Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...
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Textversion 1.2 - 2004<br />
Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />
kann diese angebliche Gleichwertigkeit übrigens allein schon durch die Analyse der behaupteten<br />
relativen Drehung des Fixsternhimmels widerlegt werden: alle Fixsterne müßten sich<br />
<strong>zu</strong>fällig alle nicht um den Erdmittelpunkt, sondern um die in beide Richtungen unbegrenzt<br />
verlängerte Erdachse (!) drehen, die nur eine gedachte Linie darstellt <strong>und</strong> keine physikalische<br />
Realität: warum sollten sich alle Fixsterne um eine aus der geozentrischen Perspektive<br />
gedachte Linie drehen?<br />
Diese angebliche relative Drehung des Fixsternhimmels müßte außerdem auch für jeden<br />
anderen Himmelskörper mit Eigendrehung gelten (z. B. alle Planeten unseres Sonnensystems);<br />
es müßte sich der Fixsternhimmel also gleichzeitig um zahllose Achsen von zahllosen<br />
anderen Himmelskörpern drehen (<strong>und</strong> obendrein für jeden mit einer anderen Winkelgeschwindigkeit!),<br />
andererseits müßte er gegenüber bestimmten, nicht selbst sich drehenden<br />
Himmelskörpern relativ stillstehen! Dieser Fall ist wegen seiner besonderen Abstrusität <strong>und</strong><br />
gleichzeitig in Relativistenkreisen hochgelobten Genialität besonders lehrreich für die Beurteilung<br />
der Relativistik insgesamt.<br />
Galeczki / Marquardt 1997 (S. 47): Kinematik ist "die Darstellung einer Bewegung ohne<br />
sich um deren physikalische Zusammenhänge <strong>zu</strong> kümmern. Für die kinematische Betrachtungsweise<br />
ist es völlig gleichgültig, ob sich die Erde um die Sonne bewegt ... oder umgekehrt.<br />
Für den kinematischen Standpunkt sind daher nur relative Geschwindigkeiten wichtig.<br />
[...] Bekanntlich ist der kinematische Standpunkt als geozentrisches Weltbild aus religiösen<br />
Gründen mehr als 15 Jahrh<strong>und</strong>erte lang gegen das heliozentrische verteidigt worden. Die<br />
kinematische Denkweise kommt der ursprünglichen lokalen Sichtweise der Menschen sehr<br />
entgegen. Wichtig ... ist ... für die gesamte SRT die lokale beobachterbezogene Sicht der<br />
Naturbeschreibung. [...] Die geradlinig-gleichförmige Bewegung ... wird ... immer vorausgesetzt,<br />
um einen gedachten Vorgang möglichst einfach <strong>zu</strong> machen. Wie sie in der beobachteten<br />
Natur überhaupt <strong>zu</strong>stande kommt, interessiert dabei kaum." S. 48: "Die Kinematik ist<br />
der Tummelplatz wirklichkeitsferner Gedankenexperimente."<br />
Galeczki / Marquardt 1997 (S. 49) laden die Relativisten <strong>zu</strong>m Test der angeblichen<br />
kinematischen Gleichwertigkeiten aller relativen Bewegungen am Beispiel des Subway-<br />
Surfing ein: "Kinematik macht nicht unverw<strong>und</strong>bar, sonst wäre das in Mode gekommene<br />
Subway-Surfing nicht gefährlich. Wir wetten, daß auch der überzeugteste Relativist nicht so<br />
viel Vertrauen in die SRT mitbringt, um diese Behauptung experimentell <strong>zu</strong> widerlegen.<br />
Wieso glaubt er es aber auf dem Papier?"<br />
Die gr<strong>und</strong>sätzliche Un<strong>zu</strong>länglichkeit einer reinen Bewegungslehre (Kinematik) ohne die<br />
da<strong>zu</strong>gehörige Kräftelehre (Dynamik) wird nur von wenigen Kritikern thematisiert. Dagegen<br />
werden die daraus folgenden irrigen Beispiele für eine Relativität beschleunigter Systeme<br />
(Erde <strong>und</strong> Fixsterne; Karussell <strong>und</strong> Rummelplat<strong>zu</strong>mgebung) häufig thematisiert; Galeczki/<br />
Marquardt sind nach bisherigem Stand der Dokumentation die einzigen Kritiker, die den<br />
beachtlichen historischen Erkenntnisrückschritt vom Kopernikanischen <strong>zu</strong>m Ptolemaischen<br />
Weltbild anprangern.<br />
Galeczki / Marquardt 1997.<br />
Q: Methodik / <strong>Fehler</strong> Nr. 5<br />
Die Lorentz-Transformationen sind der Kern der SRT <strong>und</strong> damit die Ursache<br />
für die Hinfälligkeit der SRT<br />
Galeczki / Marquardt 1997 (S. 50-51): "Kinematische Fragestellungen [werden ] sehr leicht<br />
in dynamische Folgerungen umgemünzt. Die aktive Rolle bekommt der Beobachter durch die<br />
verhängnisvolle Lorentz-Transformation." Das Verhängnis sehen die Autoren in der Enstehung<br />
der Transformationen:<br />
149<br />
Q 4<br />
G. O. Mueller: SRT.