Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

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G. O. Mueller: SRT. Kap. 2: Fehler-Katalog E: Bewegung / Fehler Nr. 9 Die vollständige Reziprozität (Symmetrie) zwischen Inertialsystemen (IS) der SRT für die behaupteten Effekte wird einerseits prinzipiell gefordert (Relativitätsprinzip), in der Durchführung der Theorie jedoch wiederholt mißachtet und aufgegeben Albert Einstein selbst behauptet die vollständige Reziprozität zwischen allen IS 1905 zweimal: (1) S. 895: Relativitätsprinzip; "Die Gesetze ... sind unabhängig davon, auf welches von zwei relativ zueinander in gleichförmiger Translationsbewegung befindlichen Koordinatensystemen diese Zustandsänderungen bezogen werden." (2) S. 903: "Es ist klar, daß die gleichen Resultate von im 'ruhenden System' ruhenden Körpern gelten, welche von einem gleichförmig bewegten System aus betrachtet werden." Dagegen führt Albert Einstein selbst den Bruch der Reziprozität ein; und zwar für die Längenkontraktion (S. 896), wo er die Identität der Geometrie des Körpers in verschiedenen Bewegungszuständen bestreitet, also die Kontraktion als real hinstellt; und für die Zeitdilatation (S. 904) im Falle der bewegten und zurückkehrenden Uhr, die angeblich real nachgeht. Damit wird ein Grundsatz verletzt und ein Grundfehler in die Theorie eingebaut, der seither von Albert Einstein selbst und allen Relativisten für alle Effekte begangen und obendrein als besonders revolutionäre Erkenntnis kultiviert wird. - Die Kritik braucht in diesen Fällen nur zu verlangen, das Relativitätsprinzip anzuwenden, womit alle behaupteten Effekte die Realität verlieren. Der Terminus Inertialsystem findet sich noch nicht in AE 1905 und wurde erst später eingeführt, bezeichnet jedoch genau das geradlinig-gleichförmig (inertial) bewegte System (Koordinatensystem). AE 1905. E: Bewegung / Fehler Nr. 10 Die Ableitungen der SRT sind beschränkt auf relative Bewegungen, die parallel zueinander verlaufen In allen Deduktionen aus sogenannten Gedankenexperimenten beschreibt Albert Einstein Anordnungen aus parallel zueinander bewegten Körpern oder Koordinatensystemen. In der wirklichen Welt sind dies sehr seltene Fälle, aus denen keine Erkenntnisse über die gesamte Wirklichkeit gewonnen werden können. Eine Analyse der Problematik zeigt, daß bei Bewegungen von Körpern in beliebigen Richtungen die relativen Bewegungen sich in allen Winkelbildungen kreuzen und, wenn sie in derselben Ebene liegen, schneiden. Damit stellt sich die Frage, was mit den behaupteten Effekten der SRT bei nicht-parallelen Bewegungen geschieht: Verschwinden die Effekte schlagartig beim Abweichen von der Parallelität? Oder verringern sich die Effekte in Abhängigkeit von der Winkelbildung? Verschwinden die Effekte bei einem Winkel von 90°, d.h. bei senkrecht aufeinanderstehenden Bewegungsrichtungen? Welche physikalischen Ursachen sollten bei Behauptung einer graduellen Veränderung der relativistischen Effekte anzunehmen sein? Bevor die Relativisten nicht in der Lage sind, diese Vielfalt der Wirklichkeit zu erfassen und zu beschreiben, entbehren alle Behauptungen über die Universalität ihrer Effekte der Grundlage. Für die Kritik, die die Haltlosigkeit der behaupteten Effekte bereits in der beschränkten Geltung der parallelen Bewegungen erwiesen hat, stellen sich diese Fragen nicht. - Auch 84 Textversion 1.2 - 2004

Textversion 1.2 - 2004 Kap. 2: Fehler-Katalog Relativistik-Autoren haben schon zugeben müssen, daß die Lorentz-Transformationen, aus denen die Relativisten ihre Effekte herleiten, einen entscheidenden Mangel haben: zwei aufeinanderfolgende Transformationen für Bewegungen in derselben Richtung sind äquivalent einer Transformation; bei Bewegungen in verschiedenen Richtungen im Raum gilt dies nicht mehr; "Als Physiker erwarte ich jedoch von meiner Transformation, daß sie anstandslos auch in (3+1) Dimensionen gilt." (Galeczki / Marquardt, S. 92). Die Lorentz-Transformation gilt nur in einer Raum-Dimension: deshalb arbeitet Albert Einstein nur mit parallelen Bewegungen, und deshalb können daraus keine allgemein gültigen Aussagen über Vorgänge in allen Richtungen (allen Dimensionen) des Raumes gewonnen werden. Galeczki / Marquardt 1997 (S. 84-96). E: Bewegung / Fehler Nr. 11 Die von FitzGerald und Lorentz nur als Hypothese und erst von Einstein in der SRT als Realität eingeführte Längenkontraktion ist seit nunmehr 100 Jahren nie beobachtet worden Die Längenkontraktion wurde von FitzGerald und Lorentz eingeführt, ausdrücklich als adhoc-Hypothese zur Erklärung des angeblichen Null-Ergebnisses des Michelson-Morley- Versuches, damit zugleich unter der Äther-Hypothese. Eine Beobachtung der Längenkontraktion nach seiner Theorie hat Lorentz nicht berichten können. Albert Einstein und seine Nachfolger behaupten die Längenkontraktion als realen Effekt, ohne Verwendung einer Äther-Hypothese. Auch dieser reale Effekt konnte seit 100 Jahren nicht beobachtet werden. - Damit fehlt jede Veranlassung, die Längenkontraktion als bewiesenen Effekt der SRT auszugeben; folglich ist insbesondere die Qualifizierung der SRT als der "am besten bewiesenen Theorie der Physik" ohne jede Grundlage. Die Nicht-Beobachtung der Längenkontraktion ist nicht verwunderlich, wenn man ihre Herleitung in AE 1905 genau analysiert. Albert Einsteins Vorgehen in der Entwicklung seiner Theorie ist sehr bemerkenswert: als erstes behauptet er die Parzellierung des Zeitbegriffs mit der Einführung von nur lokal gültigen Zeiten; als zweites behauptet er die Ungültigkeit einer Gleichzeitigkeit für entfernte und relativ bewegte Uhren und Ereignisse, womit die Einschränkung der Zeitgeltung befestigt wird; und nachdem er so den physikalischen Zeitbegriff parzelliert und relativiert hat, verwendet er diesen Zeitbegriff und Uhren (!) zur Messung der Länge des starren Stabes: mit einer bereits relativierten Zeit ist dann die Deduktion einer relativierten Länge kein Kunststück. In der Argumentationslinie für die Längenkontraktion bedient sich Albert Einstein einer ähnlich verschlungenen Methode wie bei der Herleitung der C-Konstanz (Fehler B 2): AE 1905, S. 895 wird per Paragraphen-Titel die Relativität von Längen angekündigt; S. 895-896 wird dazu eine Gedanken-Versuchsanordnung beschrieben, die entscheidende Messung jedoch noch nicht durchgeführt, sondern nur angekündigt, welches Ergebnis man finden wird: "Die ... zu findende Länge ... werden wir unter Zugrundelegung unserer beiden Prinzipien bestimmen und finden, daß sie von l verschieden ist" (S. 896); die Längenkontraktion ist also an dieser Stelle noch keineswegs begründet worden, sondern ihre Herleitung nur angekündigt; anschließend wird mit der Versuchsanordnung für die Längenkontraktion ganz überraschenderweise erst einmal die Zeitdilatation bewiesen (siehe Fehler B 2), übrigens mit noch nicht kontrahiertem starren Stab; auf den Seiten 897-901 ist dann von der Kontraktion nicht mehr die Rede, es werden die Transformationsgleichungen von Lorentz entwickelt; erst aus diesen Transformationsgleichungen wird dann S. 902-903 die Kontraktion von Längen abgeleitet - und nicht aus dem Versuchsaufbau auf S. 895-896! Da in den Transformationsgleichungen (identisch mit denen von Lorentz) bereits die Verkürzung steckt, ist es kein Wunder, daß Albert Einstein eine Verkürzung deduzieren kann: das Kaninchen steckte schon 85 E 9 G. O. Mueller: SRT.

Textversion 1.2 - 2004<br />

Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />

Relativistik-Autoren haben schon <strong>zu</strong>geben müssen, daß die Lorentz-Transformationen, aus<br />

denen die Relativisten ihre Effekte herleiten, einen entscheidenden Mangel haben: zwei<br />

aufeinanderfolgende Transformationen für Bewegungen in derselben Richtung sind äquivalent<br />

einer Transformation; bei Bewegungen in verschiedenen Richtungen im Raum gilt dies<br />

nicht mehr; "Als Physiker erwarte ich jedoch von meiner Transformation, daß sie anstandslos<br />

auch in (3+1) Dimensionen gilt." (Galeczki / Marquardt, S. 92). Die Lorentz-Transformation<br />

gilt nur in einer Raum-Dimension: deshalb arbeitet Albert Einstein nur mit parallelen Bewegungen,<br />

<strong>und</strong> deshalb können daraus keine allgemein gültigen Aussagen über Vorgänge in<br />

allen Richtungen (allen Dimensionen) des Raumes gewonnen werden.<br />

Galeczki / Marquardt 1997 (S. 84-96).<br />

E: Bewegung / <strong>Fehler</strong> Nr. 11<br />

Die von FitzGerald <strong>und</strong> Lorentz nur als Hypothese <strong>und</strong> erst von Einstein in der<br />

SRT als Realität eingeführte Längenkontraktion ist seit nunmehr 100 Jahren<br />

nie beobachtet worden<br />

Die Längenkontraktion wurde von FitzGerald <strong>und</strong> Lorentz eingeführt, ausdrücklich als<br />

adhoc-Hypothese <strong>zu</strong>r Erklärung des angeblichen Null-Ergebnisses des Michelson-Morley-<br />

Versuches, damit <strong>zu</strong>gleich unter der Äther-Hypothese. Eine Beobachtung der Längenkontraktion<br />

nach seiner Theorie hat Lorentz nicht berichten können.<br />

Albert Einstein <strong>und</strong> seine Nachfolger behaupten die Längenkontraktion als realen Effekt,<br />

ohne Verwendung einer Äther-Hypothese. Auch dieser reale Effekt konnte seit 100 Jahren<br />

nicht beobachtet werden. - Damit fehlt jede Veranlassung, die Längenkontraktion als<br />

bewiesenen Effekt der SRT aus<strong>zu</strong>geben; folglich ist insbesondere die Qualifizierung der SRT<br />

als der "am besten bewiesenen Theorie der Physik" ohne jede Gr<strong>und</strong>lage.<br />

Die Nicht-Beobachtung der Längenkontraktion ist nicht verw<strong>und</strong>erlich, wenn man ihre<br />

Herleitung in AE 1905 genau analysiert. Albert Einsteins Vorgehen in der Entwicklung<br />

seiner Theorie ist sehr bemerkenswert: als erstes behauptet er die Parzellierung des Zeitbegriffs<br />

mit der Einführung von nur lokal gültigen Zeiten; als zweites behauptet er die<br />

Ungültigkeit einer Gleichzeitigkeit für entfernte <strong>und</strong> relativ bewegte Uhren <strong>und</strong> Ereignisse,<br />

womit die Einschränkung der Zeitgeltung befestigt wird; <strong>und</strong> nachdem er so den physikalischen<br />

Zeitbegriff parzelliert <strong>und</strong> relativiert hat, verwendet er diesen Zeitbegriff <strong>und</strong> Uhren (!)<br />

<strong>zu</strong>r Messung der Länge des starren Stabes: mit einer bereits relativierten Zeit ist dann die<br />

Deduktion einer relativierten Länge kein Kunststück.<br />

In der Argumentationslinie für die Längenkontraktion bedient sich Albert Einstein einer<br />

ähnlich verschlungenen Methode wie bei der Herleitung der C-Konstanz (<strong>Fehler</strong> B 2): AE<br />

1905, S. 895 wird per Paragraphen-Titel die Relativität von Längen angekündigt; S. 895-896<br />

wird da<strong>zu</strong> eine Gedanken-Versuchsanordnung beschrieben, die entscheidende Messung jedoch<br />

noch nicht durchgeführt, sondern nur angekündigt, welches Ergebnis man finden wird:<br />

"Die ... <strong>zu</strong> findende Länge ... werden wir unter Zugr<strong>und</strong>elegung unserer <strong>beiden</strong> Prinzipien<br />

bestimmen <strong>und</strong> finden, daß sie von l verschieden ist" (S. 896); die Längenkontraktion ist also<br />

an dieser Stelle noch keineswegs begründet worden, sondern ihre Herleitung nur angekündigt;<br />

anschließend wird mit der Versuchsanordnung für die Längenkontraktion ganz überraschenderweise<br />

erst einmal die Zeitdilatation bewiesen (siehe <strong>Fehler</strong> B 2), übrigens mit noch<br />

nicht kontrahiertem starren Stab; auf den Seiten 897-901 ist dann von der Kontraktion nicht<br />

mehr die Rede, es werden die Transformationsgleichungen von Lorentz entwickelt; erst aus<br />

diesen Transformationsgleichungen wird dann S. 902-903 die Kontraktion von Längen<br />

abgeleitet - <strong>und</strong> nicht aus dem Versuchsaufbau auf S. 895-896! Da in den Transformationsgleichungen<br />

(identisch mit denen von Lorentz) bereits die Verkür<strong>zu</strong>ng steckt, ist es kein<br />

W<strong>und</strong>er, daß Albert Einstein eine Verkür<strong>zu</strong>ng deduzieren kann: das Kaninchen steckte schon<br />

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G. O. Mueller: SRT.

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