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Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

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Z-<strong>PLAN</strong><br />

Lukowsky bat: "Können Sie mir irgend etwas über diesen Valtine erzählen?" Sie<br />

schüttelte den Kopf: "Ich weiß nur, daß er einflußreich sein muß." Lukowsky<br />

nickte: "Gut. Wir treffen jetzt gleich einen Freund von mir. Ich hoffe, er kann<br />

Ihnen weiterhelfen. - Irgendwie schaffen wir es schon!" Die junge Frau lächelte,<br />

ein unsicheres Lächeln, in dem aber doch Hoffnung lag.<br />

Fischer wartete bereits ungeduldig vor dem Hoteleingang. Jill hatte sich auf <strong>der</strong><br />

winzigen Rücksitzbank des Mustangs zusammengekauert. Fischer stieg sofort in<br />

den Wagen und sagte: "'n Abend, Herr Lukowsky!" Er bemerkte die Frau, drehte<br />

sich um, reichte ihr die Hand und stellte sich knapp vor: "Peter Fischer!" - Sie<br />

sagte: "Jill." Der ausländische Name warf einen Schatten über Fischers Gesicht.<br />

Er sah Lukowsky an: "Wer ist sie?" - "<strong>Ein</strong>e Amerikanerin, die vor ihren eigenen<br />

Leuten auf <strong>der</strong> Flucht ist," antwortete Lukowsky, "Sie ist in Ordnung." Fischer<br />

runzelte die Stirn: "Ist Ihr Büro sicher?" - "Wenigstens bis morgen," erwi<strong>der</strong>te<br />

Lukowsky, "Cornelius hätte es mir sonst gesagt." Fischer entschied: "Dann fahren<br />

wir erst einmal dorthin. Wir müssen die Dinge sondieren und durchdenken.<br />

Ich möchte detaillierte Informationen. In meinem Privatiss<strong>im</strong>um geht es auf keinen<br />

Fall. Aber ich verfüge gegebenenfalls über an<strong>der</strong>e Möglichkeiten." Es war<br />

Fischer anzumerken, daß ihn die Sache nicht gerade in Begeisterung versetzte.<br />

Der Parkplatz be<strong>im</strong> Büro war noch frei. Lukowsky gab Fischer die Schlüssel:<br />

"Gehen Sie mit Jill vor. Ich ziehe noch eben Zigaretten aus dem Automaten um<br />

die Ecke. Fräulein Jill kennt sich schon aus."<br />

Lukowsky holte Fischer zuliebe 'Reval', eine alte deutsche Zigatettenmarke, obwohl<br />

er sie nicht mochte.<br />

Wie er das Büro betrat, brannte die kleine Schreibtischlampe, Fischer hatte hinter<br />

seinem Schreibtisch Platz genommen und telefonierte - er sprach Spanisch.<br />

Jill saß ihm mit großen Augen gegenüber und Staunte. Fischer agierte souverän<br />

wie Napoleon. Nachdem er dieses Telefonat beendet hatte, legte er auf, sah<br />

Lukowsky an und erläuterte: "Ich mußte Ihr Telefon beanspruchen. Fräulein Jill<br />

hat Schwierigkeiten. Aber es ist kein ernsthaftes Problem." Er wendete sich Jill<br />

zu, die auf einem <strong>der</strong> beiden Stühle gegenüber dem Schreibtisch saß. Lukowsky<br />

ließ sich auf dem zweiten nie<strong>der</strong>. Fischer sagte: "Fräulein Jill, ich besitze ein<br />

kleines Domizil in Garmisch-Partenkirchen. Dort werden Sie die nächsten<br />

Wochen verbringen, vielleicht auch länger. Ich habe geregelt, daß Sie offiziell<br />

morgen in Acapulco eintreffen, in einem Hotel, auf das das F.B.I. gewohnheits-<br />

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