Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...
Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...
Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />
(3) die Lösung findet rein fiktiv auf dem Millimeterpapier der Minkowski-Mathematik<br />
statt, mit den verschiedenen "Weltlinien" der Zwillinge in der physikalisch nicht erfahrbaren<br />
vierten Dimension; oder<br />
(4) nach Albert Einstein 1911 (vgl. <strong>Fehler</strong> D 9) ist es die "unabweisbare Konsequenz der<br />
von uns <strong>zu</strong>gr<strong>und</strong>egelegten Prinzipien, die die Erfahrung uns aufdrängt".<br />
Wenn es 1911 schon die Erfahrung gewesen ist <strong>und</strong> sie sich sogar aufgedrängt hat, dann<br />
müßte es damals schon mehrere Fälle von unterschiedlich gealterten Zwillingen (welcher<br />
Spezies auch immer) gegeben haben, die bis heute vor der Öffentlichkeit gut geheimgehalten<br />
worden sind.<br />
Vgl. <strong>Fehler</strong> D 9. - Kanitscheider, Bernulf: Das Weltbild Albert Einsteins. München: Beck 1988. 208 S.<br />
G. O. Mueller: SRT.<br />
Elektromagnetismus<br />
F: Elektromagnetismus / <strong>Fehler</strong> Nr. 1<br />
Weil eine relative Bewegung zwischen Magnet <strong>und</strong> Spule stets denselben Strom<br />
erzeugt, unabhängig davon, ob der Magnet oder die Spule bewegt wird, wird<br />
die Vermutung nahegelegt, es gebe keine absolute Ruhe<br />
Albert Einstein beginnt seine Überlegungen 1905 (S. 891) mit der Elektrodynamik Maxwells<br />
(bei ihm auch als "übliche Auffassung" bezeichnet), die für die Wechselwirkung (Induktion)<br />
zwischen einem Magneten <strong>und</strong> einem Leiter, die bewegt werden, eine Asymmetrie annimmt:<br />
ein im geostationären Labor bewegter Magnet erzeugt ein elektrisches Feld, ein ruhender<br />
Magnet nicht; ein bewegter Magnet induziert durch sein elektrisches Feld in einem ruhenden<br />
Leiter einen Strom; ruht dagegen der Magnet <strong>und</strong> wird der Leiter bewegt, so entsteht im<br />
Leiter eine elektromotorische Kraft, die einen elektrischen Strom erzeugt; in <strong>beiden</strong> Fällen<br />
entsteht bei gleicher relativer Bewegung derselbe Strom, die Erklärung ist jedoch verschieden.<br />
"Beispiele ähnlicher Art, sowie die mißlungenen Versuche, eine Bewegung der Erde<br />
relativ <strong>zu</strong>m "Lichtmedium" <strong>zu</strong> konstatieren, führen <strong>zu</strong> der Vermutung, daß dem Begriffe der<br />
absoluten Ruhe nicht nur in der Mechanik, sondern auch in der Elektrodynamik keine Eigenschaften<br />
der Erscheinungen entsprechen ..." (S. 891).<br />
Nur 7 Zeilen später (auf S. 891) schon erhebt er diese "Vermutung" ohne Angabe von<br />
<strong>zu</strong>sätzlichen Gründen <strong>zu</strong>m "Prinzip der Relativität" <strong>und</strong> damit <strong>zu</strong>r "Vorausset<strong>zu</strong>ng" seiner<br />
ganzen Theorie.<br />
Albert Einsteins Betrachtung ist unvollständig, weil er hier die seit Faraday bekannte<br />
Unipolarinduktion (Experimente 1832 <strong>und</strong> 1851) außer Betracht läßt, die beweist, daß auch<br />
ohne jegliche relative Bewegung zwischen Magnet <strong>und</strong> Leiter eine Induktion stattfindet, <strong>und</strong><br />
zwar durch eine gemeinsame Drehung beider Elemente, womit die erfolgte Induktion als eine<br />
Folge absoluter Drehung (gegen einen Äther oder den absoluten Raum) erwiesen ist. Kennard<br />
1917 hat mit seiner weiterentwickelten Versuchsanordnung diesen Sachverhalt klar bestätigt.<br />
Albert Einsteins Vermutung, es lasse sich keine absolute Ruhe (oder Bewegung) nachweisen<br />
(daß ihr "keine Eigenschaften der Erscheinungen entsprechen"), war schon nach dem<br />
Kenntnisstand von 1905 falsch <strong>und</strong> wurde ihm spätestens 1917 endgültig widerlegt, was ihn<br />
jedoch <strong>zu</strong> keiner Korrektur veranlaßt hat, denn die hätte zwangsläufig <strong>zu</strong>m Ruin der Theorie<br />
geführt.<br />
S. 910 nimmt der Autor noch einmal Be<strong>zu</strong>g auf die einleitend erörterte Asymmetrie<br />
zwischen Magnet <strong>und</strong> Leiter, weil er glaubt, die Frage "nach dem Sitz der elektrodynami-<br />
90<br />
Textversion 1.2 - 2004