Fehler-Katalog zu beiden Relativitätstheorien - Wissenschaft und ...
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Kap. 2: <strong>Fehler</strong>-<strong>Katalog</strong><br />
Weder Albert Einstein noch einer seiner Anhänger haben die behauptete Nicht-Relativität<br />
der Lichtfortpflan<strong>zu</strong>ng nachweisen können.<br />
In einer sorgfältigen Analyse der Aussagen der SRT weist B. J. Gut 1981 zweierlei nach:<br />
(1) daß das Postulat einer für alle Inertialsysteme konstanten Vakuumgeschwindigkeit des<br />
Lichts <strong>und</strong> das Postulat der Geltung der in einem Inertialsystem gef<strong>und</strong>enen Gesetze in allen<br />
anderen IS miteinander unverträglich sind; (2) daß auch die üblichen Herleitungen der<br />
Transformationen logisch unhaltbar sind.<br />
Da die Begründung Albert Einsteins für eine Nicht-Relativität der Lichtgeschwindigkeit<br />
die Lorentz-Transformationen benutzt <strong>und</strong> damit aus dessen Interpretation des angeblichen<br />
Null-Ergebnisses des ganz unvollständig durchgeführten Michelson-Morley-Versuchs 1887<br />
(angeblich keine Laufzeitunterschiede) gewonnen wird, muß logischerweise jedes experimentelle<br />
Positiv-Ergebnis bei den Laufzeitunterschieden die Begründung für eine Nicht-<br />
Relativität hinfällig machen. Durch die Ergebnisse von Sagnac 1913 <strong>und</strong> später D. C. Miller<br />
1925 <strong>und</strong> 1926 ist dies wiederholt <strong>und</strong> unabweisbar geschehen.<br />
Die von Albert Einstein behauptete Vereinbarkeit ist von der Kritik nicht nur als logisch<br />
unhaltbar nachgewiesen worden, sondern die eine der <strong>beiden</strong> Komponenten, die Nicht-<br />
Relativität der Lichtausbreitung, ist durch empirische Nachweise abhanden gekommen, so<br />
daß sich die Frage einer Vereinbarkeit überhaupt nicht mehr stellt. Die nachgewiesene<br />
Unhaltbarkeit der Vereinbarkeit durch Gut 1981 geht an die Substanz der Theorie <strong>und</strong> ist<br />
bisher von den Relativisten nicht einmal erörtert worden. - Vgl. <strong>Fehler</strong> B 1 <strong>und</strong> B 2.<br />
In der Sache geht es um die Unvereinbarkeit von Relativitätsprinzip <strong>und</strong> absoluter C-<br />
Konstanz. B. J. Gut zeigt, daß die durchgehende Widersprüchlichkeit in den relativistischen<br />
Darstellungen ihre Ursache in einer unglaublichen Sorglosigkeit schon bei den elementaren<br />
Begriffen <strong>und</strong> Behauptungen Albert Einsteins hat. Die Physiker der Relativistik beschäftigen<br />
sich mit Vorliebe mit mathematischen Konstruktionen <strong>und</strong> glauben, daß die Mathematik als<br />
Rechtfertigung für jegliche Behauptungen dienen kann; deshalb mißachten sie die unabdingbare<br />
Spielregel jeder wissenschaftlichen Rede, daß aufgewiesene Widersprüche <strong>und</strong> logische<br />
<strong>Fehler</strong> von allen Beteiligten erklärt <strong>und</strong> argumentativ aufgelöst werden müssen, wenn ein<br />
neuer Kenntnisstand plausibel begründet werden soll.<br />
Durch die systematisch betriebene Verleugnung <strong>und</strong> Unterdrückung jeglicher Kritik<br />
berauben die Relativisten nicht nur die Allgemeinheit, sondern auch sich selbst der Kenntnis<br />
des aktuellen Diskussionsstandes. Durch die Nicht-Rezeption solcher Arbeiten wie die von<br />
B. J. Gut können sie daher nicht einmal wissen, warum ihre Theorie schon immanent jeder<br />
Gr<strong>und</strong>lage entbehrt, ganz abgesehen von den falschen Annahmen über experimentelle Bef<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> der konsequenten Unterdrückung eindeutiger experimenteller Widerlegungen.<br />
Die Auswertung des Science Citation Index für die Jahre 1982-2000 ergibt, daß z. B. die<br />
Arbeit von B. J. Gut 1981 in den 19 Jahren seit ihrem Erscheinen nicht zitiert worden ist.<br />
Dieser Fall zeigt schlagend, daß die Relativisten von den Erkenntnistheoretikern <strong>und</strong> Naturphilosophen<br />
nur Lobhudeleien akzeptieren (z. B. Schlick 1917; Cassirer 1921) <strong>und</strong> damit<br />
renommieren - kommt jedoch von dieser Seite Kritik, dann wird sie gewöhnlich als<br />
"unphysikalisch" <strong>und</strong> wegen mangelnder Mathematikkompetenz als un<strong>zu</strong>ständig abgetan<br />
<strong>und</strong> offiziell schlicht nicht <strong>zu</strong>r Kenntnis genommen. M. v. Laue hat ausdrücklich erklärt, daß<br />
er so etwas nicht einmal durchliest.<br />
AE 1905. - Gut, Bernardo Juan: Immanent-logische Kritik der Relativitätstheorie. Oberwil b. Zug:<br />
Kugler, 1981. 151 S.<br />
G. O. Mueller: SRT.<br />
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Textversion 1.2 - 2004