29.12.2012 Aufrufe

Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

G. O. Mueller: SRT.<br />

Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />

H: Mathematik / <strong>Fehler</strong> Nr. 3<br />

Albert Einsteins <strong>und</strong> Max von Laues Ableitungen der Längenkontraktion <strong>und</strong><br />

Zeitdilatation enthalten gr<strong>und</strong>sätzliche <strong>Fehler</strong><br />

Pagels 1985 (S. 38-40) analysiert die mathematischen Deduktionen beider Autoren <strong>und</strong> stellt<br />

für Kontraktion <strong>und</strong> Dilatation analoge <strong>Fehler</strong> fest.<br />

Zur Ableitung der Kontraktion (S. 38): "Setzt man nämlich in be<strong>zu</strong>g auf [x(Index 1)<br />

ungleich x(Index 2)] die Gleichung [t(Index 1] = t(index 2)] , dann hat man gemäß (4)<br />

physikalisch ausgesagt, daß die absolut-konstante Geschwindigkeit c für zwei ungleiche<br />

Wege [x(Index 1) ungleich x(Index 2)] zwei gleiche Zeiten [t(Index 1] = t(index 2)] benötigt -<br />

was doch völlig absurd <strong>und</strong> völlig prinzipienlos ist.<br />

Zur Ableitung der Dilatation (S. 39), in deutlicher Analogie: "... dann hat man gemäß (4)<br />

physikalisch ausgesagt, daß die absolut-konstante Geschwindigkeit c für zwei gleiche Wege<br />

[Formel] zwei ungleiche Zeiten [Formel] benötigt - was doch völlig absurd <strong>und</strong> völlig<br />

prinzipienlos ist!"<br />

Die Parallele <strong>zu</strong> <strong>Fehler</strong> H 1 ist offensichtlich.<br />

Pagels, Kurt: Mathematische Kritik der Speziellen Relativitätstheorie / 2., verb. Aufl.. Oberwil b. Zug:<br />

Kugler, 1985. 112 S.<br />

H: Mathematik / <strong>Fehler</strong> Nr. 4<br />

In der SRT sollen bei gleichen Bewegungsverhältnissen Längen kontrahiert<br />

<strong>und</strong> Zeiten dilatiert werden<br />

Pagels 1985 (S. 40-45) weist darauf hin, daß "dem Prinzip der absoluten Konstanz der<br />

Geschwindigkeit c ... nur mit kovarianten Dimensionen entsprochen werden" kann. Kovarianz<br />

aller Dimensionen bedeutet eine Kontraktion oder Dilatation sowohl für die Länge als<br />

auch für die Zeit: nur unter diesen Bedingungen kann der Quotient [Weg pro Zeit], der die<br />

Geschwindigkeit angibt, konstant bleiben; werden der Weg kontrahiert (verkürzt) <strong>und</strong> die<br />

Zeit dilatiert (verlängert), so verändert sich der Wert des Quotienten, im Widerspruch <strong>zu</strong>m<br />

verkündeten Prinzip.<br />

Pagels rührt damit an einen weiteren Schwachpunkt der Theorie: während man beim<br />

starren Körper <strong>und</strong> dem starren Meßstab eine eindeutige Vorstellung hat, was "kürzer" <strong>und</strong><br />

was "länger" bedeuten soll, kann man bei der Zeitvorstellung schwer unterscheiden zwischen<br />

dem Gegenstand (Zeit) <strong>und</strong> seiner Maßeinheit (Uhr); es muß klar sein, ob sich angeblich die<br />

Zeit in ihrem Verlauf oder Ablauf verändert oder nur die Maßeinheit, repräsentiert durch die<br />

Einheitenanzeige der Uhr.<br />

Daraus wird auch sofort verständlich, warum allein irgendwelche Vorgänge in der Natur<br />

keine Uhren sein können: weil man bei ihnen zwischen dem gemessenen Gegenstand <strong>und</strong> der<br />

Maßeinheit überhaupt nicht unterscheiden kann, viel mehr soll in diesen angeblichen "Uhren"<br />

der Gegenstand immer <strong>zu</strong>gleich die Maßeinheit sein. Die Uhr ist ein vom Menschen<br />

geschaffenes Instrument, ein Kunstprodukt, <strong>und</strong> gibt eine Norm vor: ohne eine Norm kann<br />

nirgends gemessen werden; nur die Relativisten wollen die Zeit ohne eindeutige Normvorgabe<br />

bestimmen.<br />

Pagels Beharren auf gleichartiger Veränderung von Weg <strong>und</strong> Zeit, damit der Quotient<br />

als Geschwindigkeit des Lichts als konstant gemessen erhalten bleibt, zeigt die völlige<br />

Unbedarftheit der Theorie in diesem Punkt.<br />

Mit seinem Kritikpunkt macht Pagels auf die Konsequenz aufmerksam, daß eine angebliche<br />

Kontraktion von Längen <strong>und</strong> Dilatation von Zeiten nicht nur für die starren Maßstäbe <strong>und</strong><br />

Uhren gelten können, sondern für alle Vorgänge im Beobachtungsraum, also auch für die<br />

104<br />

Textversion 1.2 - 2004

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!