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Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

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Z-<strong>PLAN</strong><br />

lichen Mitwissers seiner Transaktion aus dem Jahre 1969 entledigt.” Sie hob<br />

eine Hand: “Und: Er hätte, wäre das Flugzeug sofort gefunden worden, wovon<br />

Beekn sicherlich ausging, aufgrund <strong>der</strong> Ladung den übrigen am Z-Plan<br />

Interessierten signalisiert, daß die Spur nun verloren sei, sie also aufgeben<br />

müßten, so daß er allein in Ruhe hätte weiterforschen können! Deshalb fanden<br />

sich unter den Trümmern <strong>der</strong> Dornier-Maschine Reste eines grünen Pakets. So<br />

sehe ich diese Angelegenheit!” Lukowsky erinnerte sich daran, daß Busch seinerzeit<br />

bei ihrem ersten Gespräch <strong>im</strong> Düsseldorfer Parkhotel tatsächlich zunächst<br />

genau so reagiert hatte. Elfi Földi griff an den Bleistift, spielte an ihm<br />

herum und vervollständigte: “Das än<strong>der</strong>t natürlich nichts an <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en uns nun<br />

interessierenden Frage, denn auch wenn Beekn lediglich wertlose <strong>Ein</strong>zelteile<br />

solcher Marschflugkörper einpackte, so sind es doch Originalteile gewesen, die<br />

er aller Wahrscheinlichkeit nach bloß aus <strong>der</strong> Harz-Anlage haben konnte! Aber<br />

das eine und das an<strong>der</strong>e sollten wir wohl getrennt betrachten.” Löw zeigte eine<br />

zweifelnde Geste: “Es hat viel für sich.” Die Frau stocherte weiter mit dem<br />

Bleistift in ihrem Haarknoten herum und sah Lukowsky dabei erwartungsvoll<br />

an. Dieser sagte langsam: “Was Frau Földi sich da überlegt hat ... Es könnte<br />

vielleicht sogar zutreffen. Ich möchte mich darüber jetzt nicht näher auslassen.<br />

<strong>Ein</strong>fach wegen Felix Schäurer. Ich sage nur, es gibt einige Punkte in diesen<br />

Darlegungen, auf die ich selber zwar nie gekommen wäre, die mich jetzt aber<br />

sehr nachdenklich st<strong>im</strong>men. Vielleicht war es wirklich so.” – “Es war best<strong>im</strong>mt<br />

so,” behauptete die Frau mit ruhiger St<strong>im</strong>me: “Die Logik spricht dafür – und<br />

außerdem habe ich es <strong>im</strong> Gefühl!” <strong>Ein</strong> Augenblick des Schweigens trat ein.<br />

Dann sagte Jörg Löw: “Nun gut. Elfi, geben Sie bitte Herrn Lukowsky anschließend<br />

alle Unterlagen.” Die Frau erhob sich: “Ich bereite alles vor,” und<br />

verließ das Z<strong>im</strong>mer. Löw reichte Lukowsky ein Kuvert: “Darin befindet sich ein<br />

Empfehlungsschreiben an Herrn Ünöt. Ich habe ihn außerdem angerufen und<br />

Ihren Besuch angekündigt. Außerdem enthält <strong>der</strong> Umschlag noch das Nötige für<br />

die Reisekosten und so weiter. Können Sie es einrichten, in drei Tagen zurück<br />

zu sein?” Lukowsky nickte: “Wenn nichts Unvorhergesehenes eintritt, bin ich<br />

übermorgen wie<strong>der</strong> da.” Löw stand auf und begleitete ihn zur Tür: “Das würde<br />

gut sein. Sie wissen, es wartet hier noch An<strong>der</strong>es auf sie.” Lukowsky sagte: “Ich<br />

beeile mich.” Sie gaben sich die Hände.<br />

Das salonartige Vorz<strong>im</strong>mer mit den vielen Zierpflanzen war noch <strong>im</strong>mer<br />

sonnendurchflutet. Das junge Mädchen namens Lotte war nicht da. Elfi Földi<br />

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