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Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

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Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />

St. John, Charles Edward: The principle of generalized relativity and the displacement of Fraunhoferlines<br />

toward the red. In: Astrophysical journal. 46. 1917, S. 249-265. - St. John, Charles Edward: A<br />

search for an Einstein relativity-gravitational effect in the sun. In: National Academy of Sciences (USA).<br />

Proceedings. 3. 1917, S. 450-452. - St. John, Charles Edward: Relativity and shifts of Fraunhofer lines<br />

[Bericht über Veröffentlichung von St. John in: Astrophysical journal. 46. 1917, S. 249-265]. In: Nature.<br />

London. 100. 1918, Nr. 2518, S. 433. - St. John, Charles Edward: The displacement of solar lines. In:<br />

Nature. London. Vol. 106. 1921, No. 2677: Special number: Relativity; S. 789-790. - St. John, Charles<br />

Edward: Bemerkung <strong>zu</strong>r Rotverschiebung. In: Physikalische Zeitschrift. 23. 1922, S. 197. - St. John,<br />

Charles Edward: Evidence for the gravitational displacement of lines in the solar spectrum predicted by<br />

Einstein's theory. In: Astrophysical journal. 67. 1928, April, S. 195-239. - Fre<strong>und</strong>lich, Erwin Finlay: Über<br />

Rotverschiebungen der Spektrallinien kosmischer Lichtquellen. In: Forschungen <strong>und</strong> Fortschritte. 28.<br />

1954, S. 353-357. - Brown, George Burniston: Have we abandoned the physical theory of nature? :<br />

substance of a lecture, Royal Institute of Philosophy, Oct. 1955. In: Science progress. 44. 1956, Nr. 176,<br />

S. 619-634. - Theimer 1977.<br />

M: Allgemeine Relativitätstheorie / <strong>Fehler</strong> Nr. 9<br />

Nach Albert Einstein existieren in Gravitationsfeldern keine starren Körper<br />

mit euklidischen Eigenschaften ; stattdessen "benutzt" man nichtstarre<br />

Be<strong>zu</strong>gskörper, die "während ihrer Bewegung beliebige Gestaltsänderungen<br />

erleiden" (Be<strong>zu</strong>gsmollusken)<br />

Albert Einstein 1917 (zitiert mit Nachdr. 1984) behauptet als Folgerung aus der ART (S. 78-<br />

79): "Starre Körper mit euklidischen Eigenschaften gibt es aber in Gravitationsfeldern nicht;<br />

die Fiktion des starren Be<strong>zu</strong>gskörpers versagt daher in der Allgemeinen Relativitätstheorie.<br />

[...] Man benutzt daher nichtstarre Be<strong>zu</strong>gskörper, welche nicht nur als Ganzes beliebig<br />

bewegt sind, sondern auch während ihrer Bewegung beliebige Gestaltsänderungen erleiden.<br />

Zur Definition der Zeit dienen Uhren von beliebigem Gang, noch so unregelmäßigem<br />

Ganggesetz ... Dieser nichtstarre Be<strong>zu</strong>gskörper, den man nicht mit Unrecht als "Be<strong>zu</strong>gsmolluske"<br />

bezeichnen könnte, ist im wesentlichen gleichwertig mit einem beliebigen GAUSSschen<br />

vierdimensionalen Koordinatensystem." An jedem Punkt der Be<strong>zu</strong>gsmolluske sollen<br />

Uhren aufgestellt sein.<br />

Zuerst ist die Rede von Körpern die existieren, dann von Be<strong>zu</strong>gskörpern, die man benutzt.<br />

Die markanten Qualitäten sind "nichtstarr" <strong>und</strong> "beliebig" <strong>und</strong> charakterisieren Körper,<br />

ihre Gestalten <strong>und</strong> Bewegungen sowie auch den Uhrengang.<br />

Angesichts dieser Behauptungen hat die kritische Analyse insbesondere zwei Aspekte<br />

behandelt: (1) die auffallenden logischen <strong>und</strong> sachlichen Widersprüche <strong>und</strong> (2) das Fehlen<br />

überhaupt einer Methode <strong>zu</strong>r Zeitbestimmung.<br />

Nordenson 1969 (S. 109) behandelt Albert Einsteins einzige Bedingung über die verwendeten<br />

Uhren: "daß die gleichzeitig wahrnehmbaren Angaben örtlich benachbarter Uhren<br />

unendlich wenig voneinander abweichen" (Albert Einstein, S. 79). Der Gedanke der "Gleichzeitigkeit"<br />

verlangt die genaue Übereinstimmung, ein "Abweichen" ist ein Abweichen, wie<br />

gering auch immer, also sind beide Bedingungen logisch unverträglich; Albert Einstein hätte<br />

sich schon entscheiden müssen, ob die nebeneinander befindlichen Uhren eine Gleichzeitigkeit<br />

anzeigen oder nicht. Da alle Uhren beliebig gehen sollen, ist <strong>zu</strong>dem die Wahrscheinlichkeit,<br />

daß zwei benachbarte Uhren dieselbe Zeit anzeigen, gering <strong>und</strong> das Eintreffen <strong>zu</strong>fallsbedingt:<br />

also entweder beliebiger Gang aller oder beinahe Übereinstimmung benachbarter<br />

Uhren; beides <strong>zu</strong>gleich ist ein Widerspruch <strong>und</strong> in der Wirklichkeit nicht <strong>zu</strong> haben.<br />

Da er das Modell der "benachbarten Uhren" aus der SRT benutzt, suggeriert Albert<br />

Einstein <strong>zu</strong>gleich (!) eine "Gleichzeitigkeit" für die Ablesung <strong>und</strong> eine Ungleichheit der<br />

Uhrenwerte. Und eine einmal erfolgte Ablesung zweier benachbarter Uhren würde durch<br />

den vorausgesetzten "beliebigen" Gang aller Uhren unmittelbar danach jegliche Bedeutung<br />

verlieren.<br />

G. O. Mueller: SRT.<br />

126<br />

Textversion 1.2 - 2004

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