29.12.2012 Aufrufe

Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />

Auch Fölsing 1994 (S. 545) erwähnt Henri Bergsons Buch "Durée et simultanéité" von<br />

1921 <strong>und</strong> Albert Einsteins brieflichen Kommentar da<strong>zu</strong> ("Bergson ... hat schwere Böcke<br />

geschossen; Gott wirds ihm verzeihen"), der jedoch keine Rezension schreiben wollte;<br />

Fölsing findet Trost: "Einsichtige Herausgeber haben später auch ohne Einsteins Verriß diese<br />

Studie nicht in Bergsons Gesammelte Werke aufgenommen." Ein kritisches Buch, das nicht<br />

erscheint, ist ein Sieg der Theorie: die Einsicht muß man loben.<br />

Zum Trost für die Kritiker liegt Bergsons Buch in 7. Aufl. 1992 vor, unverändert frisch<br />

<strong>und</strong> lesenswert <strong>und</strong> lieferbar. Die Kritiker dagegen wünschen sich kein Nicht-Erscheinen von<br />

Büchern, sondern nur das Erscheinen auch ihrer Arbeiten.<br />

Planck, Max: Wege <strong>zu</strong>r physikalischen Erkenntnis. 2. Aufl. Leipzig: Hirzel 1934. 298 S. - Arzéliès,<br />

Henri: Relativistic kinematics. Oxford: Pergamon, 1966. 298 S. - Bergson, Henri: Durée et simultanéité<br />

[7. éd.] : à propos de la théorie d'Einstein. 1. éd. "Quadrige". Paris: Pr. Univ. de France, 1992. 216 S.<br />

(Quadrige. 141.) - Fölsing, Albrecht: Albert Einstein. 3. Aufl. Frankfurt a.M. 1994. 959 S.<br />

S: Darstellungen / <strong>Fehler</strong> Nr. 3<br />

Die Autoren der Relativistik behaupten, nur die SRT <strong>und</strong> die ART von Albert<br />

Einstein könnten bestimmte Erscheinungen physikalisch erklären<br />

Fast alle Darstellungen enthalten eine oder mehrere derartige Behauptungen, denen folgende<br />

Tatsachen entgegenstehen:<br />

(1) Ein Null-Ergebnis der Laufzeitunterschiede in Interferometer-Experimenten (MMV<br />

<strong>und</strong> nachfolgende) existiert nicht <strong>und</strong> hat nie existiert: für ein nicht existentes Ergebnis<br />

benötigt man logischerweise auch keine Erklärung. In dieser Sachlage kann deshalb die SRT<br />

auch nicht die alleinige Erklärung eines nicht-existierenden Ergebnisses sein. Vgl. <strong>Fehler</strong> A<br />

2.<br />

(2) Die Erkenntnis der Masse-Energie-Beziehung E=mc² stammt aus dem radioaktiven<br />

Zerfall, wurde bereits von Becquerel, Curie <strong>und</strong> Rutherford gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> hat keinerlei<br />

relativistische Bedeutung. Die Atomkraftwerke funktionieren daher nicht dank der SRT, <strong>und</strong><br />

die angeblich berühmteste Formel ist nicht von Albert Einstein. Vgl. <strong>Fehler</strong> K 1, K 2.<br />

(3) Die Masse-Geschwindigkeits-Beziehung ist zeitlich <strong>und</strong> sachlich unabhängig von der<br />

SRT; ist nur ein mathematisches Konstrukt <strong>und</strong> nur absolut <strong>zu</strong> deuten, weil kein relativistisches<br />

Verhältnis vorliegt. Vgl. <strong>Fehler</strong> J 1, J 2.<br />

(4) Die angebliche Abschaffung des Äthers durch die SRT wird in zweifacher Weise<br />

widerlegt: die unwiderlegbar gemessenen Laufzeitunterschiede haben die Existenz eines<br />

nicht näher bekannten Mediums für die Lichtausbreitung bewiesen; mehrere Physiker haben<br />

auch nach 1905 weiterhin <strong>und</strong> bis heute, von Einstein unbeeindruckt, Äthertheorien entwickelt;<br />

Albert Einstein selbst hat sich spätestens 1920 öffentlich diesen Physikern angeschlossen<br />

<strong>und</strong> den Äther, reichlich spät, als unerläßliche Konzeption für die Physik erkannt. Da<br />

keiner der Autoren über die Beschaffenheit des Äthers genaueres weiß, sind alle Deutungen<br />

(materiell, nicht-materiell, unbewegt, bewegt, wirbelnd) rein spekulativ, <strong>und</strong> keine kann als<br />

richtiger gelten, auch nicht Albert Einsteins Deutung als "Raum". Wie weit die Quantentheorie<br />

mit ihrem "fluktuierenden Vakuum" <strong>zu</strong>r Ätherdeutung beiträgt, bleibt offen. Vgl. <strong>Fehler</strong> A<br />

1, A 5.<br />

(5) Die Merkur-Perihel-Präzession wurde bereits 1898 von Gerber erklärt, mit derselben<br />

Formel, die Albert Einstein später verwendete. Vgl. <strong>Fehler</strong> M 7.<br />

(6) Die Möglichkeit einer Ablenkung der Lichtstrahlen durch das Gravitationsfeld der<br />

Sonne ist bereits 1801 von Soldner diskutiert <strong>und</strong> berechnet worden. Vgl. <strong>Fehler</strong> M 5.<br />

(7) Die Rotverschiebung der Spektrallinien im Gravitationsfeld hat angeblich erstmals<br />

Albert Einstein vermutet: falls der Effekt sicher bestätigt wird, so ist er ein Effekt allein der<br />

Gravitation, hat nichts Relativistisches, <strong>und</strong> kann der ART schon deshalb nicht <strong>zu</strong>gerechnet<br />

werden, weil in seiner Herleitung das Äquivalenzprinzip keine Rolle spielt. Vgl. <strong>Fehler</strong> M 8.<br />

G. O. Mueller: SRT.<br />

164<br />

Textversion 1.2 - 2004

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!