Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

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Kap. 2: Fehler-Katalog Daß das Fehlen der Grenzbedingungen direkt zu Theoriefehlern führt, soll nur an einem Beispiel illustriert werden: Albert Einstein (AE 1905) arbeitet mit Inertialsystemen, die verschiedene Geschwindigkeiten und ebenso Ruhelagen zueinander haben sollen; dabei vergißt er offensichtlich, daß die Übergänge nur durch Beschleunigen und Abbremsen herzustellen sind, wie z.B. im Falle seiner Deduktion der relativen Gleichzeitigkeit (S. 892- 897), wo er eine anfängliche Synchronisierung behauptet zwischen Uhren von zwei relativ bewegten Systemen: er entscheidet sich weder für die Möglichkeit der Synchronisierung bei relativer Ruhelage (dann müßte er erklären, wie nach der Beschleunigung auf relative Geschwindigkeit die Synchronisierung noch gelten soll) noch für die Möglichkeit der Synchronisierung im Bewegungszustand (weil er sich gerade anschickt, deren Unmöglichkeit zu beweisen). Er kann die Voraussetzungen seines Modells gar nicht physikalisch einwandfrei entwickeln. Für zwei Fehler sind die Probleme der Grenzübergänge detailliert behandelt worden: Fehler E 7 (Realisierung von Inertialsystemen); Fehler G 4 (Minkowskis Vielzahl von Räumen). AE 1905. Q: Methodik / Fehler Nr. 9 In der SRT werden bestimmte angebliche Erkenntnisse allein aus der Kinematik und dort aus der Betrachtung von nur zwei Objekten abgeleitet, sollen aber in der von der Dynamik beherrschten Wirklichkeit und dort für zahllose gleichartige Objekte gelten Albert Einstein und seine Relativisten deduzieren ihre Behauptungen auf einer äußerst eingeschränkten Grundlage (nämlich nirgendwo realisierten Inertialsystemen, jeweils nur zwei Systeme, ohne Betrachtung der Dynamik) und behaupten anschließend, ohne weitere Begründung, eine universale Geltung. - Da dieses Verfahren in mehreren einzelnen Fehlern im Detail nachgewiesen worden ist ( vgl. Fehler E 2, E 8), sieht die Kritik darin einen gravierenden methodischen Fehler. Der Nachweis der Fehler konnte entweder durch die Erhöhung der Zahl der beteiligten Bezugssysteme geführt werden (heuristisch auf 100 oder 1000 Systeme anzusetzen), womit der reale Beobachtungsraum gegenüber den Gedanken-Experimenten wesentlich erweitert wird und die Anzahl der angeblich nur relativen Bewegungen mit der daraus resultierenden Vielzahl gegenseitiger Beobachtungen die Relativistik vor einen Erklärungsbedarf stellt, der von den Vertretern der Theorie nie erörtert worden ist: eine "dreifach unendliche Mannigfaltigkeit gleichberechtigter Systeme" hatte v. Laue großartig behauptet, aber nie auch nur für eine endliche Mannigfaltigkeit die physikalischen Konsequenzen durchdacht: 100 oder 1000 Maßstäbe oder Uhren im selben Beobachtungsraum ruinieren nämlich alle Aussagen über gegenseitige Längenkontraktionen oder Zeitdilatationen, weil sich derselbe Maßstab und dieselbe Uhr gegen 100 oder 1000 Systemen gleichzeitig (!) verschieden (!) verkürzen/ verlängern oder entsprechend vorgehen/nachgehen müßte. Diese Effekte sind weder beobachtet worden noch könnten sie, wenn beobachtet, real sein: die Beobachter solcher Beobachtungen müßten erst einmal in die Ausnüchterungszelle. Die Scheu der Relativisten, ihre Behauptungen für mehr als zwei Systeme zu detaillieren, ist daher verständlich, aber unverzeihlich. Wenn sie nicht endlich einmal kritisch mit ihrer eigenen Theorie umgehen, werden sie nie etwas dazulernen. Der andere Nachweis der Fehler gelingt über die Frage nach der Bewährung in der Dynamik der realen Welt, wo Kräfte wirken und behauptete Wirkungen Ursachen haben: hier arbeiten die Relativisten überwiegend mit so unglaublichen Redewendungen wie (Fehler E 14) "Folgeerscheinung eines Umstandes" oder (Fehler G 8: Minkowski) "Begleitumstand G. O. Mueller: SRT. 154 Textversion 1.2 - 2004

Textversion 1.2 - 2004 Kap. 2: Fehler-Katalog eines Umstandes" oder (Born 1969) "Begleitumstand der Tatsache", nur weil sie es nicht wagen, von Ursache und Wirkung zu sprechen, weil sie keine Ursachen vorbringen können. Solange es in der Dynamik keine Ursachen geben darf für Längenkontraktion und Zeitdilatation, solange gibt es auch die behaupteten Wirkungen nicht, für die es im übrigen auch keine empirischen Befunde gibt, die erklärt werden müßten. Wenn empirische Befunde vorlägen, wäre es für einen Physiker keine Schande zuzugeben, daß eine Ursache vorhanden sein muß, die man gegenwärtig aber nicht kennt: aber nicht einmal auf unbekannte Ursachen wollen sich die Relativisten einlassen, weil sie natürlich wissen, daß allein aus einer relativen Bewegung diese schönen Effekte nicht real entstehen können; deshalb wollen sie sich auf den "Begleitumstand eines Umstandes" herausreden. Die Methodik Albert Einsteins weist zwei grundlegende Fehler auf: die zu geringe Anzahl der Objekte in seinen Modellen und das völlige Fehlen der entscheidenden Dynamik. Seine Behauptungen können daher allein schon durch die Forderung nach einer endlichen Vielzahl von Bewegungssystemen oder durch die Forderung nach Ursachen für behauptete Wirkungen zu Fall gebracht werden. Vgl. Fehler E 14, G 8. Q: Methodik / Fehler Nr. 10 Albert Einsteins SRT und ART werden mit anschaulichen Objekten und anschauenden Beobachtern und ihren angeblichen Beobachtungen entwickelt; die Forderungen von Kritikern nach Anschaulichkeit der behaupteten Effekte wird dagegen abgewiesen Die Frage der Anschaulichkeit ist besonders in den ersten Jahrzehnten der Theorie eingehend diskutiert worden. Urspünglich hat Albert Einstein gut positivistisch behauptet, nur beobachtbare Daten dürften in die Theorie eingehen, und später hat er das Gegenteil behauptet. Die Herleitung seiner Theorien beruht jedenfalls auf reiner, geradezu extremer Anschaulichkeit, in der sogar Dinge als materielle Realität beschrieben werden, die es konkret überhaupt nicht gibt, sondern nur auf dem Papier: z.B. Koordinatensysteme. Die Herleitung stützt sich ständig auf das, was Beobachter angeblich haben (Uhren und Metermaße), sehen und tun (Lichtsignale aussenden und empfangene registrieren; Uhren und Metermaße ablesen). Dementsprechend haben die Kritiker die Unanschaulichkeit der angeblichen Effekte wie Längenkontraktion, Zeitdilatation, Zwillingsverjüngung oder -alterung und insbesondere von Minkowskis vierdimensionaler Geometrie und darin der angeblichen vierten Dimension der Zeit gerügt und als Argumente gegen die Theorie gewertet. Auf diese Kritik pflegen die Relativisten noch heute die Forderung nach Anschaulichkeit als primitiv oder laienhaft oder unangemessen oder unwissenschaftlich abzuwehren und verweisen auf die hohe Mathematik, die alles auch ohne Anschaulichkeit beweise. Es besteht ein methodischer Widerspruch zwischen dem Versuch der Relativisten, in der Herleitung der Theorie das Publikum durch größte Anschaulichkeit auch von nichtexistenten Dingen zu überzeugen, dagegen später, wenn sie Anschaulichkeit nicht mehr liefern können, die Forderung nach Anschaulichkeit zu diskreditieren und sich in den Schatten der Mathematik zu retten. Gelegentlich sichern sich Relativisten noch besser dadurch ab, daß sie die grundsätzliche Nichtbeobachtbarkeit eines Effekts behaupten, wie z.B. für die Längenkontraktion geschehen. 155 Q 9 G. O. Mueller: SRT.

Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />

Daß das Fehlen der Grenzbedingungen direkt <strong>zu</strong> Theoriefehlern führt, soll nur an einem<br />

Beispiel illustriert werden: Albert Einstein (AE 1905) arbeitet mit Inertialsystemen, die<br />

verschiedene Geschwindigkeiten <strong>und</strong> ebenso Ruhelagen <strong>zu</strong>einander haben sollen; dabei<br />

vergißt er offensichtlich, daß die Übergänge nur durch Beschleunigen <strong>und</strong> Abbremsen<br />

her<strong>zu</strong>stellen sind, wie z.B. im Falle seiner Deduktion der relativen Gleichzeitigkeit (S. 892-<br />

897), wo er eine anfängliche Synchronisierung behauptet zwischen Uhren von zwei relativ<br />

bewegten Systemen: er entscheidet sich weder für die Möglichkeit der Synchronisierung bei<br />

relativer Ruhelage (dann müßte er erklären, wie nach der Beschleunigung auf relative<br />

Geschwindigkeit die Synchronisierung noch gelten soll) noch für die Möglichkeit der<br />

Synchronisierung im Bewegungs<strong>zu</strong>stand (weil er sich gerade anschickt, deren Unmöglichkeit<br />

<strong>zu</strong> beweisen). Er kann die Vorausset<strong>zu</strong>ngen seines Modells gar nicht physikalisch<br />

einwandfrei entwickeln.<br />

Für zwei <strong>Fehler</strong> sind die Probleme der Grenzübergänge detailliert behandelt worden:<br />

<strong>Fehler</strong> E 7 (Realisierung von Inertialsystemen); <strong>Fehler</strong> G 4 (Minkowskis Vielzahl von<br />

Räumen).<br />

AE 1905.<br />

Q: Methodik / <strong>Fehler</strong> Nr. 9<br />

In der SRT werden bestimmte angebliche Erkenntnisse allein aus der Kinematik<br />

<strong>und</strong> dort aus der Betrachtung von nur zwei Objekten abgeleitet, sollen aber<br />

in der von der Dynamik beherrschten Wirklichkeit <strong>und</strong> dort für zahllose<br />

gleichartige Objekte gelten<br />

Albert Einstein <strong>und</strong> seine Relativisten deduzieren ihre Behauptungen auf einer äußerst<br />

eingeschränkten Gr<strong>und</strong>lage (nämlich nirgendwo realisierten Inertialsystemen, jeweils nur<br />

zwei Systeme, ohne Betrachtung der Dynamik) <strong>und</strong> behaupten anschließend, ohne weitere<br />

Begründung, eine universale Geltung. - Da dieses Verfahren in mehreren einzelnen <strong>Fehler</strong>n<br />

im Detail nachgewiesen worden ist ( vgl. <strong>Fehler</strong> E 2, E 8), sieht die Kritik darin einen<br />

gravierenden methodischen <strong>Fehler</strong>.<br />

Der Nachweis der <strong>Fehler</strong> konnte entweder durch die Erhöhung der Zahl der beteiligten<br />

Be<strong>zu</strong>gssysteme geführt werden (heuristisch auf 100 oder 1000 Systeme an<strong>zu</strong>setzen), womit<br />

der reale Beobachtungsraum gegenüber den Gedanken-Experimenten wesentlich erweitert<br />

wird <strong>und</strong> die Anzahl der angeblich nur relativen Bewegungen mit der daraus resultierenden<br />

Vielzahl gegenseitiger Beobachtungen die Relativistik vor einen Erklärungsbedarf stellt, der<br />

von den Vertretern der Theorie nie erörtert worden ist: eine "dreifach unendliche Mannigfaltigkeit<br />

gleichberechtigter Systeme" hatte v. Laue großartig behauptet, aber nie auch nur für<br />

eine endliche Mannigfaltigkeit die physikalischen Konsequenzen durchdacht: 100 oder 1000<br />

Maßstäbe oder Uhren im selben Beobachtungsraum ruinieren nämlich alle Aussagen über<br />

gegenseitige Längenkontraktionen oder Zeitdilatationen, weil sich derselbe Maßstab <strong>und</strong><br />

dieselbe Uhr gegen 100 oder 1000 Systemen gleichzeitig (!) verschieden (!) verkürzen/<br />

verlängern oder entsprechend vorgehen/nachgehen müßte. Diese Effekte sind weder beobachtet<br />

worden noch könnten sie, wenn beobachtet, real sein: die Beobachter solcher Beobachtungen<br />

müßten erst einmal in die Ausnüchterungszelle.<br />

Die Scheu der Relativisten, ihre Behauptungen für mehr als zwei Systeme <strong>zu</strong> detaillieren,<br />

ist daher verständlich, aber unverzeihlich. Wenn sie nicht endlich einmal kritisch mit ihrer<br />

eigenen Theorie umgehen, werden sie nie etwas da<strong>zu</strong>lernen.<br />

Der andere Nachweis der <strong>Fehler</strong> gelingt über die Frage nach der Bewährung in der<br />

Dynamik der realen Welt, wo Kräfte wirken <strong>und</strong> behauptete Wirkungen Ursachen haben:<br />

hier arbeiten die Relativisten überwiegend mit so unglaublichen Redewendungen wie (<strong>Fehler</strong><br />

E 14) "Folgeerscheinung eines Umstandes" oder (<strong>Fehler</strong> G 8: Minkowski) "Begleitumstand<br />

G. O. Mueller: SRT.<br />

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Textversion 1.2 - 2004

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