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Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

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Z-<strong>PLAN</strong><br />

an. Dort herrschte bereits lebhaftes Treiben. Es duftete auch hier nach Kaffee.<br />

Busch war schon fertig zum Abmarsch und ging unruhig hin und her. Fischer<br />

befaßte sich mit dem Zinnabguß <strong>der</strong> Silberplatte, den er hatte anfertigen lassen.<br />

Busch sagte „Er hat die ganze Nacht nicht geschlafen!“ Fischer packte den Abguß<br />

in ein Papier und bestätigte: „Es st<strong>im</strong>mt. Ich wollte alles nochmals durchgehen.<br />

Um in die Anlage hineinzukommen, ist diese Platte notwendig. Die Gravur<br />

ist <strong>der</strong> erste Schlüssel. Der zweite läßt sich aus diesem ermitteln. Die Sicherung<br />

ist perfekt. Wer diese Schlüssel nicht hat, ist chancenlos. Auf <strong>der</strong> Rückseite<br />

<strong>der</strong> Platte sind gänzlich zwei verschiedene Informationen miteinan<strong>der</strong> verwoben.<br />

Die eine konnte Astrid entschlüsseln. Damit wurde für mich klar, welche<br />

Faktoren für die zweite Botschaft auszuscheiden waren ... Nun ja, wir haben es<br />

jedenfalls! Es ist nicht ganz einfach gewesen. Die Götter spielten uns ein wenig<br />

in die Hände, so möchte ich sagen, sonst wäre es unmöglich geblieben.“ Er<br />

nahm eine Krawatte von <strong>der</strong> Sessellehne und band sie sich um. Busch trat auf<br />

Lukowsky zu und bat: „Ich hab schon zu Peter gesagt, wär’s nicht besser, wenn<br />

ich hier bliebe und mich um Valtines Spur kümmerte?“ Fischer sprach dagegen:<br />

„Das Nötigste telefonieren können wir auch von unterwegs aus. Ich möchte<br />

nicht, daß Du allein Dich mit Valtine anlegst; und Ernst kann ich heute nicht<br />

entbehren. Außerdem geht es just um die Anlage, in <strong>der</strong> all das ist, was Dir<br />

wichtig war.“ Busch winkte ab: „Es ist mir nicht mehr so wichtig. Nur die<br />

hölzerne Göttin, die Löw sich so sehr wünschte, die würde ich gerne haben.<br />

Seine Frau sollte sie bekommen, ich glaube, er wollte ihr diese Figur gerne<br />

schenken.“ Fischer blickte unschlüssig: „Natürlich wäre es nicht schlecht, Valtines<br />

frischer Fährte nachzugehen. <strong>Ein</strong>e Verschiebung unserer heutigen Aktion<br />

kommt aber nicht in Frage. Immerhin, das Haus in Bü<strong>der</strong>ich dürfte sicher sein.<br />

Von dort aus könntest Du alles telefonisch Mögliche erledigen.“ – „Na also!“<br />

sagte Busch, „Dort habe ich <strong>im</strong> übrigen meine O8. Hier kann ich mehr<br />

ausrichten, als wenn ich mit Euch fahre.“ – „Also gut,“ sagte Fischer schließlich,<br />

„Ich bin nicht vollständig glücklich damit, aber Du hast recht, Valtines Spur<br />

nicht zu verlieren, ist wichtig. Bitte untern<strong>im</strong>m aber nichts weiter ohne uns!“<br />

Lukowsky suchte einen Zettel heraus und schrieb Cornelius‘ Namen und Telefonnummern<br />

darauf. Er reichte ihn Busch mit den Worten: „Mit ihm wolltest Du<br />

reden. Vielleicht kann er jetzt sogar nützlich sein. Daß er uns in den Rücken<br />

fällt, glaube ich nicht.“ Busch nahm den Zettel und sagte: „Danke! Das ist sehr<br />

gut!“ Fischer hatte sich sein Jackett angezogen. Er sah Busch mit einem besorgten<br />

Blick an und ermahnte: „Sei vorsichtig! Ich bitte Dich!“<br />

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