Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...
Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...
Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />
Anfangspunkt angeordnete Uhr, weil erstere Uhr bewegt ist, letztere aber nicht." Unmittelbar<br />
anschließend heißt es: "Ein im gemeinsamen Koordinatenursprung befindlicher Beobachter,<br />
welcher auch die an der Peripherie befindliche Uhr mittels des Lichtes <strong>zu</strong> beobachten<br />
fähig wäre, würde also die an der Peripherie angeordnete Uhr langsamer gehen sehen als<br />
die neben ihm angeordnete Uhr."<br />
Albert Einstein will im Rahmen der ART einen Ausflug in die SRT unternehmen, in den<br />
gravitationsfreien Raum <strong>und</strong> <strong>zu</strong>r Lorentz-Verkür<strong>zu</strong>ng <strong>und</strong> Zeitdilatation: dies ist wegen der<br />
durch die Gr<strong>und</strong>annahmen der ART bereits widerlegten <strong>und</strong> aufgegebenen SRT jedoch nicht<br />
<strong>zu</strong>lässig: Albert Einstein selbst hatte nach Aufstellung der ART die Gültigkeit der SRT nur<br />
noch auf der Mikro-Ebene der Teilchenphysik beansprucht (vgl. <strong>Fehler</strong> M 1).<br />
B. J. Gut 1981 (S. 95-100) analysiert alle Annahmen <strong>und</strong> Folgerungen <strong>und</strong> kommt <strong>zu</strong><br />
ihrer völligen Unhaltbarkeit; er zählt ihre wichtigsten Mängel auf:<br />
(1) Anwendung der SRT auf theoriewidrige Systeme;<br />
(2) Preisgabe der für die SRT konstitutive Symmetriebedingung;<br />
(3) Verkennung des systembezogenen Charakters der angewandten Formeln;<br />
(4) Universalisierung der von K (dem Inertialsystem) aus errechneten Ergebnisse;<br />
(5) Umdeutung der universalisierten Ergebnisse von K in angebliche Effekte eines in K'<br />
(rotierende Scheibe) herrschenden Gravitationsfeldes (das nach Albert Einstein definitionsgemäß<br />
nicht vorhanden sein soll);<br />
(6) Verwendung der Transformationsgleichungen, von denen keine relativistische Herleitung<br />
bekannt ist, die logisch haltbar wäre.<br />
Die Bedingungen der rotierenden Scheibe sind noch von mehreren anderen Kritikern sehr<br />
eingehend analysiert <strong>und</strong> Albert Einsteins Überlegungen als völlig unhaltbar nachgewiesen<br />
worden. - Z. B. hat Theimer 1977 (S. 120) in seinem Fazit <strong>zu</strong>r rotierenden Scheibe darauf<br />
hingewiesen, daß die Umfangsmessung nach der SRT kein anderes Ergebnis für die Zahl Pi<br />
ergeben darf, weil nach der SRT sich mit dem Maßstab auch der Rand der Scheibe verkürzt. -<br />
O. Kraus 1925 (Offene Briefe), S. 58-65, analysiert die Problematik der angeblichen Uhrengänge<br />
im Rotationssystem <strong>und</strong> stellt die entscheidenden Fragen an Albert Einstein <strong>und</strong> M. v.<br />
Laue; Albert Einstein hat nie darauf geantwortet; v. Laue hat ebenfalls nicht in der Sache<br />
geantwortet, aber in einem Brief an die Zeitschrift erklärt, wenn ein Philosoph innere<br />
Widersprüche der Theorie kritisiert, dann sieht er, v. Laue, sich den kritischen Gedankengang<br />
gar nicht in allen Einzelheiten an, sondern sagt dem Philosophen auf den Kopf <strong>zu</strong>, daß er, der<br />
Philosoph, die Sache nicht recht verstanden habe: damit ist v. Laue "also bereits bei dem<br />
Unfehlbarkeitsdogma angelangt" (Kraus, S. 93).<br />
Einstein, Albert: Die Gr<strong>und</strong>lage der allgemeinen Relativitätstheorie. In: Annalen der Physik. 49. 1916,<br />
S. 769-822. Abdruck in: Das Relativitätsprinzip. Lorentz / Einstein / Minkowski. 1923 u. ö., S. 81-124. -<br />
Einstein, Albert: Gr<strong>und</strong>züge der Relativitätstheorie. 5. Aufl. 1969, Nachdr. Braunschweig usw.: Vieweg,<br />
1984. 166 S. (<strong>Wissenschaft</strong>liche Taschenbücher. 58.) Zugl. 7., erw. Aufl der 'Vier Vorlesungen über<br />
Relativitätstheorie'. - Kraus, Oskar: Offene Briefe an Albert Einstein u. Max v. Laue über die gedanklichen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der speziellen <strong>und</strong> allgemeinen Relativitätstheorie. Wien (usw.): Braumüller, 1925. 104 S. -<br />
Theimer 1977, S. 118-120. - Gut, Bernardo Juan: Immanent-logische Kritik der Relativitätstheorie.<br />
Oberwil b. Zug: Kugler 1981. S. 95-100.<br />
M: Allgemeine Relativitätstheorie / <strong>Fehler</strong> Nr. 5<br />
Die von Albert Einstein behauptete Lichtablenkung durch Gravitationskräfte<br />
soll eine wesentliche Leistung seiner ART sein <strong>und</strong> ihre Bestätigung die ART<br />
bestätigen<br />
Die Frage, von wem <strong>und</strong> wann eine bestimmte Behauptung <strong>zu</strong>r Physik aufgestellt worden ist,<br />
muß im Kontext der vorliegenden Dokumentation nicht wegen der Frage biographischer<br />
Gerechtigkeit oder <strong>zu</strong>r Befriedigung irgendwelcher Eitelkeiten gestellt werden (das Erste<br />
wäre Sache der <strong>Wissenschaft</strong>sgeschichte, das Zweite der Gazetten), sondern wegen der<br />
G. O. Mueller: SRT.<br />
120<br />
Textversion 1.2 - 2004