Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...
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Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />
Scharfsinns - die Überlichtgeschwindigkeit entstehe gar nicht durch die Beschleunigung<br />
eines Teilchens von Unterlichtgeschwindigkeit auf Überlichtgeschwindigkeit, sondern das<br />
entstehende Teilchen habe die Überlichtgeschwindigkeit von Natur aus, habe also gar keine<br />
Grenzgeschwindigkeit überschritten! Das Photon hat also die Etikette der SRT gewahrt. In<br />
der Physik ist vieles möglich, nur nicht eine Verlet<strong>zu</strong>ng von heiligen Dogmen.<br />
Strum, L.: Überlichtgeschwindigkeit <strong>und</strong> Relativitätstheorie. In: Physikalische Zeitschrift. 27. 1926, S.<br />
541-544. - Chiao, Raymond Y.: Schneller als Licht? : der RT <strong>zu</strong>folge stellt die Lichtgeschwindigkeit eine<br />
obere Grenze dar - manche quantenmechanische Vorgänge scheinen diese Regel <strong>zu</strong> verletzen / Raymond<br />
Y. Chiao, Paul G. Kwiat, Aephraim M. Steinberg. In: Spektrum der <strong>Wissenschaft</strong>. 1993, Oktober, S. 40-49.<br />
- Knapp, Wolfram: Die sieben Welträtsel der Physik / Wolfram Knapp, Jan Lublinski, Bernd Müller. In:<br />
Bild der <strong>Wissenschaft</strong>. 1994, Nr. 8, S. 29-37. - Nimtz, Günter: Schneller als Licht? In: Physik in unserer<br />
Zeit. 28. 1997, Nr. 5, S. 214-218. - Müller, Bernd: Stürzt Einsteins Dogma? : können Informationen<br />
schneller als Licht übertragen werden? In: Bild der <strong>Wissenschaft</strong>. 1997, H. 8, S. 69-74. - Magueijo, João:<br />
Faster than the speed of light: the story of a scientific speculation / João Magueijo. - Cambridge, Mass.:<br />
Perseus Publ. 2002. 279 S.<br />
G. O. Mueller: SRT.<br />
Raum<br />
C: Raum / <strong>Fehler</strong> Nr. 1<br />
Albert Einstein verneint die Existenz eines absoluten Raumes<br />
Albert Einstein hat 1905 <strong>zu</strong>nächst (S. 892) nur gesagt, daß "ein mit besonderen Eigenschaften<br />
ausgestatteter "absolut ruhender Raum"" in die SRT nicht eingeführt werde. Dies bedeutet,<br />
daß er die Existenz eines absoluten Raumes nicht anerkennt.<br />
Die Existenz eines absoluten Raumes ist denknotwendig verknüpft mit einer Reihe von<br />
anderen gr<strong>und</strong>legenden Vorstellungen: (1) mit der Einheit des uns <strong>zu</strong>gänglichen Beobachtungsraumes,<br />
(2) mit der Geltung einer absoluten Zeit für den gesamten Beobachtungsraum, <strong>und</strong><br />
(3) mit der Existenz absoluter Bewegungen, die relativ <strong>zu</strong>m absoluten Raum bestimmt<br />
werden.<br />
Albert Einstein hat in Konsequenz der Ablehnung des absoluten Raumes auch die anderen<br />
3 absoluten Vorstellungen verneint, d.h. relativiert: für (2) die Zeit <strong>und</strong> (3) die Bewegung<br />
tut er es ausdrücklich; für den (1) Beobachtungsraum hat er verräterische Formulierungen<br />
verwendet: so spricht er (S. 897) von einem ""ruhenden" Raum", was logisch die Existenz<br />
auch eines 'bewegten' Raumes <strong>und</strong> damit eine Mehrheit von Räumen impliziert; in Be<strong>zu</strong>g<br />
worauf sein "ruhender" Raum ruht, teilt er nicht mit.<br />
Was die von Albert Einstein verwendeten Anführungszeichen bedeuten sollen, ist nicht<br />
heraus<strong>zu</strong>finden. In diesem "ruhenden" Raum bringt er zwei Koordinatensysteme unter: ein<br />
ruhendes <strong>und</strong> ein bewegtes; damit ruht logischerweise ein System in Be<strong>zu</strong>g auf den "ruhenden"<br />
Raum (!); dann kündigt er an, der "ruhende" Raum soll einmal vom ruhenden <strong>und</strong><br />
einmal vom bewegten System aus vermessen werden. Nach dieser Ankündigung ist jedoch bis<br />
<strong>zu</strong>m Ende des Paragraphen 3 (S. 902) vom Raum nicht mehr die Rede: der "ruhende" Raum<br />
ist gar nicht vermessen worden.<br />
Albert Einsteins Relativierungen der Absolut-Vorstellungen (Raum; Raumeinheit; Zeit;<br />
Bewegung) werden durch experimentelle Bef<strong>und</strong>e widerlegt:<br />
(1) die Existenz von Rotationsbewegungen, denen keine relativen Bewegungen in ihrer<br />
Umgebung entsprechen, die also nicht relativiert werden können;<br />
(2) die experimentelle Widerlegung des Ehrenfest-Paradoxons;<br />
(3) die Unipolarinduktion ohne jegliche Relativbewegung zwischen Magnet <strong>und</strong> Leiter;<br />
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Textversion 1.2 - 2004