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Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

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Z-<strong>PLAN</strong><br />

verabschiedete sich, er wolle sich noch mal ins Bett legen, die Fete hätte bis in<br />

die Morgenstunden gedauert.<br />

Lukowsky wollte schnell nach München zurück. Er mußte einen ordentlichen<br />

Platz für die Bearcat finden, dort wo sie jetzt stand, konnte sie nicht bleiben. Mit<br />

dem Fliegen würde es in <strong>der</strong> nächsten Zeit ohnehin wenig werden, die Treibstoffkosten<br />

waren einfach zu hoch.<br />

Von einer Tankstelle am Stadtrand aus rief er <strong>im</strong> Wiener Neoenergen-Büro an,<br />

um Antonietta zu sprechen. Die junge Dame namens Lotte sagte, die Chefin sei<br />

in ihrem Haus am Starnberger See, und gab ihm die dortige Telefonnummer.<br />

Lukowsky wählte diese Nummer. Antonietta ging dran. Lukowsky sagte:<br />

“Guten Tag. Entschuldigen Sie die Störung, falls es eine sein sollte.” Die Frau<br />

versicherte, es sei keine, und so sprach Lukowsky weiter: “Ich bin noch in<br />

Düsseldorf. Sie erwähnten einen Kommissar Löffler in Frankfurt am Main. Der<br />

hat sich auch für unser abgestürztes Flugzeug interessiert! Wir sollten uns<br />

besprechen.” Antonietta überlegte einen Augenblick und sagte dann: “Es sieht<br />

so aus, als ginge die Phase <strong>der</strong> Ruhe früher zu Ende, als wir angenommen<br />

hatten. Womöglich hat die Auffindung des abgestürzten Flugzeugs da doch<br />

etwas ausgelöst. Es wird wohl wie<strong>der</strong> ernst. Bitte vergessen Sie eventuelle<br />

Gedanken an eine Rückkehr nach Kalifornien. Ich brauche Sie jetzt und in<br />

kommen<strong>der</strong> Zeit hier! Kann ich darauf zählen?” – “Ja,” sagte Lukowsky. Die<br />

Frau sprach weiter: “Danke. Mir wäre es lieb, wenn Sie sich möglichst bald mit<br />

meiner Tochter Julia treffen würden. Sie ist in Berlin. Max, ihr Mann, ebenso.<br />

Sie sollten auch mit ihm reden. Die Adresse haben Sie. Ist es Ihnen recht, wenn<br />

ich Julia anrufe und ihr sage, Sie werden sie morgen besuchen?” – “Ja,” sagte<br />

Lukowsky, “das ist in Ordnung. Ich fahre gleich von Düsseldorf aus hin.<br />

Würden Sie so freundlich sein, Peter Fischer zu bitten, sich um mein Flugzeug<br />

zu kümmern? Er weiß, wo es steht, er kann auch fliegen.” – “Natürlich,”<br />

versicherte Antonietta, und es war Lukowsky, als könne er ihr Lächeln sehen,<br />

als sie sagte: “Ich weiß, daß man auf Männerspielzeug gut achtgeben muß!”<br />

Er fuhr zum Rathausufer und in die Aurora GmbH. Da hatte Peter Fischer aus<br />

Sent<strong>im</strong>entalität – o<strong>der</strong> in weiser Voraussicht – das vor nun siebenundzwanzig<br />

Jahren für ihn eingerichtete Büro erhalten. Im Schreibtisch dort lag noch <strong>im</strong>mer<br />

sein Revolver. Peter Fischer hatte ihn hin und wie<strong>der</strong> gereinigt und sorgfältig<br />

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