Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

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Kap. 2: Fehler-Katalog Konstanz "nur scheinbar unverträglich" sind, macht aber beide schon zur Voraussetzung für die weiteren Überlegungen; S. 895 werden beide Behauptungen zu Prinzipien ernannt, auf die sich alles weitere stützt; S. 899 dreht Albert Einstein den Spieß um: nun wird die absolute Konstanz von den Prinzipien sogar "verlangt": "wie das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in Verbindung mit dem Relativitätsprinzip verlangt", beide Prinzipien sollen offensichtlich bereits als vereinbar gelten und gehen in Albert Einsteins Transformationsgleichungen (S. 899-900) ein; S. 900-901 stellt Albert Einstein überraschend fest, daß die Vereinbarkeit der beiden Prinzipien noch nicht bewiesen (!) sei; S. 901 beweist er dann die Vereinbarkeit beider Prinzipien unter Verwendung der Transformationsgleichungen von S. 899-900 - in die seine beiden Prinzipien bereits eingegangen waren. Albert Einstein baut also darauf, daß der Leser eine verschlungene Argumentationslinie über 10 Textseiten nicht mehr überblicken kann, in denen Behauptungen aufgestellt, ihre Beweise aber erst für später angekündigt werden, inzwischen wird mit den Behauptungen schon gerechnet und die Behauptungen in Formeln eingebracht, aus denen sie später "bewiesen" werden können. Immerhin hat Albert Einstein nicht vergessen das Kaninchen, das er aus dem Hut zaubern will, vorher hineinzutun. Die offizielle Physik der Nobelpreisträger Planck, v. Laue, Einstein und Born und ihrer Nachfolger verkauft diese Methode und dieses Ergebnis seit 100 Jahren erfolgreich als geniale Revolution aller unserer Vorstellungen über Raum und Zeit. Zur grundsätzlichen Problematik: Wenn das Licht sich bewegen soll und in seiner Ausbreitung (Fortpflanzung) eine meßbare Geschwindigkeit aufweisen soll (alle sind sich einig über die 300000 km/sec), dann müßte auch diese Bewegung dem Relativitätsprinzip Galileis unterliegen, also stets in Bezug auf ein Bezugssystem angegeben werden. Als mögliche Bezugssysteme stehen für diesen Zweck grundsätzlich 3 naheliegende physikalische Optionen zur Auswahl: (1) die Lichtquelle; (2) das Medium (der Äther oder nur der Raum selbst), in dem sich das Licht ausbreitet; (3) der Empfänger (Beobachter), der das Eintreffen des Lichtstrahls feststellt. Quelle, Medium und Empfänger können sich gegeneinander bewegen, und ein Lichtstrahl kann sich gegen jedes der drei Objekte anders bewegen. Jede physikalische Betrachtung der Lichtbewegung muß vier Objekte einbeziehen. In der Literatur, größtenteils auch der kritischen, wird allgemein angenommen, daß die Option 1 (Lichtquelle) als Bezugssystem für die Lichtgeschwindigkeit ausscheidet, weil man allgemein die Unabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Quelle für erwiesen annimmt (bekannte Ausnahmen: W. Ritz; M. La Rosa). Die Option 2 (Medium, Äther, Raum) wird von Albert Einstein von 1905 bis 1920 angeblich für "abgeschafft" erklärt, käme also im Rahmen seiner SRT erst wieder nach 1920 in Betracht, ist jedoch in der Relativistik nach 1920 nicht zur Kenntnis genommen worden. So bleibt für die Relativistik seit 1905 als Bezugssystem nur die Option 3 (Beobachter) verfügbar: und hier verfügt Albert Einstein eine Behauptung als Prinzip, für die es auch nicht den Schatten eines empirischen Beweises gibt, und die außerdem gegen sein eigenes Relativitätsprinzip (und das Galileis) verstößt. Darin, ohne jeglichen empirischen Befund eine reine Behauptung als universelles Prinzip der Physik auszugeben, könnte die vielgerühmte physikalische Kühnheit der Theorie tatsächlich bestehen. Angesichts des Ergebnisses erweist sich die Kühnheit jedoch als Leichtsinn. Geradezu eine Absurdität ist v. Laues Behauptung, ausgerechnet das Relativitätsprinzip fordere (!) notwendig dieselben Meßwerte für C in allen Systemen, also die Nicht-Relativität. Albert Einstein hatte immerhin noch eine wenn auch nur "scheinbare Unverträglichkeit" eingeräumt. Erst die Relativität aller Bewegungen großartig verkünden und anschließend die Relativität für eine bestimmte Erscheinung unterdrücken: das ist sogar Albert Einstein selbst als "scheinbar unverträgliche Voraussetzung" (AE1905, S. 891-892) aufgefallen. Bei v. Laue wird der Widerspruch ausdrücklich zum Gesetz erhoben. Albert Einstein und seine Nachfol- G. O. Mueller: SRT. 52 Textversion 1.2 - 2004

Textversion 1.2 - 2004 Kap. 2: Fehler-Katalog ger gehen gern noch einen Schritt weiter und wollen die - angeblich überall mit gleichem Wert gemessene - Lichtgeschwindigkeit sogar zur Einheit des Messens machen, um ihre mathematischen Konstrukte zu vereinfachen. Die Relativisten wollen damit den Grundwiderspruch ihrer Theorie sogar in das empirische Messen einführen. Dabei vergessen sie, daß sie einen Quotienten aus zwei Werten bilden müssen, von denen sie einen Wert empirisch bisher gar nicht messen können: die Zeit für die Ein-Weg-Geschwindigkeit. AE 1905. - Laue, Max v.: Das Relativitätsprinzip. 2. Aufl. 1913. B: Licht / Fehler Nr. 3 Die Behauptung einer Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (C-Konstanz) erfordert die Messung der Ein-Weg-Geschwindigkeit des Lichts, die bisher nicht möglich ist Die Behauptung der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (C-Konstanz) stellt erklärtermaßen eine Grundlage der Theorie (SRT) dar, kann aber bis heute nicht einmal in der Erdatmosphäre experimentell geprüft werden, weil sie eine Messung der Ein-Weg-Geschwindigkeit des Lichtes in verschiedenen Richtungen im Raum erfordert, die bisher nicht möglich ist; eine Prüfung im Vakuum steht noch gar nicht zur Debatte. Alle Überlegungen im Rahmen der SRT arbeiten deshalb seit 1905 nur mit der Annahme einer konstanten Durchschnittsgeschwindigkeit eines Lichtstrahls auf Hinweg und Rückweg zusammengenommen. Die entscheidende empirische Feststellung, daß der Lichtstrahl sich auf beiden Wegen mit derselben Geschwindigkeit - der Ein-Weg-Geschwindigkeit - ausbreitet, fehlt. Damit entbehrt die Behauptung einer C-Konstanz jeglicher Grundlage. Die viel weitergehende Behauptung Albert Einsteins über eine absolute C-Konstanz, daß nämlich dieselbe Geschwindigkeit für C sogar auch von allen beliebig bewegten Beobachtern gemessen würde, ist ein anderes Thema und impliziert das Relativitätsprinzip; vgl. Fehler B 2. Die Messung der Ein-Weg-Geschwindigkeit würde erfordern eine Messung (1) des Weges und (2) eine Messung der Zeit durch zwei Uhren am Anfang und am Ende des Weges. Während die Wegmessung kein Problem darstellt, führt die Zeitmessung in einen Argumentationszirkel, wenn eine Synchronisierung der Uhren durch Lichtsignale erfolgen soll: denn um eine einwandfreie Synchronisierung der Uhren herzustellen, müßte man die Ein-Weg-Geschwindigkeit des Lichts bereits bewiesen haben, die man mittels der Uhren erst noch beweisen will. Die Verknüpfung von Zeitmessung und Lichtausbreitung und die logische Abhängigkeit des einen vom anderen müßte vermieden werden. Ein Ausweg kann nur bestehen in einer sicheren Synchronisierung entfernter Uhren durch eine andere Methode als die Lichtsignale. Die Relativisten haben bisher keine Anstalten dazu gemacht, das Problem ihrer Behauptung real zu lösen. Die meisten Kritiker haben hier kein Problem zu lösen, da sie an das Dogma einer C-Konstanz ohnehin nicht glauben. Für die eine Synchronisierung ohne Lichtsignale sind bisher vorgeschlagen worden: eine Reihe dicht nebeneinanderstehender Uhren mit "Beobachtern", die die Synchronisierung über eine weite Strecke weitergeben; eine mechanische Kopplung durch eine rotierende Achse; ein langsamer Uhrentransport, bei dem nach Meinung der Relativisten die transportierte Uhr kaum verlangsamt wird; alles bisher ohne definitives Ergebnis in der Literatur. Der schnelle Uhrentransport soll nach der SRT zu einem verlangsamten Gang bewegter Uhren führen und damit die Synchronisierung stören und aufheben: an diesen Effekt der Zeitdilatation glauben aber nur Relativisten, wenn sie sich gerade in der Welt der SRT aufhalten. Dazu ist eine Erinnerung an die Hierarchie der sich überlagernden Bewegungen im Weltall lehrreich: alle Orte auf der Erde bewegen sich mit der Erdrotation um die Erdachse, 53 B 2 G. O. Mueller: SRT.

Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />

Konstanz "nur scheinbar unverträglich" sind, macht aber beide schon <strong>zu</strong>r Vorausset<strong>zu</strong>ng für<br />

die weiteren Überlegungen; S. 895 werden beide Behauptungen <strong>zu</strong> Prinzipien ernannt, auf<br />

die sich alles weitere stützt; S. 899 dreht Albert Einstein den Spieß um: nun wird die absolute<br />

Konstanz von den Prinzipien sogar "verlangt": "wie das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit<br />

in Verbindung mit dem Relativitätsprinzip verlangt", beide Prinzipien sollen<br />

offensichtlich bereits als vereinbar gelten <strong>und</strong> gehen in Albert Einsteins Transformationsgleichungen<br />

(S. 899-900) ein; S. 900-901 stellt Albert Einstein überraschend fest, daß die<br />

Vereinbarkeit der <strong>beiden</strong> Prinzipien noch nicht bewiesen (!) sei; S. 901 beweist er dann die<br />

Vereinbarkeit beider Prinzipien unter Verwendung der Transformationsgleichungen von S.<br />

899-900 - in die seine <strong>beiden</strong> Prinzipien bereits eingegangen waren.<br />

Albert Einstein baut also darauf, daß der Leser eine verschlungene Argumentationslinie<br />

über 10 Textseiten nicht mehr überblicken kann, in denen Behauptungen aufgestellt, ihre<br />

Beweise aber erst für später angekündigt werden, inzwischen wird mit den Behauptungen<br />

schon gerechnet <strong>und</strong> die Behauptungen in Formeln eingebracht, aus denen sie später<br />

"bewiesen" werden können.<br />

Immerhin hat Albert Einstein nicht vergessen das Kaninchen, das er aus dem Hut<br />

zaubern will, vorher hinein<strong>zu</strong>tun. Die offizielle Physik der Nobelpreisträger Planck, v. Laue,<br />

Einstein <strong>und</strong> Born <strong>und</strong> ihrer Nachfolger verkauft diese Methode <strong>und</strong> dieses Ergebnis seit 100<br />

Jahren erfolgreich als geniale Revolution aller unserer Vorstellungen über Raum <strong>und</strong> Zeit.<br />

Zur gr<strong>und</strong>sätzlichen Problematik: Wenn das Licht sich bewegen soll <strong>und</strong> in seiner<br />

Ausbreitung (Fortpflan<strong>zu</strong>ng) eine meßbare Geschwindigkeit aufweisen soll (alle sind sich<br />

einig über die 300000 km/sec), dann müßte auch diese Bewegung dem Relativitätsprinzip<br />

Galileis unterliegen, also stets in Be<strong>zu</strong>g auf ein Be<strong>zu</strong>gssystem angegeben werden. Als<br />

mögliche Be<strong>zu</strong>gssysteme stehen für diesen Zweck gr<strong>und</strong>sätzlich 3 naheliegende physikalische<br />

Optionen <strong>zu</strong>r Auswahl: (1) die Lichtquelle; (2) das Medium (der Äther oder nur der<br />

Raum selbst), in dem sich das Licht ausbreitet; (3) der Empfänger (Beobachter), der das<br />

Eintreffen des Lichtstrahls feststellt. Quelle, Medium <strong>und</strong> Empfänger können sich<br />

gegeneinander bewegen, <strong>und</strong> ein Lichtstrahl kann sich gegen jedes der drei Objekte anders<br />

bewegen. Jede physikalische Betrachtung der Lichtbewegung muß vier Objekte einbeziehen.<br />

In der Literatur, größtenteils auch der kritischen, wird allgemein angenommen, daß die<br />

Option 1 (Lichtquelle) als Be<strong>zu</strong>gssystem für die Lichtgeschwindigkeit ausscheidet, weil man<br />

allgemein die Unabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Quelle für erwiesen annimmt<br />

(bekannte Ausnahmen: W. Ritz; M. La Rosa).<br />

Die Option 2 (Medium, Äther, Raum) wird von Albert Einstein von 1905 bis 1920<br />

angeblich für "abgeschafft" erklärt, käme also im Rahmen seiner SRT erst wieder nach 1920<br />

in Betracht, ist jedoch in der Relativistik nach 1920 nicht <strong>zu</strong>r Kenntnis genommen worden.<br />

So bleibt für die Relativistik seit 1905 als Be<strong>zu</strong>gssystem nur die Option 3 (Beobachter)<br />

verfügbar: <strong>und</strong> hier verfügt Albert Einstein eine Behauptung als Prinzip, für die es auch nicht<br />

den Schatten eines empirischen Beweises gibt, <strong>und</strong> die außerdem gegen sein eigenes Relativitätsprinzip<br />

(<strong>und</strong> das Galileis) verstößt.<br />

Darin, ohne jeglichen empirischen Bef<strong>und</strong> eine reine Behauptung als universelles Prinzip<br />

der Physik aus<strong>zu</strong>geben, könnte die vielgerühmte physikalische Kühnheit der Theorie tatsächlich<br />

bestehen. Angesichts des Ergebnisses erweist sich die Kühnheit jedoch als Leichtsinn.<br />

Gerade<strong>zu</strong> eine Absurdität ist v. Laues Behauptung, ausgerechnet das Relativitätsprinzip<br />

fordere (!) notwendig dieselben Meßwerte für C in allen Systemen, also die Nicht-Relativität.<br />

Albert Einstein hatte immerhin noch eine wenn auch nur "scheinbare Unverträglichkeit"<br />

eingeräumt.<br />

Erst die Relativität aller Bewegungen großartig verkünden <strong>und</strong> anschließend die Relativität<br />

für eine bestimmte Erscheinung unterdrücken: das ist sogar Albert Einstein selbst als<br />

"scheinbar unverträgliche Vorausset<strong>zu</strong>ng" (AE1905, S. 891-892) aufgefallen. Bei v. Laue<br />

wird der Widerspruch ausdrücklich <strong>zu</strong>m Gesetz erhoben. Albert Einstein <strong>und</strong> seine Nachfol-<br />

G. O. Mueller: SRT.<br />

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Textversion 1.2 - 2004

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