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Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...

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Textversion 1.2 - 2004<br />

Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />

P: Erkenntnistheorie / <strong>Fehler</strong> Nr. 6<br />

Die Relativistik arbeitet mit dem bekannten <strong>und</strong> üblichen Argument, von<br />

Experimentergebnissen auf die Richtigkeit ihrer Prämissen <strong>zu</strong> schließen, ohne<br />

die alleinige Erklärungsleistung für ihre Theorie nach<strong>zu</strong>weisen<br />

Die Relativistik arbeitet stets mit dem Anspruch, nur die Theorien Albert Einsteins könnten<br />

die von ihr behaupteten Effekte erklären. Dieser Anspruch ist bereits durch den identischen<br />

mathematischen Aufbau von Lorentz' Theorie <strong>und</strong> der SRT hinfällig, vgl. <strong>Fehler</strong> O 1. Für die<br />

von der ART behaupteten oder erklärten Effekte gibt es die in den <strong>Fehler</strong>n M 6, M 6, M 7 <strong>und</strong><br />

M 8 nachgewiesenen alternativen <strong>und</strong> unabhängigen Erklärungen. Daher ist der Schluß von<br />

einer Beobachtung oder Messung auf die Richtigkeit der Prämissen der <strong>Relativitätstheorien</strong><br />

ungültig.<br />

Dingler 1955 (zitiert nach der Ausgabe 1969) kritisiert den irrigen Rückschluß von einer<br />

gef<strong>und</strong>enen Differentialgleichung (für experimentelle Meßwerte) auf die Richtigkeit der<br />

Prämissen des Experiments mit folgenden Gründen: erstens gehen in die Gleichungen Interpolationen<br />

<strong>und</strong> Glättungen ein, die keineswegs empirischer Herkunft sind; <strong>und</strong> zweitens<br />

könnte auf die Richtigkeit der Prämissen erst dann geschlossen werden, wenn der Beweis<br />

erbracht würde, daß dieselbe Differentialgleichung nicht auch aus anderen Prämissen abgeleitet<br />

werden kann. Ohne diesen Beweis ist der Rückschluß auf die Richtigkeit der Prämissen<br />

"eine auch rein logisch unhaltbare Behauptung, ein logischer <strong>Fehler</strong>" (S. 207).<br />

Während die Nicht-Unterscheidbarkeit zwischen der Einsteinschen SRT <strong>und</strong> der<br />

Lorentz'schen Absoluttheorie (vgl. <strong>Fehler</strong> O 1) von einigen Relativisten immerhin <strong>zu</strong>gegeben<br />

wird, nehmen sie den Einwand gegen den irrigen Rückschluß von Experimentergebnissen<br />

auf die Richtigkeit der Theorie, wenn die alleinige Erklärungsmöglichkeit nicht nachgewiesen<br />

oder sogar angesichts der schon nachgewiesenen Erklärungsalternativen widerlegt ist,<br />

überhaupt nicht <strong>zu</strong>r Kenntnis <strong>und</strong> diskutieren ihn folglich nicht in ihren Arbeiten. Es wäre<br />

interessant <strong>zu</strong> erfahren, ob die Relativisten diesen Einwand nicht kennen, oder gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

nicht anerkennen oder nur im Falle der SRT für nicht relevant halten.<br />

Dingler, Hugo: Die Ergreifung des Wirklichen / Hugo Dingler. München: Eidos-Verl., 1955. 238 S. -<br />

Dingler, Hugo: Die Ergreifung des Wirklichen [Teilausg.] : Kap. 1-4 / Einleitung v. Kuno Lorenz u. Jürgen<br />

Mittelstraß. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 1969. 273 S.<br />

P: Erkenntnistheorie / <strong>Fehler</strong> Nr. 7<br />

Die Autoren der Relativistik diffamieren den sogenannten ges<strong>und</strong>en Menschenverstand<br />

als inkompetent <strong>und</strong> berufen sich somit indirekt auf einen anderen,<br />

bisher unbekannten Verstand<br />

Nicht Albert Einstein, wohl aber viele Anhänger seiner Theorien diffamieren in ihren Veröffentlichungen<br />

den ges<strong>und</strong>en Menschenverstand (common sense). Damit suggerieren sie dem<br />

Publikum, daß sie über einen anderen, unbekannten Verstand verfügen, versäumen jedoch<br />

regelmäßig, die Art dieses besonderen Verstandes <strong>zu</strong> enthüllen. - Bisher haben die<br />

Relativisten jedenfalls keine eigene, andersartige Aussagenlogik vorgelegt; sie benutzen<br />

unverändert die Schlußweisen <strong>und</strong> Argumentationsfiguren der abendländischen Logik.<br />

Diese Reklamation einer besonderen, besseren erkenntnistheoretischen Gr<strong>und</strong>lage für<br />

die Relativisten <strong>und</strong> ihre Theorien ist daher leeres Imponiergehabe <strong>und</strong> leicht <strong>zu</strong> durchschauender<br />

Trick, um Kritik an der Theorie als inkompetent ab<strong>zu</strong>wehren <strong>und</strong> die Kritiker als<br />

<strong>zu</strong> dumm <strong>zu</strong>r Beurteilung der Theorie hin<strong>zu</strong>stellen. Prominente Beispiele:<br />

(1) P. Jordan (Physik im Vordringen. 1949, S. 55): Die Relativitätstheorie ist "ein Mittel<br />

der vollendeten Erfassung fremdartiger Wirklichkeiten", die "<strong>zu</strong> weit außerhalb des Rah-<br />

141<br />

P 5<br />

G. O. Mueller: SRT.

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