Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...
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Kap. 2: Fehler-Katalog Körper unserer Welt in einer Vierdimensionalität seiner "Welt" überhaupt unterbringen kann. Diese Frage offenbart nämlich notwendigerweise die Fiktionalität von Minkowskis "Welt" und "Weltpunkten" und "Weltlinien": wenn man in der vierdimensionalen "Welt" Minkowskis z.B. einen Tisch aufstellen wollte, so würde man feststellen, daß die vier Ecken der Tischplatte und die Tischbeine verschiedene Zeitkoordinaten erhalten müssen, wie immer man den Tisch anordnet; richtig kann ein dreidimensionaler Gegenstand in einer vierdimensional konstruierten "Welt" überhaupt nicht untergebracht werden; nicht ohne Grund tauchen in den zahllosen Abbildungen von Minkowskis Welt mit Lichtkegel, Vor- und Nachkegel stets nur Punkte auf, nie Körper aus unserer Welt. Dies weiß der Mathematiker Minkowski natürlich, deshalb seine Ausflucht in Abstraktionen; nur die Physiker und das allgemeine Publikum wissen es nicht und finden das Ganze großartig. Allein schon mit der Frage, wo im dreidimensionalen Raum unserer Wirklichkeit Minkowski seinen angeblich beliebig wählbaren "Raum-Zeit-Nullpunkt" ansetzen möchte, scheitert sein Vorhaben: ob am Nordpol der Erde, in New York oder auf dem Mond, er findet in unserem Beobachtungsraum bis zu unserem Horizont des Kosmos nur Raumpunkte, nirgends einen vierdimensionalen "Weltpunkt" seiner Konstruktion, weil definitionsgemäß ein "Weltpunkt" kein Raumpunkt ist, eine "Weltlinie" kein Weg und seine "Welt" kein Raum. Minkowski beginnt mit der harmlosen Konstruktion eines Koordinatensystems, mit dem er nach Belieben umspringen kann (z.B. Nullpunkt wählen, verschieben, drehen), führt dann, durch eine Sprachregelung getarnt, Materie in Punktform (!) ein, und behauptet, sein Koordinatensystem sei die Wirklichkeit, in der ein "substantieller Punkt mit konstanter mechanischer Masse m" eine "Weltlinie" vollführt: wenn dieses Konstrukt die Wirklichkeit sein soll, müßte Minkowski zeigen können, was ein "Nullpunkt" dieser Wirklichkeit sein soll und welchen Weg im dreidimensionalen Raum der "substantielle Punkt mit der Masse m" nimmt. "Welt-Null-Punkte", "Weltpunkte" und "Weltlinien" kann es nur in Minkowskis Geometrie geben, nicht in der Wirklichkeit. Charakteristisch für Albert Einstein wie für Minkowski und die übrigen Relativisten bis zum heutigen Tage sind die Sprachregelungen und sprachlichen Tricks, mit denen sie ihre Botschaft ans Publikum bringen. Aus "Forderungen" werden kurzerhand "Prinzipien" und ohne weitere Umstände "Gesetze"; weil die Einführung von Materie sofort physikalische Folgerungen aufwirft, wird sie über die Abstraktion als "Substanz" eingeführt und erst später als "mechanische Masse" aus dem Sack gelassen; und all diese Kunststücken werden angekündigt als bloße "sprachliche Maßnahmen", führen in Wahrheit jedoch unter diesem Mäntelchen harte physikalische Tatsachen ein: wer als Leser hier zu spät protestiert, kommt aus der Falle nicht mehr heraus. Albert Einstein und Hermann Minkowski sind Meister in dieser Technik und können damit rechnen, daß viele Leser nicht bemerken, was gespielt wird. Minkowski, Hermann: Raum und Zeit : Vortrag, 80. Naturforscher-Vers., Köln 1908, 21. Sept. In: Naturforschende Gesellschaft, Cöln. Verhandlungen. 80. 1909, S. 4-9. Zugl in: Physikalische Zeitschrift. 20. 1909, S. 104-111. Abgdr. in: Das Relativitätsprinzip. Lorentz, Einstein, Minkowski. 6. Aufl. 1958, S. 54-66. G: Minkowski-Welt / Fehler Nr. 8 Nach Minkowski soll die Längenkontraktion "ein Geschenk von oben" sein Minkowski behandelt in seinem Vortrag 1908 die Längenkontraktion (S. 58-59). Lorentz habe sie als Hypothese zur Erklärung des Michelson-Morley-Versuchs eingeführt. "Diese Hypothese klingt äußerst phantastisch. Denn die Kontraktion ist nicht etwa als Folge von Widerständen im Äther zu denken, sondern rein als Geschenk von oben, als Begleitumstand des Umstandes der Bewegung." Während Lorentz die Kontraktion sehr wohl hypothetisch als physikalische Wirkung der Bewegung gegen den Äther in Form einer elastischen Verformung des absolut bewegten G. O. Mueller: SRT. 100 Textversion 1.2 - 2004
Textversion 1.2 - 2004 Kap. 2: Fehler-Katalog Körpers aufgefaßt hat, ebenso auch M. v. Laue ohne Äther-Hypothese, möchte Minkowski die unvermeidliche und unangenehme Frage nach der Ursache der behaupteten Kontraktion gern loswerden und behauptet zu diesem Zweck von der Kontraktion dreierlei: (1) sie ist nicht Folge von Widerstand im Äther; (2) sie ist der Begleitumstand eines Umstandes; (3) sie ist ein Geschenk von oben. Klar ist davon nur die erste Aussage: eine Negativ-Behauptung, die als solche schon nicht viel wert ist; im "Begleitumstand eines Umstandes" steckt doch der Gedanke der Folge, von Ursache und Wirkung, wird aber nicht physikalisch ausgeführt; die dritte Aussage als die eigentliche Erklärung ist für jemanden, der die Physik revolutionieren will, zumindest erstaunlich, insbesondere wenn man daran denkt, daß die Relativisten besonders gern gegen Newtons religiöse Vorstellungen über den absoluten Raum wettern. Für den Physiker ist "ein Geschenk von oben" jedenfalls keine physikalische Erklärung, sondern nur ein unerwartetes Eingeständnis der Hilflosigkeit, in auffallendem Kontrast zur sonstigen Hochstimmung Minkowskis über seine großartige "Ummodelung unserer Naturauffassung". Die Kontraktion als Folge der relativen Bewegung wird sprachlich unsäglich verklausiert zugegeben, kann jedoch physikalisch nicht erklärt werden. Und mit der Versicherung, wer es nicht gewesen sein soll (der Äther), schränkt Minkowski nur seine Alternativen ein. Das Ganze ist eher eine Nicht-Erklärung. Nicht uninteressant ist die weitere Behandlung der Längenkontraktion durch Minkowski (S. 59): er versichert, daß die Hypothese von Lorentz "völlig äquivalent" sei mit seiner eigenen "neuen Auffassung von Raum und Zeit", "wodurch sie viel verständlicher wird"; zum Abschluß versichert Minkowski noch die völlige Symmetrie (Reziprozität) der Längenkontraktion: "wir würden in genau dem nämlichen Verhältnis das erste Elektron gegen das zweite verkürzt finden". Damit befindet sich Minkowski jedoch, anders als er glaubt, im Gegensatz zu Lorentz, der seine Kontraktion als real ansah. Minkowski 1908, obwohl einer der Väter der SRT, wäre mit seinem Bekenntnis zur Reziprozität auch kein Kronzeuge für die behaupteten einseitigen Effekte der Kontraktion wie der Zeitdilatation bis hin zum Zwillings- Paradoxon. Minkowski, Hermann: Raum und Zeit : Vortrag, 80. Naturforscher-Vers., Köln 1908, 21. Sept. In: Naturforschende Gesellschaft, Cöln. Verhandlungen. 80. 1909, S. 4-9. Zugl in: Physikalische Zeitschrift. 20. 1909, S. 104-111. Abdruck in: Das Relativitätsprinzip. Lorentz, Einstein, Minkowski. 6. Aufl. 1958, S. 54-66; hiernach zitiert. Mathematik H: Mathematik / Fehler Nr. 1 Albert Einsteins mathematische Ableitungen der Lorentz-Transformationen enthalten grundsätzliche Fehler Pagels 1985 (S. 9-34) kritisiert zunächst Albert Einsteins Ableitungen der Lorentz-Transformationen von 1916 (in einer späteren Ausgabe von 1969) und anschließend die von 1905. Ein zentraler Kritikpunkt (S. 11-12): "Die Formeln der TF [Lorentz-Transformation] stellen ... immer und überall eine Funktionsgleichung dar, deren unabhängig Veränderliche in einem funktionalen Zusammenhang stehen. Die unabhängig Veränderlichen der TF dürfen also prinzipiell nicht als frei wählbare Veränderliche betrachtet und behandelt werden. Hat man also eine Veränderliche der TF bestimmt - dann hat man zugleich die anderen beiden 101 G 8 G. O. Mueller: SRT.
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Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />
Körper unserer Welt in einer Vierdimensionalität seiner "Welt" überhaupt unterbringen<br />
kann. Diese Frage offenbart nämlich notwendigerweise die Fiktionalität von Minkowskis<br />
"Welt" <strong>und</strong> "Weltpunkten" <strong>und</strong> "Weltlinien": wenn man in der vierdimensionalen "Welt"<br />
Minkowskis z.B. einen Tisch aufstellen wollte, so würde man feststellen, daß die vier Ecken<br />
der Tischplatte <strong>und</strong> die Tischbeine verschiedene Zeitkoordinaten erhalten müssen, wie immer<br />
man den Tisch anordnet; richtig kann ein dreidimensionaler Gegenstand in einer vierdimensional<br />
konstruierten "Welt" überhaupt nicht untergebracht werden; nicht ohne Gr<strong>und</strong><br />
tauchen in den zahllosen Abbildungen von Minkowskis Welt mit Lichtkegel, Vor- <strong>und</strong> Nachkegel<br />
stets nur Punkte auf, nie Körper aus unserer Welt. Dies weiß der Mathematiker<br />
Minkowski natürlich, deshalb seine Ausflucht in Abstraktionen; nur die Physiker <strong>und</strong> das<br />
allgemeine Publikum wissen es nicht <strong>und</strong> finden das Ganze großartig.<br />
Allein schon mit der Frage, wo im dreidimensionalen Raum unserer Wirklichkeit Minkowski<br />
seinen angeblich beliebig wählbaren "Raum-Zeit-Nullpunkt" ansetzen möchte, scheitert sein<br />
Vorhaben: ob am Nordpol der Erde, in New York oder auf dem Mond, er findet in unserem<br />
Beobachtungsraum bis <strong>zu</strong> unserem Horizont des Kosmos nur Raumpunkte, nirgends einen<br />
vierdimensionalen "Weltpunkt" seiner Konstruktion, weil definitionsgemäß ein "Weltpunkt"<br />
kein Raumpunkt ist, eine "Weltlinie" kein Weg <strong>und</strong> seine "Welt" kein Raum.<br />
Minkowski beginnt mit der harmlosen Konstruktion eines Koordinatensystems, mit dem<br />
er nach Belieben umspringen kann (z.B. Nullpunkt wählen, verschieben, drehen), führt dann,<br />
durch eine Sprachregelung getarnt, Materie in Punktform (!) ein, <strong>und</strong> behauptet, sein Koordinatensystem<br />
sei die Wirklichkeit, in der ein "substantieller Punkt mit konstanter mechanischer<br />
Masse m" eine "Weltlinie" vollführt: wenn dieses Konstrukt die Wirklichkeit sein soll,<br />
müßte Minkowski zeigen können, was ein "Nullpunkt" dieser Wirklichkeit sein soll <strong>und</strong><br />
welchen Weg im dreidimensionalen Raum der "substantielle Punkt mit der Masse m" nimmt.<br />
"Welt-Null-Punkte", "Weltpunkte" <strong>und</strong> "Weltlinien" kann es nur in Minkowskis Geometrie<br />
geben, nicht in der Wirklichkeit.<br />
Charakteristisch für Albert Einstein wie für Minkowski <strong>und</strong> die übrigen Relativisten bis<br />
<strong>zu</strong>m heutigen Tage sind die Sprachregelungen <strong>und</strong> sprachlichen Tricks, mit denen sie ihre<br />
Botschaft ans Publikum bringen. Aus "Forderungen" werden kurzerhand "Prinzipien" <strong>und</strong><br />
ohne weitere Umstände "Gesetze"; weil die Einführung von Materie sofort physikalische<br />
Folgerungen aufwirft, wird sie über die Abstraktion als "Substanz" eingeführt <strong>und</strong> erst später<br />
als "mechanische Masse" aus dem Sack gelassen; <strong>und</strong> all diese Kunststücken werden angekündigt<br />
als bloße "sprachliche Maßnahmen", führen in Wahrheit jedoch unter diesem Mäntelchen<br />
harte physikalische Tatsachen ein: wer als Leser hier <strong>zu</strong> spät protestiert, kommt aus<br />
der Falle nicht mehr heraus. Albert Einstein <strong>und</strong> Hermann Minkowski sind Meister in dieser<br />
Technik <strong>und</strong> können damit rechnen, daß viele Leser nicht bemerken, was gespielt wird.<br />
Minkowski, Hermann: Raum <strong>und</strong> Zeit : Vortrag, 80. Naturforscher-Vers., Köln 1908, 21. Sept. In:<br />
Naturforschende Gesellschaft, Cöln. Verhandlungen. 80. 1909, S. 4-9. Zugl in: Physikalische Zeitschrift.<br />
20. 1909, S. 104-111. Abgdr. in: Das Relativitätsprinzip. Lorentz, Einstein, Minkowski. 6. Aufl. 1958, S.<br />
54-66.<br />
G: Minkowski-Welt / <strong>Fehler</strong> Nr. 8<br />
Nach Minkowski soll die Längenkontraktion "ein Geschenk von oben" sein<br />
Minkowski behandelt in seinem Vortrag 1908 die Längenkontraktion (S. 58-59). Lorentz<br />
habe sie als Hypothese <strong>zu</strong>r Erklärung des Michelson-Morley-Versuchs eingeführt. "Diese<br />
Hypothese klingt äußerst phantastisch. Denn die Kontraktion ist nicht etwa als Folge von<br />
Widerständen im Äther <strong>zu</strong> denken, sondern rein als Geschenk von oben, als Begleitumstand<br />
des Umstandes der Bewegung."<br />
Während Lorentz die Kontraktion sehr wohl hypothetisch als physikalische Wirkung der<br />
Bewegung gegen den Äther in Form einer elastischen Verformung des absolut bewegten<br />
G. O. Mueller: SRT.<br />
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Textversion 1.2 - 2004