29.12.2012 Aufrufe

Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />

wie die beim [alpha]-Zerfall eines Radiumkerns, nämlich in der Hauptsache die elektrostatische<br />

Abstoßung der zwei Teile, in die der Atomkern gespalten wird. Die Energie, die bei<br />

einer Atomexplosion frei wird, stammt also direkt aus dieser Quelle <strong>und</strong> ist nicht durch eine<br />

Verwandlung von Masse in Energie hervorgebracht."<br />

Theimer 1977 (S. 94-95) analysiert die Problemlage der Umwandlung: "Bei den Experimenten<br />

mit bewegten Ladungen, die oft als Beweis für die Relativitätstheorie angeführt<br />

werden, tritt Einsteins Theorie vom Massencharakter der kinetischen Energie in Gegensatz<br />

<strong>zu</strong> der elektromagnetischen Theorie, von der er ja selbst ausgegangen ist. Die <strong>beiden</strong> Modellvorstellungen<br />

schließen einander aus. Sie können nicht gleichzeitig gelten. Denn sonst müßte<br />

der Effekt doppelt auftreten. Gilt die Massenwirkung der kinetischen Energie, so muß der<br />

induktive Bremseffekt gestrichen werden. Das heißt gesicherte elektromagnetische Gesetze<br />

mißachten. Wenn aber der elektromagnetische Trägheitseffekt gilt, kann die kinetische Energie<br />

des Teilchens keine Masse haben. [...] Beide Thesen können nur an geladenen Teilchen<br />

überprüft werden, die elektromagnetisch beschleunigt werden; ungeladene Objekte lassen<br />

sich nicht auf die notwendigen enormen Geschwindigkeiten beschleunigen. Das relativistische<br />

Postulat der Ausdehnung der Massen<strong>zu</strong>nahme auf ungeladene bewegte Objekte entzieht<br />

sich also dem Beweis. Die Formulierung der Masse-Energie-Beziehung wird als die Hauptleistung<br />

der Relatvitätstheorie gewertet. Aber für die elektromagnetischen Phänomene war<br />

sie schon vor Einstein bekannt, auch die kinetische Verallgemeinerung war schon von<br />

Poincaré <strong>und</strong> Langevin gefordert worden. Einstein hat die Formel E = mc² in die Relativitätstheorie<br />

eingebaut, aber nicht entdeckt. Es ist unrichtig, wenn Lehrbücher gewohnheitsmäßig<br />

von der "relativistischen" Massen<strong>zu</strong>nahme von Elektronen sprechen, wobei jeder an<br />

Einstein, nicht aber an Kaufmann denkt."<br />

Und über die jahrzehntelange relativistische Propaganda (Theimer, S. 102): "Jahrzehntelang<br />

ist unter Billigung Einsteins die Behauptung verbreitet worden, daß nach dieser<br />

Formel jedes Gramm einer beliebigen Substanz eine Energie von 25 Millionen Kilowattst<strong>und</strong>en<br />

enthalte <strong>und</strong> damit eine unerschöpfliche Energiequelle für die Menschheit gegeben sei.<br />

In Wirklichkeit läßt sich durch Kernprozesse nur etwa ein Tausendstel dieser Energie<br />

gewinnen, <strong>und</strong> auch dies nur bei einigen besonderen spaltbaren Atomarten. Alles übrige<br />

bleibt Masse <strong>und</strong> ist nicht spaltbar."<br />

Die Relativisten stellen die nicht von Albert Einstein gef<strong>und</strong>ene <strong>und</strong> nicht relative<br />

Erscheinung der Massen-Energie-Umwandlung als Einsteins größte Leistung <strong>und</strong> eine Konsequenz<br />

der SRT hin, <strong>und</strong> wollen daraus am liebsten die gleichzeitige Bestätigung von Albert<br />

Einsteins Kinematik mit Längenkontraktion <strong>und</strong> Zeitdilatation ableiten: nichts davon ist<br />

wahr, Einstein hat die Umwandlung nicht gef<strong>und</strong>en, sie ist nicht relativistisch, <strong>und</strong> sie<br />

beweist nichts für seine behaupteten W<strong>und</strong>er der Kinematik, <strong>und</strong> - als Treppenwitz der<br />

Physik - es handelt sich überhaupt nicht um eine Umwandlung von Masse, sondern um eine<br />

Freiset<strong>zu</strong>ng von Kernenergie, die nach Heisenberg nicht von der Masse abhängt. - Vollständiger<br />

kann eine vorsätzliche Häufung von Irrtümern nicht sein, <strong>und</strong> nie hat eine Desinformation<br />

der Öffentlichkeit einen größeren <strong>und</strong> länger andauernden Erfolg gehabt als "Einsteins<br />

Formel".<br />

Albert Einstein hat im Rahmen seiner SRT niemals die Gewinnung von Energie aus<br />

Atomkernen vorausgesagt. Die Kernspaltung ist das Ergebnis empirischer Forschung, die<br />

sich unabhängig von der Relativitätstheorie entwickelte. Rutherford, dem die erste Kernumwandlung<br />

gelang, lehnte die Relativitätstheorie ab. Vgl. Theimer 1977 (S. 97). - Die<br />

angeblich größte Leistung von Albert Einstein erweist sich als die denkbar phantastischste<br />

Konstruktion <strong>zu</strong>r Apotheose unseres neuen Kopernikus-Galilei-Newton, des neuen Weltweisen<br />

<strong>und</strong> Jahrh<strong>und</strong>ertgenies.<br />

Hasenöhrl, Fritz: Über den Druck des Lichtes. In: Jahrbuch der Radioaktivität <strong>und</strong> Elektronik. 2. 1905,<br />

S. 267-304. - Ives, Herbert Eugene: Derivation of the mass-energy relation. In: Journal of the Optical<br />

Society of America. 42. 1952, S. 540-543. Abdruck in: The Einstein myth and the Ives papers. 1979, S.<br />

182-185; Ergän<strong>zu</strong>ngen S. 186-187. - Jammer, Max: Der Begriff der Masse in der Physik / aus d. Engl.<br />

G. O. Mueller: SRT.<br />

110<br />

Textversion 1.2 - 2004

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!