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Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

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Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />

diese Uhren synchron gehend finden, weshalb es in diesem Fall keine absolute Gleichzeitigkeit<br />

mehr gebe.<br />

Dieses merkwürdige Verfahren weist folgende eindeutige <strong>Fehler</strong> auf:<br />

(1) Der Gr<strong>und</strong>fehler: Albert Einstein behandelt den bewegten Stab nicht, wie es sein<br />

Relativitätsprinzip fordert, als gleichberechtigtes Be<strong>zu</strong>gssystem, sondern deduziert seine<br />

Ungleichzeitigkeit nur für die Uhren am Stab, vergißt also, dasselbe für die Uhren im<br />

Be<strong>zu</strong>gssystem durch<strong>zu</strong>führen, was <strong>zu</strong> demselben, nur reziproken Ergebnis führen würde. Die<br />

Mißachtung der Reziprozität ist durchgängig.<br />

(2) Albert Einstein verwendet verschiedene Rechnungen für die Synchronisierung: einerseits<br />

setzt er innerhalb seines Be<strong>zu</strong>gssystems Synchronisierungen mit Lichtsignalen als gültig<br />

voraus, indem er im Be<strong>zu</strong>gssystem die gesamte Lichtsignallaufzeit über Hin- <strong>und</strong> Rückweg<br />

mittelt (S. 894); andererseits berechnet er für die Synchronisierung der Uhren an den<br />

Stabenden die zwei Laufzeiten für Hin- <strong>und</strong> Rückweg getrennt <strong>und</strong> verschieden, setzt nämlich<br />

als relative Lichtsignalgeschwindigkeiten einmal (V - v) <strong>und</strong> einmal (V + v) <strong>und</strong> erhält auf<br />

diese Weise natürlich keine wirkliche Synchronisierung der <strong>beiden</strong> Uhren. Einmal addiert er<br />

beide Laufzeiten <strong>und</strong> mittelt, das andere Mal trennt er in zwei Teillaufzeiten <strong>und</strong> rechnet mit<br />

verschiedenen Werten: die verschiedenen Berechnungen für denselben Vorgang sind ein<br />

un<strong>zu</strong>lässiger <strong>und</strong> leicht durchschaubarer Trick; entweder die Rechnung mit der gemittelten<br />

Laufzeit (S. 894) ist richtig, dann gilt sie auch für die Uhren an den Enden des bewegten<br />

Stabes <strong>und</strong> ergibt eine korrekte Synchronisierung, oder die Rechnung für die Uhren an den<br />

Stabenden (S. 896 unten, S. 897 oben) ist richtig, dann ergibt sie auch für die Uhren des<br />

Be<strong>zu</strong>gssystems keine Synchronisierung. Der von Albert Einstein behauptete Unterschied<br />

entsteht nur, weil er das Be<strong>zu</strong>gssystem <strong>und</strong> den bewegten Körper (Stab) nicht als relativ<br />

gleichwertig behandelt, somit sein eigenes Relativitätsprinzip mißachtet. Weder Albert Einstein<br />

noch seine Anhänger haben diesen Widerspruch ausgeräumt, wahrscheinlich haben sie<br />

ihn nicht einmal erkannt.<br />

(3) Es tauchen für das Licht zwei verschiedene Geschwindigkeiten auf (V - v; V + v), die<br />

es nach dem eigenen Konstanz-Prinzip von Albert Einstein nicht geben darf: in jedem seiner<br />

Systeme muß <strong>und</strong> darf die Lichtgeschwindigkeit angeblich nur mit V (= c) gemessen werden!<br />

Mit V - v <strong>und</strong> V + v wird die Lichtgeschwindigkeit <strong>zu</strong>r Relativgeschwindigkeit, verliert die<br />

großartig behauptete absolute Konstanz gegenüber allen Beobachtern.<br />

(4) Albert Einstein behauptet eine anfängliche Synchronisierung, über die er jedoch nicht<br />

mitteilt, wie sie <strong>zu</strong>standegekommen sein soll. Die Uhren an den Enden des bewegten Stabes<br />

sollen anfangs "mit den Uhren des ruhenden Systems" synchron gehen: wie kann Albert<br />

Einstein eine Gleichzeitigkeit für diese Synchronisierung hergestellt haben, wenn sich der<br />

Stab gegen das "ruhende System" bewegt hat, wo er doch gerade beweisen will, daß es eine<br />

Gleichzeitigkeit zwischen bewegten Systemen nicht gibt?<br />

(5) Falls diese behauptete anfängliche Synchronisierung jedoch in Ruhe <strong>zu</strong>m Be<strong>zu</strong>gssystem<br />

hergestellt worden sein sollte, so gilt nach Albert Einstein diese Synchronisierung im<br />

anschließenden relativen Bewegungs<strong>zu</strong>stand nicht mehr, weil seine relativ bewegten Uhren<br />

langsamer gehen sollen.<br />

(6) Welche der <strong>beiden</strong> möglichen Situationen für die behauptete anfängliche<br />

Synchronisierung man auch wählt: eine Version verstößt gegen seine Zeitdilatation für die<br />

bewegte Uhr; die andere Version verwendet eine Synchronisierung zwischen bewegten<br />

Systemen, deren Ungültigkeit Albert Einstein anschließend nachweisen will, also ein klarer<br />

Widerspruch zwischen Vorausset<strong>zu</strong>ng <strong>und</strong> Folgerung.<br />

(7) Welchen Sinn sollte übrigens diese anfängliche Synchronisierung haben, wenn anschließend<br />

beide Uhren erst durch Lichtsignalverfahren miteinander synchronisiert werden<br />

sollen?<br />

(8) Die in dem Synchronisierungsverfahren festgelegte Startzeit wird per Fußnote 1 (S.<br />

896) erklärt als "'Zeit des ruhenden Systems' <strong>und</strong> <strong>zu</strong>gleich als 'Zeigerstellung der bewegten<br />

G. O. Mueller: SRT.<br />

64<br />

Textversion 1.2 - 2004

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