Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...
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Textversion 1.2 - 2004<br />
Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />
ger gehen gern noch einen Schritt weiter <strong>und</strong> wollen die - angeblich überall mit gleichem<br />
Wert gemessene - Lichtgeschwindigkeit sogar <strong>zu</strong>r Einheit des Messens machen, um ihre<br />
mathematischen Konstrukte <strong>zu</strong> vereinfachen. Die Relativisten wollen damit den Gr<strong>und</strong>widerspruch<br />
ihrer Theorie sogar in das empirische Messen einführen. Dabei vergessen sie,<br />
daß sie einen Quotienten aus zwei Werten bilden müssen, von denen sie einen Wert empirisch<br />
bisher gar nicht messen können: die Zeit für die Ein-Weg-Geschwindigkeit.<br />
AE 1905. - Laue, Max v.: Das Relativitätsprinzip. 2. Aufl. 1913.<br />
B: Licht / <strong>Fehler</strong> Nr. 3<br />
Die Behauptung einer Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (C-Konstanz) erfordert<br />
die Messung der Ein-Weg-Geschwindigkeit des Lichts, die bisher nicht<br />
möglich ist<br />
Die Behauptung der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (C-Konstanz) stellt erklärtermaßen<br />
eine Gr<strong>und</strong>lage der Theorie (SRT) dar, kann aber bis heute nicht einmal in der Erdatmosphäre<br />
experimentell geprüft werden, weil sie eine Messung der Ein-Weg-Geschwindigkeit<br />
des Lichtes in verschiedenen Richtungen im Raum erfordert, die bisher nicht möglich ist;<br />
eine Prüfung im Vakuum steht noch gar nicht <strong>zu</strong>r Debatte.<br />
Alle Überlegungen im Rahmen der SRT arbeiten deshalb seit 1905 nur mit der Annahme<br />
einer konstanten Durchschnittsgeschwindigkeit eines Lichtstrahls auf Hinweg <strong>und</strong> Rückweg<br />
<strong>zu</strong>sammengenommen. Die entscheidende empirische Feststellung, daß der Lichtstrahl sich<br />
auf <strong>beiden</strong> Wegen mit derselben Geschwindigkeit - der Ein-Weg-Geschwindigkeit -<br />
ausbreitet, fehlt. Damit entbehrt die Behauptung einer C-Konstanz jeglicher Gr<strong>und</strong>lage.<br />
Die viel weitergehende Behauptung Albert Einsteins über eine absolute C-Konstanz, daß<br />
nämlich dieselbe Geschwindigkeit für C sogar auch von allen beliebig bewegten Beobachtern<br />
gemessen würde, ist ein anderes Thema <strong>und</strong> impliziert das Relativitätsprinzip; vgl.<br />
<strong>Fehler</strong> B 2.<br />
Die Messung der Ein-Weg-Geschwindigkeit würde erfordern eine Messung (1) des<br />
Weges <strong>und</strong> (2) eine Messung der Zeit durch zwei Uhren am Anfang <strong>und</strong> am Ende des Weges.<br />
Während die Wegmessung kein Problem darstellt, führt die Zeitmessung in einen<br />
Argumentationszirkel, wenn eine Synchronisierung der Uhren durch Lichtsignale erfolgen<br />
soll: denn um eine einwandfreie Synchronisierung der Uhren her<strong>zu</strong>stellen, müßte man die<br />
Ein-Weg-Geschwindigkeit des Lichts bereits bewiesen haben, die man mittels der Uhren erst<br />
noch beweisen will. Die Verknüpfung von Zeitmessung <strong>und</strong> Lichtausbreitung <strong>und</strong> die logische<br />
Abhängigkeit des einen vom anderen müßte vermieden werden. Ein Ausweg kann nur<br />
bestehen in einer sicheren Synchronisierung entfernter Uhren durch eine andere Methode als<br />
die Lichtsignale.<br />
Die Relativisten haben bisher keine Anstalten da<strong>zu</strong> gemacht, das Problem ihrer Behauptung<br />
real <strong>zu</strong> lösen. Die meisten Kritiker haben hier kein Problem <strong>zu</strong> lösen, da sie an das<br />
Dogma einer C-Konstanz ohnehin nicht glauben.<br />
Für die eine Synchronisierung ohne Lichtsignale sind bisher vorgeschlagen worden: eine<br />
Reihe dicht nebeneinanderstehender Uhren mit "Beobachtern", die die Synchronisierung<br />
über eine weite Strecke weitergeben; eine mechanische Kopplung durch eine rotierende<br />
Achse; ein langsamer Uhrentransport, bei dem nach Meinung der Relativisten die transportierte<br />
Uhr kaum verlangsamt wird; alles bisher ohne definitives Ergebnis in der Literatur. Der<br />
schnelle Uhrentransport soll nach der SRT <strong>zu</strong> einem verlangsamten Gang bewegter Uhren<br />
führen <strong>und</strong> damit die Synchronisierung stören <strong>und</strong> aufheben: an diesen Effekt der Zeitdilatation<br />
glauben aber nur Relativisten, wenn sie sich gerade in der Welt der SRT aufhalten.<br />
Da<strong>zu</strong> ist eine Erinnerung an die Hierarchie der sich überlagernden Bewegungen im<br />
Weltall lehrreich: alle Orte auf der Erde bewegen sich mit der Erdrotation um die Erdachse,<br />
53<br />
B 2<br />
G. O. Mueller: SRT.