29.12.2012 Aufrufe

Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Z-<strong>PLAN</strong><br />

Lukowsky setzte sich wie<strong>der</strong> hinter seinen Schreibtisch, steckte sich eine Zigarette<br />

an und überlegte: „Was gingen ihn eigentlich die Ziele <strong>der</strong> Herren Fischer<br />

und Busch an? Gar nichts! Die gerade zuendegegangene Zusammenkunft hatte<br />

ihm das deutlich gemacht. Er war <strong>im</strong> Grunde nur Zuschauer gewesen – so, wie<br />

es sein sollte. Denn, um was ging es ihm? Er wollte den o<strong>der</strong> die Schuldigen am<br />

Tode seiner Freunde Felix und Heinz zur Strecke bringen – und Veras Todfeind<br />

Valitne – was alles in allem eines war. Dort lagen seine Interessen, da schlug<br />

auch sein Herz. Alles übrige? Er wollte we<strong>der</strong> die von Herrn Admiral Canaris<br />

vergrabenen Schätze heben noch Wun<strong>der</strong>waffen finden und damit womöglich<br />

die Weltrevolution anzetteln o<strong>der</strong> <strong>der</strong>gleichen. Viel wichtiger wäre es ihm gewesen,<br />

die Firma zu retten, aus <strong>der</strong> sich vielleicht noch etwas machen ließ.<br />

Ansätze dazu gab es jetzt einige, und dafür brauchte er seine Zeit. Fischer hatte<br />

das offensichtlich recht gut verstanden. Busch nicht, <strong>der</strong> war ein komplett<br />

Besessener.<br />

Lukowsky versuchte, Ringe mit dem Zigarettenrauch zu blasen. Es gelang ihm<br />

nur selten. Was, so sannen seine Gedanken weiter, hin<strong>der</strong>te ihn daran, Busch<br />

und Fischer machen zu lassen, was sie wollten, und sich nur noch um seine eigenen<br />

Angelegenheiten zu kümmern? Bei <strong>Licht</strong>e besehen gar nichts. Nur das mit<br />

den Sachen aus Alottis Haus wäre noch zu regeln gewesen, dann könnte er alles<br />

an<strong>der</strong>e um Busch, Fischer & Co. vergessen. Kein Problem. – Es gelang ihm,<br />

einen schönen Rauchring zu blasen, doch er verflüchtigte sich gleich darauf<br />

wie<strong>der</strong>. – Alottis Erbe, kam Lukowsky erneut in den Sinn. Dazu gehörte wohl<br />

auch, vielleicht sogar an erster Stelle, jenes son<strong>der</strong>bare kleine Ding, das jetzt bei<br />

Astrid Xylan<strong>der</strong> war. Überhaupt: Astrid Xylan<strong>der</strong>. Von ihr ging etwas sehr<br />

Ernsthaftes aus – was auch <strong>im</strong>mer das <strong>im</strong> einzelnen sein mochte. Er war noch<br />

fern davon, dies zu verstehen. Aber die Zusammenhänge lugten mittlerweile an<br />

<strong>im</strong>mer mehr Stellen hervor. Die Silberplatte mit <strong>der</strong> eingravierten Göttin – beispielsweise<br />

– o<strong>der</strong> die Mythe um das Grüne Land ...<br />

Lukowsky drückte die aufgerauchte Zigarette aus und zündete sinnierend eine<br />

neue an. Was also hing zusammen: Peter Fischer und Astrid Xylan<strong>der</strong>. Aber<br />

dazu auch Domenico Alotti, wahrscheinlich ebenso dessen Tochter Antonietta<br />

und – Vera? Sie hatte von Alotti und dessen Tochter erzählt, daran erinnerte sich<br />

Lukowsky sehr genau. Antonietta würde ihm gefallen, hatte Vera gesagt. – Auf<br />

alle Fälle: Das war <strong>der</strong> eine Kreis, <strong>der</strong> wirklich gehe<strong>im</strong>nisvolle, geradezu mystische.<br />

– Alles an<strong>der</strong>e hatte damit nichts zu schaffen. Busch, ebenso sicherlich<br />

( 264 )

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!