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Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

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Textversion 1.2 - 2004<br />

Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />

übers. v. Hans Hartmann. Darmstadt 1964. 248 S. - Heisenberg, Werner: Physik <strong>und</strong> Philosophie. 83.-<br />

86. Tsd. Frankfurt a. M. (usw.): Ullstein, 1981. 196 S. (Ullstein Buch. 35132.) Frühere Ausg. 1959. -<br />

Theimer 1977.<br />

K: Masse-Energie-Beziehung / <strong>Fehler</strong> Nr. 2<br />

Die Masse-Energie-Beziehung E = mc² soll (1) eine Erkenntnis Albert Einsteins<br />

im Rahmen der SRT sein <strong>und</strong> (2) nur relativistisch <strong>zu</strong> deuten sein<br />

Beide Behauptungen sind leicht <strong>zu</strong> widerlegen, wie die kritische Literatur unwidersprochen<br />

nachgewiesen hat. Da die Behandlung der Masse-Energie-Beziehung in der Literatur überwiegend<br />

komplex erfolgt, also die "Geschwindigkeitsabhängigkeit" <strong>und</strong> die "Umwandlung"<br />

<strong>und</strong> die vor-relativistischen Entdeckungen im Zusammenhang behandelt werden, sind mehrere<br />

Gesichtspunkte bereits auch in den Darstellungen <strong>zu</strong> den <strong>Fehler</strong>n J 1, J 2 <strong>und</strong> K 1<br />

angesprochen worden.<br />

Ives 1952 hat nachgewiesen, daß die von Albert Einstein 1905 (Trägheit eines Körpers)<br />

gewählte Ableitung von E = mc² logisch falsch ist, weil sie auf einem Zirkelschluß beruht, das<br />

<strong>zu</strong> Beweisende also schon voraussetzt.<br />

Jammer 1964 (S. 190-193) referiert Ives <strong>und</strong> bestätigt (S. 190-191): "Tatsächlich war<br />

das, was der Laie als 'die berühmteste mathematische Formel in der <strong>Wissenschaft</strong>" kennt,<br />

nur das Ergebnis einer 'petitio principii', also eine Schlußfolgerung, die darauf beruht, daß<br />

sie die Behauptung bereits als erwiesen annimmt."<br />

Die Beziehung zwischen Masse <strong>und</strong> Energie (oder: Materie <strong>und</strong> Energie) hat nach<br />

übereinstimmenden Stellungnahmen verschiedener Autoren nichts Relativistisches: Heisenberg<br />

1981 (erstmals: 1959); Galeczki / Marquard 1997 (S. 145-158) behandeln die Masse-<br />

Energie-Beziehung, schicken jedoch die Behandlung der Masse-Geschwindigkeitsbeziehung<br />

voraus (S. 133-145). - Theimer 1977 (S. 78-105): behandelt ausführlich (S. 84-92) die<br />

historische Entwicklung: Thomson 1881, Wien 1900, Poincaré 1900 u. 1904, Kaufmann<br />

1901-1905, Hasenöhrl 1904 u. 1905, Zahn u. Spees 1938, Faragó u. Jánossy 1957. - Gut<br />

1981 (S. 66-90) liefert eine vorzügliche sorgfältige Studie der ca. 6 verschiedenen Herleitungen<br />

samt ihren <strong>Fehler</strong>n.<br />

Jammer 1964 (vgl. obiges Zitat) war die Feststellung des logischen <strong>Fehler</strong>s von Albert<br />

Einstein in seiner Ableitung der berühmten Formel derart peinlich, daß er nach dem obigen<br />

Zitat unmittelbar fortfährt (S. 191): "Diese Feststellung mindert natürlich nicht im geringsten<br />

die Bedeutung von Einsteins Beitrag <strong>zu</strong> dem Problem ..." Bei Relativisten darf Albert<br />

Einstein machen, was er will: es ist immer gut <strong>und</strong> bedeutend.<br />

Auch Jammers Eröffnung des betreffenden Absatzes kann man erst nach der vollständigen<br />

Lektüre richtig würdigen; Jammer schreibt: "Es ist ein merkwürdiger Zufall in der<br />

Geschichte des menschlichen Denkens, daß Einsteins eigene Ableitung ... logisch nicht<br />

einwandfrei war." Jammer hätte sich im vorliegenden <strong>Fehler</strong>katalog <strong>zu</strong> Albert Einsteins<br />

Theorien davon überzeugen können, daß der Zirkelschluß hier kein merkwürdiger Zufall,<br />

sondern ein merkwürdig durchgehendes Stilmerkmal der <strong>beiden</strong> Einsteinschen Theorien ist,<br />

<strong>und</strong> insofern vielleicht tatsächlich etwas Besonderes in "der Geschichte des menschlichen<br />

Denkens".<br />

Man kann die Wahrheit gar nicht so oft wiederholen, wie die Propaganda der Relativisten<br />

immer wieder ihre Irreführungen verbreitet: Die kritische Literatur weist eindeutig nach: die<br />

Masse-Energie-Beziehung E = mc² wurde lange vor Einstein <strong>und</strong> ohne die Annahmen seiner<br />

Relativistik gef<strong>und</strong>en, ist daher unabhängig von der SRT <strong>und</strong> benötigt als absoluter Effekt<br />

eine eigene, nicht-relativistische Interpretation.<br />

Die aus einer Kernspaltung freigesetzte Energie (Atombombe, Atomkraftwerk) ist nicht<br />

mehr davon abhängig, welcher Beobachter in welchem Inertialsystem die Kernspaltung<br />

veranstaltet, <strong>und</strong> welcher Beobachter in welchem anderen Inertialsystem sie beobachtet <strong>und</strong><br />

111<br />

K 1<br />

G. O. Mueller: SRT.

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