29.12.2012 Aufrufe

Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Z-<strong>PLAN</strong><br />

bar dort, wo Lukowsky stand. Antonietta Alotti stieg aus dem Mercedes. Sie<br />

trug graue Reithosen und eine taillierte graue Jacke aus weichem Le<strong>der</strong>, dazu<br />

schwarze Stiefel und Handschuhe. Ihre Haare hatte sie vor <strong>der</strong> Schulter zu<br />

einem Schweif zusammengebunden. Antonietta begrüßte Lukowsky mit einem<br />

Lächeln und den Worten: „Ich trage sonst keine Hosen – außer be<strong>im</strong> Reiten!<br />

Guten Tag, Herr Lukowsky!“ – „Guten Tag, Fräulein Alotti!“ erwi<strong>der</strong>te er: „Sie<br />

bieten auf alle Fälle einen sehr erfreulichen Anblick! Was halten Sie davon,<br />

wenn ich fahre?“ Sie nickte ihm zu: „Das wollte ich soeben vorgeschlagen<br />

haben!“<br />

Die Innenausstattung des Wagens bestand aus hellem Le<strong>der</strong>. Es war ein bequemes<br />

Fahren in dieser großen L<strong>im</strong>ousine mit ihrem leise laufenden Motor.<br />

Auf den ersten Kilometern plau<strong>der</strong>ten sie über die Vorzüge <strong>der</strong> alten Kaiserstadt<br />

Wien, in <strong>der</strong> einige von Antoniettas Vorfahren zu Hause gewesen waren. In<br />

diesem Zusammenhang erwähnte sie die Tagebuchblätter aus dem Jahre 1862,<br />

über die sie auch mit Astrid Xylan<strong>der</strong> gesprochen habe, mit <strong>der</strong> sie inzwischen<br />

persönlich bekannt geworden sei. Diese Tagebuchblätter, erklärte sie, bezögen<br />

sich prophetisch auf das Jahr 2002. Auch die ‚Figura‘ kam zur Sprache, und<br />

Antonietta hob hervor, diese könne um eben diese Zeit, beziehungsweise eher<br />

einige Jahre früher, noch sehr wichtig werden. Dazu sagte sie: „Diese Figura soll<br />

in <strong>der</strong> Obhut von Astrid bleiben. Sie kennt sich mit alledem am besten aus und<br />

wird sie, wenn die Zeit reif ist und falls es dann notwendig wird, auch in Betrieb<br />

versetzen.“ Lukowsky fragte: „Falls es Ihnen nicht zu neugierig vorkommt: Zu<br />

welchem Zweck?“ Die Frau lächelte: „Es ist neugierig! Aber ich will Ihnen<br />

trotzdem antworten. Diese Figura ist eine Verkleinerung <strong>der</strong> ‚Großen Figura‘,<br />

die ihren Strahl zur magischen <strong>Sonne</strong> hin senden soll. Darüber kann Ihnen<br />

Astrid gelegentlich mehr erzählen als ich. Die Figura, von <strong>der</strong> wir jetzt reden,<br />

hat eine an<strong>der</strong>e, eine <strong>im</strong> Grunde einfache Aufgabe. Es ist möglich, daß sie einmal<br />

benötigt werden wird, aber noch nicht jetzt gleich. Wir, unsere stille Gemeinschaft,<br />

zu <strong>der</strong>en Glied das Schicksal nun auch Sie best<strong>im</strong>mt hat, sind dem<br />

kommenden lichten Zeitalter verpflichtet. Als dessen Wegbereiter betrachten<br />

wir uns. Rohe Gewalt und Brutalität sind nicht unsere Sache, das neue Äon wird<br />

durch <strong>Licht</strong> aus dem <strong>Licht</strong>e siegen! Doch ehe die Mächte <strong>der</strong> Finsternis stürzen,<br />

werden sie noch einmal versuchen, möglichst viel Schaden anzurichten, diese<br />

Erde in das heillose Chaos zu tauchen, denn die meisten Instrumente <strong>der</strong> irdischen<br />

Gewalt sind ja in <strong>der</strong>en Händen. Wir wissen nicht genau, was da vielleicht<br />

( 482 )

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!