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Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

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Z-<strong>PLAN</strong><br />

nehmung in Ruhe besprechen. Wir werden aus diesem <strong>Kampf</strong> als die Sieger<br />

hervorgehen, auch wenn es nicht ganz leicht sein könnte und es vielleicht auch<br />

von uns einen trifft. Vielleicht mich, dann würde ich anständig sterben. Bei einer<br />

Entscheidungsschlacht kommt es darauf an, am Ende die eigene Flagge<br />

aufziehen zu können! Wie schreibt doch Heine in seinem Hymnus: ‚Wir haben<br />

gesiegt! Aber rings um mich liegen die Leichen meiner Freunde. Doch wir<br />

haben gesiegt!‘ Er war, wie Du weißt, übrigens ein Düsseldorfer. Ich meine,<br />

Heinrich Heine.“ Lukowsky fragte: „Willst Du mir zu dem, was Du da sagst,<br />

nicht wenigstens eine paar nähere Andeutungen machen?“ – „Doch,“ antwortete<br />

Busch: „Ihr seid dort in Bayern bei <strong>der</strong> unterirdischen Anlage gewesen, von<br />

<strong>der</strong>en Existenz Valtine durch die Blaupause ebenfalls weiß – daß dort in <strong>der</strong><br />

Gegend etwas sein könnte, dürfte ihm übrigens nicht völlig neu gewesen sein,<br />

wenn er auch keine Ahnung hat, wie es da hineingeht. In <strong>der</strong>en Nähe befindet<br />

sich ein alter Seuchenfriedhof. Peter erzählte mir davon am Telefon. Auch eine<br />

kleine Kirche sei da. Das ist <strong>der</strong> angemessene Schauplatz für ein Jüngstes<br />

Gericht!“ Er wurde wie<strong>der</strong> lebhafter: „Doch jetzt erst noch einmal zu den Possen<br />

von Herrn Cornelius! Er hat versucht, Dich mit Vera Jörgens zu provozieren,<br />

Wie?“ Lukowsky erzählte näher von dem Besuch auf den beiden Friedhöfen,<br />

daß Vera Jörgens offenbar zusammen mit Hugo Weiß jenen ungewöhnlichen<br />

Kranz an Oberstleutnant Fokkes Grab nie<strong>der</strong>gelegt hatte und sagte dann: „Cornelius<br />

hat nicht son<strong>der</strong>lich schlecht über Vera gesprochen, aber gesagt, sie gäbe<br />

sich seiner Meinung nach zu auffällig, und so weiter.“ Busch sagte: „Wie ich<br />

schon dachte, er wollte Dich aus <strong>der</strong> Reserve locken. Und zum an<strong>der</strong>en: Ich<br />

kann mir nicht vorstellen, daß Vera Jörgens auf dem Bonner Friedhof war! Ich<br />

glaube nicht, daß sie in jüngster Zeit überhaupt <strong>im</strong> Lande gewesen ist. Sie<br />

dürfte entwe<strong>der</strong> in Schweden sein o<strong>der</strong> in Finnland. Ich habe Gründe, das<br />

anzunehmen, obgleich ich es nicht weiß. Schon rein aufgrund meines bewährten<br />

Instinkts glaube ich nie und n<strong>im</strong>mer, daß sie diese Frau dort auf dem Friedhof<br />

gewesen ist – sofern es eine solche Besucherin überhaupt gab! Wir werden dort<br />

am Abend hinfahren und den angeblichen Zeugen befragen. Ich bin gespannt,<br />

was dabei herauskommt!“ Lukowsky wandte ein: „Die Beschreibung, die <strong>der</strong><br />

Mann gab, paßte wirklich auf Vera!“ Busch nickte: „Daran zweifle ich nicht.<br />

Cornelius wußte ja, was er seinem Zeugen einbläuen o<strong>der</strong> suggerieren mußte!<br />

Und das beherrscht er vermutlich gut. An<strong>der</strong>erseits, er hat Vera Jörgens nur<br />

einmal gesehen und das ist schon eine ganze weile her. <strong>Ein</strong> genaues Bild von ihr<br />

hat er selber nicht vor sich. - Wir werden dahinterkommen! Außerdem möchte<br />

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