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Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

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Z-<strong>PLAN</strong><br />

so betonte Antonietta, dürfe nicht ruchbar werden, da die Gewinner des Zweiten<br />

Weltkriegs sämtliche deutschen Erfindungen und Patente noch <strong>im</strong>mer als<br />

Kriegsbeute betrachteten, und sogar ganz neue deutsche Erfindungen mit größter<br />

Dreistigkeit einfach beschlagnahmten, wenn sie ihnen wertvoll erschienen. Das<br />

sei neulich sogar ausnahmsweise an die Öffentlichkeit gedrungen, das Bayerische<br />

Fernsehen habe ausführlich darüber berichtet. <strong>Ein</strong> geprellter Erfin<strong>der</strong> hatte<br />

einmal nicht brav den Mund gehalten, son<strong>der</strong>n sich aufzulehnen versucht. Er<br />

hatte ein neuartiges Parabolspiegelsystem erfunden, das die Amerikaner für ihr<br />

S.D.I-Projekt gebrauchen konnten. Also wurde er enteignet – entschädigungslos<br />

– trotz europäischem und bereits gültigem U.S.-Patent. Zugleich war es den<br />

Deutschen untersagt worden, diese ihre eigene Erfindung wenigstens ebenfalls<br />

zu nutzen. Der deutsche Erfin<strong>der</strong> konnte seine gestohlene Arbeit von ferne hinter<br />

Zäunen in Amerika anschauen. Er hatte sich bis an den Bundeskanzler gewendet<br />

und auch von diesem die Mitteilung erhalten, da könne man halt nichts<br />

machen, die Verhältnisse seien nun einmal so! Da dürfte <strong>der</strong> geschädigte Erfin<strong>der</strong><br />

nebst seinen Finanziers begriffen haben, von was die Deutschen 1945 befreit<br />

worden waren - von ihrer Souveränität.<br />

“Und deshalb,” sprach Antonietta, “bringen viele deutsche Unternehmen bedeutende<br />

Erfindung gar nicht erst aus den Labors heraus, denn sonst würde sie<br />

ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit gestohlen werden. Italien ergeht es nicht<br />

viel besser. Die Japaner verhalten sich ein wenig geschickter. Aber <strong>im</strong> Prinzip<br />

ist es überall gleich. Aus diesem Grunde hat die Neoenergen ihr maßgebliches<br />

Entwicklungszentrem in die Ferne verlegt, in ein Land, das noch eine gewisse<br />

Sicherheit bietet: China. Dort eröffnen sich große Möglichkeiten. Wir haben da<br />

noch ein beson<strong>der</strong>es Projekt.” Sie betonte: “Das ist streng vertraulich – sehr<br />

streng vertraulich! Es geht um einen Freiraum für uns in Tibet! Damit wäre allen<br />

Beteiligten gedient: Uns, weil wir unter dem Schutz <strong>der</strong> letzten souveränen<br />

Macht auf dieser Erde ungestört arbeiten können, den Tibetern, weil sie dadurch<br />

einige Son<strong>der</strong>rechte erhalten, und den Chinesen, die an den Erfolgen unserer<br />

Arbeit partizipieren sollen. Dr. Löw hat die Vorverhandlungen geführt. In zwei<br />

Wochen fliege ich mit ihm zusammen nach Peking. Es steht gut um diese Angelegenheit!”<br />

Ihrem Gesicht war anzumerken, daß sie sich darüber sehr freute.<br />

“Die Regierung <strong>der</strong> Volksrepublik China,” erklärte Antonietta, “zeigt sich<br />

durchaus entgegenkommend. Das harmoniert alles recht gut! Aber nochmals:<br />

Diese Dinge sind auf das strengste vertraulich!” Lukowsky versprach: “Ich habe<br />

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