DIE ZUKUNFT IM SÜDEN - Wilhelmshavener Zeitung
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<strong>DIE</strong> <strong>ZUKUNFT</strong> <strong>IM</strong> <strong>SÜDEN</strong><br />
B E I L A G E D E R W I L H E L M S H A V E N E R Z E I T U N G 2 2 . 1 1 . 2 0 1 2<br />
Die Südstadt ist<br />
die Keimzelle<br />
Wilhelmshavens.<br />
Zwischen City und<br />
Meer bietet sie<br />
nachbarschaftliche<br />
Nähe und zugleich<br />
urbanes Leben<br />
am Wasser.<br />
NEUES AUS DER<br />
SÜDSTADT<br />
WILHELMSHAVEN
Die Zukunft im Süden<br />
SEITE 2 DONNERSTAG, DEN 22. NOVEMBER 2012<br />
WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />
Auf altem Bunker wohnen mit Aussicht<br />
PLANUNG Immobilie soll in private Hände gegeben werden – Platz für Büros und Gewerbe<br />
Zuletzt war der Schutzbunker<br />
an der Virchowstraße<br />
als Hilfskrankenhaus<br />
vorgesehen. Jetzt<br />
soll er für eine neue Nutzung<br />
umgestaltet werden.<br />
SÜDSTADT/GB – In einem ehemaligen<br />
Bunker arbeiten,<br />
Sport treiben oder auch wohnen?<br />
Das soll nach den Vorstellungen<br />
des Eigenbetriebs<br />
Grundstücke und Gebäude<br />
der Stadt (GGS) an der Virchowstraße<br />
7 zwischen Rheinund<br />
Weserstraße demnächst<br />
möglich sein.<br />
Das seit Jahren nicht mehr<br />
genutzte Gebäude steht jetzt<br />
zum Verkauf. Dank der „exklusiven<br />
Lage direkt im Süden<br />
der Stadt zwischen City und<br />
maritimer Meile“ ist GGS zuversichtlich,<br />
Interessenten für<br />
diese besondere Immobilie zu<br />
finden. GGS will damit zur Belebung<br />
der Umgebung beitragen<br />
und auch eine Anregung<br />
geben, wie ein derartiger Gebäudebestand<br />
umgenutzt<br />
werden kann.<br />
Eine positiv beschiedene<br />
Bauanfrage, wie der 1940 errichtete<br />
Bau umgestaltet werden<br />
könnte, liegt bereits vor.<br />
Danach sollen Fenster in die<br />
Fassaden geschnitten werden.<br />
Auch die Geschossdecken<br />
könnten teilweise aufgeschnitten<br />
werden. So würden<br />
So könnte nach den Vorstellungen der Planer der Bunker an der Virchowstraße künftig aussehen. ZEICHNUNG: GGS<br />
Nutzungen als Büroräume<br />
oder für Gewerbezwecke –<br />
beispielsweise ein Fitnessstudio<br />
– möglich. Auf das Flachdach<br />
des Bunkers soll nach<br />
der Planung eine zweigeschossige<br />
Bebauung mit fünf<br />
Wohnungen aufgesetzt werden.<br />
Das Treppenhaus würde<br />
zur Hofseite angefügt – wie<br />
auch vier weitere Wohnungen.<br />
Der Bunker war 1940 für<br />
das damalige Städtische Krankenhaus<br />
errichtet worden,<br />
einer von fünf voll ausgerüste-<br />
ten Operationsbunkern in<br />
Wilhelmshaven – weitere gab<br />
es für das Marinelazarett, das<br />
Werftkrankenhaus, das<br />
St.-Willehad-Hospital und in<br />
Sanderbusch.<br />
Die OP-Bunker boten nicht<br />
nur Schutz für Personal und<br />
Patienten, die in ihren Betten<br />
vom Krankenhaus in den<br />
Bunker geschoben werden<br />
konnten. Sie gaben auch die<br />
Möglichkeit, während der<br />
Luftangriffe zu operieren.<br />
In dem Bunker an der Virchowstraße<br />
hatte das ehema-<br />
lige Amtsgericht Rüstringen<br />
einen Raum, in dem Akten<br />
und Dokumente aufbewahrt<br />
wurden. Nach dem Krieg war<br />
der Bunker lange verschlossen.<br />
Die Front zur Virchowstraße<br />
war mit Klinkern verblendet.<br />
Als die Klinker in den<br />
1970er Jahren nach und nach<br />
abfielen, wurden sie ganz entfernt.<br />
Einige Jahre später wurde<br />
begonnen, den Bunker für Zivilschutzzweckeherzurichten.<br />
Doch dann ging der Kalte<br />
Krieg zu Ende. Ganz fertig<br />
wurde das geplante Hilfskrankenhaus<br />
für den Katastrophenfall<br />
nicht. 1997 übernahm<br />
die Berufsfeuerwehr<br />
Wilhelmshaven den Bau, für<br />
den bis dahin das Niedersächsische<br />
Sozialministerium zuständig<br />
war.<br />
2010 wurde das Hilfskrankenhaus<br />
entwidmet. Doch ein<br />
Abriss des Betonbaus kam<br />
nicht infrage – aus Kostengründen,<br />
aber auch weil die<br />
Nachbarhäuser direkt an die<br />
Außenmauern des Bunkers<br />
anschließen.<br />
„Die Zukunft im Süden“ –<br />
Sonderbeilage der<br />
„<strong>Wilhelmshavener</strong> <strong>Zeitung</strong>“.<br />
Redaktion:<br />
Ursula Große Bockhorn;<br />
Anzeigen: Thomas Schipper.<br />
Verlag und Druck:<br />
Brune-Mettcker-Druck- und<br />
Verlagsgesellschaft mbH,<br />
Parkstraße 8,<br />
26382 Wilhelmshaven.<br />
Telefon: ( 0 44 21) 488-0,<br />
Telefax allgemein:<br />
(0 44 21) 488 259,<br />
Telefax Redaktion:<br />
(0 44 21) 488 430,<br />
Telefax Anzeigen:<br />
(0 44 21) 488 258.<br />
E-Mail:<br />
redaktion@wzonline.de<br />
anzeigen@wzonline.de<br />
Internet: www.wzonline.de<br />
Anzeige<br />
Aus dem Sanierungsgebiet Westliche Südstadt<br />
Die Sanierung der Südstadt geht nun in die letzte Runde<br />
„SOZIALE STADT“ Erfolgreiche Bilanz nach zehn Jahren : Bis jetzt sind 51 Gebäude saniert – Image hat sich deutlich verbessert<br />
SÜDSTADT/EWS – Vor zehn Jahren<br />
fiel der Startschuss für das<br />
Sanierungsgebiet „Westliche<br />
Südstadt“. Seitdem ist hier<br />
viel geschehen. Über unterschiedliche<br />
Wege ist versucht<br />
worden, den Stadtteil wieder<br />
stärker in die Stadtgesellschaft<br />
zu integrieren und die Lebensbedingungen<br />
im Stadtteil<br />
selbst zu verbessern.<br />
Ganz früh schon wurde der<br />
Banter Markt zu einem Ort<br />
der Begegnung umgebaut; als<br />
nächstes dann der Gotthilf<br />
Hagen Platz: seinerzeit sehr<br />
umstritten, heute nicht mehr<br />
wegzudenken für den Anschluss<br />
der Innenstadt an die<br />
Jadeallee! Mit Mellumstraße,<br />
Marien- und Kurze Straße und<br />
der Rheinstraße (vor der<br />
gleichnamigen Schule) wurden<br />
Straßenzüge in<br />
Wohngebieten aufgewertet.<br />
Zur Aufwertung<br />
des Gewerbestandortes<br />
Westliche Südstadt<br />
wurden die<br />
Straßen Rüder-, Oldebrügge-<br />
und Admiral-Klatt-Straße<br />
runderneuert. Mit<br />
der Straße am Handelshafen,<br />
die zum<br />
Teil grunderneuert<br />
wurde und zum Teil erst noch<br />
gebaut werden soll, werden<br />
für die ansässigen und anzusiedelnden<br />
Gewerbebetriebe<br />
attraktive Adressen geschaffen.<br />
Mit diesen sogenannten<br />
Infrastrukturmaßnahmen zur<br />
Umfeldverbesserung sind<br />
aber nur Voraussetzungen für<br />
die spürbare Verbesserung<br />
der Lebensbedingungen im<br />
Stadtteil geschaffen worden.<br />
Unmittelbarer erlebbar ist<br />
die Sanierung und Modernisierung<br />
von Wohngebäuden<br />
und der in ihnen vorhandenen<br />
Wohnungen. Weil die<br />
Wohngebäude in der Südstadt<br />
gänzlich im privaten Besitz<br />
sind, war hier das Engagement<br />
der Eigentümer gefragt.<br />
Damit war es anfänglich nicht<br />
weit her. Erst als die EntwicklungsgesellschaftWilhelmshaven<br />
Südstadt (EWS) im Jahre<br />
2007 die Aufgabe des Sanierungsbeauftragtenübernommen<br />
hatte, wurde mit einer<br />
aktivierenden Strategie auf die<br />
Hauseigentümer in der Südstadt<br />
zugegangen.<br />
Diese Aktivierungsstrategie<br />
wurde durch die gezielte Einzelberatung<br />
von interessierten<br />
Eigentümern umgesetzt,<br />
die wesentlich von der OldenburgerStadterneuerungsgesellschaft<br />
re.urban geleistet<br />
worden ist. Die aktive Beratungsarbeit<br />
hat den Prozess<br />
der baulichen Aufwertung<br />
der Südstadt<br />
durch umfangreiche<br />
Investitionen<br />
deutlich beschleunigt.<br />
Auch wurde angestoßen,<br />
dass eine<br />
ganze Reihe von<br />
Eigentümern ihre<br />
Häuser auch ohne<br />
öffentliche Förderung,<br />
zum Teil in<br />
hervorragender Qualität,<br />
modernisiert<br />
haben. Bis jetzt konnten 51<br />
Gebäude saniert und modernisiert<br />
werden. Dazu sind 22<br />
Millionen Euro investiert worden.<br />
Mit den 4,4 Millionen<br />
Euro zugeschossenen öffentlichen<br />
Mitteln konnte hier erfreulich<br />
viel erreicht werden.<br />
Die Bewohner der Südstadt<br />
unterscheiden sich von der<br />
Reststadt: Sie sind jünger und<br />
der Anteil nichtdeutschter<br />
Staatsangehöriger ist hier höher.<br />
Sie haben weniger Arbeit<br />
und ziehen deutlich häufiger<br />
um, zum Beispiel in andere<br />
Stadtteile Wilhelmshavens.<br />
Das Haus Rheinstraße 140/Kurze Straße 20 gehört mit zur Erfolgsbilanz der Südstadt-<br />
Sanierung. WZ-FOTO: LÜBBE<br />
Weil dies zu Problemen im<br />
Zusammenleben führt, wurde<br />
versucht, die „Soziale Stadt“<br />
zu stärken: Qualifizierungsmaßnahmen<br />
für ausbildungsplatzsuchende<br />
Jugendliche,<br />
Integrationsmaßnahmen für<br />
Jugendliche mit Migrationshintergrund(Außerschulisches<br />
Lernen), insgesamt 69<br />
Projekte zur Aktivierung von<br />
integrations- und beschäftigungswirksamen<br />
Potenzialen<br />
vor Ort (LOS und Stärken vor<br />
Ort) und für fünf Jahre eine<br />
Restaurierungswerkstatt, in<br />
der Arbeitsuchende zeigen<br />
konnten, was in ihnen steckt<br />
(Bildung, Wirtschaft, Arbeit<br />
im Quartier).<br />
Der Ruf der Südstadt war<br />
bei den <strong>Wilhelmshavener</strong>n<br />
zweifelhaft, als die Sanierung<br />
begann. Also musste auch<br />
hier etwas getan werden.<br />
Unter dem Begriff Stadtteil-<br />
marketing wurden im Laufe<br />
der Jahre eine ganze Reihe<br />
von Maßnahmen ergriffen,<br />
die der Imageverbesserung<br />
dienen sollten: Gewerbetreibende<br />
brachten eine Imagebroschüre<br />
mit dem Titel „Die<br />
Zukunft liegt im Süden“ heraus,<br />
Wilhelmshavens erste<br />
Stadtteilbeilage („Die Zukunft<br />
im Süden“) erscheint seit 2007<br />
regelmäßig mit vier Ausgaben<br />
pro Jahr in der WZ, seit 2005<br />
gibt es Sommerfeste auf dem<br />
Valoisplatz und in den ehemaligen<br />
Holzhallen an der<br />
Deichstraße wurden Weinfeste<br />
und –verkostungen initiiert.<br />
Das Image hat sich deutlich<br />
verbessert. Wenn heute Wohnungen<br />
in der Südstadt für<br />
5,90 pro Quadratmeter angeboten<br />
werden und die auch<br />
Mieter finden, ist das unter<br />
dem Gesichtspunkt der<br />
Durchmischung des Stadtteils<br />
mit Besserverdienenden, ein<br />
gutes Zeichen.<br />
Es reicht nicht, Straßen zu<br />
erneuern, die Fassaden der<br />
Häuser in frischen Farben erstrahlen<br />
zu lassen und einmal<br />
im Jahr ein Fest zu geben, damit<br />
die Menschen in dieser<br />
Stadt daran glauben, dass sich<br />
wirklich etwas ändert. Darum<br />
wurde von Anfang versucht,<br />
auch „Großprojekte“ als Neubau<br />
oder Umbau im Stadtteil<br />
zu realisieren. Mit dem gerade<br />
eröffneten Seniorenpflegeheim<br />
St. Willehad ist es gelungen,<br />
den schon vorhandenen<br />
Schwerpunkt des Seniorenwohnens<br />
in der Südstadt<br />
nachhaltig zu stärken. Wenn<br />
nun noch die seit Jahren geplante<br />
Umsiedlung eines bedeutenden<br />
<strong>Wilhelmshavener</strong><br />
Industrieunternehmens in die<br />
Südstadt, konkret auf das Gelände<br />
des ehemaligen<br />
Adventsbasar im<br />
Krankenhaus<br />
SÜDSTADT/WZ – Mit dem Basar<br />
im St.-Willehad-Hospital am<br />
Sonntag, 25. November, von<br />
9.30 bis 17 Uhr wird der vorweihnachtlicheVeranstaltungsreigen<br />
in der Südstadt<br />
eröffnet. Um rechtzeitig mit<br />
Gestecken und Weihnachtsschmuck<br />
bieten zu können,<br />
sind die Helfer – überwiegend<br />
ehemalige Mitarbeiter des<br />
Krankenhauses – zusammen<br />
mit den Ordensschwestern<br />
seit Tagen beschäftigt, den Basar<br />
vorzubereiten. Das Ostfriesengebäck<br />
„Bollbäuschen“<br />
und andere Plätzchen und Kuchen<br />
dürfen ebenso wenig<br />
fehlen wie Marmeladen, Kaffeelikör,<br />
Glückwunsch- und<br />
Weihnachtskarten.<br />
Schlachthofs, gelingen sollte,<br />
ist die Südstadt endgültig wieder<br />
eine erste Adresse in der<br />
NordseeStadt.<br />
Die Sanierung geht in die<br />
letzte Runde. 2016 wird das<br />
Sanierungsgebiet voraussichtlich<br />
beendet. Wie immer, sind<br />
spätestens nach der Sanierung<br />
sogenannte Ausgleichsbeträge<br />
von den Immobilienbesitzern<br />
des Stadtteils an die<br />
Kommune zu zahlen. Der<br />
Ausgleichsbetrag dient der<br />
Refinanzierung der im Sanierungsgebiet<br />
durchgeführten<br />
Sanierungsmaßnahmen.<br />
Die Stadt hat die Möglichkeit<br />
der vorzeitigen Ablösung<br />
des Ausgleichsbetrags eingeräumt.<br />
Die vorzeitige Ablösung<br />
des Ausgleichsbetrages<br />
bietet den Vorteil, bares Geld<br />
zu sparen: Sie erhalten einen<br />
Rabatt von 10 Prozent. Nähere<br />
Informationen über den Ausgleichsbetrag,<br />
der möglichen<br />
Anrechnung von Eigenaufwendungen<br />
und die notwendige<br />
Ablösevereinbarung erhalten<br />
Sie bei Herrn Noack<br />
(Technisches Rathaus, Zimmer<br />
8.13, Tel. 16 25 11).<br />
Mit vorzeitigen Ablösebeträgen<br />
und weiteren Städtebaufördermitteln<br />
soll das<br />
Wohnungsmodernisierungsprogramm<br />
fortgeführt, die<br />
Straße „Am Handelshafen“ an<br />
die Havermonikenstraße angebunden<br />
und Ordnungsmaßnahmen<br />
gefördert werden.<br />
Das Quartiersmanagement<br />
wird in der Schlussphase<br />
von der Verwaltung fortgeführt.<br />
Ab dem 1. 1.2013 erhalten<br />
Sie alle Informationen zur<br />
Sanierung von Frau Wohler,<br />
Fachbereich Stadtplanung<br />
und Stadterneuerung der<br />
Stadt Wilhelmshaven, unter<br />
der Telefonnummer 16 25 18.<br />
Das Stadtteilbüro ist ab diesem<br />
Zeitpunkt geschlossen.
Die Zukunft im Süden<br />
DONNERSTAG, DEN 22. NOVEMBER 2012 SEITE 3<br />
Was ist los<br />
22. November Jochen Malmsheimer, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
23. November 4. Nacht der Spiele, 17 Uhr, Küstenmuseum<br />
24. November Jan Plewka singt Rio Reiser,<br />
21 Uhr, Pumpwerk<br />
25. November GoSpecial – „Wege des Lebens“,<br />
18 Uhr, Pumpwerk<br />
26. November bis 30 Dezember „Weihnachten am Meer“, Valoisplatz<br />
28. November Ohne Rolf, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
29. November Geor g Ringsgwandl, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
01. Dezember Carrington-Brown, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
02. Dezember Der Weihnachtstannenmantelbaum,<br />
15 Uhr, Pumpwerk<br />
06. Dezember Besuch des Nikolaus, 16 Uhr,<br />
Wiesbadenbrücke<br />
08. Dezember Ignis Fatuu, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
09. Dezember 13. Kabarett-Bruch, 10.30 Uhr, Pumpwerk<br />
15. Dezember Luxuslärm, 21 Uhr, Pumpwerk<br />
16. Dezember Hermann Bartelt & Rolf Sünker,<br />
17 Uhr, Pumpwerk-Club<br />
25. Dezember Wilhelmshaven Allstars, 21 Uhr, Pumpwerk<br />
28. Dezember Rapalje, 21 Uhr, Pumpwerk<br />
31. Dezember ClassicRock Silvesterparty, 21 Uhr, Pumpwerk<br />
04. Januar The Crüxshadows, 21 Uhr, Pumpwerk<br />
06. Januar Modelleisenbahnbörse, 11 Uhr, Pumpwerk<br />
10. Januar Harald Martenstein, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
11. Januar A-cappella-Festival-Eröffnung Cantabile-<br />
The London Quartet, 20 Uhr, Christus- und Garnisonkirche<br />
12. Januar Winterblues-Festival I, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
13. Januar Premiere: „Eines langen Tages Reise in die Nacht“,<br />
20 Uhr, Studio, Rheinstraße 91<br />
23. Januar Premiere: Robinson & Crusoe, 11 Uhr, Junges<br />
Theater<br />
25. Januar Voice Male, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
26. Januar Surrogate, 20 Uhr, | Pumpwerk<br />
27. Januar Annett Louisan, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
09. Februar Schlachtplatte 2013, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
15. Februar Rock4, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
01. März Gunkl vs. Ecco Meineke, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
02. März Mono Inc., 21 Uhr, Pumpwerk<br />
09. März Gardi Hutter, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
10. März Christine Prayon, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
10. März Premiere: „Der OB von O.“ von Peter Schanz,<br />
20 Uhr, Studio, Rheinstraße 91<br />
17. März Johannes Oerding, 20 Uhr, Pumpwerk<br />
22. März Feuerschwanz, 21 Uhr, Pumpwerk<br />
22. März Lange Nacht der Museen<br />
Weitere Termine unter www.wilhelmshaven-touristik.de<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
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Grundstücke u. Gebäude der Stadt Wilhelmshaven<br />
Harald Wilke, Tel.: 04421/16–12 69<br />
E-Mail: harald.wilke@ggs-whv.de<br />
internet: www.ggs-whv.de<br />
®<br />
WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />
Der Lichterglanz des Weihnachtsmarktes und der illuminierten Nordeepassage zaubern wie in den Vorjahren auch diesmal<br />
wieder festliche Stimmung in die Innenstadt. FOTO: WTF<br />
Gemütliche Weihnachtswelt<br />
WEIHNACHTSMARKT Eisschnitzer zeigen ihr Können – Nikolaus kommt per Schiff<br />
Am Montag eröffnet der<br />
Weihnachtsmarkt auf<br />
dem Valoisplatz. Der maritime<br />
Charakter soll<br />
noch gestärkt werden.<br />
SÜDSTADT/WZ – Am 26. November<br />
öffnet „Weihnachten am<br />
Meer“ erneut seine Pforten<br />
auf dem Valoisplatz. Die positive<br />
Resonanz der vergangenen<br />
Jahre bestärkte die Organisatoren<br />
an dem Veranstaltungsplatz<br />
zwischen City und<br />
Maritimer Meile festzuhalten<br />
und das Konzept von „Weihnachten<br />
am Meer“ durch verschiedene<br />
maritime Elemente<br />
auszubauen. Die bunt geschmückte<br />
Budenstadt auf<br />
Im Süden<br />
zuhause!<br />
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dem Valoisplatz und die<br />
prächtig illuminierte Nordseepassage<br />
mit einem erweiterten<br />
Beleuchtungskonzept<br />
verwandeln die Innenstadt in<br />
eine gemütliche Weihnachtswelt<br />
mit maritimem Flair. Der<br />
beliebte Tannen-Märchenwald<br />
mit lebensgroßen Figuren<br />
beschert erneut besinnliche<br />
Festtagsstimmung.<br />
Erstmalig findet in diesem<br />
Jahr eine Veranstaltungsreihe<br />
zum Thema Eisschnitzkunst<br />
statt. Dabei stellen verschiedene<br />
Eisschnitzer ihr Können<br />
unter Beweis und fertigen mit<br />
Hilfe klassischer Handwerkzeuge<br />
kunstvolle Eisskulpturen.<br />
Die Weihnachtsmarktbesucher<br />
können die Entstehung<br />
der Kunstwerke dabei über<br />
mehrere Stunden hautnah<br />
miterleben und den Eisschnitzern<br />
über die Schulter<br />
schauen. Für die kleinen Gäste<br />
gibt es zudem ein buntes<br />
Kinderprogramm zu entdecken.<br />
Geboten werden an jedem<br />
Samstag und Sonntag<br />
Gastspiele der Puppenbühne<br />
Heyderhoffmann, Bastelnachmittage,<br />
Kerzenziehen<br />
und vieles mehr.<br />
Ein besonderer Höhepunkt<br />
ist der Besuch des Segelschiffes<br />
„Thalassa“. Die Barkentine<br />
ist vom 1. bis 23. Dezember an<br />
der Wiesbadenbrücke zu Gast<br />
und lockt mit interessanten<br />
Angeboten. Firmen, Vereine<br />
und Gruppen haben die Möglichkeit,<br />
die „Thalassa“ für ge-<br />
schlossene Veranstaltungen<br />
zu chartern und können so<br />
Weihnachtsfeiern in einem<br />
besonderen Ambiente verbringen.<br />
An freien Terminen<br />
ist die Bar des Schiffes täglich<br />
von 15 bis 23 Uhr geöffnet. Reservierungen<br />
unter Tel.<br />
04421/80 99 04 entgegen.<br />
Eine besondere Weihnachtsüberraschung<br />
für alle<br />
Kinder verspricht der Besuch<br />
des Nikolaus am 6. Dezember.<br />
Gemäß niederländischer Tradition<br />
legt der Nikolaus mit<br />
der „Thalassa“ an der Wiesbadenbrücke<br />
an und begleitet<br />
die Kinder auf einem Umzug<br />
in die Nordseepassage mit<br />
Stationen auf dem Weihnachtsmarkt<br />
und beim Havencafé<br />
Kempe.
Die Zukunft im Süden<br />
SEITE 4 DONNERSTAG, DEN 22. NOVEMBER 2012<br />
Pumpwerk bietet<br />
vielseitiges<br />
Winterprogramm<br />
SÜDSTADT/WZ – Das Kulturzentrum<br />
Pumpwerk lädt zu<br />
einem abwechslungsreichem<br />
Programm ein. Am 28. November<br />
stellt das Schweizer<br />
Duo „Ohne Rolf“ im Rahmen<br />
des 18. Festivals der Kleinkunst<br />
nochmals sein preisgekröntes<br />
(25. Preisträger des<br />
<strong>Wilhelmshavener</strong> Knurrhahns)<br />
Programm „Schreibhals“<br />
vor.<br />
Auch für die Musikliebhaber<br />
hat das Pumpwerk zu den<br />
kalten Wintertagen einiges zu<br />
bieten.<br />
Unter anderem wird die<br />
deutsche Rockband „Luxuslärm“<br />
am 15. Dezember im<br />
Pumpwerk für heiße Abwechslung<br />
sorgen.<br />
Auch auf das kommende<br />
Jahr dürfen sich Musik- und<br />
Kleinkunstfreunde schon<br />
freuen. „The London Quartet“<br />
wird am 11. Januar 2013 den<br />
Auftakt für das hochkarätige<br />
16. A-cappella Festival geben,<br />
welches wieder erstklassige<br />
Ensemble zu bieten hat. Außerdem<br />
wird auch die Kabarett-Bundes:Liga<br />
fortgesetzt.<br />
Von „Annett Louisan“, eine<br />
der besten deutschen Sängerinnen,<br />
bis zur amerikanischen<br />
Gothik-Elektrowave-<br />
Band „Crüxshadows“ ist für<br />
jeden Geschmack ist etwas<br />
dabei.<br />
Der Senkrechtstarter Johannes<br />
Oerding kommt mit<br />
seiner neuen CD „Für immer<br />
Ab jetzt“ auf die Pumpwerk-<br />
Bühne. Für die Mittelalterliebhaber<br />
sind die Rock’n’Roll<br />
Ritter von „Feuerschwanz“<br />
mit ihrem neuen Album „Wal-<br />
HalliGalli“ dabei.<br />
Zum Frühjahr wird Michy<br />
Reincke mit Deutsch-Pop der<br />
Extraklasse das Pumpwerk bereichern.<br />
@ Mehr Informationen unter<br />
www.pumpwerk.de<br />
1. Bezirk SüdOst<br />
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Undnach der Miete …<br />
Margarete Döring (l.) ist eine der ersten Senioren, die im<br />
Pflegeheim St. Willehad eingezogen sind. Heimleiterin Patricia<br />
Harpain tut alles, damit sie sich wohlfühlt. WZ-FOTO: LÜBBE<br />
Die ersten Bewohner<br />
sind jetzt eingezogen<br />
ST. WILLEHAD Pflegeheim fertig<br />
SÜDSTADT/GB – „Die erste Etage<br />
ist belegt“, stellt Heimleiterin<br />
Patricia Harpain zufrieden<br />
fest. Am 5. November konnten<br />
die ersten Bewohner einziehen.<br />
20 Plätze sind inzwischen<br />
belegt. Die offizielle Eröffnung<br />
steht für den 6. Dezember<br />
im Terminkalender.<br />
Nach und nach sollen auch<br />
die anderen Etagen mit Leben<br />
erfüllt werden. Insgesamt bietet<br />
das Pflegeheim 113 Plätze.<br />
Das privat betriebene Pflegeheim<br />
schließt die letzte Versorgungslücke<br />
des Krankenhauses.<br />
Der Neubau wurde auf<br />
dem Gelände des früheren<br />
Parkplatzes des St.-Willehad-<br />
Hospitals zwischen Rheinstraße,<br />
Ansgaristraße und See-<br />
bleibt<br />
auch noch<br />
was zu<br />
„beißen“<br />
übrig!<br />
WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />
diekstraße errichtet. Damit ist<br />
audie Straßenfront der Rheinstraße<br />
jetzt wieder geschlossen.<br />
Platz für Fahrzeuge von<br />
Besuchern und Mitarbeitern<br />
des Krankhauses bietet neben<br />
dem Parkhaus an der Weserstraße/Luisenstraße<br />
auch der<br />
neue Parkplatz, der auf dem<br />
Gelände der alten Ansgarischule<br />
angelegt wird. Außerdem<br />
soll ein Teil des Grundstücks<br />
mit Grün bepflanzt<br />
werden.<br />
Nachdem die katholische<br />
Grundschule in das größere<br />
Gebäude der zuvor aufgelösten<br />
Ruselerschule umgezogen<br />
war, hatte die Schule acht Jahre<br />
lang leer gestanden, ehe sie<br />
im Herbst vergangenen Jahres<br />
abgerissen wurde.<br />
Gaststätte<br />
Zur Deichbrücke<br />
Kleines Idyll<br />
am großen Hafen!<br />
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Wilhelmshaven<br />
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Prunkwein von Otto<br />
dem Großen entdeckt<br />
WEINGESCHICHTE Dietrich Wilke stieß auf eine Sensation<br />
10 Fuder Ingelheimer<br />
Wein selbstverständlich –<br />
welcher sonst? Otto der<br />
Große stellte in seiner<br />
Königsurkunde im Jahr<br />
936 klar, welcher Wein es<br />
für ihn sein musste.<br />
VON MAIK MICHALSKI<br />
SÜDSTADT –Der Prunkwein von<br />
Otto dem Großen war ein wenig<br />
in Vergessenheit geraten,<br />
mit der Produktion des<br />
„Quedlinburger Stiftsweins“<br />
kommt er nun zu neuem Genuss.<br />
Am 13. September 936 verlieh<br />
der deutsche König Otto<br />
der Große (936-973) dem Stift<br />
in Quedlinburg ein sogenanntes<br />
Weingilt – zehn Fuder, also<br />
etwa 10 000 Liter Wein – als<br />
Privileg. Nicht nur die Menge<br />
erscheint Weinexperten nach<br />
heutigen Maßstäben als ungewöhnlich,<br />
auch der ausdrückliche<br />
Hinweis, welcher Wein<br />
es für den König sein sollte,<br />
verblüfft: „10 Fuder Ingelheimer<br />
Wein selbstverständlich“<br />
heißt es laut Überlieferung<br />
in der Königsurkunde<br />
936. Die Rotweinstadt Ingelheim<br />
liegt in Rheinhessen.<br />
Quedlinburg war die Lieblingspfalz<br />
und Grablege des<br />
Vaters von König Otto, König<br />
Heinrich I. (919-936).<br />
Dietrich Wilke, Inhaber<br />
vom „Weindepot am Handelshafen“,<br />
stieß auf diese „Sensation<br />
in der Weinhistorie“ und<br />
recherchierte nach. Bei den<br />
im Stift Quedlinburg hergestellten<br />
„fränkischen“ Weinen<br />
handelte es sich um „Ehrenund<br />
Herrenweine“.<br />
Der Weinbau war laut Wilke<br />
im Frankenreich grundherrschaftlich<br />
organisiert, das<br />
heißt der König stand einer<br />
So sieht der bevorzugte Wein der Ottonen, der „Ingelheimer“,<br />
aus. WZ-FOTO: LÜBBE<br />
Art „Agrarkonzern“ vor. Ingelheim<br />
und Quedlinburg seien<br />
für die Herrscher des sächsischen<br />
Königshauses herausragende<br />
Orte gewesen.<br />
Ingelheim sei als Pfalz Karls<br />
des Großen besonders für die<br />
Herrschaft der Ottonen von<br />
enormer Bedeutung gewesen.<br />
„Kaiser Karl der Große förderte<br />
den Anbau ,fränkischer‘ Reben<br />
der Pinot-Familie, aus<br />
denen der heutige Spätburgunder<br />
kultiviert wurde.<br />
Der Quedlinburger Stiftswein<br />
möchte an die Tradition<br />
der im 10. Jahrhundert aus In-<br />
gelheim gelieferten Weine anknüpfen.<br />
„Natürlich handelt es sich<br />
nicht um einen Wein, der<br />
nach den mittelalterlichen<br />
Weinbereitungsverfahren hergestellt<br />
wird. „Obwohl er bewusst<br />
traditionell und mit hohem<br />
handwerklichen Können<br />
durch das angesehene Weingut<br />
Mett in Ingelheim bereitet<br />
wurde, entspricht er dem heutigen<br />
Stand der Technik“, sagt<br />
Wilke.<br />
Exklusiv wird der Wein für<br />
das „Weindepot“ in Wilhelmshaven<br />
produziert.<br />
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