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Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

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Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />

die SRT als gültig vertreten hatte. Abtrünnige <strong>und</strong> Ketzer werden, wie in den alleinseligmachenden<br />

religiösen, so auch in der physikalischen Kirche der Relativistik gnadenlos verfolgt.<br />

Vgl. die Veröffentlichungen von Ian McCausland, der sich nach dem Tod von Dingle für eine<br />

sachgerechte Würdigung <strong>und</strong> Beantwortung seiner Anfrage eingesetzt hat, vergeblicherweise.<br />

Es ist an<strong>zu</strong>nehmen, daß eine öffentliche Anfrage wie die von Herbert Dingle in allen<br />

Ländern der westlichen Welt von den Physik-Machthabern mindestens ebenso wie in Großbritannien<br />

nicht-beantwortet worden wäre.<br />

AE 1905. - Dingle, Herbert: Relativity and electromagnetism. In: Philosophy of science. 27. 1960, S.<br />

233-253. - Dingle, Herbert: Science at the crossroads. London: Brian & O'Keeffe, 1972. 256 S. -<br />

McCausland, Ian: Why n o t discuss relativity. In: Wireless world. N. Y. 86. 1980, October, S. 55. -<br />

McCausland, Ian: Science on the defensive. In: Canadian electrical engineering journal. 5. 1980, Nr. 2, S.<br />

3-4. - McCausland, Ian: The twins paradox of relativity : a composite reply to correspondence arising from<br />

Professor Dingle's October article. In: Wireless world. N.Y. 87. 1981, No. 1546, S. 73-74.<br />

E: Bewegung / <strong>Fehler</strong> Nr. 3<br />

Albert Einstein behauptet, die SRT "stützt sich ... auf die Kinematik des starren<br />

Körpers", <strong>und</strong> Max v. Laue behauptet, "Die Annahme eines starren Körpers<br />

ist mit der [speziellen] Relativitätstheorie unverträglich"<br />

Der Widerspruch bezüglich starrer Körper zwischen AE 1905 (S. 892), <strong>und</strong> M. v. Laue 1913<br />

(S. 50), betrifft eine Gr<strong>und</strong>bedingung der Theorie <strong>und</strong> hat Folgen für die behaupteten Effekte<br />

der Längenkontraktion <strong>und</strong> der Zeitdilatation, für die Reziprozität <strong>und</strong> die Realität oder<br />

Scheinbarkeit dieser Effekte.<br />

Der Widerspruch zwischen Albert Einstein <strong>und</strong> Max v. Laue ist bisher weder von den<br />

<strong>beiden</strong> Protagonisten selbst noch von den nachfolgenden Relativisten <strong>zu</strong>r Kenntnis genommen<br />

<strong>und</strong> daher auch nicht bereinigt worden. Dieser Widerspruch stellt - wie immer er vom<br />

Leser aufgelöst wird, <strong>und</strong> solange er in der Fachdiskussion nicht in einem Konsens bereinigt<br />

wird - die Ursache für weitere widersprüchliche Deduktionen dar <strong>und</strong> ist ein starker<br />

Anhaltspunkt für die Annahme eines gr<strong>und</strong>sätzlichen Theoriefehlers, <strong>und</strong> bis <strong>zu</strong>m Beweis der<br />

einen oder der anderen Alternative (Starrheit gegeben <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legend oder geleugnet, weil<br />

unverträglich) ist dieser Widerspruch selbst der Beweis für den Theoriefehler: dieser besteht<br />

im widersprüchlichen ontologischen Status der behaupteten Effekte.<br />

Die Annahmen über die Existenz oder Nicht-Existenz von starren Körpern ist nur eine<br />

andere Auswirkung der von Albert Einstein erf<strong>und</strong>enen Kombination von "ist" <strong>und</strong> "scheint"<br />

für dieselben Vorgänge in seiner Urk<strong>und</strong>e von 1905: manchmal "ist" bei Albert Einstein eine<br />

Länge verkürzt (S. 896: daß sie [die Länge] von l verschieden ist), <strong>und</strong> manchmal "erscheint"<br />

sie verkürzt (S. 903: erscheint verkürzt; schrumpfen ... vom ruhenden System aus betrachtet).<br />

M. v. Laue bestreitet den starren Körper, weil dieser natürlich Probleme für die behauptete<br />

Längenverkür<strong>zu</strong>ng bereitet, <strong>und</strong> weil er selbst die Verkür<strong>zu</strong>ng als real <strong>und</strong> mit der Elastizität der Körper<br />

erklären will (S. 45).<br />

Da der Urheber der Theorie sich nicht entscheiden wollte oder konnte, nehmen die<br />

Nachfolger von diesem Widerspruch ostentativ keine Notiz, sondern jeder sucht sich eine<br />

Version aus <strong>und</strong> tut gegenüber seinem Publikum so, als sei es die einzig mögliche, weshalb<br />

die Relativistik voller widersprechender Darstellungen ist. - Diese gerade<strong>zu</strong> programmatische<br />

Widersprüchlichkeit der Relativistik dient als willkommene Tarnung ihrer Hinfälligkeit<br />

<strong>und</strong> <strong>zu</strong>r Verhinderung einer effektiven Kritik durch eine vielfach schillernde Darstellungswelt;<br />

dieser Sachverhalt ist von den Kritikern verhältnismäßig selten thematisiert worden,<br />

weil die meisten Kritiker naiverweise glauben, es müßte nur endlich eine physikalische<br />

Problematik richtiggestellt werden.<br />

G. O. Mueller: SRT.<br />

78<br />

Textversion 1.2 - 2004

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