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Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

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Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />

Maschineningenieur." Eine Vermutung über einen eher indirekten Kontakt Röntgens mit der<br />

Familie Einstein durch den Erwerb von elektrischen Geräten für seine physikalischen Versuche<br />

ab 1900 in München bei der Fabrik für elektrische Geräte von Albert Einsteins Vater in<br />

München kann Barth (S. 16) nicht belegen, <strong>zu</strong>mal die Familie Einstein bereits 1894 nach<br />

Mailand umgezogen war. - So bleibt als ein mögliches plausibles Motiv für Röntgen, der<br />

sich selbst nicht als Theoretiker gesehen hat, <strong>und</strong> dessen starke Seite die Mathematik wohl<br />

nicht gewesen ist, dem jungen <strong>Wissenschaft</strong>ler aus Bern, der wie er einen schwierigen Bildungsweg<br />

bewältigt hatte, eine Chance <strong>zu</strong>r Veröffentlichung in den "Annalen" <strong>zu</strong> geben,<br />

ohne die Bedeutung <strong>und</strong> die mathematische Richtigkeit der Arbeit <strong>zu</strong> beurteilen.<br />

Die <strong>Wissenschaft</strong>sgeschichte kann diese plausible Vermutung von G. Barth anhand der<br />

Quellen nachprüfen <strong>und</strong> verwerfen oder bestätigen, wenn sie sich einmal aus dem<br />

Devotionalienhandel <strong>und</strong> dem Persönlichkeitskult um unseren neuen Kopernikus-Galilei-<br />

Newton verabschiedet <strong>und</strong> sich auf <strong>Wissenschaft</strong>sgeschichte als eine kritische <strong>Wissenschaft</strong><br />

besinnen sollte. Unkritisch-lobhudelnde sogenannte <strong>Wissenschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Wissenschaft</strong>sgeschichte<br />

haben wir nun lange genug ertragen: es fallen ihnen seit Jahrzehnten keine neuen Jubel-<br />

Hymnen ein.<br />

Es wäre nur als sympathischer Zug an Röntgen <strong>zu</strong> sehen, wenn die Forschung die<br />

Barth'sche Vermutung bestätigen sollte, daß er in Kenntnis gewisser biographischer Analogien<br />

einen jungen Forscher uneigennützig fördern wollte. Die Frage eines Kontakts mit der<br />

Einstein-Firma in München würde hierbei auch keine große Rolle spielen. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

sollte es für jeden Forscher möglich sein, sich öffentlich frei <strong>und</strong> unzensiert <strong>zu</strong> äußern (so<br />

z.B. auch für Kritiker von Theorien). Röntgen hat mit der erst seit 1920 (Bad Nauheim)<br />

beginnenden Unterdrückung der Theoriekritik in der Physik nichts <strong>zu</strong> schaffen gehabt. Und<br />

für die Qualität der veröffentlichten Arbeiten haften gr<strong>und</strong>sätzlich nur die Autoren selbst.<br />

Barth, Gotthard: Der gigantische Betrug mit Einstein : historisch <strong>und</strong> mathematisch. Zwingendorf:<br />

Verl. Wissen im Werden, 1987. 96 S. (Wissen im Werden. 1987. Sonderband 8.)<br />

V: Entstehungs- u. Erhaltungsmotive / <strong>Fehler</strong> Nr. 3<br />

Die Mathematiker waren in besonderer Weise verpflichtet, auf die Grenzen der<br />

mathematischen Spekulation auf dem Felde der Physik hin<strong>zu</strong>weisen, haben<br />

jedoch das Gegenteil getan<br />

Wenn eine völlig haltlose Theorie in der <strong>Wissenschaft</strong> durchgesetzt <strong>und</strong> aufrechterhalten<br />

werden kann, müssen die Entstehungs- <strong>und</strong> Durchset<strong>zu</strong>ngsmotive irrational sein. - Pagels<br />

1985 (S. 106) konstatiert die SRT als Katastrophe der Physik <strong>und</strong> stellt die Frage vieler<br />

Kritiker: "Wie konnte das geschehen?" In seiner Beantwortung liefert er mit zwei Planck-<br />

Zitaten den Nachweis für sein Urteil, daß das Versagen der Mathematiker entscheidend <strong>zu</strong>r<br />

Katastrophe beigetragen hat (S. 106):<br />

"Daß die spez. R.th. nunmehr über sieben Jahrzehnte lang als 'F<strong>und</strong>amentaltheorie'<br />

grassiert - das haben Philosophen, Physiker <strong>und</strong> Mathematiker gemeinsam verschuldet.<br />

Dennoch muß man die Mathematiker als die Hauptschuldigen betrachten - denn die 'relativistische<br />

Mathematik' war immer wieder die letzte Bastion, auf die sich die Relativitätstheoretiker<br />

<strong>zu</strong>rückgezogen haben, wenn Kritik sie bedrängte.<br />

'Wer aber trotzdem von der Meinung nicht loskommen kann, daß die Relativitätstheorie<br />

schließlich doch an irgendeinem inneren Widerspruch leidet, der möge bedenken, daß eine<br />

Theorie, deren vollständiger Inhalt sich in eine mathematische Formel fassen läßt, sich<br />

selber so wenig widersprechen kann, wie es zwei verschiedene Folgerungen tun können, die<br />

beide aus der nämlichen Formel fließen. Unsere Anschauungen müssen sich eben nach den<br />

Ergebnissen der Formel richten, nicht umgekehrt' (Planck (1933, 169)).<br />

'Daß die Relativitätstheorie logisch unanfechtbar ist, folgt einfach daraus, daß ihre<br />

mathematische Formulierung keinerlei Widerspruch aufweist' (Planck (1932, )).<br />

G. O. Mueller: SRT.<br />

190<br />

Textversion 1.2 - 2004

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