; 619/1; 622/1; 629/1; 629/3;<br />
639/1; 2031/3; 2031/4; 2032/1; 2032/2 und folgendes Grundstück<br />
in der Gemarkung Untersuhl Flur 6 Flurst. 949 / 5.<br />
4. Der Beschluss über die Einleitung des Verfahrens ist ortsüblich<br />
bekanntzugeben. (einstimmig - 14 Ja-Stimmen)
Seite 5 Amtsblatt „Neue Werra-Zeitung“ Ausgabe: 3/2012<br />
Beschluss Nr. 45-12/2011:<br />
Die 1. Nachtragshaushaltssatzung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerstungen</strong><br />
für das Jahr 2011 wird gegenüber der Haushaltssatzung 2011<br />
verändert in den Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt<br />
von bisher 6.302.790 EUR auf nunmehr 6.178.790<br />
EUR und im Vermögenshaushalt von bisher 4.791.500 EUR auf<br />
nunmehr 4.145.500 EUR. Die 1. Nachtragshaushaltssatzung<br />
wird mit allen erforderlichen Anlagen des Haushaltes in der vorliegenden<br />
Form und Fassung beschlossen. (einstimmig - 14 Ja-<br />
Stimmen)<br />
Beschluss Nr. 46-12/2011:<br />
Die Niederschrift der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 24.10.2011 wird<br />
in der vorliegenden Fassung und Form genehmigt. (13 Ja-Stimmen,<br />
1 Stimmenthaltung)<br />
Urlaubsbedingte Änderung<br />
der Sprechzeiten des Standesamtes<br />
Aufgrund von Urlaub sind die Sprechstunden des Standesamtes<br />
<strong>Gerstungen</strong> auf folgende Zeiten beschränkt:<br />
Donnerstag, 09.02.2012 09.00 - 12.00 Uhr<br />
Dienstag, 14.02.2012 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Donnerstag, 16.02.2012 09.00 - 12.00 Uhr<br />
Dienstag, 21.02.2012 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Tel. Standesamt: 036922-245-18<br />
Wir bitten um Beachtung!<br />
ACHTUNG!<br />
Gefahren beim Betreten von zugefrorenen Gewässern<br />
Betreten der Eisflächen auf eigene Gefahr<br />
Lange ließ der Winter auf sich warten. Doch mit<br />
einsetzender Kälte sind nun auch die Gewässer<br />
wie Seen, Weiher, Bäche u. ä., in unserem <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
zugefroren.<br />
Es sei zu beachten, dass jeder, der ein zugefrorenes<br />
Gewässer betreten möchte, sich selbst<br />
vorher davon überzeugen muss, ob das tatsächlich zum Betreten<br />
und Eislaufen geeignet ist. Erfahrungsgemäß sollte die Eisdecke<br />
eine Mindeststärke von mindestens 10 - 15 Zentimetern<br />
aufweisen. Jedoch sind die spezifischen Besonderheiten eines<br />
jeden Gewässers wie die Größe, Strömungen, Zuflüsse oder<br />
auch unterirdische Quellen unbedingt zu beachten!<br />
Eine besondere Gefahr ergibt sich im Werratal durch die über<br />
85 Jahre praktizierte Laugenversenkung. An vielen Stellen in<br />
unserer Region kommen unkontrolliert stark salzhaltige (Ab-)<br />
Wässer an die Oberfläche, die ein gleichmäßiges Durchfrieren<br />
verhindern.<br />
Die Eisfläche könnte in diesen Bereichen eine Lebensgefahr<br />
darstellen!<br />
Eltern müssen ihre Kinder auf die tödliche Gefahr hinweisen!<br />
Besonders gefährdet sind unsere Kinder. Leicht überschätzen<br />
sie die jetzt noch viel zu dünne Eisdicke. Auch wenn in Ufernähe<br />
das Eis fest erscheint, kann das ein paar Meter weiter<br />
schon anders aussehen. Bricht das Eis weg, fällt man unweigerlich<br />
in das Wasser. Die Folge ist eine lebensgefährliche Unterkühlung.<br />
Bereits nach 2 Minuten haben Kinder kaum noch eine<br />
Überlebenschance.<br />
Wir bitten um Beachtung!<br />
Der Bürgermeister<br />
Zu den Eisregeln der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft:<br />
http://www.dlrg.de/rund-um-die-sicherheit/eisregeln.html<br />
Ortschronisten für Neustädt<br />
und Sallmannshausen gesucht!<br />
Für die Ortsteile Neustädt und Sallmannshausen werden heimatgeschichtliche<br />
interessierte Bürger/innen gesucht, die im<br />
Rahmen einer Dorfchronik aktuelle und auch vergangene Ereignisse<br />
der Orte aufarbeiten und dokumentieren.<br />
Bei Interesse melden Sie sich bitte im Hauptamt der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung,<br />
Tel.: 036922 245-0.<br />
Dort erhalten Sie nähere Informationen.<br />
Nichtamtlicher Teil<br />
Der Bürgermeister übermittelt<br />
im Namen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerstungen</strong><br />
die herzlichsten Glückwünsche<br />
zum Geburtstag:<br />
in <strong>Gerstungen</strong><br />
am 10.02. Frau Elfriede Wittkowski zum 77. Geburtstag<br />
Oberfeld<br />
am 11.02. Herrn Heinrich Sebastian zum 78. Geburtstag<br />
Grenzstraße<br />
am 12.02. Herrn Karl Hermann<br />
Hildebrand zum 76. Geburtstag<br />
An der Kirche<br />
am 13.02. Frau Linda Warlich zum 85. Geburtstag<br />
Baustatt<br />
am 13.02. Frau Lieselotte Günther zum 71. Geburtstag<br />
Oberfeld<br />
am 14.02. Frau Gertrud Walther zum 91. Geburtstag<br />
Bahnhofstraße<br />
am 15.02. Herrn Horst Fiedler zum 77. Geburtstag<br />
Kohlbachstraße<br />
am 16.02. Herrn Günter Stein zum 76. Geburtstag<br />
Oberfeld<br />
am 16.02. Frau Christa Stützel zum 74. Geburtstag<br />
Am Bach<br />
am 16.02. Frau Lieselotte Schiefelbein zum 71. Geburtstag<br />
Marienstraße<br />
am 17.02. Frau Hildegard Schön zum 96. Geburtstag<br />
Wilhelmstraße, Pflegezentrum<br />
am 17.02. Herrn Gottwald Schönfeld zum 75. Geburtstag<br />
Poststraße<br />
am 18.02. Frau Ursula Siepert zum 84. Geburtstag<br />
Oberfeld<br />
am 18.02. Frau Irma Gerlach zum 82. Geburtstag<br />
Wilhelmstraße, Pflegezentrum<br />
am 18.02. Herrn Heinz Werner zum 80. Geburtstag<br />
Untersuhler Straße<br />
am 19.02. Herrn Dietrich Hauptmann zum 74. Geburtstag<br />
Poststraße<br />
am 20.02. Herrn Klaus Czernik zum 72. Geburtstag<br />
Marienstraße<br />
am 21.02. Herrn Gottfried Schmidt zum 79. Geburtstag<br />
Wilhelmstraße, Pflegezentrum<br />
am 21.02. Herrn Hans-Günter Rausch zum 77. Geburtstag<br />
Marienstraße<br />
am 21.02. Frau Rosemarie Möller zum 71. Geburtstag<br />
Mühlrasen<br />
am 22.02. Frau Lisa Bucher zum 76. Geburtstag<br />
Oberfeld<br />
am 22.02. Frau Helma Schmidt zum 76. Geburtstag<br />
Am Erlenbach<br />
in Lauchröden<br />
am 12.02. Frau Gertrud Siegmund zum 84. Geburtstag<br />
Fischgasse<br />
am 18.02. Herrn Karl Munkewitz zum 72. Geburtstag<br />
Gerstunger Straße<br />
am 19.02. Herrn Manfred Rimbach zum 70. Geburtstag<br />
Schreinersgasse<br />
am 21.02. Frau Elfriede Stück zum 78. Geburtstag<br />
Gerstunger Straße<br />
am 22.02. Herrn Ralf Stegmann zum 81. Geburtstag<br />
Gerstunger Straße<br />
in Oberellen<br />
am 11.02. Frau Gertrud Stützel zum 80. Geburtstag<br />
Friedensteinstraße<br />
am 12.02. Frau Gerta Heichel zum 74. Geburtstag<br />
Friedensteinstraße<br />
am 14.02. Frau Gisela Gaschnitz zum 77. Geburtstag<br />
Am Ehmesberg<br />
am 14.02. Herrn Karl Eyrich zum 74. Geburtstag<br />
Großgasse<br />
am 19.02. Herrn Rolf Gerlach zum 72. Geburtstag<br />
Hagelgasse
Ausgabe: 3/2012 Amtsblatt „Neue Werra-Zeitung“ Seite 6<br />
in Unterellen<br />
am 18.02. Herrn Karl-Heinz Ißleib zum 74. Geburtstag<br />
Am Rasen<br />
am 22.02. Frau Elsbeth Munkwitz zum 87. Geburtstag<br />
Alte Chaussee<br />
am 22.02. Herrn Ernst Ifland zum 76. Geburtstag<br />
Mehliete<br />
am 23.02. Frau Käthe Hoffmann zum 78. Geburtstag<br />
Im kleinen Dorf<br />
in Neustädt<br />
am 08.02. Herrn Hellmut Göpel zum 77. Geburtstag<br />
Hintergasse<br />
am 13.02. Frau Gisela Förster zum 87. Geburtstag<br />
Brunnenstraße<br />
am 16.02. Frau Dora Bernhardt zum 89. Geburtstag<br />
Brunnenstraße<br />
am 16.02. Frau Helga Göpel zum 76. Geburtstag<br />
Brunnenstraße<br />
in Sallmannshausen<br />
am 13.02. Frau Erika Dach zum 70. Geburtstag<br />
Unterstraße<br />
Evang.-Luth. Pfarramt <strong>Gerstungen</strong><br />
zuständig: Pfarrerehepaar<br />
Bernd u. Gisela Freiberg<br />
Tel.: 20296<br />
Kirchgemeinden <strong>Gerstungen</strong> und Untersuhl<br />
Gottesdienste und andere Veranstaltungen<br />
Sonntag, 12.02.2012<br />
09.30 Uhr Gottesdienst/<strong>Gemeinde</strong>raum Untersuhl<br />
10.30 Uhr Gottesdienst/Pfarrhaus <strong>Gerstungen</strong><br />
Sonntag, 19.02.2012<br />
10.30 Uhr Gottesdienst/Pfarrhaus <strong>Gerstungen</strong><br />
Chorproben und Kinderstunden finden zu den bekannten<br />
Zeiten statt.<br />
Vorkonfirmandennachmittage<br />
Dienstag, 21.02. und Dienstag, 06.03.<br />
jeweils 15.30 bis 17.00 Uhr/Pfarrhaus <strong>Gerstungen</strong><br />
Konfirmandennachmittage<br />
Dienstag, 14.02. und Dienstag, 28.02.<br />
jeweils 15.30 bis 17.00 Uhr/Pfarrhaus <strong>Gerstungen</strong><br />
Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>kirchenrates <strong>Gerstungen</strong><br />
Montag, 13.02., 19.30 Uhr/Pfarrhaus <strong>Gerstungen</strong><br />
Weltgebetstag 2012:<br />
„Steht auf für Gerechtigkeit“<br />
Freitag, 02.03, ab 17.00 Uhr/Pfarrhaus <strong>Gerstungen</strong><br />
- Informationen und Dias zu Land und Leuten (Malaysia)<br />
- Gottesdienst<br />
- Geselligkeit und Gespräche bei Musik, Imbiss und Getränken<br />
Herzlich willkommen zu allen Veranstaltungen<br />
Aus unseren Familien<br />
Christlich bestattet wurde auf dem Friedhof zu <strong>Gerstungen</strong> Klara<br />
Regensburg geb. Witzel, 90 Jahre; <strong>Gerstungen</strong>.<br />
Meine Zuversicht und meine Burg,<br />
mein Gott, auf den ich hoffe. Psalm 91,2<br />
Kirchgemeinden Neustädt und<br />
Sallmannshausen<br />
Gottesdienste und andere Veranstaltungen<br />
Sonntag, 19.02.2012<br />
14.00 Uhr Gottesdienst/Pfarrhaus <strong>Gerstungen</strong><br />
14.00 Uhr Gottesdienst/Kirche Sallmannshausen<br />
Kinderstunde<br />
jeden Mittwoch 16.00 Uhr/Pfarrhaus Neustädt<br />
Vorkonfirmandennachmittage<br />
Dienstag, 21.02. und Dienstag, 06.03.<br />
jeweils 15.30 bis 17.00 Uhr/Pfarrhaus <strong>Gerstungen</strong><br />
Konfirmandennachmittage<br />
Dienstag, 14.02. und Dienstag, 28.02.<br />
jeweils 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr/Pfarrhaus <strong>Gerstungen</strong><br />
Sitzung der <strong>Gemeinde</strong>kirchenräte Neustädt und Sallmannshausen<br />
Mittwoch, 22.02.2012, 19.30 Uhr/Pfarrhaus Neustädt<br />
Herzlich willkommen zu allen Veranstaltungen!<br />
Ihr Pfarrerehepaar Freiberg<br />
Evang.-Luth. Pfarramt Lauchröden<br />
Sonntag, den 12. Februar 2012<br />
10 Uhr Gottesdienst<br />
Sonntag, den 19. Februar,<br />
Kein Gottesdienst<br />
Sonntag, den 26. Februar 2012<br />
14 Uhr Gottesdienst zur Verabschiedung<br />
von Pastorin Frank<br />
Kinderstunden:<br />
Die Kinder werden neu eingeladen.<br />
Konfirmanden:<br />
Mittwoch, 22. Februar, 17 Uhr<br />
Frauenkreis:<br />
Mittwoch, den 22. Februar, 15 Uhr<br />
Liebe <strong>Gemeinde</strong>!<br />
Nach vier erfüllten Jahren Zeit im Pfarramt Lauchröden, möchte<br />
ich mich verabschieden.<br />
Ich bin ab 1. März 2012 Pfarrerin in Großburschla. Lauchröden<br />
wird für eine Übergangszeit von zwei Jahren nochmal eine/n<br />
Pfarrer/in bekommen, der Lauchröden als Vakanz betreut, bevor<br />
die Kirchgemeinde an <strong>Gerstungen</strong> angeschlossen wird.<br />
Diese/r Amtsnachfolger/in wird Ihnen bald bekannt gegeben.<br />
Für mich und meine Familie war es eine erfüllte Zeit hier in<br />
Lauchröden, an die wir immer zurückdenken werden. Danke für<br />
viele gute Begegnungen, für Verständnis und für die Bereitschaft,<br />
uns als Familie in Ihr Dorf aufzunehmen.<br />
Meine Verabschiedung wird im Gottesdienst am 26. Februar,<br />
um 14 Uhr stattfinden.<br />
Gott segne Sie und Ihre Familien und erhalte ihre <strong>Gemeinde</strong> in<br />
Lauchröden.<br />
Herzlich grüßt<br />
Pastorin Silvia Frank<br />
Evang.-Luth. Pfarramt Oberellen<br />
Kirchgemeinden<br />
Oberellen und Unterellen<br />
Pfarrer Gottfried Phieler<br />
OBERELLEN<br />
Gottesdienste:<br />
12.02. 13.00 Uhr<br />
19.02. 10.00 Uhr<br />
26.02. kein Gottesdienst<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachmittag:<br />
Unser nächster <strong>Gemeinde</strong>nachmittag ist am 29. Februar um<br />
15.00 Uhr. <strong>Gemeinde</strong>nachmittag bedeutet mehr, als nur Frauenhilfe<br />
und Seniorennachmittag. Wer Lust hat und die nötige Zeit -<br />
jeder und jede sind dazu herzlich eingeladen.<br />
Sprechtag ist der Donnerstag. Termine bitte nach telefonischer<br />
Vereinbarung oder geben Sie dringende Anliegen bitte an Frau<br />
Ulrike Fink weiter.<br />
Urlaub: Siehe Unterellen<br />
Zum Nachdenken:<br />
siehe unter den Untereller Nachrichten<br />
UNTERELLEN<br />
Gottesdienste:<br />
12.02. kein Gottesdienst<br />
19.02. 10.00 Uhr Zentralgottesdienst<br />
in Oberellen mit Chr. Bremer<br />
26.02. 11.00 Uhr<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachmittag:<br />
Unser nächster <strong>Gemeinde</strong>nachmittag ist am<br />
15. Februar um 15.00 Uhr. <strong>Gemeinde</strong>nachmittag bedeutet<br />
mehr, als nur Frauenhilfe und Seniorennachmittag. Wer Lust hat<br />
und die nötige Zeit - jeder und jede sind dazu herzlich eingeladen.
Seite 7 Amtsblatt „Neue Werra-Zeitung“ Ausgabe: 3/2012<br />
Sprechtag ist der Freitag. Termine bitte nach telefonischer Vereinbarung<br />
oder geben Sie dringende Anliegen bitte an Marianne<br />
Soltmann weiter.<br />
Urlaub:<br />
Vom 16. - 25.02. sind wir im Urlaub. Die Vertretung hat in dieser<br />
Zeit Pastorin Franke in Lauchröden, Gerstunger Str. 3, Tel.:<br />
36927 90 723<br />
Jagdgenossenschaft <strong>Gerstungen</strong><br />
Zum Nachdenken:<br />
Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />
„Das Gebet ist der Atem der Christen, das Zeichen, dass<br />
wir wirklich leben,“ - sagt Oswald Chambers (* 1874 in Schottland;<br />
† 1917 in Ägypten)<br />
Ihr Pfarrer<br />
Ernst Gottfried Phieler<br />
Friedensteinstr. 46<br />
D-99834 <strong>Gerstungen</strong> / OT Oberellen<br />
036925 2 75 33 | 0 172 3 74 19 82<br />
mail: gogaphi@t-online.de<br />
Sonntag, 12. Februar<br />
09:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Sonntag, 19. Februar<br />
14:00 Uhr Jahresgemeindeversammlung<br />
Sonntag, 26. Februar<br />
kein Gottesdienst in Oberellen<br />
samstags<br />
19:30 Uhr: Offener Jugendkreis -<br />
Jede(r) ist herzlich willkommen!<br />
Krabbelmäusetreff (Eltern-Kind-Kreis), dienstags, 9:30 - 11 Uhr<br />
Kontakt: Nicole Heinemann (0160-6432721) und Anja Maier<br />
(036925-25764)<br />
Zum Besinnen<br />
Es lebte ein armer Schuster, der war so glücklich, dass er den<br />
ganzen Tag von morgens bis abends bei seiner Arbeit sang. Die<br />
Kinder standen, wann immer sie konnten, vor seinem offenen<br />
Fenster und sahen und hörten ihm zu. Neben dem Schuster<br />
wohnte ein sehr reicher Mann. Der war so unglücklich. Tagsüber<br />
konnte er nicht schlafen, weil er den Schuster singen hörte.<br />
Nachts konnte er nicht schlafen, weil er sein Geld zählen und<br />
wieder verbergen musste. Eines Tages lud er den Schuster zu<br />
sich ein und schenkte ihm einen Beutel voll Goldstücke. Nie in<br />
seinem Leben hatte der Schuster so viel Geld gesehen. Es war<br />
so viel, dass er Angst hatte, es aus den Augen zu lassen. Darum<br />
nahm er es mit ins Bett. Auch dort musste er immer an das<br />
Geld denken und konnte nicht einschlafen. So trug er den Beutel<br />
auf den Dachboden. Früh am Morgen holte er ihn wieder herunter,<br />
denn er hatte beschlossen, ihn im Kamin zu verstecken.<br />
„Ich bringe das Geld lieber ins Hühnerhaus“, dachte er etwas<br />
später. Aber damit war er auch noch nicht zufrieden. Nach einer<br />
Weile grub er ein Loch im Garten und legte den Geldbeutel hinein.<br />
Zum Arbeiten kam er nicht mehr. Und singen konnte er<br />
auch nicht mehr. Und was am schlimmsten war, die Kinder kamen<br />
ihn auch nicht mehr besuchen. Zuletzt war er so unglücklich<br />
und einsam, dass er den Beutel wieder ausgrub und damit<br />
zu seinem Nachbarn lief. „Bitte, nimm dein Geld zurück“, sagte<br />
er. „Die Sorge darum macht mich ganz krank.“ So wurde der<br />
Schuster bald wieder vergnügt und sang den ganzen Tag bei<br />
seiner Arbeit.<br />
Das Weihnachts-Kindermusical<br />
in Oberellen erbrachte eine<br />
Spende für Nordkoreain Höhe<br />
von 671,30 EUR<br />
Allen, die ihr Herz und ihre<br />
Hände für diese Menschen<br />
dort geöffnet haben ein herzliches<br />
Dankeschön.<br />
Der erste Container wird in<br />
den nächsten Wochen auf Reisen<br />
gehen, um dort in den Kinderheimen das Nötigste zu bringen.<br />
Danke für eure Unterstützung im Namen des Musicalteams<br />
Eure Birgit Heichel<br />
Hiermit laden wir alle Mitglieder der Jagdgenossenschaft zur<br />
Jahreshauptversammlung in die Gaststätte Freytag am<br />
28.02.2012, um 19.00 Uhr ein.<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Rechenschaftsbericht des Jagdvorstehers<br />
3. Bericht des Kassenwartes<br />
4. Bericht der Kassenprüfer<br />
5. Vorschläge und Abstimmung zur Verwendung des Reinerlöses<br />
6. Bericht der Jagdpächter über die Ergebnisse der Jagd sowie<br />
Probleme bei der Ausübung der Jagd im Jagdjahr<br />
7. Diskussion zu TOP 1 - 6<br />
8. Beschluss zur Entlastung des Vorstandes<br />
9. Vorschläge für die Wahlkommission, zur Neuwahl des Jagdvorstandes,<br />
des Schriftführers, des Kassenführers und der<br />
Kassenprüfer<br />
10. Wahl des Jagdvorstandes (Vorsitzender, Stellvertreter, 2<br />
Beisitzer), Kassenführer, Schriftführer, 2 Kassenprüfer<br />
11. Schlusswort des neu gewählten Jagdvorstehers<br />
Der Jagdvorsteher<br />
Jagdgenossenschaft Sallmannshausen<br />
Einladung zur Jahreshauptversammlung 2011/2012<br />
Ort: Sallmannshausen, Gaststätte „Zum Schiff“<br />
Termin: 27.2.2012, 18.30 Uhr<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung<br />
2. Information zum Protokoll der Jahreshauptversammlung<br />
2010/2011<br />
3. Rechenschaftsbericht des Vorstandes u. Kassenbericht<br />
4. Diskussion dazu<br />
5. Beschluss über die Entlastung des Vorstandes u. der Kassenführung<br />
6. Beschluss zum Reinerlöses<br />
7. Bedingt durch das Ausscheiden eines Mitglied des Jagdvorstandes<br />
- Wahl eines/r Nachfolgers/in<br />
8. Sonstiges<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Jagdvorsteher<br />
Feuerwehr <strong>Gerstungen</strong><br />
OT-Wehr <strong>Gerstungen</strong><br />
Die Feuerwehr <strong>Gerstungen</strong> ist im Jahr 2011 für<br />
die Einwohner und andere zu zahlreichen und<br />
vielfältigen Einsätzen ausgerückt. Um den Alltag<br />
der Feuerwehr etwas transparenter zu gestalten,<br />
wollen wir hier auf einige dieser Einsätze<br />
genauer eingehen und mit ein paar Fotos<br />
das Jahr Revue passieren lassen.<br />
Begonnen hat es gleich Anfang Januar mit mehreren Einsätzen<br />
rund um das Hochwasser der Werra.
Ausgabe: 3/2012 Amtsblatt „Neue Werra-Zeitung“ Seite 8<br />
Über das Jahr verteilt waren bei verschiedenen Firmen und Betrieben<br />
Einsätze die durch automatische Brandmeldeanlagen<br />
ausgelöst wurden.<br />
Weiterhin mussten die Kameraden unzählige Bäume von Straßen<br />
im und um den Ort entfernen.<br />
Zusätzlich und meist mit erheblichen Zeit und Arbeitsaufwand<br />
verbunden waren die Einsätze mit auslaufenden gefährlichen<br />
Stoffen, die sich einige Male durch den ganzen Ort zogen.<br />
Im Sommer wurde die Wehr zu zwei Einsätzen, die nicht ganz<br />
alltäglich sind, gerufen. Zum einen war da der Munitionsfund am<br />
Radweg unterhalb vom Böller, und zum anderen wurden im<br />
Nessetal Dosen mit flüssigen explosiven Stoffen und Treibladungspulver<br />
gefunden. Die Einsatzstellen wurden daraufhin<br />
weiträumig abgesperrt und die Beräumung in die Wege geleitet.<br />
Unserer ursprünglichen Aufgabe, dem Löschen von Bränden<br />
(nicht die im Hals) sind wir ebenfalls mehrfach nachgegangen.<br />
Dazu seien genannt das ehemalige Trafohäuschen am Pferde-<br />
rasen, einem Schornsteinbrand bei der Firma HMT, einem<br />
Bahndammbrand zwischen Untersuhl und Berka/Werra sowie<br />
dem Garagenbrand in Untersuhl. Dort hatten die eingesetzten<br />
Wehren den Brand 32 Minuten nach Alarmierung unter Kontrolle<br />
gebracht und nach weiteren 28 Minuten konnte an die Leitstelle<br />
„ Feuer aus“ gemeldet werden.<br />
Nicht zu vergessen sind die Einsätze in Amtshilfe für Polizei und<br />
Rettungsdienst z.B. das Öffnen von Türen oder die Hilfe beim<br />
Tragen von Patienten aus ihren Wohnungen.<br />
Da hinzukommen noch zahlreiche Einsätze, bei denen Einwohner<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerstungen</strong> die Feuerwehr um Hilfe riefen,<br />
weil sie von Wespennestern bedroht waren.<br />
Seitdem die Gerstunger Wehr Teil des Gefahrgutzuges des<br />
Wartburgkreises ist, steht im Gerätehaus ein mobiler Ölsperrenanhänger<br />
mit insgesamt 200m Ölsperren für den Ernstfall bereit.<br />
Dieser wurde in 2011 zweimal angefordert. Einmal ging es nach<br />
Buchenau bei Mihla und einmal nach Berka/Werra, weil jeweils<br />
Öl bzw. öhlähnliche Gefahrstoffe auf der Werra schwammen.
Seite 9 Amtsblatt „Neue Werra-Zeitung“ Ausgabe: 3/2012<br />
Kurz vor Jahresende am 26.12. wurde die Wehr zum letzten Mal<br />
in diesem Jahr alarmiert. Diesmal ging es zu einem Verkehrsunfall<br />
zwischen Neustädt und Wommen, bei dem ein älteres Ehepaar<br />
aus Eisenach von der Straße abgekommen und sich überschlagen<br />
hatte.<br />
Glücklicherweise konnten die Insassen schnell befreit werden<br />
und dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben<br />
werden.<br />
Mario Katzmann<br />
Stellv. Wehrführer der OT- Feuerwehr <strong>Gerstungen</strong><br />
Freiwillige Feuerwehr Lauchröden<br />
Liebe Kameradinnen und Kameraden der FFW<br />
Lauchröden,<br />
wir laden Euch recht herzlich zu unserer diesjährigen<br />
Jahreshauptversammlung am 25.<br />
Februar 2012 in den Löwensaal in Lauchröden<br />
ein. Beginn der JHV ist um 18:00 Uhr.<br />
Wir bitten um das Tragen der Uniform.<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung<br />
2. Totenehrung<br />
3. Bekanntgabe der Tagesordnung<br />
4. Rechenschaftsbericht des Wehrführers<br />
5. Rechenschaftsbericht des Jugendwartes<br />
6. Kassenbericht<br />
7. Kassenprüfbericht<br />
8. Entlastung der Kassenprüfer<br />
9. Wahl der Kassenprüfer für das Jahr 2012<br />
10. Beförderungen und Ehrungen<br />
11. Diskussion<br />
12. Grußworte der Gäste<br />
13. Schlusswort des Wehrführers<br />
Ab 19:00 Uhr sind die Partner recht herzlich zum Abendbrot<br />
und zu einem gemütlichen Abend eingeladen.<br />
Tino Hamm<br />
OT Wehrführer der FFL<br />
Kleingartenverein „Am Tümpel“ e.V.<br />
<strong>Gerstungen</strong><br />
Hiermit laden wir alle Gartenmitglieder zu der am 09.03.2012<br />
um 19.00 Uhr in der Gaststätte Freytag stattfindenden ordentlichen<br />
Mitgliederversammlung recht herzlich ein.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlung<br />
2. Bericht des Vorsitzenden<br />
3. Aufnahme neuer Mitglieder<br />
4. Bericht des Schatzmeisters<br />
5. Bericht der Revisionskommission und Entlastung des Vorstandes<br />
6. Diskussion<br />
7. Auszeichnungen<br />
Der Vorstand<br />
AWO-Ortsverein <strong>Gerstungen</strong><br />
Einladung zur Frauentagsfeier<br />
Liebe Frauen des Ortsvereins <strong>Gerstungen</strong> sowie<br />
Seniorinnen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerstungen</strong>,<br />
hiermit laden wir Sie recht herzlich zu unserer<br />
Frauentagsfeier am 05.03.2012, um14.30 Uhr, in den Rautenkranz<br />
ein. Bitte bringen Sie sich ein Glas mit!<br />
Für jede Teilnehmerin entsteht ein Unkostenbeitrag für Kaffee,<br />
Kuchen und einen kleinen Imbiss.<br />
Mitglieder 3,00 EUR<br />
Nichtmitglieder 5,00 EUR<br />
Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie bis 26.02.2012<br />
die Anmeldung mit dem Unkostenbeitrag abzugeben. (Können<br />
auch in den Briefkasten geworfen werden)<br />
Anmeldung nehmen an:<br />
Helga Sust Am Erlenbach 1 <strong>Gerstungen</strong><br />
Marga Menneke Im Kleegarten 6 <strong>Gerstungen</strong><br />
Anita Eisenträger An der Werra 7 <strong>Gerstungen</strong><br />
Waltraud Biehl Marienstraße 12 <strong>Gerstungen</strong><br />
Ursula Kalkhof Karlstraße 25 <strong>Gerstungen</strong><br />
Sylvia Teichmüller Wilhelmstraße 75 <strong>Gerstungen</strong><br />
Edeltraud Taubert Untergasse 72 Neustädt<br />
Anmeldung<br />
Ich nehme an der Frauentagsfeier am 05.03.2012 teil.<br />
Name:......................................................................................<br />
Vorname:.................................................................................<br />
Mitglied ❏ ja: ❏ nein:<br />
Unterschrift:.............................................................................<br />
Der Vorstand<br />
AWO-Info<br />
Seniorentanz<br />
Unsere Seniorentanzgruppe feiert am 07.03.2012<br />
ihren 17. Geburtstag.<br />
Sie wurde von Frau Herta Rudloff und Frau Ilse Adam gegründet.<br />
Ihre Ausbildung zur Seniorentanzleiterin haben sie im benachbarten<br />
Hessen absolviert. Mit der Teilnahme an jährlich<br />
stattfindenden Seminaren für Tanzleiterinnen ist ihre Weiterbildung<br />
gewährleistet. Was ist Seniorentanz eigentlich?<br />
Eine Möglichkeit des geselligen Tanzens, die auf die körperlichen,<br />
psychischen und sozialen Gegebenheiten älter werdender<br />
Menschen abgestimmt ist.<br />
Gemeinsam mit anderen aktiv zu sein, Freude an der Bewegung<br />
zu finden und Gleichgesinnte zu treffen.<br />
Es ist eine Möglichkeit aktiv etwas für die Beweglichkeit, fürs<br />
Herz- und Kreislaufsystem und das Gedächtnis zu tun. Selbst<br />
verschiedene Krankenkassen haben „Seniorentanz“ in ihrem<br />
Bonusprogramm aufgenommen.<br />
Unsere Tanznachmittage beinhalten auch geselliges Beisammensein<br />
bei Kaffee und Kuchen. So zum Beispiel der Rosenmontag,<br />
wo unsere Damen ihre Faschingskostüme präsentieren,<br />
der Ostertanz, runde Jubiläen und Tanznachmittage im<br />
Kreis anderer Tanzgruppen. Doch wie in vielen Vereinen ist die<br />
Teilnehmerzahl altersbedingt rückläufig. Jüngere Leute finden
Ausgabe: 3/2012 Amtsblatt „Neue Werra-Zeitung“ Seite 10<br />
seltener den Weg zu uns, warum? Wir würden uns über Zu- (jz) Auch im ersten Spiel des neuen Jahres ließen sich die Kegwachs<br />
freuen, egal welchen Alters.<br />
ler vom ESV <strong>Gerstungen</strong> nicht von ihrer Erfolgsspur abbringen.<br />
Jeder kann allein kommen, es ist kein fester Partner erforderlich Im Heimspiel bezwangen sie die Mannschaft von Union Schwei-<br />
und Vorkenntnisse müssen auch nicht vorhanden sein.<br />
na / Bad Liebenstein mit 2682 : 2561 Holz. Im ersten Starter-<br />
Wenn Sie neugierig geworden sind, finden Sie uns jeden Monpaar entwickelte sich zwischen Klaus Bauer für <strong>Gerstungen</strong> und<br />
tag im Bürgerhaus-Bahnhof in <strong>Gerstungen</strong> von 14:30 Uhr bis dem Union-Spieler Uwe Kruschke ein spannendes und hoch-<br />
16:30 Uhr.<br />
klassiges Duell. Keiner wollte sich zu Beginn des Wettkampfes<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
eine Blöße geben und so endete der Vergleich fast remis mit<br />
U. Hörnlein<br />
448 Holz für Bauer und 447 Holz für Kruschke, was gleichzeitig<br />
H. Porada<br />
beste Gästeleistung bedeutete. Der ESV-Spieler Andreas Weber<br />
konnte sich anschließend schon entscheidender in Szene<br />
setzen, mit sehr guten 458 Holz erspielte er ein Pluspolster von<br />
53 Punkten. Im dritten Starterpaar fiel bereits eine Vorentscheidung,<br />
als der routinierte Seniorenspieler Jürgen Langlotz mit<br />
474 Holz die Gerstunger Bestleistung markieren konnte und<br />
seinem Kontrahenten (405 Holz) nicht die Spur einer Chance<br />
Eichelbergschule Berka/Werra:<br />
ließ. Damit wuchs der Vorsprung zur Hälfte der Partie auf 122<br />
Punkte an. Die nächsten beiden Paarungen verliefen wieder<br />
ausgeglichener. Denis Langlotz kam über 424 Holz nicht hinaus,<br />
Information für die Eltern der<br />
was sein Gegenspieler Andre Herzog ausnutzte und sich mit<br />
vierten Klassen der Grundschu-<br />
445 Holz ein paar Zähler zurückholte. Anschließend neutralisierle<br />
<strong>Gerstungen</strong> - Anmeldewoche<br />
ten sich beide Starter, für den ESV erzielte Jörg Zint 435 Holz,<br />
für das Schuljahr 2012/13<br />
der Schweinaer Rohr erreichte 437 Holz. Damit blieben vor dem<br />
In der Zeit vom 27.02.2012 bis<br />
letzten Durchgang 99 Pluspunkte auf der Habenseite des ESV.<br />
02.03.2012 können Eltern der jet-<br />
Diesen Vorsprung verwaltete Frank Trostmann souverän und<br />
zigen vierten Klassen der Grundschulen ihre Kinder an der Ei- legte mit 443 Holz noch einige Pluszähler obendrauf, der Unionchelbergschule,<br />
Regelschule Berka/Werra, zum Besuch ab Spieler Deutscher kam auf 421 Holz. Am Ende ein recht deutli-<br />
Klasse 5 anmelden. Dazu ist das Sekretariat der Eichelbergcher Erfolg für die Gerstunger Kegler, mit dem die makellose Bischule<br />
Berka/Werra in der oben genannten Woche Montag, lanz auch im elften Punktspiel der Saison erhalten blieb.<br />
Mittwoch und Freitag von 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr sowie Diens- KSV Mülverstädt - ESV <strong>Gerstungen</strong> 2492 : 2584 Holz<br />
tag und Donnerstag von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr durch die (jz) Mit einem beeindruckenden 2584 : 2492 Erfolg kehrten die<br />
Schulleitung besetzt.<br />
Kegler des ESV <strong>Gerstungen</strong> von ihrem Auswärtsauftritt bei Rot-<br />
Weiß Mülverstädt zurück und bauten ihr Punktekonto auf 24:0<br />
Zähler aus. Da die Verfolger allesamt Punkte einbüßten, stehen<br />
die Gerstunger bereits zur Hälfte der Rückrunde als Staffelsieger<br />
fest! Die ESV-Kegler begannen ihr Spiel gewohnt druckvoll,<br />
Klaus Bauer erspielte 438 Holz und verbuchte damit gleich 49<br />
Pluszähler auf dem Gerstunger Habenkonto. Marcel Ludwig erwischte<br />
einen glänzenden Tag und legte im Duell der beiden Ta-<br />
ESV-<strong>Gerstungen</strong> - Abt. Kegeln<br />
gesbesten exzellente 459 Holz auf die Bahnen. Der Mülverstädter<br />
Andreas Witt kam dabei auf 431 Holz und verlor weitere<br />
Landesliga Senioren A, 120 Wurf - Staffel II<br />
Punkte. Als Denis Langlotz mit 448 Holz den Vorsprung auf 104<br />
ESV <strong>Gerstungen</strong> - KC 08 Ilmenau III 5 : 1<br />
2097 : 1898<br />
(fh) Im ersten Spiel des neuen Jahres konnte<br />
der Landesligavertreter vom ESV <strong>Gerstungen</strong><br />
einmal mehr seine Anwartschaft auf den Staffelsieg unterstreichen.<br />
Mit nunmehr 5 Tabellenpunkten Vorsprung dürfte bei dieser<br />
Luxuskonstellation in der sich - bezogen auf die Personaldecke<br />
- die Werrastädter befinden, nichts mehr anbrennen.<br />
Kapitän Frank Helis konnte sich im Vergleich gegen den Tabellenletzten<br />
erlauben, den überhaupt Leistungsstärksten Spieler<br />
beim ESV, auf die Ersatzbank zu schicken. So manch ein Verein<br />
wird ihn drum beneiden. Als Startspieler ging Holger Langendorf<br />
auf die Bahn, erspielte ein glattes 4:0 mit soliden 540 : 451<br />
Holz. Die Weichen waren da bereits auf Sieg gestellt. Frank<br />
Ludwig musste gegen den stark aufspielenden Dieter Malik mit<br />
135 : 148 Holz die erste Bahn zwar abgeben, ließ aber dann<br />
keinen Zweifel mehr zu, wer wohl Herr im Haus ist. Am Ende<br />
siegte er klar mit 3:1 und 557:495 Holz. Auch <strong>Gerstungen</strong>s Kapitän<br />
gab nur eine Bahn ab, sodass vor dem letzten Wechsel<br />
ein schier uneinholbarer Vorsprung für die Gastgeber auf der<br />
Gute ausbaute, war schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen.<br />
Daran änderten auch die mageren 381 Holz von Stephan<br />
Balzer nichts, so richtig glaubte keiner der Anwesenden an eine<br />
entscheidende Wende. Jörg Zint korrigierte das Spielergebnis<br />
im Anschluss wieder und legte mit 415 Holz einige Pluszähler<br />
obenauf. Frank Trostmann verwaltete diesen Vorsprung mit 443<br />
Holz erneut souverän und schraubte das Gesamtergebnis auf<br />
eindeutige 92 Pluspunkte. Damit war der nächste Auswärtssieg<br />
perfekt und der Vorsprung in der Meisterschaftstabelle für die<br />
Konkurrenz aus Schönau und Creuzburg mit 10 Punkten in vier<br />
Spielen uneinholbar.<br />
ESV <strong>Gerstungen</strong> - Union Schönau v. d. Walde 2717 : 2635 Holz<br />
(jz) Die Kegler des ESV <strong>Gerstungen</strong> ließen sich auch im 13.<br />
Punktspiel vom direkten Verfolger Union Schönau v. d. Walde<br />
nicht von ihrer Erfolgsspur abbringen. Mit 2717 : 2635 Holz gewannen<br />
sie ihr Heimspiel recht deutlich. Allerdings sah es nach<br />
dem ersten Starterpaar gar nicht rosig für die heimstarken<br />
Gerstunger aus, lag man doch zum ersten Mal auf eigener<br />
Bahn so richtig zurück. Ausgerechnet der Kapitän Jörg Zint erwischte<br />
einen rabenschwarzen Tag, blieb mit 406 Holz hängen<br />
Anzeigetafel stand. <strong>Gerstungen</strong>s Altmeister Gerhard Nacke und musste mit ansehen, wie sein Kontrahent auf 465 Holz da-<br />
konnte also ohne Druck ganz beruhigt aufspielen. Er hatte dann vonzog. Doch es spricht für die Moral und Qualität der ESVausgerechnet<br />
auch noch den stärksten Gästespieler gegen Mannschaft, wie sie diesen Rückstand verarbeitete. Konnte<br />
sich, spielte die erste Bahn noch unentschieden verlor aller- Frank Trostmann mit seinen 455 Holz nur ganze 5 Zähler aufhodings<br />
seine anderen Bahnen wenn auch teilweise denkbar len, so ließ es Andreas Weber so richtig krachen. Mit sagenhaf-<br />
knapp, der Mannschaftspunkt war aber weg. Gekümmert hat es ten 496 Holz (340 Volle, 156 Abräumer) trug der Juniorenspieler<br />
keinen, die 21 Holz die Nacke drinnen ließ, reichten allemal für entscheidend zur Wende im Spiel bei und krönte seine Leistung<br />
einen komfortablen Sieg. Die nächsten Spiele der Senioren: mit dem neuen Juniorenbahnrekord. Stephan Balzer konnte an<br />
18.02.2012<br />
dieses hohe Niveau nicht ganz anknüpfen, erspielte 414 Holz<br />
13:00 Uhr ESV <strong>Gerstungen</strong> - KC 08 Ilmenau II<br />
und verbuchte damit allerdings weitere 29 Pluszähler. Nun hat-<br />
03.03.2012<br />
ten die Gerstunger den Rückstand aufgeholt und ließen sich<br />
11:00 Uhr Schöndorfer SV 1949 Weimar - ESV <strong>Gerstungen</strong> diesen auch nicht wieder aus der Hand nehmen. Mit zwei per-<br />
17.03.2012<br />
fekten Spielen sorgten Denis Langlotz (469 Holz) und Senioren-<br />
13:00 Uhr ESV <strong>Gerstungen</strong> - KSV 1992 Kali Roßleben I spieler Holger Langendorf (477 Holz) dafür, dass nichts mehr<br />
2. Landesklasse Männer, 100 Wurf - Staffel III<br />
anbrennen konnte. Sie schraubten das Gesamtergebnis auf<br />
ESV <strong>Gerstungen</strong> - Union Schweina /<br />
2717 Holz, was gleichzeitig Saisonbestleistung bedeutete. Bes-<br />
Bad Liebenstein 2682 : 2561 Holz<br />
ter Gästespieler war Stefan Bogutzki mit 465 Holz.
Seite 11<br />
Die nächsten Spiele der 1. Mannschaft:<br />
11.02.2012<br />
Amtsblatt „Neue Werra-Zeitung“ Ausgabe: 3/2012<br />
13:00 Uhr<br />
25.02.2012<br />
ESV <strong>Gerstungen</strong> I - SV Dietlas<br />
13:00 Uhr<br />
17.03.2012<br />
SV Eintracht Berka/Werra - ESV <strong>Gerstungen</strong> I<br />
13:00 Uhr SV Blau-Weiß 90 Creuzburg - ESV <strong>Gerstungen</strong><br />
Kreisliga Eisenach<br />
SV Gut Holz Dippach III - ESV <strong>Gerstungen</strong> II 1632 : 1510<br />
Eine weitere derbe Klatsche musste sich die Reserve der ESV<br />
Kegler in Dippach beibringen lassen. Die Gastgeber spielten zu<br />
beständig und ausgeglichen, ließen den Gästen in keiner Spielphase<br />
nur den Hauch einer Chance und so musste man mit einer<br />
Erfahrung mehr und leeren Händen die Heimreise antreten.<br />
Bis dahin wäre das ja alles noch nichts schlimmes, viel dramatischer<br />
ist die Situation in der Tabelle in der die Gerstunger mit<br />
drei mageren Siegen auf dem vorletzten Platz wiederfinden.<br />
Sollte es am Saisonende auch noch so aussehen, würde das<br />
den Abstieg bedeuten - und das will mit Sicherheit keiner. Die<br />
Einzelergebnisse: Sabrina Trostmann 343; Michael Langendorf<br />
395; Marcel Hepp 340 und Marcel Ludwig 432 Holz.<br />
Die nächsten Spiele der 3. Mannschaft:<br />
19.02.2012<br />
13:00 Uhr<br />
03.03.2012<br />
ESV <strong>Gerstungen</strong> II - KSV Wutha-Farnroda III<br />
13:00 Uhr<br />
10.03.2012<br />
SV Mihla III - ESV <strong>Gerstungen</strong> II (Bahn 1 - 4)<br />
13:00 Uhr<br />
25.03.2012<br />
ESV <strong>Gerstungen</strong> II - Grün Weiß Eisenach<br />
09:00 Uhr<br />
31.03.2012<br />
SV Eintracht Berka III - ESV <strong>Gerstungen</strong> II<br />
13:00 Uhr ESV <strong>Gerstungen</strong> II - Eintracht Eisenach<br />
Weitere Informationen unter: www.kegeln-gerstungen.de<br />
Der FC Eltetal informiert:<br />
Am 17.02.2012 findet um 19.00 Uhr unsere Mitgliederversammlung<br />
mit Neuwahl des Vorstandes statt. Die Tagesordnung<br />
sieht wie folgt aus:<br />
1. Bericht des Vorstandes<br />
2. Bericht des Schatzmeisters<br />
3. Bericht der Kassenprüfer<br />
4. Ernennung der Wahlkommission<br />
5. Entlastung des alten Vorstandes<br />
6. Wahl des neuen Vorstandes<br />
7. Wahl von 2 Kassenprüfern<br />
8. Bestätigung des Jugendwartes<br />
9. Diskussion/Vorschläge<br />
10. Schlusswort<br />
gez. Monique Ranke<br />
Impressum:<br />
Amtsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerstungen</strong><br />
Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerstungen</strong><br />
Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG<br />
In den Folgen 43, 98704 Langewiesen<br />
Tel. 0 36 77 / 20 50 - 0, Fax 0 36 77 / 20 50 - 21<br />
Verantwortlich für amtlichen und nichtamtlichen Teil:<br />
der Bürgermeister<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil: Andreas Barschtipan – Erreichbar unter der<br />
Anschrift des Verlages. Für die Richtigkeit der Anzeigen übernimmt der Verlag<br />
keine Gewähr. Vom Verlag gestellte Anzeigenmotive dürfen nicht anderweitig<br />
verwendet werden. Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten<br />
unsere allgemeinen und zusätzlichen Geschäftsbedingungen und die z.Zt. gültige<br />
Anzeigenpreisliste. Vom Kunden vorgegebene HKS-Farben bzw. Sonderfarben<br />
werden von uns aus 4-c Farben gemischt. Dabei können Farbabweichungen auftreten,<br />
genauso wie bei unterschiedlicher Papierbeschaffenheit. Deshalb können<br />
wir für eine genaue Farbwiedergabe keine Garantie übernehmen. Diesbezügliche<br />
Beanstandungen verpflichten uns zu keiner Ersatzleistung.<br />
Verlagsleiter: Mirko Reise<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich, kostenlos an alle Haushaltungen im Verbreitungsgebiet.<br />
Im Bedarfsfall können Sie Einzelstücke zum Preis von 2,50 € (inkl. Porto<br />
und 7% MWSt.) beim Verlag bestellen.<br />
Einladung an alle Bürgerinnen und Bürger<br />
der Einheitsgemeinde <strong>Gerstungen</strong>!<br />
Vom 23. bis 27. Februar 2012 bekommen wir Besuch aus<br />
unserer Partnergemeinde Breitenau/Österreich. Nach einem<br />
umfangreichen Programm in diesen Tagen möchten unsere<br />
Partner und Freunde einen gemeinsamen Abend im Saal<br />
der Gaststätte Bolz mit uns Gerstungern erleben.<br />
Bei steirischer Volksmusik und Blasmusik der Eisenbahnerkapelle<br />
läuft ein Film über das Almland der Steiermark.<br />
Auch einen Vortrag über die Geschichte unserer Partnergemeinde<br />
Breitenau können Sie erleben.<br />
Alle Interessenten sind hierzu herzlich eingeladen für<br />
Samstag, den 25. Februar 2012,<br />
um 20.00 Uhr<br />
im Gasthaus Bolz.<br />
Es laden ein:<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerstungen</strong> und<br />
der Freundeskreis zur Partnergemeinde
Ausgabe: 3/2012 Amtsblatt „Neue Werra-Zeitung“ Seite 12<br />
Neues zum Kirchenbuch Neustädt<br />
1695 - 1746<br />
von Dr. Claus Bernhardt, Freiberg<br />
Unter den Kirchenbüchern von Neustädt gibt es eine schmerzliche<br />
Lücke: Das Buch, in dem im Zeitraum von 1695 bis 1746,<br />
also über rund 50 Jahre hinweg, die Geborenen/Getauften, die<br />
Kopulierten und die Gestorbenen/Begrabenen eingetragen wurden,<br />
ist leider verlorengegangen, und zwar offensichtlich erst in<br />
den letzten Jahrzehnten kurz nach der Wendezeit, als überall<br />
ein starker Ansturm der Familien- und Heimatforscher auf die<br />
Kirchenarchive einsetzte. Als man um das Jahr 2000 daran<br />
ging, von allen Pfarrämtern des Eisenacher Kirchenamtes Mikrofilme<br />
der Kirchenbücher anzufertigen, war es schon nicht<br />
mehr dabei.<br />
1. Rekonstruktion 1998<br />
Um die Lücke wenigstens zu einem Teil schließen zu können,<br />
habe ich bereits im Jahre 1998 den Versuch einer Rekonstruktion<br />
der wesentlichen Angaben gemacht. Glücklicherweise hatte<br />
sich damals herausgestellt, dass einer der Pfarrer um die Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts zum bequemeren Nachschlagen ein Namensregister<br />
der bis dahin vorhandenen älteren Kirchenbücher<br />
angefertigt hatte bzw. hat anfertigen lassen. In diesem Namensregister<br />
sind in alphabetischer Reihenfolge und getrennt nach<br />
Geborenen/Getauften, Kopulierten und Gestorbenen/Begrabenen<br />
die Seitenzahlen angegeben, unter denen die betreffenden<br />
Personen in den verschiedenen Kirchenbüchern zu finden sind.<br />
Angaben zum verlorengegangenen Kirchenbuch 1695 - 1746<br />
waren glücklicherweise auch darunter.<br />
Inneres Deckblatt<br />
Kirchenbuch<br />
vor<br />
die kirch Neustätt<br />
an der werr<br />
Angefangen den 26ten Jun 1694<br />
Sub Pastoratu Georgii Thonii<br />
und geendiget den 30 Juni 1710<br />
Anno Christi unßeres Herrn und Heylandes 1710 mense April<br />
bin ich Jacobus Cyriacus Blanckenbach bürtig von Eißenach<br />
nacher Neustädt an der Werr gelegen zu einem Pfarr und Substituten<br />
beruffen worden, so geschehen den 4ten Maii 1710.<br />
Christus Jesus der Oberste Bischoff und Hirte unßerer Seelen<br />
gebe seinen Heiligen Geist und Krafft zum bevorstehenden<br />
Ambte, damit alles gereiche zu seinen Heiligen Ehren und mir<br />
zur Seeligkeit umb Christi Jesu meines Herrn und Heylandes<br />
willen Amen.<br />
Begonnen wurde das Kirchenbuch von Pfr. Georg Nicolaus<br />
Thon (*1644), der von 1694 bis zu seinem Tod 1710 im Amt war.<br />
Ihm folgte Pfr. Jacob Cyriacus Blanckenbach (*1671, †1750),<br />
der aber aus gesundheitlichen Gründen nur bis 1734 das Amt<br />
ausüben konnte. Das übernahm im selben Jahr sein Substitut<br />
Johann Andreas Langlotz (*1700, †1745). Sie haben regelmäßig<br />
in das fragliche Buch Eintragungen gemacht, und jeder hat<br />
dabei seine individuellen Besonderheiten in Schrift und Stil hinterlassen.<br />
Nach dem Tod von Langlotz kam als zweiter Substitut<br />
Christoph Wilhelm Vogt (*1718, †1773) nach Neustädt. Er hat<br />
schon 1747, also noch vor der offiziellen Amtsübernahme von<br />
1750 ein neues Buch angelegt.<br />
Insgesamt sind darin über einen Zeitraum von 52 Jahren 1048<br />
Namen bzw. 898 pfarramtliche Handlungen auf 153 Seiten dokumentiert.<br />
Man beachte: Neustädt hatte damals nur 260 Einwohner.<br />
Dieses wichtige Kirchenbuch lag also - wie gesagt - nur in Form<br />
eines Registers vor, in dem die jeweiligen Namen und die dazugehörige<br />
Seitenzahl im Kirchenbuch angegeben waren. Es entstand<br />
der naheliegende Gedanke, nach einer Möglichkeit zu suchen,<br />
diese Seitenzahlen in Jahresangaben umzuwandeln und<br />
so eine teilweise Rekonstruktion des Kirchenbuches zu versuchen.<br />
Es war sofort zu erkennen, dass die einzelnen Rubriken sehr<br />
unterschiedliche Anteile an der Gesamtseitenzahl des Kirchenbuches<br />
(153 Seiten) hatten:<br />
Geborene/Getaufte: 83 Seiten<br />
Kopulierte: 28 Seiten<br />
Gestorbene/Begrabene: 42 Seiten.<br />
Damit war von vornherein auf eine getrennte Betrachtung der<br />
Rubriken zu orientieren. Auch zeigte sich, dass die Anzahl der<br />
Einträge von Seite zu Seite sehr stark schwankte, so dass die<br />
Annahme einer einfachen Proportionalität zwischen Seitenzahl<br />
und Jahreszahl nicht aufrechterhalten werden konnte. Abgesehen<br />
von den üblichen jährlichen Schwankungen der Ereignisse<br />
ist die Raumausfüllung der Seiten, selbst bei nur einer Handschrift,<br />
nicht konstant. Man schreibt mal größer, mal kleiner, je<br />
nach den Lebensumständen (Zeitdruck, Gesundheit, Alter u.a.).<br />
Was schwerer wiegt: Wir haben es in diesen 52 Jahren darüber<br />
hinaus auch noch mit einem dreimaligen Wechsel der Pfarrstelle<br />
zu tun (s.o.).<br />
Für eine Rekonstruktion mit Hilfe dieser Angaben musste aus<br />
den genannten Gründen eine nichtlineare Interpolation ins Auge<br />
gefasst werden, was aber eine ausreichend große Menge an<br />
belegten Daten voraussetzt. Ich ging also in den mir zur Verfügung<br />
stehenden Unterlagen (Familienchroniken, Pfarrbüchern<br />
u.a.) auf die Suche nach überlieferten Jahresangaben aus dieser<br />
Zeit, die sich Personen zuordnen ließen. Das Ergebnis sind<br />
die in dem folgenden Diagramm eingezeichneten Punkte. Aus<br />
diesen Punkten wurden mit einem entsprechenden Rechenprogramm<br />
die dargestellten Kurvenlinien erzeugt, und zwar unter<br />
der Voraussetzung, dass alle vorhandenen Punkte einer Rubrik<br />
auf der jeweiligen Kurve liegen. Man erkennt, dass z.T. beträchtliche<br />
Abweichungen von einem linearen Verlauf bestehen und in<br />
der Tat eine nichtlineare Interpolation erforderlich ist.<br />
Zusammenhang zwischen Buchseitenzahl und Jahreszahl
Seite 13 Amtsblatt „Neue Werra-Zeitung“ Ausgabe: 3/2012<br />
Die eigentliche Interpolation wurde grafisch durchgeführt: Fährt<br />
man in einer entsprechend höherauflösenden Darstellung Buchseite<br />
für Buchseite auf den gezeichneten Kurven entlang, dann<br />
lassen sich leicht die dazugehörenden Jahreszahlen ablesen.<br />
Die belegten Jahreszahlen stimmen dabei alle genau mit den so<br />
ermittelten Werten überein. Auf diese Weise kann man jeder<br />
Seite im Kirchenbuch - und damit auch den dort vermerkten<br />
Personen - eine Jahreszahl zuordnen.<br />
Die so ermittelten Werte haben - wie ein Vergleich mit später<br />
aufgefundenen Daten zeigte - eine Unsicherheit von max. 1<br />
Jahr; bei den Kopulierten ist sie wegen dem flacheren Kurvenverlauf<br />
etwas größer. Einer noch höheren Genauigkeit sind dadurch<br />
Grenzen gesetzt, dass ja auf einer Kirchenbuchseite an<br />
beliebiger Stelle ein Jahreswechsel stattfinden kann.<br />
Das Ergebnis dieser Rekonstruktion liegt in Form einer neu erarbeiteten<br />
Tabelle vor, die mit dem Office-Programm EXCEL<br />
2010 erstellt wurde. Sie ermöglicht so eine computergestützte<br />
Suche nach den betreffenden Personen o.a. Die neue Tabelle<br />
enthält jedoch nur die so rekonstruierten Namen und Jahrzahlen<br />
für die Kopulierten und die Gestorbenen/Begrabenen. Die<br />
Angaben zu den Geborenen/Getauften sind nunmehr komplett<br />
darin enthalten.<br />
2. Filmkopien im Nachlass Gonnermann<br />
Für die Rubrik der Geborenen/Getauften hat sich erfreulicherweise<br />
eine völlig überraschende Wiederentdeckung der Kirchenbucheintragungen<br />
ergeben, die es ermöglichte, diesen Teil<br />
des verlorenen Kirchenbuchs wiederherzustellen. Wir verdanken<br />
dies der langjährigen und intensiven Tätigkeit des Wommschen<br />
Heimat- und Familienforschers Kurt Gonnermann.<br />
Kurt Gonnermann wurde 1911 in Wommen geboren und<br />
hatte bis zu seinem Tode im Jahre 1997 umfangreiche Materialien<br />
zusammengetragen, die die Geschichte seiner sehr<br />
alten Familie und auch anderer Ansässiger betraf. Etwa 10<br />
bis 15 Jahre vor der politischen Wende hat er auch umfassenden<br />
Einblick in die Kirchenbücher der nahen Thüringer<br />
Dörfer auf der DDR-Seite genommen und dabei wichtige<br />
Teile zur späteren Auswertung sicherheitshalber abfotografiert.<br />
Allerdings wenig professionell und mit relativ bescheidenen<br />
Mitteln. Über seinem Vorhaben, eine Familienchronik<br />
der Gonnermanns zu schreiben, starb er im Jahre 1997.<br />
Sein letzter Wohnort war Zierenberg-Burghasungen östlich<br />
von Kassel. Sein außerordentlich umfangreicher Nachlass<br />
blieb nicht im Ganzen zusammen, ein Teil kam an das Stadtarchiv<br />
Eschwege, ein anderer an die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Herleshausen und ein dritter an den Herleshäuser Arzt Dr.<br />
Marsch.<br />
Dr. Marsch ermöglichte mir nun Ende 2011, in seinem Teil des<br />
Gonnermannschen Nachlasses nach meinem langjährigen Sorgenkind,<br />
dem verloren gegangenen Neustädter Kirchenbuch<br />
1695 -1746, zu suchen. Und siehe da, unter den zahlreichen<br />
Kleinbildfilmen entdeckte ich schließlich die Negative zu diesem<br />
Kirchenbuch, allerdings nur für die Rubrik der Geburten/Getauften.<br />
Mit großer Freude machte ich mich an die Arbeit und entzifferte<br />
die Eintragungen, so dass die Geburten/Taufen dieser 52 Jahre<br />
wieder als urkundliche Nachweise, und zwar in Form der bereits<br />
erwähnten neu erarbeiteteten EXCEL-Tabelle vorliegen. Leider<br />
scheint ein kleines Filmstück aus dem Nachlass ebenfalls verloren<br />
gegangen zu sein; es betrifft zum Glück nur 8 Buchseiten<br />
(von 83), das sind genau 25 Geburten/Taufen. Deren Namen<br />
und Jahreszahl sind durch die oben erwähnte Rekonstruktion<br />
bereits bekannt, sie können aber nun mit höherer Genauigkeit<br />
angegeben werden. Die Richtigkeit und die Genauigkeit der seinerzeit<br />
durch Interpolation gewonnen Angaben zu den Geborenen/Getauften<br />
insgesamt wurden übrigens durch den Fund der<br />
Negative auf eindrucksvolle Weise bestätigt.<br />
Bei den Geburten/Taufen wurde nur das Datum der Geburt in<br />
die Tabelle eingetragen, die Taufe erfolgte fast ausnahmslos 1<br />
bis 2 Tage danach. Sonst aber sind sämtliche Angaben komplett<br />
übernommen, wie Eltern, Paten, Beruf, Verwandtschaftsverhältnis,<br />
Wohnort u.a., allerdings ohne die immer wiederkehrenden<br />
beschreibenden Textteile (s. die Probeseite am Schluss). Dem<br />
späteren Familienforscher sollte es trotzdem möglich sein, weitere<br />
Informationen aus den Angaben zu gewinnen. Nicht ausschließen<br />
kann ich jedoch, dass mir wegen der manchmal<br />
schlechten Qualität der Negative in dem einen oder anderen<br />
Fall auch Lesefehler unterlaufen sind.<br />
Unerwartete Befruchtung hat auch die Rubrik der Kopulierten<br />
durch den jetzigen Fund erfahren. Da in der Regel die Eltern<br />
des Täuflings angegeben werden, lassen sich nun auch zahlrei-<br />
che Eheschließungen rekonstruieren, ja sogar hinsichtlich der<br />
Jahreszahl. Das ist ebenfalls in das als Tabelle gestaltete Kirchenbuch<br />
aufgenommen worden. Ebenso ermöglicht die gelegentliche<br />
Angabe des Verwandtschaftsgrades der Taufpaten,<br />
Rückschlüsse auf die Familienzugehörigkeit zu ziehen. In dieser<br />
Zeit gab es sehr viele Namensgleichheiten; die männlichen Bewohner<br />
Neustädts hießen damals meist Johannes oder Johann<br />
Georg, höchstens mal Johann Conrad oder Johann Heinrich,<br />
und das erschwert die Arbeit des heutigen Familienforschers<br />
ungemein, zumal wenn diese Vornamen innerhalb eines Familiennamens<br />
mehrfach auftreten. In meiner Familie lebten z.B. in<br />
dieser Zeit mindestens 3 erwachsene Personen mit dem Namen<br />
Johannes Bernhardt in Neustädt und ständig wurden neue mit<br />
diesem Namen geboren. Im Übrigen ist der Gonnermannsche<br />
Nachlass noch nicht komplett durchsucht, so dass man vielleicht<br />
sogar mit weiteren Funden rechnen kann.<br />
Trotz der vielen Unzulänglichkeiten, die das Kirchenbuch nach<br />
wie vor enthält, will ich meine große Freude darüber nicht verhehlen,<br />
dem Schicksal, das zu dem traurigen Buchverlust geführt<br />
hat, letztendlich ein Schnippchen geschlagen zu haben.<br />
Wenn es dem einen oder anderen Leser damit gelingen sollte,<br />
seine Vorfahren bis in das 17. Jahrhundert hinein zu verfolgen,<br />
wäre das der schönste Lohn für mich.<br />
Zukünftiger Standort des Kirchenbuchs:<br />
• Rekonstruktion (Tabelle) und Mikrofilme:<br />
Landeskirchl. Archiv Eisenach<br />
• Rekonstruktion (Tabelle):<br />
Pfarramt <strong>Gerstungen</strong>/Neustädt<br />
Kirchenbuch S.1. 1694, 1695<br />
Text der Seite:<br />
Baptizati sub Pastoratu Georgii (Thonii)<br />
Den 22ten Augusti [1694] ist Christoph Orth undt deßen Haußfraw<br />
Anna Marg[aretha] zwischen 2 undt 3 Uhr ein töchterlein<br />
zur Welt gebohren, undt den 23 ejusdem [desselben Monats]<br />
zur H. Tauffe gebracht worden, undt haben das Christliche<br />
werck der Gevatterschafft verwaltet Erdwin Hohmans<br />
eheleibl[iche] Tochter Barbara Elisabetha undt meister Johann<br />
Georg Lorentzs, müllers zu Salmanshaußen eheleibl. Sohn Joh.<br />
Georg p, vocata [genannt] Johanna Elisabetha p.<br />
Den 28ten 10bris [Dezember 1694] umb 10 uhr ist Joh. Müllern<br />
undt deßen Haußfraw Barbara ein Söhnlein geboren, undt den<br />
29 ejusdem zur H. Tauffe befördert worden, undt hat das<br />
Christl. Werck der Gevatterschafft verwaltet Johannes Wiegand<br />
Junior p, voc. Johannes.<br />
ANNO. M.DC.XCV
Ausgabe: 3/2012 Amtsblatt „Neue Werra-Zeitung“ Seite 14<br />
Den 30ten Januarii [1695] ist Friderich Landefeld undt deßen<br />
Haußfraw Barbara ein Töchterlein 33. wochen nach der Copulation<br />
gebohren und den 31 ejusdem zur H. Tauffe gebracht worden,<br />
undt stundt gevatter Elisabetha Landefeldin, Volckmar<br />
Landefelds seel. hinterlaßenene Tochter, et vocata est Elisabetha<br />
p.<br />
Den 13ten Martii hat Johannes Wittichs Haußfraw Margaretha<br />
ein Töchterlein 16. Wochen nach der Copulation gebohren, welches<br />
den 14 ejusdem zur H. Tauffe gebracht worden, undt war<br />
Gevatterin Catharina, Wilhelm Wittichs Inwohners alhier eheliche<br />
Haußfraw, et vocata est Catharina p.<br />
Den 17ten Junii ist Erduwin Hohman undt deßen Weib Anna<br />
ein Söhnlein zur Welt gebohren, undt den 18. ejusdem zur H.<br />
Tauffe gebracht worden, undt ist zur Gevatterstell erbeten gewesen<br />
Johannes Seidenfaden alhier p, vocatus Johannes.<br />
„Kräht der Hahn auf dem Mist …<br />
ändert sich das Wetter, oder es bleibt<br />
wie es ist“.<br />
Eine salopp formulierte Volksweisheit,<br />
die sagen will, wie wenig (und das Gott<br />
sei Dank) der Mensch auf das Wettergeschehen<br />
Einfluss nehmen kann. Sie<br />
trifft leider auch auf eine unliebsame<br />
menschliche Charaktereigenschaft zu,<br />
heißt es doch auf manche Zeitgenossen<br />
bezogen, „er ist wie das Wetter“, also im Grunde unberechenbar.<br />
Der Leipziger Wetterfrosch Thomas Globig, ein anerkannter und<br />
publikumswirksamer Meteorologe, bekannte sich unlängst in<br />
seiner Wettermoderation im MDR, zur Unseriösität verbindlicher<br />
Prognosen für einen längeren Zeitabschnitt: „In der Atmosphäre<br />
herrscht ein ständiges Chaos“, zu viele nicht oder schwer vorhersehbare<br />
Einflüsse spielen eine Rolle bei der aktuellen Wettersituation.<br />
In ähnlicher Weise äußerte sich der amerikanische<br />
Zukunftsforscher und Ökoexperte E. Lorenz, bekannt als der<br />
Begründer der Chaostheorie: „Wenn im Amazonasurwald ein<br />
Schmetterling seine Flügel bewegt, kann sich daraus eine Unwettersituation<br />
im fernen Europa entwickeln.“ Sinngemäß meint<br />
er damit beispielhaft, dass wie bei einer Kettenreaktion, durch<br />
das Zusammenwirken vieler zufälliger Kleinigkeiten eine chaotische<br />
Situation in der Atmosphäre entsteht, nach dem Motto<br />
„kleine Ursachen - große Wirkung“.<br />
Die Menschen, seit Anbeginn ihres Daseins, waren gezwungen<br />
sich mit dem Wetter zu beschäftigen, um eine Strategie zu entwickeln,<br />
sich den unabdingbaren Gegebenheiten der Umwelt<br />
anzupassen, um einem weitestgehend bedingungslosen Ausgeliefertsein<br />
zu entfliehen. So haben sich über lange Zeiträume<br />
Bauernweisheiten und Wetterregeln herausgebildet, die auf Beobachtungen<br />
und Vergleichen begründet sind. Häufig wurden<br />
sie Lostagen von Heiligen oder religiösen Höhepunkten zugeordnet.<br />
Der bisherige Verlauf des Winters ermuntert mich, auf<br />
einen solchen Lostag näher einzugehen. Es ist der 2. Dezember,<br />
der Namenstag der heiligen Bibiana. Diese lebte nach der<br />
christlichen Überlieferung im 4. Jahrhundert und erlitt unter dem<br />
römischen Kaiser Diokletian, in einer Zeit der schlimmsten<br />
Christenverfolgung, einen grausamen Martertod. Regnet es an<br />
diesem Tag, so geschehen am 2. Dezember 2011, dann regnet<br />
es nach dieser Regel 40 Tage und eine Woche danach. Im Großen<br />
und Ganzen ist diese Wetteregel eingetroffen. Und auf den<br />
Januar 2012 weiterführend, könnte mit einem milden aber langen<br />
Winter 2012 gerechnet werden. Ist nämlich am 6. Januar,<br />
dem Dreikönigstag, kein rechter Winter eingetroffen, folgt auch<br />
keiner mehr nach. Noch ein Wort zum Dreikönigstag, über die<br />
an die Tür geschriebenen Buchstaben C+M+B. Ich dachte immer,<br />
bevor ich mich kundig machte, es bedeutet die Anfangsbuchstaben<br />
von Caspar, Melchior und Balthasar. Dagegen sind<br />
es aber die Anfänge des lateinischen Spruches „Christus Mansionem<br />
Benedicat“ - „Christus segne dieses Haus“, die vorwiegend<br />
im süddeutschen Raum von den Sternsingern mit Kreide<br />
markiert werden.<br />
Weitere Wetterlostage für den Januar bedeuten für den 2. (Markarius)<br />
„Wie das Wetter an Markarius war, so wird der September:<br />
trüb oder klar“. Danach wäre ein trüber September 2012 zu<br />
erwarten. Für den 20. Januar wird vorhergesagt: „An Fabian und<br />
Sebastian fängt oft der rechte Winter an“. Das deckt sich mit der<br />
bäuerlichen Volksweisheit, „dass der Winter erst kommt gegangen,<br />
wenn die Tage fangen an zu langen“. Der 30. Januar ist der<br />
heiligen Martina gewidmet: „Bringt Martina Sonnenschein, hofft<br />
man auf viel Korn und Wein.“ Der folgende Tag, der 31. Januar<br />
prophezeit: „ Auf trocknen, kalten Januar folgt viel Schnee im<br />
Februar.“ So ähnlich geht es fort: „Was dem Januar an Schnee<br />
gefehlt, oft der weiße März erzählt“. Das würde auch der Vorahnung<br />
entsprechen, dass mit einem milden Winter und spätem<br />
Frühjahr 2012 zu rechnen ist. Trotz der vorgenannten Wetterregeln,<br />
die man für den Januar allgemein noch erweitern könnte:<br />
„Wächst das Gras im Januar, ist´s im Sommer in Gefahr“ oder<br />
„Wenn im Januar viel Nebel steigen, wird sich ein schönes<br />
Frühjahr zeigen“, „Viele Maulwurfshügel im Januar bedeuten ein<br />
spätes Frühjahr“, ist deren Eintreffen völlig offen. Abgerundet<br />
werden die schier unzähligen Prophezeiungen (es existieren<br />
mehr als 365 bäuerliche Wetterregeln) durch die Beobachtungen<br />
des Abtes Mauritius Knauer, dem sogenannten 100-jährigen<br />
Kalender. Der im 17. Jahrhundert lebende Kirchenmann<br />
zeichnete ebenfalls täglich seine Wetterbeobachtungen auf und<br />
kam zu dem Schluss, dass sich das Wetter alle sieben Jahre<br />
nach einem bestimmten Zyklus wiederholt, der mit unserem<br />
Planetensystem zusammenhängt. Auf diese Weise traute er<br />
sich, wie andere Weissager, Wetterprognosen für die nächsten<br />
hundert Jahre zu - daher auch der etwas irritierende Name seines<br />
Wetterkalenders.<br />
Wenn der Januar 2012 vorüber ist, sind wir schlauer. Ich maße<br />
mir ob der scheinbaren Unberechenbarkeit des Wetters keine<br />
verbindliche Prognose zu, neige aber dazu, dass alles auf einen<br />
schwachen dafür aber langatmigen Winter hinausläuft. Damit<br />
müssen wir uns abfinden, wie leider auch mit wetterwindischen<br />
Zeitgenossen. Letzteren kann man aber, im Gegensatz zum<br />
Wetter, aus dem Wege gehen.<br />
Wolfgang Weiß<br />
Abgabetermin der Sachen am Mitwoch, den 07.03.3012 von<br />
10.00 bis 18.00 Uhr im Rautenkranz.<br />
Mütter, die mitmachen möchten, melden sich bitte zwecks Info<br />
und Vergabe einer neuen Abgabenummer unter folgenden Telefonnummern<br />
0176 21111633<br />
036922 31522 oder 036922 20462<br />
Bitte keine Winterkleidung oder Schuhe jeglicher Art abgeben!<br />
Die nicht verkauften Sachen und Gegenstände stehen am<br />
Samstag, den 10.03.2012 zwischen 1500 Uhr und 16.00 Uhr<br />
zur Abholung bereit.<br />
Beim letzten Flohmarkt vergebene Teilnehmernummern können<br />
Sie ebenfalls unter nebenstehenden Telefonnummern erfragen!<br />
Begrenzung der Artikel auf 40 Teile je Teilnehmernummer!<br />
Artikel auf Kennzeichnung bitte nicht durchnummerieren!
Seite 15 Amtsblatt „Neue Werra-Zeitung“ Ausgabe: 3/2012<br />
WTV-Vortrag:<br />
Vorwiegend heiter!<br />
Der WTV-Zweigverein Südringgau möchte schon jetzt auf seinen<br />
nächsten Lichtbilder-Vortrag am Montag, dem 13. Febr.<br />
2012, 19:30 Uhr im Gemeinschaftshaus Herleshausen aufmerksam<br />
machen:<br />
Eberhard Dachsel, auch bekannt als der „Eisenacher Wetterfrosch“,<br />
wird mit seinen Plaudereien zum Thema „Vorwiegend<br />
heiter“ den Gästen Interessantes und Amüsantes über das<br />
Wetter in den vier Jahreszeiten zu erzählen haben und dabei<br />
die Fragen klären: Stimmen die alten Wetterregeln noch? Was<br />
sind Wetterheilige? Gab es ein Jahr ohne Sommer? Spielt derzeit<br />
das Wetter verrückt? … Eben Fragen von „A“, wie Abendrot<br />
bis „Z“, wie Zwischenhoch. Eine unterhaltsame Bilderreise die<br />
zum Teil durch Musik untermalt wird.<br />
Der WTV-Vorstand würde sich über zahlreiche Gäste freuen.<br />
Eintritt: frei!