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Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

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Z-<strong>PLAN</strong><br />

denn sonst hatte er zum Umziehen nichts bei sich. In dem großzügig angelegten<br />

und zugleich gemütlich eingerichteten Restaurant, auf dessen weichen Teppichen<br />

die eigenen Schritte nicht zu hören waren, befanden sich nur wenige Gäste.<br />

An jedem <strong>der</strong> lindgrün gedeckten Tische gab es eine kleine stoffbespammte<br />

Lampe, die warmes <strong>Licht</strong> spendete. Antonietta empfing Lukowsky und Fischer<br />

in einem festlichen Kleid aus silbern sch<strong>im</strong>mern<strong>der</strong> Seide und mit einer<br />

brillantenbestückt funkelnden Spange <strong>im</strong> offenen Haar, auch um den Hals trug<br />

sie Brillantschmuck. Sie lächelte den beiden Männern entgegen und sprach: „Ich<br />

freue mich! Setzen Sie sich zu mir! Es ist eine Stunde feierlicher Beschaulichkeit!“<br />

Fischer sagte: „Danke. Es ist schön, Sie zu sehen, gnädige Frau!“ Und<br />

Lukowsky setzte sich mit den schlichteren Worten: „Guten Abend.“ Antonietta<br />

Alotti zeigte eine anmutige Geste: „Meine Herren, wir werden jetzt sehr gut<br />

gemeinsam speisen. Unterdessen berichten Sie mir. Und anschließend feiern wir<br />

mit einem Gläschen Sekt die in den vergangenen Monaten erfolgreich zurückgelegte<br />

Etappe auf dem Weg zum Sieg des <strong>Licht</strong>s!“ Sie war ganz offenkundig in<br />

ausgezeichneter St<strong>im</strong>mung. Nach dem <strong>der</strong> Kellner die Bestellungen aufgenommen<br />

hatte, übergab Fischer das Notizbuch. Dazu erklärte er: „Sämtliche<br />

Punkte sind mit Häkchen versehen, das heißt, Ergebnisse <strong>der</strong> Prüfungen positiv.<br />

Morgen werde ich Ihnen noch einen zusätzlichen Bericht mit Detailanmerkungen<br />

anfertigen, den ich Ihnen, sofern Sie einverstanden sind, gnädige<br />

Frau, in Ihr Wiener Büro schicken werde.“ Antonietta lächelte herzlich: „Das<br />

wäre sehr freundlich von Ihnen, lieber Herr Fischer. Sie werden, davon bin ich<br />

überzeugt, nette Umschreibungen finden, die diesen Text zur Sicherheit ganz<br />

unverfänglich erscheinen lassen.“ Sie überlegte einen Augenblick und sagte<br />

dann: „Ich schlage vor, ‚Faust‘ bezeichnen Sie als ‚Apfel‘, Z.A als ‚Birne‘, und<br />

Dinge die gegebenenfalls den Weg betreffen, als ‚Pflaume‘.“ Fischer lächelte<br />

amüsiert: „Gewiß, gnädige Frau! Und die Schwenkbrücke, zu <strong>der</strong> es einiges zu<br />

vermelden gibt, werde ich ‚Zitrone‘ nennen.“ – „Vortrefflich!“ freute sich<br />

Antonietta Alotti: „Und wie ich aber alles in allem schon Ihren Worten entnehmen<br />

durfte – keine Schwierigkeiten?“ Fischer bestätigte: „Keine! Alles befindet<br />

sich in einem erstaunlich guten Zustand. Sie können mit Sicherheit davon ausgehen,<br />

daß sich die Dinge zur vollen Zufriedenheit befinden.“ – „Fein!“ sagte<br />

die Frau, und wendete sich den zweiten Mann am Tisch zu: „Herr Lukowsky,<br />

Sie haben ausprobiert, ob ‚Faust‘ flugfähig ist, und offenbar haben Sie das<br />

zufriedenstellend gefunden?“ – „Ja,“ antwortete Lukowsky: „Ich hatte den <strong>Ein</strong>druck,<br />

wir könnten je<strong>der</strong>zeit losfliegen. Aber natürlich war das, was wir da<br />

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