Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...
Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...
Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
G. O. Mueller: SRT.<br />
Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />
sondern daß einzig die euklidische Geometrie ohne eine metrische Vorgabe (ein Maß)<br />
entwickelt werden kann: darin liegt ihre Überlegenheit gegenüber allen anderen Geometrien.<br />
Die anderen Geometrien sind, sofern sie ein Krümmungsmaß benötigen, nur von der euklidischen<br />
Geometrie abhängige Konstrukte, eingebettet in die euklidische Geometrie. Die Relativisten<br />
scheinen dies nicht <strong>zu</strong> wissen oder nicht wahrhaben <strong>zu</strong> wollen.<br />
A. R. Forsyth: Geometry of four dimensions. 1930, S. X. - Dingler, Hugo: Die Ergreifung des<br />
Wirklichen [Teilausg.] : Kap. 1-4. Einleitung v. Kuno Lorenz u. Jürgen Mittelstraß. Frankfurt a. M.:<br />
Suhrkamp, 1969. 273 S.<br />
H: Mathematik / <strong>Fehler</strong> Nr. 6<br />
Im vierdimensionalen Raum sollen die Orthogonalitätsbedingungen gelten<br />
K. Pagels 1985 (S. 30) macht bei seiner Kritik der Ableitung der Lorentz-Transformationen<br />
durch Albert Einstein darauf aufmerksam, daß die Relativisten im vierdimensionalen<br />
(Minkowski-)Raum mit Orthogonalitätsbedingungen operieren; zitiert als Beispiel Kopff<br />
1923 (S. 33), der fordert, die Zeitkoordinate "als imaginäre Zahl auf eine reelle Achse<br />
auf<strong>zu</strong>tragen, die senkrecht <strong>zu</strong> den drei Raumachsen steht".<br />
Pagels: "Protestieren muß die Mathematik aber, wenn bezüglich der 'Vierdimensionalität'<br />
von (7) die Orthogonalitätsbedingungen von (8) gesetzt werden! Es ist prinzipiell immer<br />
möglich, mit einer 3+n-dimensionalen Geometrie <strong>zu</strong> argumentieren - aber es können für<br />
eine 3+n-dimensionale Geometrie niemals, absolut niemals, Orthogonalitätsbedingungen<br />
gelten! Nur in der Euklidischen Geometrie gelten die Orthogonalitätsbedingungen - <strong>und</strong><br />
eben daß die Orthogonalitätsbedingungen nur in der Euklidischen Geometrie gelten, das<br />
zeichnet die Euklidische Geometrie vor allen anderen möglichen Geometrien aus!"<br />
Die Relativisten berufen sich stets, wenn sie Kritik abwehren wollen, auf die unvermeidliche<br />
Unanschaulichkeit ihrer Konstrukte <strong>und</strong> stellen dies sogar als Vor<strong>zu</strong>g hin - bei der<br />
Herstellung ihrer Konstrukte arbeiten sie jedoch <strong>zu</strong>r Begründung zwangsläufig immer mit<br />
Anschaulichkeiten, <strong>und</strong> zwar obendrein mit falschen wie z.B. der angeblichen "Orthogonalität<br />
in der vierdimensionalen Geometrie" <strong>und</strong> den anderen falschen Anschaulichkeiten wie der<br />
"Minkowski-Welt" als Raum <strong>und</strong> der "Weltlinie" als Weg. Wer Physik in der realen Makrowelt<br />
treiben will, entrinnt der Anschaulichkeit nicht <strong>und</strong> muß aufpassen, daß er keinen<br />
Unsinn erzählt.<br />
Kopff, A.: Gr<strong>und</strong>züge der Einsteinschen Relativitätstheorie / 2. Aufl. Leipzig: Hirzel, 1923. - Einstein,<br />
Albert: Über die spezielle <strong>und</strong> die allgemeine Relativitätstheorie : mit 4 Abb. / 21. Aufl. 1969, Nachdr.<br />
Braunschweig usw.: Vieweg, 1984. 130 S. (<strong>Wissenschaft</strong>liche Taschenbücher. 59.) - Pagels, Kurt:<br />
Mathematische Kritik der Speziellen Relativitätstheorie / 2., verb. Aufl.. Oberwil b. Zug: Kugler, 1985. 112<br />
S.<br />
H: Mathematik / <strong>Fehler</strong> Nr. 7<br />
Im Raum der SRT <strong>und</strong> im Raum der ART sollen verschiedene Geometrien<br />
gelten (SRT: ebene Geometrie; ART: Krümmunsgeometrie)<br />
Da der Relativistik für ihre zwei verschiedenen Geometrien nur ein einziger physikalischer<br />
Erfahrungsraum <strong>zu</strong>r Verfügung steht, muß sich der Relativistik-Autor vor jeder seiner Äußerungen<br />
verbindlich festlegen, mit welcher Geometrie er aktuell arbeiten will. Er hat durchaus<br />
die Wahl <strong>und</strong> er macht, wenn er beide Theorien vertritt, auch Gebrauch davon: deshalb darf<br />
er - aufgr<strong>und</strong> seiner eigenen Praxis - nicht behaupten, im Raume gelte nur eine bestimmte<br />
Geometrie, die die charakteristischen Eigenschaften des Raumes ausdrücken soll.<br />
Wenn man die Behauptung der alternativen Geltung von zwei verschiedenen Geometrien,<br />
die auch Eigenschaften des Raumes ausdrücken sollen, ernst nimmt, würde der Relativist mit<br />
106<br />
Textversion 1.2 - 2004