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Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

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Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />

len, weil das "Prinzip" <strong>zu</strong>gleich eine gleichmäßig konstante Ausbreitung in allen Raumrichtungen<br />

behauptet. Nur ständig wiederholte derartige Messungen mit genau übereinstimmenden<br />

Meßergebnissen könnten der Annahme der Konstanz eine gewisse Plausibilität<br />

verleihen. Wann eine derartige Bewährung, wenn sie denn einmal vorliegt, den Status eines<br />

unumstößlichen "Prinzips" erringt, kann gegenwärtig unerörtert bleiben, da die empirischen<br />

Bef<strong>und</strong>e unter den erläuterten Bedingungen bisher noch nicht erhoben worden sind.<br />

(7) Der Gedanke einer "Konstanz" der Lichtgeschwindigkeit war für Albert Einstein 1905<br />

wahrscheinlich verb<strong>und</strong>en mit dem Gedanken auch der "Identität der berechneten Größe",<br />

was beides jedoch <strong>zu</strong> unterscheiden ist, weil es Experimente gibt, die für die Lichtgeschwindigkeit<br />

keine Meßgrößen liefern, sondern nur einen Vergleich von zwei Lichtstrahlen hinsichtlich<br />

ihrer gleichen oder ungleichen Geschwindigkeiten, also Laufzeitunterschiede, wie<br />

groß immer die Geschwindigkeit dabei sein möge. Das seit 1881/1887 berühmte Vergleichs-<br />

Experiment dieser Art von Michelson <strong>und</strong> Morley hat nur Spuren eines Laufzeitunterschiedes<br />

gemessen, die als "Null-Ergebnis" bewertet worden sind. Spätere Laufzeitmessungen mit<br />

Interferometern haben erhebliche Laufzeitunterschiede ergeben (Sagnac 1913; D. C. Miller<br />

1925, 1927) <strong>und</strong> damit die Annahme des Albert Einsteinschen "Prinzips der Konstanz"<br />

eindeutig widerlegt.<br />

(8) Bereits 11 Jahre später (1916) hat Albert Einstein selbst sein "Prinzip" der Konstanz<br />

der Lichtgeschwindigkeit aufgegeben, da in seiner ART das Licht unter dem Einfluß der<br />

Gravitation beschleunigt oder verzögert wird, seine Geschwindigkeit also ändert. - Bilanz:<br />

die "Vorausset<strong>zu</strong>ng" war nicht begründet worden, das "Prinzip" genau so wenig, die Größe<br />

der behaupteten Konstanz der Ein-Weg-Geschwindigkeit wurde nie gemessen, vielmehr wurde<br />

die Nicht-Konstanz auf verschiedenen Wegen durch Laufzeitunterschiede von Sagnac <strong>und</strong> D.<br />

C. Miller nachgewiesen, <strong>und</strong> schließlich hat Albert Einstein 11 Jahre später mit der ART<br />

selbst die Konstanz-Bedingung 1916 aufgegeben.<br />

Der Gedanke der "Konstanz" als "Identität der Geschwindigkeit" ist durch die gemessenen<br />

Laufzeitunterschiede widerlegt. Bleibt der Gedanke der "Konstanz" auf einem Weg, in<br />

einer Richtung im Raum, also als Ein-Weg-Geschwindigkeit. Bisher fehlt hier<strong>zu</strong> jegliche<br />

empirische Bestätigung. Der Gr<strong>und</strong> liegt in der Schwierigkeit einer Messung der Ein-Weg-<br />

Geschwindigkeit des Lichtes: solange man Lichtsignale <strong>zu</strong>r Synchronisierung von Uhren<br />

verwendet, bleiben alle "Beweise" zirkulär, also bedeutungslos; ein anderes Synchronisierungsverfahren<br />

ist erforderlich. Deshalb arbeiten die Relativisten nur mit der Annahme der<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit eines hin- <strong>und</strong> <strong>zu</strong>rücklaufenden Lichtstrahls.<br />

Die in den Interferometer-Experimenten (1913, 1925, 1927) nachgewiesenen Laufzeitunterschiede<br />

in verschiedenen Raumrichtungen sind nicht im Vakuum gemessen worden,<br />

aber für das Vakuum ist ihr Verschwinden nicht <strong>zu</strong> erwarten, weshalb die Relativisten sicherheitshalber<br />

schon die Bef<strong>und</strong>e ohne Vakuum leugnen. Die Bilanz für die Relativistik ist<br />

verheerend: (1) man hat überhaupt keine Ein-Weg-Geschwindigkeit, (2) man kann deshalb<br />

für die Konstanz dieser Geschwindigkeit nicht einmal eine Plausibilität begründen, <strong>und</strong> (3)<br />

die Ergebnisse der Interferometer-Experimente mit den positiv festgestellten Laufzeitunterschieden<br />

machen jegliche Erwartung einer Konstanz sogar <strong>zu</strong>nichte: mit ihrem angeblichen<br />

"Prinzip" steht die SRT auf sehr gr<strong>und</strong>sätzlich verlorenem Posten.<br />

Es ist unerfindlich, wie nach 1911 oder spätestens nach 1916 Albert Einstein <strong>und</strong> seine<br />

Nachfolger unverändert noch Darstellungen der Theorie von 1905 veröffentlichen können,<br />

die erklärtermaßen auf dem Konstanz-Prinzip beruht.<br />

Albert Einstein hat mit der späteren ART, also 11 Jahre nach der Verkündung der SRT,<br />

das "Prinzip" selbst aufgegeben, die Aufgabe sogar schon 1911 vorbereitet: somit hatte das<br />

Konstanz-Prinzip eigentlich nur eine Lebensdauer von 6 Jahren. Abraham hatte dies schon<br />

1912 sehr begrüßt als die Bankrotterklärung der SRT. Da die Relativisten von der Bankrotterklärung<br />

nichts <strong>zu</strong> wissen scheinen, müssen sie seither abwechselnd in zwei Welten leben:<br />

in der Welt der SRT, in der das Konstanz-Prinzip gilt, oder in der Welt der ART, in der es<br />

G. O. Mueller: SRT.<br />

50<br />

Textversion 1.2 - 2004

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