29.12.2012 Aufrufe

Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Z-<strong>PLAN</strong><br />

einem lebhaften aber sehr sachlichen Ton. Sie berührte Alottis Hinterlassenschaft<br />

mit zwei Fingern und sagte: „Zuerst will ich Ihnen erzählen, was ich<br />

inzwischen erkannt habe: Dies ist tatsächlich ein Schlüssel – ein zweifacher<br />

Schlüssel, wie ich bereits vermutet hatte. Der Stein ist, wie ich gleichfalls schon<br />

dachte, eine Art Amethyst. Allerdings: Eben eine Art Amethyst. <strong>Ein</strong>en Stein wie<br />

diesen gibt es nicht.“ Sie legte eine kleine Pause ein und sah Lukowsky mit<br />

einem langen Blick aus ihren schönen braunen Augen an. Sie betonte: „Auf<br />

dieser Welt gibt es einen solchen Stein nicht. Er muß also schlüssiger Weise aus<br />

einer an<strong>der</strong>en stammen.“ Sie lächelte: „Sie werden das nachher verstehen! –<br />

Nun also! Wir wissen soviel: Dieser Schlüssel soll zu einem ganz beson<strong>der</strong>en<br />

Ort <strong>Ein</strong>laß gewähren. Das ist ganz sicher ein Ort <strong>im</strong> Umfeld <strong>der</strong> Alpen, das habe<br />

ich schon herausbekommen; Oberbayern o<strong>der</strong> Salzburger Gegend. Die kleinen<br />

<strong>Ein</strong>schliffe hier...“ Sie fuhr mit einem ihrer langen rot lackierten Fingernägel an<br />

einer <strong>der</strong> Kanten des Kristalls entlang: „Sie sind wie Buchstaben einer Gehe<strong>im</strong>schrift.<br />

Da ich diese Gehe<strong>im</strong>schrift kenne, konnte ich das meiste schon<br />

lesen. Ich bekomme auch die letzten <strong>Ein</strong>zelheiten noch heraus. Dann werden wir<br />

wissen, wo die Tür zu dem Schloß zu finden ist – und Sie werden dort hingehen<br />

und sie öffnen!“ Sie sah ihn erneut mit einem langen Blick ihrer braunen Augen<br />

an; diesmal lag etwas Prüfendes in diesem Blick. „Nun,“ sprach sie weiter: „Nun<br />

wollen wir versuchen, von dem vorigen Besitzer des Kleinods Genaueres zu<br />

erfah-ren. Ohne seinen Rat würden wir es sehr schwer haben. Ich erkläre Ihnen<br />

jetzt, was zu tun ist!“ Sie ließ den Gegenstand auf dem Tisch los und setzte sich<br />

lockerer als bisher in ihrem hochlehnigen Stuhl zurecht. „Gleich begeben wir<br />

uns in das Nebenz<strong>im</strong>mer. Sie kennen es, Sie haben dort das <strong>Licht</strong> empfangen.<br />

Heute wird Ihre Aufgabe aber eine an<strong>der</strong>e sein. Ich werde versuchen, in das<br />

Grüne Land hinüberzuschauen – in die Generalschwingungssphäre des Jenseits.<br />

Sie, Herr Lukowsky, werden einiges von Ihrer Eigenschwingung durch mich<br />

hindurch senden. Wie das geschieht, erkläre ich Ihnen gleich drüben. Diese<br />

Schwingung kann keinen einzigen Augenblick in mir bleiben, weil sie ja eine<br />

männliche Schwingung ist. Aber es genügt, daß die aus Ihrem Astralkörper<br />

kommende Schwingung durch meinen Astralkörper hindurchgeht und für einen<br />

winzigen Moment ‚drüben‘ erkennbar wird. Denn ich nehme an, daß Domenico<br />

Alotti auf diese Kontaktaufnahme wartet. Ich sprach vorhin telefonisch mit<br />

seiner Tochter. Dieser Mann ist ein Wissen<strong>der</strong> gewesen! Wenn er das Signal<br />

also wahrn<strong>im</strong>mt, wird die Verbindung zustande kommen. Herr Alotti wird<br />

Gedanken senden! Da dieses wie<strong>der</strong>um auf einer männlichen Frequenz gesendet<br />

( 226 )

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!