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Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

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Z-<strong>PLAN</strong><br />

Lukowsky schloß diesmal die Tür zu und folgte Fischer, <strong>der</strong> ohne Hast, aber<br />

doch in spürbarer Eile, vorangegangen war.<br />

Sie fuhren mit Fischers silbergrauem Ferrari, und das sehr zügig <strong>im</strong>mer weiter<br />

nach Süden, Autobahn Frankfurt am Main, Stuttgart, Nürnberg. Fischer gab unterdessen<br />

einen nüchternen Bericht: „Das halb verfallende Gebäude selbst ist<br />

nicht unterkellert. Es befindet sich vielmehr direkt auf <strong>der</strong> Plattform <strong>der</strong> Anlage,<br />

die sich als ganzes öffnen lassen sollte. Darauf kann selbstverständlich niemand<br />

kommen, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Bauart <strong>der</strong> Anlagen nichts weiß. Diese ist sicher keine von<br />

den beiden, die wir suchen, es muß vielmehr eine <strong>der</strong> kleinen sein, die ganz zuletzt<br />

noch gebaut, aber wohl nicht mehr in Betrieb genommen wurden. Letzteres<br />

wissen wir noch nicht. Das heißt: Herr Busch weiß es jetzt, denn er steckt drinnen<br />

und kommt allein nicht mehr heraus. Ich sagte es ihm gleich, weil ich weiß,<br />

daß die Anlagen solche Vorrichtungen haben. Doch Herr Busch sah sich in Gedanken<br />

schon Juwelen und Goldbarren ergreifen – die natürlich nicht da sein<br />

dürften – und das umnebelte ihm den Verstand. – Es hat beinahe etwas von dem<br />

Ali-Baba-Märchen. - Wie dem auch sei, ich befinde mich seit Jahren <strong>im</strong> Besitz<br />

<strong>der</strong> Schemata, wie diese Anlagen beschaffen sind. Es gibt einen Ausgang, den<br />

ich schon gefunden habe. Er ist noch nicht gesichert, das heißt zugleich, die<br />

Anlage dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach nicht aktiv sein. Zu zweit wird es<br />

keine nennenswerte Schwierigkeit bereiten, dort einzudringen und unseren<br />

Herrn Busch dem Tageslicht wie<strong>der</strong>zugeben – respektive dem Mondschein,<br />

denn ich denke, allzu lange wird es nicht dauern. Erfreulicher Weise ist das<br />

Gelände unbewacht, dort vermutet offenbar niemand mehr, noch etwas zu finden.<br />

Wahrscheinlich ist ja auch nichts da.“<br />

Der silbergraue Wagen raste weiter durch die Nacht. Fischer erzählte, wie er<br />

Jill-Karola untergebracht habe, alles sei völlig problemlos verlaufen, es werde<br />

da keine Schwierigkeiten geben. Lukowsky seinerseits teilte Fischer von seinem<br />

Anruf bei Fräulein Alotti mit und erwähnte auch den Mann namens Hugo Weiß.<br />

Dieser Name sagte Fischer nichts, doch Cornelius‘ diesbezügliche Reaktion<br />

nahm er mit viel Aufmerksamkeit zur Kenntnis. Den Weg, Alottis Tochter das<br />

Erbe ihres Vaters persönlich zu überbringen, befürwortete Fischer. Er war mit<br />

Antonietta Alotti bekannt, wenn auch wohl nicht näher.<br />

Zu einer angeregten Unterhaltung kam es nicht. Mochte Fischer an Busch auch<br />

manches mißfallen, so waren die beiden <strong>im</strong> Laufe <strong>der</strong> Jahre wohl doch so weit<br />

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