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Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

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Z-<strong>PLAN</strong><br />

daß sie ihn direkt ansehen konnte: „Also dann laß‘ mich einmal so beginnen:<br />

Gläubigen Menschen war es seit jeher ein Bedürfnis, ihren Göttern Mitteilungen<br />

zu senden – Gebete – ihnen womöglich nahe zu sein. In alter Zeit, vor vielen<br />

Jahrtausenden, sind die Menschen gescheiter gewesen als heutzutage, sehr viel<br />

gescheiter. Sie wußten manches, wovon jetzt nur noch schwer verständliche und<br />

zumeist falsch gedeutete Mythen berichten.“ Astrid zeigte eine betonende Geste:<br />

„Jetzt muß ich erst etwas festhalten, damit Du mich nicht etwa falsch verstehst:<br />

Was ich Dir gleich sagen werde, hat nichts mit irgendwelchen grünen, grauen,<br />

schlitzäugigen o<strong>der</strong> sonstwie exotischen Außerirdischen zu tun! Solche gibt es<br />

nicht, das ist alles dummer Schwindel, nichts als Geschäftemacherei. Wovon ich<br />

spreche, das ist etwas an<strong>der</strong>es. N<strong>im</strong>m es als ein Sinnbild: Wenn es jemanden<br />

gäbe auf einer an<strong>der</strong>en Welt, in einem fernen <strong>Sonne</strong>nsystem, vielleicht sechzig<br />

o<strong>der</strong> siebzig <strong>Licht</strong>jahre weit weg, mit dem wir uns von <strong>der</strong> Erde aus verständigen<br />

wollten – wie wäre das möglich? <strong>Ein</strong> Funksignal würde jahrzehntelang<br />

brauchen; hin und zurück länger als dahier ein Menschenleben währt. Mit neuzeitlich-technischen<br />

Mitteln bliebe es also praktisch unmöglich. Was wir<br />

brauchten, wäre – eine Gedankenpost! Denn Gedanken überwinden jede Entfernung<br />

in einem einzigen Augenblick! Nun ...“ Sie trank einen Schluck Wein,<br />

behielt das Glas in <strong>der</strong> Hand und sprach weiter: „Nun, vor sehr langer Zeit, da<br />

glaubten die Menschen in einigen Teilen <strong>der</strong> Erde, in Mesopotamien, in Indien,<br />

vielleicht auch bei uns, daß es auf einem fernen Gestirn <strong>im</strong> diesseitigen Kosmos,<br />

<strong>der</strong> ansonsten öde und leer ist, Menschen gäbe, die unsere Verwandten sind.<br />

Darüber haben wir schon einmal gesprochen. Sie wollten mit diesen eine<br />

Verbindung aufrechterhalten. Das ging aber nur via – Gedankenpost! Und diese<br />

wie<strong>der</strong>um konnte allein durch die Sphären des Jenseits wirken, denn dort haben<br />

unsre Gedanken ihr Feld. Es gab Priesterinnen, die sich auf dieses Tun verstanden.<br />

Die Männer können ja manches besser als wir Frauen, doch an<strong>der</strong>es<br />

können wir Frauen besser als ihr. Die Götter verteilten die Gaben gerecht!“ Ihre<br />

freie Hand spielte mit den Enden ihrer Haare, Astrid lächelte: „So haben wir<br />

Frauen, Du weißt es, <strong>im</strong> Gegensatz zu Euch, einen vollen Astralkörper in unseren<br />

Haaren. Sie sind daher wie Antennen, sofern die Länge ausreicht - und sehr<br />

empfindlich. Darum behandele ich sie auch sehr gut, benutze nur schonende<br />

Naturborstenbürsten und so weiter. Ganz so lang wie bei mir müssen die Haare<br />

sonst nicht unbedingt sein, doch so ist’s am besten – ganz beson<strong>der</strong>s für die<br />

Gedankenpost!“ Sie stellte das Weinglas auf den Tisch und lehnte sich gegen<br />

Lukowskys Schulter. So sprach wie weiter: „Als Hilfsmittel für all dies erfanden<br />

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