29.12.2012 Aufrufe

Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

Z-PLAN. Ein Kampf im Licht der Schwarzen Sonne

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Z-<strong>PLAN</strong><br />

außer Atem, rannte aber weiter. Immer noch verfolgte mich Eriks rufende<br />

St<strong>im</strong>me. Auf einmal erreichte einen Wald. Da sah ich plötzlich ein Tor. Ich lief<br />

hinein. Eriks St<strong>im</strong>me verstummte. Nun befand ich mich in einem Keller. Nein,<br />

es war kein Keller, es war zwar unter <strong>der</strong> Erde, aber riesengroß – wie endlos.<br />

Überall gab es vergabelte Wege und dann wie<strong>der</strong> sehr große Räume. Davon ist<br />

mir erzählt worden, ich weiß das, ja, es mußte in Deutschland sein. – Sie müssen<br />

wissen, ich arbeite bei unserem Konsulat in Düsseldorf. – Sie legte eine Pause<br />

ein, ehe sie zu sprechen fortfuhr: „Ich bin durch diese endlosen Keller gegangen.<br />

In einigen Teilen war es dämmrig, in an<strong>der</strong>en brannte <strong>Licht</strong>. Ich kam an starr<br />

dastehenden Gestalten vorbei. Die sahen aus wie schwarzglänzende Ritterrüstungen.<br />

Aber wie ich näher kam, erkannte ich, daß es Roboter waren. Sie<br />

standen ganz still, sie bemerkten mich nicht. Ich ging weiter und kam an einem<br />

riesengroßen schwarz angemalten Panzer vorbei. Der sah sehr alt aus. Es lag<br />

eine dicke Staubschicht auf seinem Metall. Gegenüber stand in einem beson<strong>der</strong>s<br />

großen Keller ein son<strong>der</strong>bares Ding, wie eine riesenhafte Linse mit einer Kuppel<br />

oben. Das Ding stand auf drei Stelzen. Es erinnerte mich an ein U.F.O.. Auch<br />

davon hatte ich schon gehört. Wie ich es betrachten wollte, ertönten plötzlich<br />

Schritte – so wie von marschierenden Soldaten. Ich versteckte mich hinter einer<br />

Stelze <strong>der</strong> Riesenlinse. Da sah ich Männer in schwarzen Uniformen vorbe<strong>im</strong>arschieren.<br />

So ähnlich, wie man es in Nazifilmen sieht. Aber bald waren die<br />

Männer weg und die Schritte verhallten. Ich richtete mich auf. Da hörte ich<br />

plötzlich eine St<strong>im</strong>me hinter mir, über die ich sehr erschrak, obwohl sie nicht<br />

unfreundlich klang. Ich drehte mich um und sah einen Frosch. <strong>Ein</strong>en richtigen<br />

Frosch, aber so groß wie ein vielleicht zehnjähriges Kind. Der Riesenfrosch<br />

blickte mich an und sagte: ‚Du bist neu hier, nicht wahr? Bleib‘ nur hier, dann<br />

bist Du in Sicherheit. Hier brauchst Du keine Angst zu haben. Nur draußen, da<br />

wollen sie von Dir fressen!‘ Ich fragte den Frosch: ‚Wer will mich fressen?‘ Der<br />

Frosch hüpfte auf und ab und guckte mich mit seinen großen grünen Augen an<br />

und sagte: ‚Das weißt Du nicht? Die Gierigen, die Gierigen! Sie wollen alles<br />

von Dir, alles, Dein Blut und Deine Seele! Geh‘ also nicht nach draußen.‘ Damit<br />

hüpfte <strong>der</strong> große Frosch davon. Er rief noch einmal: ‚Gehe nicht fort!‘ Ich<br />

meinte aber, ich müßte wie<strong>der</strong> aus dem Keller heraus. So ging ich in die entgegengesetzte<br />

Richtung. Dabei kam ich an einem Tunnel vorbei. An dessen<br />

Ende sah ich etwas sehr Helles, Glänzendes. Ich schlich vorsichtig ein Stück in<br />

den Tunnel hinein und erkannte, daß dieses helle Glänzende ein längliches<br />

Weltraumschiff war. Die schwarzuniformierten Männer luden da alle möglichen<br />

( 197 )

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!