Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...
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G. O. Mueller: SRT.<br />
Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />
S: Darstellungen / <strong>Fehler</strong> Nr. 6<br />
In den Darstellungen der Relativistik wimmelt es von Aussagen "ruhend" <strong>und</strong><br />
"bewegt" ohne Angabe eines Be<strong>zu</strong>gskörpers oder Be<strong>zu</strong>gssystems<br />
Nach dem Relativitätsprinzip der SRT kann es gr<strong>und</strong>sätzlich nur relative Bewegung <strong>und</strong><br />
relative Ruhe geben, weshalb ausnahmslos alle Aussagen über Ruhe <strong>und</strong> Bewegung, seien<br />
sie durch Substantive oder Adjektive ausgedrückt, angeben müssen, in be<strong>zu</strong>g worauf etwas<br />
ruht oder sich bewegt.<br />
Der Be<strong>zu</strong>g kann ausdrücklich angegeben werden oder auch, wenn der Sach<strong>zu</strong>sammenhang<br />
eng <strong>und</strong> eindeutig ist, über eine längere Passage hin gelten, muß jedoch für jeden Leser<br />
zweifelsfrei <strong>zu</strong> erkennen sein; auf keinen Fall jedoch dürfen beziehungs- <strong>und</strong> be<strong>zu</strong>gslos<br />
stehende Angaben über "Ruhe" oder "Bewegung" toleriert werden.<br />
Über diese Forderung nach eindeutigem Be<strong>zu</strong>g für jede Ruhe-/Bewegung-Aussage hat<br />
sich bereits Albert Einstein in seiner ersten Veröffentlichung 1905 häufig hinweggesetzt, wie<br />
in den <strong>Fehler</strong>n des Abschnitts E - Bewegung nachgewiesen. In fast allen Darstellungen der<br />
Relativistik findet sich ein mehr oder weniger <strong>und</strong>isziplinierter Gebrauch von Aussagen über<br />
"Ruhe" <strong>und</strong> "Bewegung", die jeder Leser selbst rot anstreichen kann <strong>und</strong> <strong>zu</strong>m Schluß<br />
auszählen kann, wenn er will. Jede rot angestrichene Stelle stellt einen <strong>Fehler</strong> in der<br />
Darstellung <strong>und</strong> folglich in der Argumentation dar.<br />
AE 1905.<br />
S: Darstellungen / <strong>Fehler</strong> Nr. 7<br />
In den Darstellungen der Relativistik wimmelt es von "Anführungszeichen-<br />
Begriffen" ohne Aussage darüber, worin die Begriffe in Anführungszeichen<br />
sich unterscheiden von denselben Begriffen ohne Anführungszeichen<br />
Die unbegründete Verwendung von Anführungszeichen ist keine läßliche Interpunktionsfrage,<br />
sondern in Darstellungen des Relativistik die schon von Albert Einstein eingeführte<br />
Methode, dem so hervorgehobenen Wort eine - meistens nicht mitgeteilte <strong>und</strong> daher unbekannt<br />
bleibende - besondere Bedeutung <strong>zu</strong> geben. Der Leser wird erfolgreich irritiert <strong>und</strong><br />
wird seine Kritik <strong>zu</strong>rückstellen, bis er die Bedeutung der Anführungszeichen erfährt; <strong>und</strong><br />
nach einigen Seiten Text, so hoffen die Relativisten, hat er seine kritische Nachfrage vergessen<br />
<strong>und</strong> sich daran gewöhnt <strong>und</strong> fragt später nicht mehr nach, wenn er die Bedeutung nicht<br />
mehr erfährt.<br />
Die unerklärte <strong>und</strong> unkontrollierbare Verwendung von Anführungszeichen verschafft<br />
dem Autor die komfortable Position, etwas gesagt <strong>und</strong> es doch wiederum nicht gesagt <strong>zu</strong><br />
haben, siehe Anführungszeichen. Die Anführungsstriche sind Mauselöcher, durch die der<br />
Relativist sich vor kritischen Einwendungen in Sicherheit <strong>zu</strong> bringen hofft. Und sie sind ein<br />
Instrument der Desinformation gegen den kritischen Leser, der es genau wissen will.<br />
Der Erfolg hängt nur davon ab, ob der Leser die Erklärung des Bedeutungsunterschieds<br />
zwischen dem Wort ohne <strong>und</strong> demselben Wort mit Anführungszeichen einfordert. Besteht der<br />
Leser auf der eindeutigen Aussage in <strong>beiden</strong> Fällen <strong>und</strong> ergibt sie sich nicht aus dem Text,<br />
dann werden die Theoriefehler offensichtlich. Vgl. <strong>Fehler</strong> C 1, C 3, C 4, D 1, E 1, L 2.<br />
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Textversion 1.2 - 2004