Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

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Fehler V 4 Die sensationell übersteigerte Berichterstattung über die beiden Relativitätstheorien in den gedruckten Medien 1920-23 hat zu einer Massensuggestion geführt, die von den Relativisten in zynischer Weise mißbraucht worden ist Fehler V 5 Abkehr von einer "Physical theory of nature" zu einer "Mathematical theory of nature" Fehler V 6 Hemmungslose Propaganda für eine haltlose Theorie ist eine psychologische Falle, weil das spätere Eingeständnis der Haltlosigkeit mit enormem Gesichtsverlust verbunden wäre und die Blamage deshalb um jeden Preis hinausgeschoben wird Fehler V 7 Max Plancks Dankbarkeit dafür, daß Albert Einstein den fotoelektrischen Effekt gedeutet und damit als erster Plancks Gleichung E=hv unterstützt hat. G. O. Mueller: SRT. Kap. 2: Fehler-Katalog 40 Textversion 1.2 - 2004

Textversion 1.2 - 2004 Kap. 2: Fehler-Katalog Äther A: Äther / Fehler Nr. 1 Der Michelson-Morley-Versuch (MMV) 1881/87 soll die Nicht-Existenz des Äthers bewiesen haben Diese Behauptung wird von allen Autoren als eine der Grundlagen der SRT angegeben. Sie ist unzutreffend: denn der MMV sollte die Drift gegen einen ruhenden Äther nachweisen. Wer das behauptete Nullergebnis des MMV annimmt, kann nur folgern, daß der Äther nicht ruht. Deshalb wurde von manchen Autoren zur Erklärung des behaupteten Nullergebnisses die Mitführung des Äthers angenommen. Der Nachweis der Nicht-Existenz des Äthers war durch den MMV überhaupt nicht möglich. Über die Durchführung des originalen MMV 1881 und 1887 werden in den Fachveröffentlichungen und Propagandaschriften der Relativistik bis heute die wesentlichen Umstände nicht berichtet, so daß sogar viele Kritiker die Propaganda der Relativisten glauben; noch 1977 hat Theimer (S. 16) als unbestritten anerkannt: "Der Versuch wurde zu verschiedenen Jahreszeiten wiederholt, auch zur Zeit entgegengesetzter Bewegung der Erde gegenüber der Sonne: das Ergebnis blieb Null." Nichts davon ist wahr. Erstmals 1993 (!) haben Collins/Pinch (Golem, zitiert nach 2. ed. 1998), S. 29-43, eine kritische Analyse des Versuchsverlaufs 1887 vorgelegt: der Versuch hätte unter 6 Bedingungen durchgeführt werden müssen (S. 35); durchgeführt wurden ganze 6 Meßreihen, und zwar um 12 Uhr am 8., 9. u. 11. Juli sowie um 18 Uhr am 8., 9. u. 12. Juli: wegen der enttäuschenden Meßwerte brachen die Experimentatoren das Experiment jedoch ab; nicht durchgeführt wurden: (1) die Wiederholung zu verschiedenen Jahreszeiten; (2) die Wiederholung in einem transparenten Gebäude; (3) die Wiederholung in großer Höhe über dem Meeresspiegel. Genau diese 1887 unterlassenen Messungen zu verschiedenen Jahreszeiten brachten später D. C. Miller, der außerdem das transparente Gebäude und die Höhenlage auf dem Mt. Wilson Observatory verwirklichte, die eindeutig positiven Werte für Laufzeitunterschiede und die erwartete deutliche jahreszeitliche Schwankung: wo eine periodische Schwankung klar zu erkennen ist, sind die Meßwerte relevant, die im übrigen auch nach ihrer Größe erheblich waren. Die vollständige Durchführung des MMV 1887 ist also nur ein berühmtes Märchen der Physikwissenschaft, und die spätere erfolgreiche Durchführung und Entlarvung des Märchens durch D. C. Miller überhaupt kein Wunder. Auf der Grundlage von 1887 hat Albert Einstein 1905 angeblich unsere Vorstellungen von Raum und Zeit revolutioniert. Die Unvollkommenheit auch des Instruments von 1887, der Abbruch des Experiments durch die Experimentatoren und die Nicht-zur-Kenntnisnahme dieser beiden Umstände sind ein schwerer Fehler der physikalischen Forschung und eine Hauptursache für die - um 1905 noch tragische - Verirrung von H. A. Lorentz und Albert Einstein, die später vorsätzlich zum System ausgebaut worden ist. Die Behauptung einer Nicht-Existenz ist erkenntnistheoretisch das problematischste Unterfangen. Sie kann grundsätzlich keinesfalls durch ein einziges Experimentergebnis bewiesen werden. Sie kann jedoch grundsätzlich bereits durch ein einziges Experiment widerlegt werden: dies ist in der Folgezeit wiederholt geschehen. 41 A 1 G. O. Mueller: SRT.

<strong>Fehler</strong> V 4<br />

Die sensationell übersteigerte Berichterstattung<br />

über die <strong>beiden</strong> <strong>Relativitätstheorien</strong> in<br />

den gedruckten Medien 1920-23 hat <strong>zu</strong> einer<br />

Massensuggestion geführt, die von den Relativisten<br />

in zynischer Weise mißbraucht worden<br />

ist<br />

<strong>Fehler</strong> V 5<br />

Abkehr von einer "Physical theory of nature"<br />

<strong>zu</strong> einer "Mathematical theory of nature"<br />

<strong>Fehler</strong> V 6<br />

Hemmungslose Propaganda für eine haltlose<br />

Theorie ist eine psychologische Falle, weil<br />

das spätere Eingeständnis der Haltlosigkeit<br />

mit enormem Gesichtsverlust verb<strong>und</strong>en<br />

wäre <strong>und</strong> die Blamage deshalb um jeden Preis<br />

hinausgeschoben wird<br />

<strong>Fehler</strong> V 7<br />

Max Plancks Dankbarkeit dafür, daß Albert<br />

Einstein den fotoelektrischen Effekt gedeutet<br />

<strong>und</strong> damit als erster Plancks Gleichung<br />

E=hv unterstützt hat.<br />

G. O. Mueller: SRT.<br />

Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />

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Textversion 1.2 - 2004

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