Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ... Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

ekkehard.friebe.de
von ekkehard.friebe.de Mehr von diesem Publisher
29.12.2012 Aufrufe

Kap. 2: Fehler-Katalog Koordinaten von Raum und Zeit nicht mehr Konstanten, sondern Funktionen, also Abhängige von der Raum-Zeit. (S. 88): "Gleichzeitig wird sich die Bewegung des freien Massenpunktes in den neuen Koordinaten als eine krummlinige, nicht gleichförmige, darstellen, ... unabhängig ... von der Natur des bewegten Massepunktes. Wir werden also diese Bewegung als eine solche unter dem Einfluß eines Gravitationsfeldes deuten. Wir sehen das Auftreten eines Gravitationsfeldes geknüpft an eine raumzeitliche Veränderlichkeit der [Funktion]". (S.89): "Die Gravitation spielt also gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie eine Ausnahmerolle gegenüber den übrigen ... Kräften." Damit ist das Programm der ART skizziert: die Gravitation entscheidet über die Koordinaten des Raumes, zugleich ohne jede Gegenständlichkeit, weil sich alles in einer nichteuklidischen Geometrie abspielen soll (S. 122): "Es gilt also die Euklidische Geometrie im Gravitationsfelde nicht einmal in erster Näherung, falls man einen und denselben Stab unabhängig von seinem Ort und seiner Orientierung als Realisierung derselben Strecke auffassen will." Freie Massenpunkte bewegen sich krummlinig; ebenso das Licht (S. 123): "Man erkennt leicht, daß die Lichtstrahlen gekrümmt verlaufen müssen mit Bezug auf das Koordinatensystem ..." Die kritische Analyse hat es mit dieser Raum-Konzeption nicht schwer, weil der Erfinder der Theorie selbst zugibt, daß sie eine mathematische Konstruktion ist, die jeglicher physikalischer Gegenständlichkeit entbehrt. Forsyth 1930 hat es bereits im Vorwort diagnostiziert, daß die behauptete Raumkrümmung eine mathematische Abstraktion und ihre Existenz durch nichts bewiesen ist. Daran hat sich bis heute nichts geändert. - Die Mathematiker können in einer abstrakten Raumvorstellung beliebig viele verschiedene Geometrien konstruieren. Mit allen konstruierten Geometrien kann, wenn sie in sich widerspruchsfrei sind, gearbeitet werden: daher die Auffassung von der Konventionalität der Geometrie. Der Anwender kann eine Geometrie nach Belieben und nach Bequemlichkeit wählen; alle Vorgänge im Raum können mit jeder Geometrie beschrieben werden. Bei der Wahl einer nichteuklidischen Geometrie stehen anstatt von Geraden nur gekrümmte Linien zur Verfügung. Derartige Konstruktionen von nichteuklidischen Geometrien sind, wenn sie in sich widerspruchsfrei sind, prinzipiell auch nicht wahrer oder falscher als andere Geometrien. Ihre Wahl zur Beschreibung von Vorgängen im wirklichen Raum bedeutet jedoch noch nicht den Nachweis, daß der Raum die Eigenschaften einer von vielen Geometrien annimmt. Albert Einstein geht noch einen grotesken Schritt weiter und behauptet (S. 84): "denn man kann ein Gravitationsfeld durch bloße Änderung des Koordinatensystems 'erzeugen'" (die Anführungsstriche für "erzeugen" stammen von Albert Einstein). Wenn man durch Koordinatenänderung ein Gravitationsfeld erzeugen kann, dann ändert man damit nach der eigenen Lehre Albert Einsteins auch die Raumkrümmung: aber woher erfährt der Raum, welche Koordinaten Albert Einstein auf seinem Papier gerade gewählt hat? Die Kritik kann sich hier im wesentlichen auf Zitate von Albert Einstein beschränken, weil er selbst ungeniert aufdeckt, daß er nur mit Fiktionen hantiert: die Koordinatenänderung ist eine "bloße", also völlig arbiträr und nur eine Kopfgeburt des Relativisten, und die soll ein Gravitationsfeld erzeugen, das nur fiktiv sein kann, das aber angeblich sofort die einzig wahre Geometrie des Raumes verändert. Dieser Physik wird niemand physikalische Gegenständlichkeit nachsagen, und sie verzichtet auch selbst darauf. Wenn die Relativisten von einem gekrümmten Raum sprechen, übertragen sie nur Merkmale von physikalischen Erscheinungen oder Vorgängen (Körpern, Feldern, Strahlungen) auf den Raum, was bei den Naturvölkern als Magie und Fetischismus bezeichnet würde (den Namen des Feindes auf einen Zettel schreiben und den Zettel verbrennen, um damit den Feind zu vernichten). Die Magie Albert Einsteins geht sogar so weit, Gravitationsfelder erzeugen zu können, durch reine Koordinatenwahl: hier darf sich jeder seine Welt selbst zusammenbasteln. - Die Relativisten betrachten also ein Gravitationsfeld mit gekrümmten Feldlinien (gleicher Gravi- G. O. Mueller: SRT. 60 Textversion 1.2 - 2004

Textversion 1.2 - 2004 Kap. 2: Fehler-Katalog tation) und behaupten, deshalb sei der Raum gekrümmt; sie vergessen dabei, daß nach ihrer Logik eine andere, z.B. geradlinige oder anders gekrümmte Erscheinung an derselben Raumstelle den Raum wieder entkrümmen oder umkrümmen müßte, der Raum also je nach Erscheinung oder Vorgang ständig seine geometrische Struktur ändern müßte. Dagegen sprechen (1) die Anwendbarkeit völlig verschiedener Geometrien auf dieselben Vorgänge im Raum, (2) das Fehlen jeglicher Beweise für die Gültigkeit nur einer bestimmten Geometrie im Raum, (3) bei praktischer Anwendung einer nicht-euklidischen Geometrie die Unerläßlichkeit der euklidischen Geometrie für die Definition des Krümmungsmaßes, ohne das eine nicht-euklidische Geometrie nicht durchgeführt werden kann, und (4) das Fehlen jeglicher Beweise über bestimmte spezielle Eigenschaften des wirklichen Raumes, die über die beiden bekannten Merkmale seiner Ausdehnung und der Bewegungsmöglichkeit in ihm hinausgehen. Der Raum ist für die Relativisten eine Art Schuttabladeplatz: alles, was wir nicht verstehen, wird als Eigenschaft dem Raum angehängt und damit als erklärt behauptet. Der Raum soll gekrümmt sein; er soll seine Eigenschaften in Abhängigkeit von vorhandenen Massen laufend ändern; er selbst soll (seit 1920) der Äther sein; er soll ferner nur eine bestimmte (nichteuklidische) Geometrie zulassen; welche nichteuklidische Geometrie gerade gelten soll, ändert sich je nach Auffassung. Da wir über den Raum nichts wissen, können wir alles über ihn behaupten: im Dunkeln ist gut munkeln. - Es gibt einfache Überlegungen, die die behaupteten angeblichen Eigenschaften des Raumes als physikalisch verursachte Merkmale der Körper oder Felder erweisen: ein straff gespannter Faden verwirklicht annähernd eine Gerade, auch im Gravitationsfeld, und nur am Unterschied zum straff gespannten Faden (der Linie der euklidischen Geometrie) kann eine Krümmung erkannt und gemessen werden; wenn ein parallel zum Faden verlaufender Lichtstrahl durch die Gravitation gekrümmt wird, verändert sich eben nicht der Raum, sondern der Lichtweg, und zwar durch eine bekannte Ursache, die nicht der Raum ist. A. Einstein: Die Grundlage der allgemeinen Relativitätstheorie. In: Annalen der Physik. Ser. 4, 49. 1916, S. 769-822. Abdruck in: Das Relativitätsprinzip. Sammlung von Abh. 5. Aufl. 1923. - A. R. Forsyth: Geometry of four dimensions. 1930, S. X-XIII. Zeit D: Zeit / Fehler Nr. 1 Albert Einstein behauptet, der Zeitbegriff sei eine Zeigerstellung von Uhren AE1905, S. 893, gibt als "Definition der 'Zeit'" (die Anführungsstriche für "Zeit" stammen von Einstein), "daß ich an Stelle der 'Zeit' die 'Stellung des kleinen Zeigers meiner Uhr' setze. Eine solche Definition genügt in der Tat, wenn es sich darum handelt, eine Zeit zu definieren ausschließlich für den Ort, an welchem sich die Uhr eben befindet". Und abschließend (S. 894-895): "Wesentlich ist, daß wir die Zeit mittels im ruhenden System ruhender Uhren definiert haben; wir nennen die eben definierte Zeit wegen der Zugehörigkeit zum ruhenden System 'die Zeit des ruhenden Systems'". Damit behauptet Albert Einstein zweierlei: (1) daß die Zeit danach definiert wird, was eine Uhr anzeigt; und (2) daß eine Zeit für einen Ort definiert sein kann, und zwar "ausschließlich", was immer das heißen soll. Beide Behauptungen sind falsch: die erste, weil der Zeitbegriff vorgängig ist und schon die Konstruktion der Uhr bestimmt, so daß keine spätere Stellung eines Uhrzeigers mehr den Zeitbegriff verändern kann, wie überhaupt das Abgeleitete nicht auf das Originäre zurück- 61 C 4 G. O. Mueller: SRT.

Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />

Koordinaten von Raum <strong>und</strong> Zeit nicht mehr Konstanten, sondern Funktionen, also Abhängige<br />

von der Raum-Zeit. (S. 88): "Gleichzeitig wird sich die Bewegung des freien Massenpunktes<br />

in den neuen Koordinaten als eine krummlinige, nicht gleichförmige, darstellen, ...<br />

unabhängig ... von der Natur des bewegten Massepunktes. Wir werden also diese Bewegung<br />

als eine solche unter dem Einfluß eines Gravitationsfeldes deuten. Wir sehen das Auftreten<br />

eines Gravitationsfeldes geknüpft an eine raumzeitliche Veränderlichkeit der [Funktion]".<br />

(S.89): "Die Gravitation spielt also gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie eine Ausnahmerolle<br />

gegenüber den übrigen ... Kräften."<br />

Damit ist das Programm der ART skizziert: die Gravitation entscheidet über die Koordinaten<br />

des Raumes, <strong>zu</strong>gleich ohne jede Gegenständlichkeit, weil sich alles in einer nichteuklidischen<br />

Geometrie abspielen soll (S. 122): "Es gilt also die Euklidische Geometrie im<br />

Gravitationsfelde nicht einmal in erster Näherung, falls man einen <strong>und</strong> denselben Stab<br />

unabhängig von seinem Ort <strong>und</strong> seiner Orientierung als Realisierung derselben Strecke<br />

auffassen will." Freie Massenpunkte bewegen sich krummlinig; ebenso das Licht (S. 123):<br />

"Man erkennt leicht, daß die Lichtstrahlen gekrümmt verlaufen müssen mit Be<strong>zu</strong>g auf das<br />

Koordinatensystem ..."<br />

Die kritische Analyse hat es mit dieser Raum-Konzeption nicht schwer, weil der Erfinder<br />

der Theorie selbst <strong>zu</strong>gibt, daß sie eine mathematische Konstruktion ist, die jeglicher physikalischer<br />

Gegenständlichkeit entbehrt.<br />

Forsyth 1930 hat es bereits im Vorwort diagnostiziert, daß die behauptete Raumkrümmung<br />

eine mathematische Abstraktion <strong>und</strong> ihre Existenz durch nichts bewiesen ist. Daran<br />

hat sich bis heute nichts geändert. - Die Mathematiker können in einer abstrakten Raumvorstellung<br />

beliebig viele verschiedene Geometrien konstruieren. Mit allen konstruierten<br />

Geometrien kann, wenn sie in sich widerspruchsfrei sind, gearbeitet werden: daher die<br />

Auffassung von der Konventionalität der Geometrie.<br />

Der Anwender kann eine Geometrie nach Belieben <strong>und</strong> nach Bequemlichkeit wählen; alle<br />

Vorgänge im Raum können mit jeder Geometrie beschrieben werden. Bei der Wahl einer<br />

nichteuklidischen Geometrie stehen anstatt von Geraden nur gekrümmte Linien <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Derartige Konstruktionen von nichteuklidischen Geometrien sind, wenn sie in sich<br />

widerspruchsfrei sind, prinzipiell auch nicht wahrer oder falscher als andere Geometrien.<br />

Ihre Wahl <strong>zu</strong>r Beschreibung von Vorgängen im wirklichen Raum bedeutet jedoch noch nicht<br />

den Nachweis, daß der Raum die Eigenschaften einer von vielen Geometrien annimmt.<br />

Albert Einstein geht noch einen grotesken Schritt weiter <strong>und</strong> behauptet (S. 84): "denn<br />

man kann ein Gravitationsfeld durch bloße Änderung des Koordinatensystems 'erzeugen'"<br />

(die Anführungsstriche für "erzeugen" stammen von Albert Einstein). Wenn man durch<br />

Koordinatenänderung ein Gravitationsfeld erzeugen kann, dann ändert man damit nach der<br />

eigenen Lehre Albert Einsteins auch die Raumkrümmung: aber woher erfährt der Raum,<br />

welche Koordinaten Albert Einstein auf seinem Papier gerade gewählt hat?<br />

Die Kritik kann sich hier im wesentlichen auf Zitate von Albert Einstein beschränken,<br />

weil er selbst ungeniert aufdeckt, daß er nur mit Fiktionen hantiert: die Koordinatenänderung<br />

ist eine "bloße", also völlig arbiträr <strong>und</strong> nur eine Kopfgeburt des Relativisten, <strong>und</strong><br />

die soll ein Gravitationsfeld erzeugen, das nur fiktiv sein kann, das aber angeblich sofort die<br />

einzig wahre Geometrie des Raumes verändert. Dieser Physik wird niemand physikalische<br />

Gegenständlichkeit nachsagen, <strong>und</strong> sie verzichtet auch selbst darauf.<br />

Wenn die Relativisten von einem gekrümmten Raum sprechen, übertragen sie nur Merkmale<br />

von physikalischen Erscheinungen oder Vorgängen (Körpern, Feldern, Strahlungen)<br />

auf den Raum, was bei den Naturvölkern als Magie <strong>und</strong> Fetischismus bezeichnet würde (den<br />

Namen des Feindes auf einen Zettel schreiben <strong>und</strong> den Zettel verbrennen, um damit den<br />

Feind <strong>zu</strong> vernichten).<br />

Die Magie Albert Einsteins geht sogar so weit, Gravitationsfelder erzeugen <strong>zu</strong> können,<br />

durch reine Koordinatenwahl: hier darf sich jeder seine Welt selbst <strong>zu</strong>sammenbasteln. - Die<br />

Relativisten betrachten also ein Gravitationsfeld mit gekrümmten Feldlinien (gleicher Gravi-<br />

G. O. Mueller: SRT.<br />

60<br />

Textversion 1.2 - 2004

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!