29.12.2012 Aufrufe

Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Z-<strong>PLAN</strong><br />

waren schwerwiegend. Es kam das Ende des erfolgreichen U-Bootkriegs und,<br />

am schl<strong>im</strong>msten: Die unnötige Nie<strong>der</strong>lage in <strong>der</strong> Luft bahnte sich an, <strong>der</strong><br />

Bombentod für Millionen deutscher Frauen und Kin<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Verlust des Krieges,<br />

<strong>der</strong> tragische Untergang des Reiches. Ausgerechnet auf jenem Gebiet, wo<br />

Deutschlands technischer Vorsprung am größten war, wurde er am wenigsten<br />

genutzt. Nachdem schon Udet sich das Leben genommen hatte, um die Mitschuld<br />

daran nicht weiter zu tragen, erschoß sich auch sein Nachfolger Jeschonek<br />

aus dem selben Grund. Korten, <strong>der</strong> diesem <strong>im</strong> Amt folgte, tat sein Äußerstes,<br />

unterstützt durch fähige Männer wie Adolf Galland – doch es blieb alles<br />

vergebens. Leute wie Göring blieben uneinsichtig, unrealistisch und stur. So<br />

nahm das vermeidbare Schicksal seinen Lauf.<br />

In dieser Situation wurde aus einem Forschungsför<strong>der</strong>ungsfonds ein Gehe<strong>im</strong>bund:<br />

‚Die Kette‘.<br />

Das war sozusagen die Vorgeschichte in Kapitänleutnant Jörgens‘ Büchlein,<br />

zum Teil von Vera durch historische Anmerkungen ergänzt und wie<strong>der</strong>holt mit<br />

den Worten versehen: 'Am Ende siegen wir doch!' - Dann kam <strong>der</strong> Kern:<br />

An einem unauffälligen Platz <strong>im</strong> Salzburger Land hatten sich um Admiral<br />

Canaris die Köpfe <strong>der</strong> ‚Kette‘ versammelt: Verschworene Offiziere, Konstrukteure,<br />

Industrielle, Angehörige <strong>der</strong> technischen Truppe <strong>der</strong> SS sowie Männer<br />

und Frauen aus dem ehemaligen Thule-Orden und <strong>der</strong> gehe<strong>im</strong>nisvollen Münchner<br />

Vril-Gesellschaft, die es nach außen hin gar nicht gab, weil spirituelle Vereinigungen<br />

samt und son<strong>der</strong>s längst verboten worden waren. Doch es gab eine<br />

Vril-Firma: Die 'Antriebstechnischen Werkstätten'. So versammelten sich Menschen<br />

ganz unterschiedlicher Ausrichtung, die jedoch eines verband: Der Wille,<br />

den Vernichtungsplänen <strong>der</strong> Westmächte gegen das deutsche Volk eine allerletzte<br />

Waffe entgegenzustellen, etwas, das auch noch aus dem Verborgenen heraus<br />

wirken konnte, die stille Drohung mit einem möglichen Gegenschlag von<br />

unvorstellbaren Ausmaßen. Dem Feind sollten gezielt einige <strong>Ein</strong>zelheiten darüber<br />

zugespielt werden, damit ihm die Lust an Kaufman- und Morgenthau-Plänen<br />

o<strong>der</strong> Atombombenabwürfen verginge. <strong>Ein</strong>steins Team konnte die Atombombe<br />

zwar alleine nicht fertigstellen, doch bei <strong>der</strong> Besetzung Deutschlands würden<br />

dem Feind die noch fehlenden Grundagenforschungen leicht in die Hände fallen<br />

können. So erörterten die Verschworenen <strong>der</strong> ‚Kette‘ alle in Frage kommenden<br />

Eventualitäten und wie die begrenzten vorhan-denen Mittel am besten eingesetzt<br />

werden sollten. Die nahe militärische Nie<strong>der</strong>-lage noch aufzuhalten, dazu war es<br />

( 288 )

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!